Der Coronavirus Informations-und Quarantäne Thread

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Blackmoon666

W:O:A Metalmaster
19 Aug. 2008
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Reaktionen: Captain Morgan

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
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Neues Update vom Virologen Drosten! Wirklich hörenswert.

(Philbee, auch für dich sicher interessant, hör es dir mal an.)
 

Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
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Metalfranken
In einem Bericht vorhin wurde gesagt, dass in Deutschland aktuell 28000 Intensivbetten für Coronapatienten frei sind und etwa 4% der Fälle intensivmedizinisch behandelt werden müssen.
Wenn ich das jetzt ausrechne heißt das, dass bei ca. 700000 Infizierten (also ca. 0,8% der Bevölkerung) diese Betten alle belegt sein werden.
 

Schmuh

W:O:A Metalmaster
11 Nov. 2011
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Ich warte immer noch darauf endlich aufzuwachen, damit dieser ganze Spuk vorbei ist. Das macht mich alles ganz tüdelig im Kopf... :(
 

Drizzt Do'Urden

W:O:A Metalhead
30 Okt. 2013
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In einem Bericht vorhin wurde gesagt, dass in Deutschland aktuell 28000 Intensivbetten für Coronapatienten frei sind und etwa 4% der Fälle intensivmedizinisch behandelt werden müssen.
Wenn ich das jetzt ausrechne heißt das, dass bei ca. 700000 Infizierten (also ca. 0,8% der Bevölkerung) diese Betten alle belegt sein werden.
Das hieße, dass bei einer Behandlungsdauer von ca. 2 Wochen (realistisch ehr länger) wir die Pandemie sich auf 2,5 Jahre strecken müssten damit das Gesundheitssystem nicht zusammenbricht.

Das ist erstens nicht möglich, weil wir spätestens nach einem 1/2 Jahr massenweise (Privat-)Insolvenzen haben, was zu ganz anderen Problemen führt.
Und zweites ist die Rechnung auch nicht ganz richtig, da die Dunkelziffer der Infizierten wahrscheinlich schon deutlich höher ist (was wiederum die Statistik verfälscht.

Ich denke trotzdem, dass es gut ist genau diese, von dir errechneten, Zahlen so kund zu tun, da sonnst noch mehr glauben sie müssten nichts zur Eindämmung beitragen.
 

Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
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Metalfranken
Das hieße, dass bei einer Behandlungsdauer von ca. 2 Wochen (realistisch ehr länger) wir die Pandemie sich auf 2,5 Jahre strecken müssten damit das Gesundheitssystem nicht zusammenbricht.

Das ist erstens nicht möglich, weil wir spätestens nach einem 1/2 Jahr massenweise (Privat-)Insolvenzen haben, was zu ganz anderen Problemen führt.
Und zweites ist die Rechnung auch nicht ganz richtig, da die Dunkelziffer der Infizierten wahrscheinlich schon deutlich höher ist (was wiederum die Statistik verfälscht.

Ich denke trotzdem, dass es gut ist genau diese, von dir errechneten, Zahlen so kund zu tun, da sonnst noch mehr glauben sie müssten nichts zur Eindämmung beitragen.
So in etwa.
Naja, die 4% Intensivpatienten kommen ja auch nur aus den bekannten Zahlen. Wenn die glimpflichen Verläufe, die evtl nicht mal ärztlich behandelt werden eingerechnet werden könnten, sähe das Bild wieder komplett anders aus.


Aber ich ziehe aus den Zahlen den Schluss daraus, dass es egal ist, was wir tun, unser Gesundheitssytem wird in jedem Fall überlastet werden. Das soll aber keinesfalls heißen, nichts zu tun! Wir werden uns nur wohl oder übel Gedanken darüber machen müssen welchen Preis wir zahlen wollen/können. Also in etwa: wie stark und wie lange schränken wir die Wirtschaft ein um die menschlichen Folgen abzumildern, und wenn die Überlast eingetreten ist: wer hat Vorrang auf Behandlung?
Ich denke, dass diese Fragen in naher Zukunft beantwortet werden müssen.
 

Drizzt Do'Urden

W:O:A Metalhead
30 Okt. 2013
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So in etwa.
Naja, die 4% Intensivpatienten kommen ja auch nur aus den bekannten Zahlen. Wenn die glimpflichen Verläufe, die evtl nicht mal ärztlich behandelt werden eingerechnet werden könnten, sähe das Bild wieder komplett anders aus.


Aber ich ziehe aus den Zahlen den Schluss daraus, dass es egal ist, was wir tun, unser Gesundheitssytem wird in jedem Fall überlastet werden. Das soll aber keinesfalls heißen, nichts zu tun! Wir werden uns nur wohl oder übel Gedanken darüber machen müssen welchen Preis wir zahlen wollen/können. Also in etwa: wie stark und wie lange schränken wir die Wirtschaft ein um die menschlichen Folgen abzumildern, und wenn die Überlast eingetreten ist: wer hat Vorrang auf Behandlung?
Ich denke, dass diese Fragen in naher Zukunft beantwortet werden müssen.
Ich sehe halt aus meinem beruflichen Umfeld wie die medizinische Weiterversorgung bei den sogenannten „verschiedenen OPs“ stattfindet. Es gibt hier gerade mal Einschnitte von ca. 20%.
Jetzt stellt sich mir doch die Frage:
sind die ambulanten OP-Zentren und die Klinikgesellschaften so „Geldgeil“ das ihnen die Vorgaben des RKI egal sind oder können sie die (Versorgungs-)Lage in Deutschland weit aus besser einschätzen als uns Weiß gemacht wird.

