Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

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SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
85.464
74.209
168
Hansestadt
Blood Fire Death, Thrudvangar & Nosturaack im Dr. K zu Schwerin

Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei, das besagt jedenfalls eine alte deutsche Weise. Das Konzertjahr 2019 ist tatsächlich zu Ende und mein Vorsatz, es konzerttechnisch etwas ruhiger als 2018 angehen zu lassen, darf getrost als Unsinn abgetan werden...:ugly:
Neben dem letzten Konzert des Jahres war es leider auch vorerst die letzte Veranstaltung im schönen Dr. K, da der Betreiberverein Schluss macht. Die Bangers & Maniacs müssen also schauen, wo man zukünftig was aufziehen kann.:( Da hoffe ich doch, dass es auch hier ein zweites Ende geben wird - wie bei der Wurst.:D
Ich war spät dran, weil ich auf dem Weg noch Dürum anstatt Wurst essen musste und der Knallkopp in der Dönerbude keine Alufolie finden konnte. Der Bestellvorgang zog sich also länger hin als geplant.:rolleyes: Bin dann aber noch rechtzeitig um kurz vor 21 Uhr angelangt und fand einen mit 100+ Leuten gut gefüllten Club vor. Schnell paar Hände schütteln und dann ging es auch schon los.
Nosturaack aus Schwerin waren mir bisher völlig unbekannt, was mir zeigt, dass ich dringend mehr in den Underground eintauchen muss.:o Der Fünfer um Frontfrau Zoi war lustig bemalt, was die Stilrichtung dann auch gleich klar machte. Es gab Black Metal auf die Lauscher und bei bestem Sound war ich doch recht angetan von den Klängen der Lokalmatadore. 40 Minuten musizierte die Band ausschließlich eigene Weisen und hatte nur einen verstörenden Moment, als die Ansage kam, man käme langsam zum Ende. Ansagen sind kein Black Meddl, merkt Euch das!:mad::o Hab dann das Debut mal mitgenommen, weil mein Geld bei der Band ganz gut aufgehoben zu sein scheint...
Bin dann erstmal raus zum frische Luft schnappen und quasseln. Als ich nach 20 Minuten wieder drin war, war immernoch Umbau und irgendwas passte mit dem Mikroständer nicht, was den Frontmann sichtlich angepisst hat. Naja, nach weiteren 20 Minuten ging es dann endlich mit Thrudvangar aus Köthen los. Die Herren waren nur zu viert und intonierten Viking Black Metal mit deutschen Vocals. Der Bassmann fehlte, was aber gar nicht so wirklich auffiel.:confused: Eigentlich musikalisch auch nicht so meine Baustelle, doch live sehr ordentlich. Da wurde äußerst flott geballert, so dass auch ich mich zum Head bangen verpflichtet fühlte.:o Sound ebenfalls bestens, also fast ein rundum gelungener Auftritt. Fast, denn der Sänger unterbrach während der Hälfte das Konzert, um kurz vor die Tür zu gehen. Dort wartete die Polizei, um seine Personalien aufzunehmen, da bzgl. des kaputten Mikroständers wohl Anzeige wegen Sachbeschädigung erstattet worden war. Tja, die Polizei wollte wohl nicht bis zum Ende des Auftritts warten. Sowas hab ich auch noch nie erlebt.:confused: Nach 5 Minuten ging es dann aber weiter und die Band beendete das Set, wobei es nun etwas leerer im Club war. Mir hatte der 50-minütige Gig jedoch gut gefallen und auch hier wurden 10 Euro für eine CD der Band zugeführt.:o
Nochmal Pause und es zog sich, denn die Hauptband brauchte viele Instrumente auf der Bühne. Bei dem zu spielenden Songmaterial war das aber auch nötig und sollte sich am Ende mehr als lohnen.:cool:
Um 23:45 Uhr ging es endlich los und Blood Fire Death aus Bruchsal standen auf der Bühne, um den mächtigen Bathory Tribut zu zollen und zu huldigen. Was soll ich eigentlich groß sagen? Der über 100 Minuten lange Gig wurde mit gar entzückenden Klängen einer Akkustikgitarre eröffnet: "Twilight of the Gods", fett und weil es gleich so geil war, gab es gleich noch "Under the Runes" hinterher.:heart: Da geht einem das Herz auf, zumal der Sound echt bombig gut war und man all die wunderbaren Feinheiten bestens heraushören konnte.:heart: Weiter ging's u.a. mit "Father to Son", "Sacrifice", "Woman of Dark Desires", "Enter the Eternal Fire", "A fine Day to Die" und "Blood Fire Death". Alles großartig dargeboten, nur die Vocals waren ein ganz, ganz klein bissl zu beanstanden. Das lag aber daran, dass der Frontmann auf Grund Kehlkopfentzündung gar nicht dabei war und die beiden Gitarristen via Textblattständern den Part aushilfsweise übernahmen. Sehr sympathisch und einen Extraapplaus wert, wenn man sich das Textmaterial mal zu Gemüte führt.:) Es war schon spät, doch das von mir erhoffte "One Rode to Asa Bay" kam dann auch noch. Ja, da wäre ich am liebsten niedergeniet - groß, ganz groß und vor allem perfekt.:heart: Damit darf man ein Set eigentlich beschließen, doch es gab noch Nachschlag und erst das grandiose "The Lake" beendete den Abend um 1:30 Uhr.
Bathory sind ja quasi nie live aufgetreten, so dass man nie wissen wird, wie Quorthon das gemacht hätte. So wie es gesten Abend war, wäre es meiner bescheidenen Meinung nach perfekt gewesen. So hätten Bathory live klingen müssen. Heutzutage wird der Begriff "episch" ja leider für fast jeden Vollrotz hergenommen, aber gestern Abend war er so zutreffend wie schon lange nicht mehr! Wenn Ihr Bathory mögt, dann zieht Euch die Band unbedingt mal rein, es lohnt sich voll und ganz, die können was! Da wird wirklich Tribut gezollt und nicht nur nachgespielt!:cool:
So latschte ich dann sehr zufrieden nach Hause, wohl wissend, dass das Konzertjahr kaum einen besseren Abschlusss hätte haben können. Amen!:o
 

