Abreisetag und das große Looten

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SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
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Hansestadt
Generation 40 aufwärts.
Wie man Ältere übersetzt, ist ja bissl davon abhängig, wie alt man selbst ist.
Ich sehe jedenfalls ein recht hohes Durschnittsalter.
Wenn meine Arbeitskolleginnen mit Mitte 50 meinen, sie wollen auch mal nach Wacken, ohne was mit Metal am Hut zu haben, dann verstehst Du vielleicht, was ich meine. Davon werden es mMn immer mehr dort.
 

Metalhead_vonne_Wupper

W:O:A Metalhead
29 Sep. 2015
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Wuppervalley
Generation 40 aufwärts.
Wie man Ältere übersetzt, ist ja bissl davon abhängig, wie alt man selbst ist.
Ich sehe jedenfalls ein recht hohes Durschnittsalter.
Wenn meine Arbeitskolleginnen mit Mitte 50 meinen, sie wollen auch mal nach Wacken, ohne was mit Metal am Hut zu haben, dann verstehst Du vielleicht, was ich meine. Davon werden es mMn immer mehr dort.
Genau so sehe ich das ganze auch. Der Hype hat keineswegs abgenommen, er hat sich nur in eine andere Generation verschoben.
Der "Metalnachwuchs" geht aktuell lieber auf Full Force, SummerBreeze, Graspop und Co., so empfinde ich es zumindest.
 

ReZed

W:O:A Metalhead
18 Juli 2018
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Recklinghausen
Genau so sehe ich das ganze auch. Der Hype hat keineswegs abgenommen, er hat sich nur in eine andere Generation verschoben.
Der "Metalnachwuchs" geht aktuell lieber auf Full Force, SummerBreeze, Graspop und Co., so empfinde ich es zumindest.
Bis sie dann später etwas "gesetzter" sind und auf das Altherren/Damen Festival Wacken gehen :ugly:
 

threshold

Member
10 Aug. 2016
76
26
33
Generation 40 aufwärts.
Wie man Ältere übersetzt, ist ja bissl davon abhängig, wie alt man selbst ist.
Ich sehe jedenfalls ein recht hohes Durschnittsalter.
Wenn meine Arbeitskolleginnen mit Mitte 50 meinen, sie wollen auch mal nach Wacken, ohne was mit Metal am Hut zu haben, dann verstehst Du vielleicht, was ich meine. Davon werden es mMn immer mehr dort.

Da ist definitiv was dran.

Ich habe etwas darüber nachgedacht, wann das eigentlich gekippt ist.

2012 war das Publikum durchschnittlich nach meiner Beobachtung +echt+ noch ziemlich jung – und die Bedingungen manchmal hart. Da erinnere ich mich noch an manches Konzert, Aktion und Gespräch, wo ich mit 40+ doch ganz leicht auffällig war. Immer auf ne nette: das Jungvolk nahm auf sehr freundliche Art und Weise Anteil. :D

2013 ist dabei recht schwer einzuordnen für mich, m.E. vor allem wegen Rammstein, die einige junge Männer zogen, die man normalerweise nicht auf Metal-Konzerten trifft.

Also ist 2014 mein Tipp. So ungefähr ab da fiel mir auf, dass mein Alter nicht mehr ungewöhnlich war, sondern ich im Gegenteil immer häufiger Leute sah, die der Gruft ganz eindeutig deutlich näher waren als ich. Und dieser Trend hat sich in den letzten Jahren m.E. verstärkt.

Zwei parallele Beobachtungen:

a.) Der Nonsense ist ganz allgemein zurückgegangen.



Ich meine damit so spätpubertäre Sachen wie spontan den Pavillon zu zerkloppen und in die Pissrinne zu werfen, besoffen selbst in die Pissrinne oder den Matsch zu kippen, und auch die Wildpisserei ganz allgemein nebenbei ..



b.) Der durchschnittliche Komfort ist deutlich gestiegen.

Immer mehr Leute reisen mit Auto, Wohnmobilen und ihrem halben Hausrat an. Dadurch ist zwar A tendenziell deutlich netter und ruhiger geworden, aber auch sehr deutlich geschrumpft.

Alles deutet darauf hin, dass ganz allgemein die Besucher mit dem Festival gealtert sind.

Mir fällt diese Tendenz in den letzten Jahren übrigens auch ganz allgemein bei Metal-Konzerten auf. Mittlerweile muss ich schon zu kleinen Underground Grindcore-Festivals gehen, um mich mal wieder so richtig angenehm alt zu fühlen.
 

Metalhead_vonne_Wupper

W:O:A Metalhead
29 Sep. 2015
772
215
88
Wuppervalley
Da ist definitiv was dran.

Ich habe etwas darüber nachgedacht, wann das eigentlich gekippt ist.

2012 war das Publikum durchschnittlich nach meiner Beobachtung +echt+ noch ziemlich jung – und die Bedingungen manchmal hart. Da erinnere ich mich noch an manches Konzert, Aktion und Gespräch, wo ich mit 40+ doch ganz leicht auffällig war. Immer auf ne nette: das Jungvolk nahm auf sehr freundliche Art und Weise Anteil. :D

2013 ist dabei recht schwer einzuordnen für mich, m.E. vor allem wegen Rammstein, die einige junge Männer zogen, die man normalerweise nicht auf Metal-Konzerten trifft.

Also ist 2014 mein Tipp. So ungefähr ab da fiel mir auf, dass mein Alter nicht mehr ungewöhnlich war, sondern ich im Gegenteil immer häufiger Leute sah, die der Gruft ganz eindeutig deutlich näher waren als ich. Und dieser Trend hat sich in den letzten Jahren m.E. verstärkt.

