In der aktuellen politischen Diskussion sind viele früher unbelastete Begriffe politisch linke Kampfbegriffe geworden.
naja die Vereinnahmung und Neuschaffung von "harmlosen" Begriffen für den politischen Wahlkampf hast du leider öfters, aus allen Richtungen, nicht nur links
Das haste du mit dem Begriffen "Heimat", "Völkisch", "Flüchtlingskrise", "Poltical Correctness". Diese Worte wurden benutzt um Bilder in die Köpfe der Menschen zu setzen und sie zu beeinflussen. Während Parteien wie die SPD mit dem Begriff "Solidarisch" arbeitet, welcher sehr abstrakt ist, nimmt die AfD Begriffe mit denen auch bildungsferne Menschen etwas anfangen können.
Insbesondere wenn SIe aneinandergereiht und generell ohne auf spezifische Situationen angewandt als hohle Phrasen oder Apelle an die Utopie genutzt werden.
Das hast du nicht nur in der Politik oder im linken Spektrum
Auch werden diese überproportional von politisch linken Parteien und Aktivisten verwendet.
Weil diese sich sehr mit einem allgemeinen humanistisch/philantropen Weltbild identifizieren (wollen).
Was aber an sich nichts schlechtes ist meiner Meinung nach. Besser das, als wenn jemand ein definitives diskriminierendes Weltbild verteidigt. (Parteispitze der AfD z.B.)
Durch gesellschaftlichen Wandel und linker Überrepräsentation in Kunst, Kultur, Medien und Wissenschaft seit den 60ern gibt es natürlich eine gewisse Durchdringung des Mainstreams deswegen wird da sicher niemand dagegen sein das wäre ja politischer Selbstmord.
Ohh, das finde ich sehr weit hergeholt. Da würde ich gerne Belege zu sehen.
Unsere Wissenschaft ist eher konservativ. (In der Forschung z.B. sind viele Rüstungsunternehmen beteiligt)
Und die Medien waren in der AfD-Debatte sehr neutral. (bis auf einige Ausnahmen) Es wurde viel deskriptiv und nicht moralisch berichtet.
Zumal, wenn es wirklich poltischer Selbstmord wäre, dann hätte die AfD ja keine so hohe % bekommen.
Und am Ende kommt es auf den Kontext an.
Wie in so vielen Fällen
Ich bleibe aber bei der Meinung, dass die Aneinanderreihung solcher Phrasen ohne speziellen Anwendungsfall und mit utopischem Anspruch ein vorrangig politisch linkes Werkzeug ist.
Sehe ich anders, dass können alle Parteien und Poltiker sehr gut.
Zumal es ja für die Vertretung eines Weltbilds (grade im politischen Wahlkampf) nicht immer ein "speziellen Anwendungsfall" geben muss. Das finde ich sogar besser, als die Politiker, die auf den Populismuszug aufspringen nur um Stimmen zu bekommen.
Und auch die Forderungen aus dem linken Spektrum sind nicht "utopisch" wie du sagst. EIn Austritt aus der EU wäre da schon Utopischer für Deutschland.
Die Linken sind doch gerade gegen Tolleranz und Respekt, sobald der Gegenüber mehr hat als sie selber...
So sehr ich deine letzten Posts auch gut fand, den find ich voll panne
Meinst du mit "Die Linken" die Partei oder die Menschen, welche eine Partei aus dem eher linken Spektrum wählen?
Das "die linken" alle eine kommunistisch/sozialistische Grundhaltung haben ist schlicht weg falsch.