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
19.778
12.746
128
32
Leverkusen
Blood Fire Death, Thrudvangar & Nosturaack im Dr. K zu Schwerin

Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei, das besagt jedenfalls eine alte deutsche Weise. Das Konzertjahr 2019 ist tatsächlich zu Ende und mein Vorsatz, es konzerttechnisch etwas ruhiger als 2018 angehen zu lassen, darf getrost als Unsinn abgetan werden...:ugly:
Neben dem letzten Konzert des Jahres war es leider auch vorerst die letzte Veranstaltung im schönen Dr. K, da der Betreiberverein Schluss macht. Die Bangers & Maniacs müssen also schauen, wo man zukünftig was aufziehen kann.:( Da hoffe ich doch, dass es auch hier ein zweites Ende geben wird - wie bei der Wurst.:D
Ich war spät dran, weil ich auf dem Weg noch Dürum anstatt Wurst essen musste und der Knallkopp in der Dönerbude keine Alufolie finden konnte. Der Bestellvorgang zog sich also länger hin als geplant.:rolleyes: Bin dann aber noch rechtzeitig um kurz vor 21 Uhr angelangt und fand einen mit 100+ Leuten gut gefüllten Club vor. Schnell paar Hände schütteln und dann ging es auch schon los.
Nosturaack aus Schwerin waren mir bisher völlig unbekannt, was mir zeigt, dass ich dringend mehr in den Underground eintauchen muss.:o Der Fünfer um Frontfrau Zoi war lustig bemalt, was die Stilrichtung dann auch gleich klar machte. Es gab Black Metal auf die Lauscher und bei bestem Sound war ich doch recht angetan von den Klängen der Lokalmatadore. 40 Minuten musizierte die Band ausschließlich eigene Weisen und hatte nur einen verstörenden Moment, als die Ansage kam, man käme langsam zum Ende. Ansagen sind kein Black Meddl, merkt Euch das!:mad::o Hab dann das Debut mal mitgenommen, weil mein Geld bei der Band ganz gut aufgehoben zu sein scheint...
Bin dann erstmal raus zum frische Luft schnappen und quasseln. Als ich nach 20 Minuten wieder drin war, war immernoch Umbau und irgendwas passte mit dem Mikroständer nicht, was den Frontmann sichtlich angepisst hat. Naja, nach weiteren 20 Minuten ging es dann endlich mit Thrudvangar aus Köthen los. Die Herren waren nur zu viert und intonierten Viking Black Metal mit deutschen Vocals. Der Bassmann fehlte, was aber gar nicht so wirklich auffiel.:confused: Eigentlich musikalisch auch nicht so meine Baustelle, doch live sehr ordentlich. Da wurde äußerst flott geballert, so dass auch ich mich zum Head bangen verpflichtet fühlte.:o Sound ebenfalls bestens, also fast ein rundum gelungener Auftritt. Fast, denn der Sänger unterbrach während der Hälfte das Konzert, um kurz vor die Tür zu gehen. Dort wartete die Polizei, um seine Personalien aufzunehmen, da bzgl. des kaputten Mikroständers wohl Anzeige wegen Sachbeschädigung erstattet worden war. Tja, die Polizei wollte wohl nicht bis zum Ende des Auftritts warten. Sowas hab ich auch noch nie erlebt.:confused: Nach 5 Minuten ging es dann aber weiter und die Band beendete das Set, wobei es nun etwas leerer im Club war. Mir hatte der 50-minütige Gig jedoch gut gefallen und auch hier wurden 10 Euro für eine CD der Band zugeführt.:o
Nochmal Pause und es zog sich, denn die Hauptband brauchte viele Instrumente auf der Bühne. Bei dem zu spielenden Songmaterial war das aber auch nötig und sollte sich am Ende mehr als lohnen.:cool:
Um 23:45 Uhr ging es endlich los und Blood Fire Death aus Bruchsal standen auf der Bühne, um den mächtigen Bathory Tribut zu zollen und zu huldigen. Was soll ich eigentlich groß sagen? Der über 100 Minuten lange Gig wurde mit gar entzückenden Klängen einer Akkustikgitarre eröffnet: "Twilight of the Gods", fett und weil es gleich so geil war, gab es gleich noch "Under the Runes" hinterher.:heart: Da geht einem das Herz auf, zumal der Sound echt bombig gut war und man all die wunderbaren Feinheiten bestens heraushören konnte.:heart: Weiter ging's u.a. mit "Father to Son", "Sacrifice", "Woman of Dark Desires", "Enter the Eternal Fire", "A fine Day to Die" und "Blood Fire Death". Alles großartig dargeboten, nur die Vocals waren ein ganz, ganz klein bissl zu beanstanden. Das lag aber daran, dass der Frontmann auf Grund Kehlkopfentzündung gar nicht dabei war und die beiden Gitarristen via Textblattständern den Part aushilfsweise übernahmen. Sehr sympathisch und einen Extraapplaus wert, wenn man sich das Textmaterial mal zu Gemüte führt.:) Es war schon spät, doch das von mir erhoffte "One Rode to Asa Bay" kam dann auch noch. Ja, da wäre ich am liebsten niedergeniet - groß, ganz groß und vor allem perfekt.:heart: Damit darf man ein Set eigentlich beschließen, doch es gab noch Nachschlag und erst das grandiose "The Lake" beendete den Abend um 1:30 Uhr.
Bathory sind ja quasi nie live aufgetreten, so dass man nie wissen wird, wie Quorthon das gemacht hätte. So wie es gesten Abend war, wäre es meiner bescheidenen Meinung nach perfekt gewesen. So hätten Bathory live klingen müssen. Heutzutage wird der Begriff "episch" ja leider für fast jeden Vollrotz hergenommen, aber gestern Abend war er so zutreffend wie schon lange nicht mehr! Wenn Ihr Bathory mögt, dann zieht Euch die Band unbedingt mal rein, es lohnt sich voll und ganz, die können was! Da wird wirklich Tribut gezollt und nicht nur nachgespielt!:cool:
So latschte ich dann sehr zufrieden nach Hause, wohl wissend, dass das Konzertjahr kaum einen besseren Abschlusss hätte haben können. Amen!:o