Bitte nicht falsch verstehen.
Ich sehe das genau wie du, nur so recht verstehen tue ich die gravierendene Diskrepanz zwischen den Aufrufen der Regierung an die Bevölkerung und dem Verhalten der medizinischen Einrichtungen nicht.

Wirtschaftlich interessant wird es, wenn die erste Wirtschaftsmacht (welche das auch sein wird und auf wessen Kosten [Sterblichkeitsrate (ggfs. einfach nicht veröffentlicht) gegen staatliche Subventionen] ) wieder hoch gefahren wird.
Was machen dann die anderen Mächte, damit es nicht zu einem signifikanten Nachteil im globalem Wirtschaftswettrennen kommt?
 

Reiður Loki

VIP-Saufziege
7 Juli 2018
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Trier
Absolut richtige Entscheidung.

Und ganz ehrlich finde ich, dass es uns gar nicht schadet, wenn wir mal wieder realisieren, dass es alles andere als selbstverständlich ist, zu jeder Zeit alles verfügbar zu haben.
Und vielleicht lernt der ein oder andere mal das Sparen, und die Rumsauerei mit Lebensmitteln und auch allem anderen wird etwas weniger.
Man braucht keine 10 Blatt Klopapier und aucg keine Handvoll Shampoo.
 

Stalker

W:O:A Metalmaster
14 Aug. 2015
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Wirtschaftlich interessant wird es, wenn die erste Wirtschaftsmacht (welche das auch sein wird und auf wessen Kosten [Sterblichkeitsrate (ggfs. einfach nicht veröffentlicht) gegen staatliche Subventionen] ) wieder hoch gefahren wird.
Was machen dann die anderen Mächte, damit es nicht zu einem signifikanten Nachteil im globalem Wirtschaftswettrennen kommt?

Hier wird die EU den Zeitpunkt genau so verschlafen wie bei der Bekämpfung dee Corona Krise.

Solange es keine einheitlichen Richtlinien gibt, wird es Firmen geben, die ihre Produktion früher als später wieder hochfahren. Kann ich keiner Firma auf Dauer verdenken, so unmoralisch sich das auch anhören mag...
Ich habe glücklicherweise keinen Haus-Kredit an der Backe und kann notfalls auch gut über ein Jahr von Luft und Liebe leben, aber es gibt viele Menschen, die jede mögliche Minute arbeiten müssten, um nicht komplett ruiniert zu sein oder ihren Kindern einen riesigen Schuldenberg zu hinterlassen.
 
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Drizzt Do'Urden

W:O:A Metalhead
30 Okt. 2013
4.960
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So in etwa.
Naja, die 4% Intensivpatienten kommen ja auch nur aus den bekannten Zahlen. Wenn die glimpflichen Verläufe, die evtl nicht mal ärztlich behandelt werden eingerechnet werden könnten, sähe das Bild wieder komplett anders aus.


Aber ich ziehe aus den Zahlen den Schluss daraus, dass es egal ist, was wir tun, unser Gesundheitssytem wird in jedem Fall überlastet werden. Das soll aber keinesfalls heißen, nichts zu tun! Wir werden uns nur wohl oder übel Gedanken darüber machen müssen welchen Preis wir zahlen wollen/können. Also in etwa: wie stark und wie lange schränken wir die Wirtschaft ein um die menschlichen Folgen abzumildern, und wenn die Überlast eingetreten ist: wer hat Vorrang auf Behandlung?
Ich denke, dass diese Fragen in naher Zukunft beantwortet werden müssen.
Hier wird die EU den Zeitpunkt genau so verschlafen wie bei der Bekämpfung dee Corona Krise.

Solange es keine einheitlichen Richtlinien gibt, wird es Firmen geben, die ihre Produktion früher als später wieder hochfahren. Kann ich keiner Firma auf Dauer verdenken, so unmoralisch sich das auch anhören mag...
Ich habe glücklicherweise keinen Haus-Kredit an der Backe und kann notfalls auch gut über ein Jahr von Luft und Liebe leben, aber es gibt viele Menschen, die jede mögliche Minute arbeiten müssten, um nicht komplett ruiniert zu sein oder ihren Kindern einen riesigen Schuldenberg zu hinterlassen.

ja, ein sehr realistischer Gedanke, Ion Mask hat ja schon aufgezeigt, dass Machtkämpfe mit den Regierungen im Hintergrund laufen.

Und noch etwas das alles beeinflussen wird:
Mit einem Impf-Medikament lassen sich Milliarden verdienen und manchen Staatschef mag auf Grund von „Stimmungsmache“ (oder nennen wir es Angst vor nicht Wiederwahl) die Richtlinien für die Erprobungen lockern...
Was macht dann die restliche Welt - Stillhalten und sagen „nein, wir erlauben den Impfstoff erst nach ausreichender Erprobung“!? Was würde die Bevölkerung und die Wirtschaft des Landes dazu sagen? Mit Verständnis rechne ich da ehr weniger.

[am Ende mag es alles gut ausgehen oder aber wir haben mehr Tote durch Suizid auf Grund von Existenzverlust oder langzeitgeschädigte durch Medikametnebenwirkungen.
Alles keine schönen Aussichten.
Hoffen wir das alle die nötige Besonnenheit bewahren, irgend wer ein „Glückstreffer“ beim Impfstoff landet oder der Sommer die Pandemie abschwächt.]
 
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