Zwei parallele Beobachtungen:

a.) Der Nonsense ist ganz allgemein zurückgegangen.



Ich meine damit so spätpubertäre Sachen wie spontan den Pavillon zu zerkloppen und in die Pissrinne zu werfen, besoffen selbst in die Pissrinne oder den Matsch zu kippen, und auch die Wildpisserei ganz allgemein nebenbei ..



b.) Der durchschnittliche Komfort ist deutlich gestiegen.

Immer mehr Leute reisen mit Auto, Wohnmobilen und ihrem halben Hausrat an. Dadurch ist zwar A tendenziell deutlich netter und ruhiger geworden, aber auch sehr deutlich geschrumpft.

Alles deutet darauf hin, dass ganz allgemein die Besucher mit dem Festival gealtert sind.

Mir fällt diese Tendenz in den letzten Jahren übrigens auch ganz allgemein bei Metal-Konzerten auf. Mittlerweile muss ich schon zu kleinen Underground Grindcore-Festivals gehen, um mich mal wieder so richtig angenehm alt zu fühlen.
Ich zähle mit meinen 24 Lenzen wohl eher zum Jungvolk aber fühle mich auf vielen Veranstaltungen auch wirklich so.
Ein paar Freunde und ich sind jedes Jahr auf dem RMM in Oberhausen und da spürt man die Altersklufft schon enorm.
Da hab ich hin und wieder das Gefühl das der Nachwuchs im Metal für die "klassischen" Genre (Thrash und Co) echt fehlt.
 

Saypren_Shepard

W:O:A Metalmaster
3 Aug. 2015
11.484
24.324
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32
Delmenhorst
Ich zähle mit meinen 24 Lenzen wohl eher zum Jungvolk aber fühle mich auf vielen Veranstaltungen auch wirklich so.

Bin zwar schon fast 28 aber mir geht's da ähnlich. Ist teilweise auf Konzerten auch immer sehr Bandabhängig.....


Ein paar Freunde und ich sind jedes Jahr auf dem RMM in Oberhausen und da spürt man die Altersklufft schon enorm.

Dann weiss ich ja schonmal worauf ich mich dieses Jahr einstellen kann. :ugly:
 

Doc Rock

Master of the Wind einer Dirne
27 Jan. 2011
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Göttingen
Welch ein Wunder, dass auf Veranstaltungen, deren Hauptfokus auf Bands liegt, die schon 30 oder mehr Jahre im Geschäft sind oder die deren Stil exakt kopieren, zunehmend eher älteres Publikum anzutreffen ist. Jede Generation hat halt ihren eigenen Stil, auch innerhalb des Metals, und das ist auch gut so. Auf den ganzen pagan- und core-lastigen Festivals gibt es dagegen kein Nachwuchsproblem, da tummeln sich fast nur die unter 30.

Bei Wacken habe ich manchmal den Eindruck, es ist ein wenig wie bei den Blinden, die den Elefanten beschreiben sollen:

156236_426375820708574_125162242_n.jpg


Wie ich schon oft gesagt habe: Wacken ist ein riesiger, sehr diverser Abenteuerspielplatz. Es ist unmöglich, alles zu erleben. Je nachdem, wie und mit wem man da so seine Zeit verbringt, hat man am Ende eine ganz andere Erfahrung. Ja, das Publikum ist extrem divers und zieht auch ältere Metalheads an, bzw. behält sie bei (bei meinem ersten Wacken war ich 18...). Aber da läuft auch eine ganze Menge Jungvolk rum und kommt auch noch nach. Wir haben z.B. dieses Jahr eine im Camp, die ganz Anfang 20 ist und zum ersten Mal mitkommt. Die wird man halt nur mehr bei Parkway Drive antreffen als bei Rose Tattoo...
 

Spartaner032

W:O:A Metalhead
23 Juni 2011
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Bad Bevensen
Welch ein Wunder, dass auf Veranstaltungen, deren Hauptfokus auf Bands liegt, die schon 30 oder mehr Jahre im Geschäft sind oder die deren Stil exakt kopieren, zunehmend eher älteres Publikum anzutreffen ist. Jede Generation hat halt ihren eigenen Stil, auch innerhalb des Metals, und das ist auch gut so. Auf den ganzen pagan- und core-lastigen Festivals gibt es dagegen kein Nachwuchsproblem, da tummeln sich fast nur die unter 30.

Bei Wacken habe ich manchmal den Eindruck, es ist ein wenig wie bei den Blinden, die den Elefanten beschreiben sollen:

156236_426375820708574_125162242_n.jpg


Wie ich schon oft gesagt habe: Wacken ist ein riesiger, sehr diverser Abenteuerspielplatz. Es ist unmöglich, alles zu erleben. Je nachdem, wie und mit wem man da so seine Zeit verbringt, hat man am Ende eine ganz andere Erfahrung. Ja, das Publikum ist extrem divers und zieht auch ältere Metalheads an, bzw. behält sie bei (bei meinem ersten Wacken war ich 18...). Aber da läuft auch eine ganze Menge Jungvolk rum und kommt auch noch nach. Wir haben z.B. dieses Jahr eine im Camp, die ganz Anfang 20 ist und zum ersten Mal mitkommt. Die wird man halt nur mehr bei Parkway Drive antreffen als bei Rose Tattoo...


+1
 

Christoph P.

W:O:A Metalhead
20 März 2019
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108
40
Ok das ist heftig.
Ich meine, wenn mein Nachbar sein Zelt so stehen lässt, dann würde ich es vielleicht sogar selbst abbauen und zum Sammelmobil bringen.
 

Spartaner032

W:O:A Metalhead
23 Juni 2011
3.200
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Bad Bevensen