Sehr schöner Bericht.
Und ja, Blood Fire Death machen das ganz hervorragend, der Sänger von denen ist auch echt klasse, du musst die unbedingt mal mit ihm sehen, das ist ganz großes Kino. War zunächst skeptisch, weil mir das auf Aufnahmen, die ich mir angeschaut hatte, zu gezwungen wirkte, zu sehr versucht ans Original zu kommen, und live war ich dann sofort überzeugt.
Und ich find's immer toll, wenn Bands nicht einfach absagen, wenn jemand ausfällt, sondern, dann noch alles tun, um das trotzdem gut hinzukriegen. Starke Sache.

Aber haben sie nicht Song To Hall Up High gespielt?
Ich liebe dieses Stück ja, aber vielleicht haben sich die Gitarristen da dann doch nicht rangetraut.
 
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The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
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130
25
Thüringen
Am 21.12 bei Molly Hatchet in Erfurt

Endlich hat mal wieder eine legendäre Band ihren Weg nach Erfurt gefunden. Da musste ich einfach dabei sein.
Als Support hatten sie King Savage aus Karlsruhe dabei. Sie spielten feinsten Old School Hard Rock. Leider war noch keine richtige Stimmung vorhanden. Zwischendurch wurde der Klassiker "Whole Lotta Rosie" von AC/DC zum besten gegeben. Das ging richtig ab! Der Gitarrist hat die Vocals übernommen, er hatte die perfekte stimme dafür. So macht man ein Cover, nicht wie letzte Woche bei der Vorband von U.D.O..
Nach einer extrem langen Pause wurde Molly Hatcht angekündigt. Sie betraten die Bühne und legten mit "Whiskey Man" los. Der neuen Sänger war spitze, ich finde er kommt sehr nah an das Original. Weiter ging es mit "Bounty Hunter" und "Gator Country" die Setlist war übersäht mit Klassikern. Dazu gab es bei jedem Song ein mächtiges Gitarren Solo von Bobby Ingram. Auch mein Lieblingslied "Beatin' the Odds" wurde gespielt. Als Zugabe gab es "Boogie No More" und "Flirtin' With Desaster". Insgesamt spielten sie ca. 100 Minuten.

Jetzt kann ich Molly Hatchet auch von meiner Liste streichen. So oft spielen sie nicht in Deutschland und so viel Glück, dass sie wieder in der Nähe spielen, werde ich auch nicht nochmal haben.

Somit habe ich mein Konzertjahr 2019 auch beendet. Ich habe viele Konzerte besucht und einige Festivals waren auch dabei. Wenn ich mir meine Planung für 2020 so ansehe weiß ich jetzt schon, dass es ein grandioses Jahr wird.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
237.731
56.180
158
Gerade eben: Midnight und Dark Funeral im Turock.
Erstmal mal vor dem Konzi liebe Forumler getroffen. Dann ging es ins Nord wo ich mir ein Altbier, nen sauleckeren veganen Nachoburger gegönnt hab und nen Örkolade. Gut gesättigt ging es dann ins Turock wo schon die erwartete Schlange stand.
Zum Glück ging das fix. War schnell gut voll und natürlich muckelig warm.
Midnight heizten dann noch mehr ein. Schön dreckig und rotzig. Gelungener Opener. Hat Spaß gemacht.
Und dann brodelte es auf der Bühne. Die Fürsten der Finsternis betraten gewohnt souverän ihr Terrain und die Black Metal Hölle öffnete ihre Pforten.
Ausgiebig wurde der sehr schönen Setlist gehuldigt. Ein Hammer Auftritt. So muss dat. Nun hock ich zufrieden grinsend im Auto und es geht heim. Von mir aus hätten die noch ne Stunde spielen können.
Sehr gelungener Abend. Ich liebe diese Band einfach. :cool:
 

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
19.778
12.746
128
32
Leverkusen
Gerade eben: Midnight und Dark Funeral im Turock.
Erstmal mal vor dem Konzi liebe Forumler getroffen. Dann ging es ins Nord wo ich mir ein Altbier, nen sauleckeren veganen Nachoburger gegönnt hab und nen Örkolade. Gut gesättigt ging es dann ins Turock wo schon die erwartete Schlange stand.
Zum Glück ging das fix. War schnell gut voll und natürlich muckelig warm.
Midnight heizten dann noch mehr ein. Schön dreckig und rotzig. Gelungener Opener. Hat Spaß gemacht.
Und dann brodelte es auf der Bühne. Die Fürsten der Finsternis betraten gewohnt souverän ihr Terrain und die Black Metal Hölle öffnete ihre Pforten.
Ausgiebig wurde der sehr schönen Setlist gehuldigt. Ein Hammer Auftritt. So muss dat. Nun hock ich zufrieden grinsend im Auto und es geht heim. Von mir aus hätten die noch ne Stunde spielen können.
Sehr gelungener Abend. Ich liebe diese Band einfach. :cool:

Sehr schön.
Ärgert mich total, dass ich nicht mit konnte,aber freut mich, dass es dir gefallen hat.

Aber gab's keinen weiteren Support?
Nicht, dass zwei Bands nicht schon reichen (auf jeden Fall besser, als wenn da fünf Bands an einem Abend spielen sollen), aber auf der Seite vom Turock steht noch immer "+ Support" :confused:
 

Beckz

W:O:A Metalmaster
25 Sep. 2012
10.459
15.627
128
29
Sehr schön.
Ärgert mich total, dass ich nicht mit konnte,aber freut mich, dass es dir gefallen hat.

Aber gab's keinen weiteren Support?
Nicht, dass zwei Bands nicht schon reichen (auf jeden Fall besser, als wenn da fünf Bands an einem Abend spielen sollen), aber auf der Seite vom Turock steht noch immer "+ Support" :confused:
Es gab keine weitere Band, was uns alle sehr verwirrt hat. Dann hätten se "+support" halt auch einfach weglassen können.
 

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
19.778
12.746
128
32
Leverkusen
Es gab keine weitere Band, was uns alle sehr verwirrt hat. Dann hätten se "+support" halt auch einfach weglassen können.

Ich meim, ich versteh ja, dass man's erstmal hinschreibt, wenn man noch weitere Bands plant.
Aber wenn dann klar ist, dass nichts mehr kommt, sollte man das doch weg nehmen.
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
49.768
34.716
130
Ich meim, ich versteh ja, dass man's erstmal hinschreibt, wenn man noch weitere Bands plant.
Aber wenn dann klar ist, dass nichts mehr kommt, sollte man das doch weg nehmen.
Bei Ambush und Defender in LIF stand auch bis zur Veranstaltung selbst “Ambush + 2 Support Acts“ überall. :ugly:
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
49.768
34.716
130
So, jetzt will ich auch mal wieder was erzählen. :o
Als ich vor ein paar Wochen auf Facebook gesehen hab, dass mit Venom meine Lieblings-NWoBHMler (neben Saxon) und mit Midnight meine Lieblingskrawallchaoten zum Tanze in die ehrwürdige Lichtenfelser Stadthalle luden, war ich hibbelig. So hibbelig, dass ich meinen Vadder gleich wieder angehauen habe, Tickets zu kaufen. Gab aber keine. Nur Print@Home auf einer dubiosen Seite, bei der sich nichtmal jemand die Mühe gemacht hat, ein bisschen CSS draufzuklatschen. Nee, war ich dann doch zu skeptisch. Alternativ hätte ich ja auch auf solche tollen Facebook-Annoncen wie “Ich habe drei Tickets zum Verkauf, verwirren Sie mich, wenn Sie Interesse haben.“ zurückgreifen können, kenne aber leider nicht genug Zaubertricks, um erwachsene Menschen zu verwirren. Also Abendkasse. Um 18 Uhr sollte Einlass sein, um 18:10 machten sie die Tür (ja, eine!) auf, wo fast alle die Abendkasse in Anspruch nahmen. Ein vernünftiger VVK hätte hier Wunder bewirkt. Nachdem das auch noch die Ragnarök-Veranstalter waren, wäre ja sogar die nötige Infrastruktur sowieso schon da! Na ja, chicen Inkasso-Stempel abgeholt und Getränke shoppen. “Äh, wer von euch will kein Bier?“ Zapfanlage hat gesponnem, dazu war der Getränkestand mit drei Leuten bei knapp 500(?) zahlenden Gästen kolossal unterbesetzt. Der schleppende Vorverkauf führte wohl leider dazu, dass man mit Minimalbesetzung versuchte, das Ding zu stemmen. Schade und natürlich auch doof für den Veranstalter, aber wie gesagt, ein vernünftiger Vorverkauf hätte wahrscheinlich geholfen, besser kalkulieren zu können.
So jetzt Bands. Deathrite haben die Sause eröffnet. Statt planmäßig um 18:30 schon um 18:25. Besonders ärgerlich, weil noch nicht alle Gäste drin waren, da der Einlass aus o.g. Gründen recht zäh lief. Nach dem lustigen Countryintro böllerte das Quintett eine halbe Stunde voller etwas hölzerner Übergänge ihren Death Metal der sich füllenden Stadthallenhälfte um die Ohren. Nett, konnte mich aber aufgrund kleinerer Schwächen nur bedingt begeistern. Ganz anders Wiegedood im Anschluss. Nicht nur, dass die drei aus Quarkistan einen grandiosen Sound spendiert bekamen, den haben sie auch hervorragend genutzt. Zu dritt so einen brachialen Sound zu erzeugen, Respekt! Atmosphärisch-bedrohlich-hypnotisierender Black Metal der feinsten Sorte, auch aufgrund des Wechsels zwischen fiesen Black-Metal-Schreien und finsterem Kehlkopfgesang(? oder was das war). Eine halbe Stunde starrte ich gebannt auf die Bühne. Supergeil. Allerdings zu schnell vorbei. Da hätte ich nochmal so lange lauschen können. Außerdem war über eine halbe Stunde Umbaupause, völlig unnötig! Na ja, vielleicht war die ja auch extra fürs Getränkeholen so lange, das sich aufgrund der rotierenden Minimalbesetzung und streikenden Technik (Respekt an die Helfer, die sich da wirklich den Arsch aufgerissen haben!) recht mühselig gestaltete. Midnight hatte ich ja schon zweimal dieses Jahr gesehen, zweimal gab es Chaos, Gewalt und Zerstörung. Darauf stellte ich mich auch diesmal ein. Gab es auch. Leider waren die Vocals von Athenar zu leise und die Gitarre zu laut, sodass ich den Opener Vomit Queen erst beim zweiten Refrain erkannte. Das trübte das Gesamterlebnis ein bisschen, machte aber trotzdem Spaß. Rebirth By Blasphemy ist allerdings kein so toller Song, dafür gabs am Ende des vierzigminütigen Sets mit Unholy and Rotten vertonte Asigewalt. Und zwischendrin das übrige Geholze zu launigen Ansagen wie “Who's here for Venom? We wouldn't exist without Venom, actually, no one exists without Venom.“ Recht hatter, der Kapuzenmann! War wieder geil, allerdings wars am KIT und am Breeze geiler. Wieder ewig lange Umbaupause, Dark Funeral. Ein bleichgesichtiger lethargischer Schreihals plärrt zu Highspeedgeholze vom Duracellhasen am Schlagzeug und fröhlichem Gitarrenmatsch sinnlos rum. Neben uns tanzten ein paar Menschen. Nee, die Art von Black Metal gefällt mir so überhaupt gar nicht. Die Metalpolizei gab mir recht und wir sind zum Philosophieren raus. Nach fünfzig nicht enden wollenden Minuten verstummten die finstren Spießgesellen. Puh! Allerdings war die Umbaupause auf eine Dreiviertelstunde(!!!) angesetzt. Die wurde auch rumgebracht, dann endlich Venom! Man lässt ja gerne so viele gute Haare an Cronos und seinen Mi(e)tmusikanten wie er noch auf dem Kopf hat, der Party.San-Auftritt muss auch unter aller Kanone gewesen sein, nicht aber so heute. Nach dem üblichen “Ladies and Gentlemen, from the very depths of hell... VENOM!“ Wurden alle Zweifel mit Black Metal aus dem Weg geräumt! Lay down your soul to the gods rock'n'roll! Cronos gut drauf und gut bei Stimme (wenn man das so sagen kann), Rage mit Mantasartiger Motivation an der Gitarre und Dante tight am Schlagzeug. Und die Knarzer zwischendrin gehören so! :o Der Fokus der weiteren Setlist lag auf der Phase der aktuellen Besetzung. Ist ja in Ordnung, Long Haired Punks, Pedal to the Metal, The Death of Rock'n'roll und 100 Miles to Hell sind ja coole Songs, aber dieser Pantera-Stampfer, dessen Titel ich verdrängt habe, ist unnötig, genauso wie The Evil One von der mäßigen Reunionscheibe. Aber bei Countess Bathory ging alles steil. Wundebar! Ebenso die Urschreitherapie vor Warhead. :D Als Zugabe gab es nur In League With Satan. Kein Witching Hour. Wie kann man um Mitternacht als letzten Song nicht Witching Hour spielen, verdammte Scheiße?! :mad: Zumal man mit 70 Minuten eine eher kurze Headlinershow gespielt hat. Na ja. Ich hatte aber Spaß. Danach fuhr ich noch die Metalpolizei, doldi und zorti nach Hause, wo sich zorti ein paar Schellen von der Metalpolizei einfing, als er während der im Auto laufenden The Conspiracy fragte “Is das Attic?“ :D Schöner Abend, wenn auch etwas durchwachsen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
237.731
56.180
158
So, jetzt will ich auch mal wieder was erzählen. :o
Als ich vor ein paar Wochen auf Facebook gesehen hab, dass mit Venom meine Lieblings-NWoBHMler (neben Saxon) und mit Midnight meine Lieblingskrawallchaoten zum Tanze in die ehrwürdige Lichtenfelser Stadthalle luden, war ich hibbelig. So hibbelig, dass ich meinen Vadder gleich wieder angehauen habe, Tickets zu kaufen. Gab aber keine. Nur Print@Home auf einer dubiosen Seite, bei der sich nichtmal jemand die Mühe gemacht hat, ein bisschen CSS draufzuklatschen. Nee, war ich dann doch zu skeptisch. Alternativ hätte ich ja auch auf solche tollen Facebook-Annoncen wie “Ich habe drei Tickets zum Verkauf, verwirren Sie mich, wenn Sie Interesse haben.“ zurückgreifen können, kenne aber leider nicht genug Zaubertricks, um erwachsene Menschen zu verwirren. Also Abendkasse. Um 18 Uhr sollte Einlass sein, um 18:10 machten sie die Tür (ja, eine!) auf, wo fast alle die Abendkasse in Anspruch nahmen. Ein vernünftiger VVK hätte hier Wunder bewirkt. Nachdem das auch noch die Ragnarök-Veranstalter waren, wäre ja sogar die nötige Infrastruktur sowieso schon da! Na ja, chicen Inkasso-Stempel abgeholt und Getränke shoppen. “Äh, wer von euch will kein Bier?“ Zapfanlage hat gesponnem, dazu war der Getränkestand mit drei Leuten bei knapp 500(?) zahlenden Gästen kolossal unterbesetzt. Der schleppende Vorverkauf führte wohl leider dazu, dass man mit Minimalbesetzung versuchte, das Ding zu stemmen. Schade und natürlich auch doof für den Veranstalter, aber wie gesagt, ein vernünftiger Vorverkauf hätte wahrscheinlich geholfen, besser kalkulieren zu können.
So jetzt Bands. Deathrite haben die Sause eröffnet. Statt planmäßig um 18:30 schon um 18:25. Besonders ärgerlich, weil noch nicht alle Gäste drin waren, da der Einlass aus o.g. Gründen recht zäh lief. Nach dem lustigen Countryintro böllerte das Quintett eine halbe Stunde voller etwas hölzerner Übergänge ihren Death Metal der sich füllenden Stadthallenhälfte um die Ohren. Nett, konnte mich aber aufgrund kleinerer Schwächen nur bedingt begeistern. Ganz anders Wiegedood im Anschluss. Nicht nur, dass die drei aus Quarkistan einen grandiosen Sound spendiert bekamen, den haben sie auch hervorragend genutzt. Zu dritt so einen brachialen Sound zu erzeugen, Respekt! Atmosphärisch-bedrohlich-hypnotisierender Black Metal der feinsten Sorte, auch aufgrund des Wechsels zwischen fiesen Black-Metal-Schreien und finsterem Kehlkopfgesang(? oder was das war). Eine halbe Stunde starrte ich gebannt auf die Bühne. Supergeil. Allerdings zu schnell vorbei. Da hätte ich nochmal so lange lauschen können. Außerdem war über eine halbe Stunde Umbaupause, völlig unnötig! Na ja, vielleicht war die ja auch extra fürs Getränkeholen so lange, das sich aufgrund der rotierenden Minimalbesetzung und streikenden Technik (Respekt an die Helfer, die sich da wirklich den Arsch aufgerissen haben!) recht mühselig gestaltete. Midnight hatte ich ja schon zweimal dieses Jahr gesehen, zweimal gab es Chaos, Gewalt und Zerstörung. Darauf stellte ich mich auch diesmal ein. Gab es auch. Leider waren die Vocals von Athenar zu leise und die Gitarre zu laut, sodass ich den Opener Vomit Queen erst beim zweiten Refrain erkannte. Das trübte das Gesamterlebnis ein bisschen, machte aber trotzdem Spaß. Rebirth By Blasphemy ist allerdings kein so toller Song, dafür gabs am Ende des vierzigminütigen Sets mit Unholy and Rotten vertonte Asigewalt. Und zwischendrin das übrige Geholze zu launigen Ansagen wie “Who's here for Venom? We wouldn't exist without Venom, actually, no one exists without Venom.“ Recht hatter, der Kapuzenmann! War wieder geil, allerdings wars am KIT und am Breeze geiler. Wieder ewig lange Umbaupause, Dark Funeral. Ein bleichgesichtiger lethargischer Schreihals plärrt zu Highspeedgeholze vom Duracellhasen am Schlagzeug und fröhlichem Gitarrenmatsch sinnlos rum. Neben uns tanzten ein paar Menschen. Nee, die Art von Black Metal gefällt mir so überhaupt gar nicht. Die Metalpolizei gab mir recht und wir sind zum Philosophieren raus. Nach fünfzig nicht enden wollenden Minuten verstummten die finstren Spießgesellen. Puh! Allerdings war die Umbaupause auf eine Dreiviertelstunde(!!!) angesetzt. Die wurde auch rumgebracht, dann endlich Venom! Man lässt ja gerne so viele gute Haare an Cronos und seinen Mi(e)tmusikanten wie er noch auf dem Kopf hat, der Party.San-Auftritt muss auch unter aller Kanone gewesen sein, nicht aber so heute. Nach dem üblichen “Ladies and Gentlemen, from the very depths of hell... VENOM!“ Wurden alle Zweifel mit Black Metal aus dem Weg geräumt! Lay down your soul to the gods rock'n'roll! Cronos gut drauf und gut bei Stimme (wenn man das so sagen kann), Rage mit Mantasartiger Motivation an der Gitarre und Dante tight am Schlagzeug. Und die Knarzer zwischendrin gehören so! :o Der Fokus der weiteren Setlist lag auf der Phase der aktuellen Besetzung. Ist ja in Ordnung, Long Haired Punks, Pedal to the Metal, The Death of Rock'n'roll und 100 Miles to Hell sind ja coole Songs, aber dieser Pantera-Stampfer, dessen Titel ich verdrängt habe, ist unnötig, genauso wie The Evil One von der mäßigen Reunionscheibe. Aber bei Countess Bathory ging alles steil. Wundebar! Ebenso die Urschreitherapie vor Warhead. :D Als Zugabe gab es nur In League With Satan. Kein Witching Hour. Wie kann man um Mitternacht als letzten Song nicht Witching Hour spielen, verdammte Scheiße?! :mad: Zumal man mit 70 Minuten eine eher kurze Headlinershow gespielt hat. Na ja. Ich hatte aber Spaß. Danach fuhr ich noch die Metalpolizei, doldi und zorti nach Hause, wo sich zorti ein paar Schellen von der Metalpolizei einfing, als er während der im Auto laufenden The Conspiracy fragte “Is das Attic?“ :D Schöner Abend, wenn auch etwas durchwachsen. :)
Das gibt diesmal keinen Like von mir. Sie wissen warüm! :o:p
 
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Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
19.778
12.746
128
32
Leverkusen
Das gibt diesmal keinen Like von mir. Sie wissen warüm! :o:p

Dafür einer von mir, weil

Ganz anders Wiegedood im Anschluss. Nicht nur, dass die drei aus Quarkistan einen grandiosen Sound spendiert bekamen, den haben sie auch hervorragend genutzt. Zu dritt so einen brachialen Sound zu erzeugen, Respekt! Atmosphärisch-bedrohlich-hypnotisierender Black Metal der feinsten Sorte, auch aufgrund des Wechsels zwischen fiesen Black-Metal-Schreien und finsterem Kehlkopfgesang(? oder was das war). Eine halbe Stunde starrte ich gebannt auf die Bühne. Supergeil. Allerdings zu schnell vorbei. Da hätte ich nochmal so lange lauschen können.

Hätteste dir mal die letzte Tour angeschaut.
In ca zwei Stunden alle drei De Doden Hebben Het Goed - Alben, das war schon sehr nah an einem perfekten Konzert, was die da abgeliefert hatten.
Weiß nur nicht, ob die damit bei dir in der Gegend waren.
 

The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
33.568
60.426
130
25
Thüringen
Am 11.01 bei Uriah Heep, Nazareth und Wishbone Ash in Leipzig

Das Konzertjahr 2020 hat nun für mich auch begonnen und dann gleich mit 3 solchen Hochkarätern. Mit meinem Bruder im Gepäck ging es am Nachmittag gen Leipzig zur Music & Stories Tour. Die Veranstaltung war kein reines Konzert, denn zwischen den Auftritten sollten die Bands interviewt werden und das von keinem geringeren als Andy Scott von Sweet.
Mit einem Kaltgetränk in der Hand ging es vor zur Bühne, wo es pünktlich losging. Auf einer Leinwand wurde ein Intro gezeigt, wo das Konzept nochmal vorgestellt und Andy Scott als Moderator vorgestellt wurde. Andy begrüßte die leute und versuchte auf deutsch anzufangen, das wurde aber nichts, ich hätte mich wegschmeißen können, es war einfach nur lustig :D. Er kündigte die erste Band des Abends an. Die Leinwand wurde eingerollt und der Vorhang ging auf.
Wishbone Ash legten mit "The King Will Come" los. Was ein geiler Opener! Ich habe ja das Riff nun schon ein paar Wochen im Ohr, jetzt wurde es nochmal gefestigt. Sie spielten auch ein Stück vom kommenden Album "We Stand As One", der Song hat schonmal sehr gefallen, da bin ich auf das Album gespannt. Als Zugabe gab es noch "Blowin' Free" und somit kamen sie auf eine Spielzeit von knapp 50 Minuten. Die Stimmung war jetzt schon hervorragend. Wishbone Ash kannten doch mehr Leute als ich dachte.
Wärend der Umbaupause kam Andy wieder auf sein Podest und führte ein Interview mit Mick Box und Bernie Shaw von Uriah Heep. Es war wieder lustig und wirklich spannend den 3 Herren zuzuhören. So wurde die Zeit überbrückt und man konnte die nächste Band ankündigen.
Nazareth begannen stampfig mit "Miss Misery". Mal wieder musste ich feststellen, das der "neue" Sänger nicht wirklich passt, es ist aber auch schwer Dan McCafferty zu ersetzen. Bei "Razamanaz" wurde es nicht besser, trotzdem war es nicht schlecht und rockte gewaltig. Neben den Krachern wie "This Flight Tonight" und "Hair of the Dog" spielten sie auch ihre ruhigen Hits "Dream On" und "Love Hurts". Bei letzterem sang gefühlt der ganze Saal mit. Nazareth spielten genau eine Stunde.
In der Pause unterhielt sich Andy erst mit Andy Powell von Wishbone Ash. Nach ein paar Minuten kam noch Peter Agnew von Nazarteh dazu. Ich hätte noch länger zuhören können, es war einfach nur sympathisch und lustig, doch der Headliner des Abends wollte loslegen und wurde angekündigt.
Uriah Heep legten mit ihrem bockstarken neuen lied "Grazed by Heaven" los. Wie immer waren sie sau stark und gut gelaunt. Sehr gefreut habe ich mich über "Rainbow Demon" gefolgt von "Gypsy". Bei "Lady in Black" hat wieder der ganze Saal mitgesungen. Das hat mich an letztes Jahr in Wacken erinnert, es war einfach nur legendär. Als Zugabe gab es das mächtige "Sunrise" und "Easy Livin'". Uriah Heep spielten knapp über einer Stunde.
Nach dem Konzert wurde sich noch gestärkt und dann ging es wieder nach Hause.

Fazit: Die Stimmung war hervorragend. So etwas bin ich gar nicht gewohnt bei so alten Bands. Alle Bands waren gut drauf und haben Spaß gemacht, es sind halt einfach Profis. Das Haus Auensee hat auch wieder gefallen. Die Orga und der Sound war Spitze.
Das Konzept von Music & Stories hat überzeugt. Ich würde mich über eine Tour in 2021 freuen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
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Am 11.01 bei Uriah Heep, Nazareth und Wishbone Ash in Leipzig

Das Konzertjahr 2020 hat nun für mich auch begonnen und dann gleich mit 3 solchen Hochkarätern. Mit meinem Bruder im Gepäck ging es am Nachmittag gen Leipzig zur Music & Stories Tour. Die Veranstaltung war kein reines Konzert, denn zwischen den Auftritten sollten die Bands interviewt werden und das von keinem geringeren als Andy Scott von Sweet.
Mit einem Kaltgetränk in der Hand ging es vor zur Bühne, wo es pünktlich losging. Auf einer Leinwand wurde ein Intro gezeigt, wo das Konzept nochmal vorgestellt und Andy Scott als Moderator vorgestellt wurde. Andy begrüßte die leute und versuchte auf deutsch anzufangen, das wurde aber nichts, ich hätte mich wegschmeißen können, es war einfach nur lustig :D. Er kündigte die erste Band des Abends an. Die Leinwand wurde eingerollt und der Vorhang ging auf.
Wishbone Ash legten mit "The King Will Come" los. Was ein geiler Opener! Ich habe ja das Riff nun schon ein paar Wochen im Ohr, jetzt wurde es nochmal gefestigt. Sie spielten auch ein Stück vom kommenden Album "We Stand As One", der Song hat schonmal sehr gefallen, da bin ich auf das Album gespannt. Als Zugabe gab es noch "Blowin' Free" und somit kamen sie auf eine Spielzeit von knapp 50 Minuten. Die Stimmung war jetzt schon hervorragend. Wishbone Ash kannten doch mehr Leute als ich dachte.
Wärend der Umbaupause kam Andy wieder auf sein Podest und führte ein Interview mit Mick Box und Bernie Shaw von Uriah Heep. Es war wieder lustig und wirklich spannend den 3 Herren zuzuhören. So wurde die Zeit überbrückt und man konnte die nächste Band ankündigen.
Nazareth begannen stampfig mit "Miss Misery". Mal wieder musste ich feststellen, das der "neue" Sänger nicht wirklich passt, es ist aber auch schwer Dan McCafferty zu ersetzen. Bei "Razamanaz" wurde es nicht besser, trotzdem war es nicht schlecht und rockte gewaltig. Neben den Krachern wie "This Flight Tonight" und "Hair of the Dog" spielten sie auch ihre ruhigen Hits "Dream On" und "Love Hurts". Bei letzterem sang gefühlt der ganze Saal mit. Nazareth spielten genau eine Stunde.
In der Pause unterhielt sich Andy erst mit Andy Powell von Wishbone Ash. Nach ein paar Minuten kam noch Peter Agnew von Nazarteh dazu. Ich hätte noch länger zuhören können, es war einfach nur sympathisch und lustig, doch der Headliner des Abends wollte loslegen und wurde angekündigt.
Uriah Heep legten mit ihrem bockstarken neuen lied "Grazed by Heaven" los. Wie immer waren sie sau stark und gut gelaunt. Sehr gefreut habe ich mich über "Rainbow Demon" gefolgt von "Gypsy". Bei "Lady in Black" hat wieder der ganze Saal mitgesungen. Das hat mich an letztes Jahr in Wacken erinnert, es war einfach nur legendär. Als Zugabe gab es das mächtige "Sunrise" und "Easy Livin'". Uriah Heep spielten knapp über einer Stunde.
Nach dem Konzert wurde sich noch gestärkt und dann ging es wieder nach Hause.

Fazit: Die Stimmung war hervorragend. So etwas bin ich gar nicht gewohnt bei so alten Bands. Alle Bands waren gut drauf und haben Spaß gemacht, es sind halt einfach Profis. Das Haus Auensee hat auch wieder gefallen. Die Orga und der Sound war Spitze.
Das Konzept von Music & Stories hat überzeugt. Ich würde mich über eine Tour in 2021 freuen.
Danke für den Bericht. Auch wenn sich das schön liest, weiß ich jetzt, dass mir das aufgrund der geringen Nettospielzeiten der Bands keine 75€ AK wert ist :)
 
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Reaktionen: The_Demon

The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
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25
Thüringen
Danke für den Bericht. Auch wenn sich das schön liest, weiß ich jetzt, dass mir das aufgrund der geringen Nettospielzeiten der Bands keine 75€ AK wert ist :)
Ca 3h Spielzeit ist doch vollkommen normal. Aber ja hast recht, 70€ ist wirklich viel. Deshalb hatte ich meine Karte am Black Friday für 42€ gekauft :ugly:
(Ich hätte wohl über das Angebot hier im Forum schreiben sollen :uff:)