Umfrage: Ein Kinderbereich auf dem W:O:A?

  • Als neues Loginsystem benutzen wir die Wacken.ID. Damit du deinen jetzigen Account im Wacken Forum mit der Wacken.ID verknüpfen kannst, klicke bitte auf den Link und trage deine E-Mail Adresse ein, die du auch hier im Forum benutzt. Ein User mit deinem Benutzernamen und deiner E-Mail Adresse wird dann automatisch angelegt. Du bekommst dann eine E-Mail und musst deine Wacken.ID bestätigen.

    Sollte es Probleme geben, schreibt uns bitte.

    Klicke hier, um deinen Account in eine Wacken.ID zu migrireren.

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.186
4.544
128
Oumpfgard
Moment mal. Die Überlegungen, ob eseinen Kinderbereich geben soll, kommen von den Wacken-Veranstaltern! Sie holen Meinungen ein und offenbar sind viele, die weder hier im Forum noch auf facebook aktiv sind, auch der Meinung, dass es eine gute Idee sei.
Ich bin auch der Meinung, dass Crowdsurfen verboten werden sollte, rege mich aber nicht auf, wenn viele das halt supi finden.

Gerade weil Kinder auf vielen anderen Festivals verboten sind oder werden könnte Wacken sich damit hervortun Familien zu akzeptieren. Gibts 10 Restaurants, die Kinder eher ablehnen, mache ich ein Familienrestaurant auf und hab immer volles Haus. Und sogar Stammpublikum. Das Festival hat sich in den 18 Jahren, die ich dort hinfahre so dramatisch verändert, dass ich glaube, es könnte weitere Veränderungen und Entwicklungen gut verkraften. Wacken kann in Sachen Headliner nicht mit anderen Festivals konkurrieren, das sollte inzwischen jedem klar sein. Die jungen, ungebundenen Metalfans fahren dann halt mit Mitfahrgelegenheit oder Gruppenticket nach Belgien, Frankreich, Schweden oder sonstwo hin. Die Leute aus dem Norddeutschen Raum, mit denen Wacken gross geworden ist und die mit Wacken gross geworden sind, die fänden eine Entwicklung zum familiären Flair eventuell gar nicht schlecht. Ohne Kinder würde ich auch nen Rucksack packen und zum Graspop trampen oder mich mit 3 anderen ins Auto quetschen, um dort hinzufahren. Geht aber nicht. Warum macht Wacken großformatig Werbung auf Schleswig-Holsteins Äckern und in der Lokalpresse? Weil dort ein Großteil der Zielgruppe wohnt.

Ich würde jeder Zeit auch einem Kind bzw. dessen Eltern in Wacken helfen und sie nicht schief angucken und denken "siehste, das haste nun davon!"
Wie schon gesagt: Es wurde von einigen angefragt und Wacken guckt jetzt selbst wie die Resonanz darauf ist. Und ja, natürlich sagen da viele dass das toll ist. Es gibt auch viele Leute, die meinen Santiano passen super aufs Wacken. Es gibt auf Facebook sogar Leute die Beyond The Black mögen. Nur weil dank Facebook und Co. jetzt jeder seine Meinung in den virtuellen Äther blasen kann, bedeutet das nicht, dass man darauf direkt hören sollte. Denn wie du selbst schon festgestellt hast: Da sind auch Leute dabei, die mit ihrem Kinderwagen ins Zelt tuckern, oder ihren wenige Jahre alten Sohn mit zu Maiden in die erste Reihe schleppen. Und hier im Forum sind schon weitaus mehr Geschichten aufgetaucht. Wenn du die Geschichte so kritisch bei Facebook anfangen würdest, werden es garantiert im Handumdrehen noch mehr Geschichten.

Und dein Vergleich hinkt ziemlich. Es geht hier nicht darum, ein Familienrestaurant zu eröffnen, sondern du willst ein Bälleparadies in deiner Metal Stammkneipe, weil du scheinbar ab und zu dein Kind mitnehmen musst, wenn du ein Bier trinken und Musik hören willst. Letztendlich können wir an der Entscheidung die getroffen wird nicht viel ändern, aber da wir ja gerade konkret miteinander sprechen: Sei doch froh, dass der Barkeeper dein Kind für die kurze Zeit duldet, weil er nett ist und versucht es allen Recht zu machen. Du weißt eigentlich selber, das eine Kinderecke nichts in einer Metal-Kneipe verloren hat. Warum? Weil es eine verdammte Metal-Kneipe ist. Erforsche deine Gefühle, du weißt das es wahr ist! Von allen angeblichen Marktvorteilen und älter werdenden Menschen mal abgesehen, bleibt immer noch die Frage: Wieso? Warum willst du eine coole Sache zu einem weiteren nervigen Familien-Kinder Ding machen? (Und ich habe definitiv weder etwas gegen Familie und Kinder! Im Gegenteil!)

Ganz ernsthaft: Was bitte hindert dich daran zum Graspop zu trampen? Doch nicht deine Kinder! Wenn du die eine Woche bei den Großeltern parken kannst um zum Wacken zu fahren, kannst du das auch übers Graspop machen.

Es gibt so massenhaft viele nervige Events und Partys und Feiern, die extra für möglichst jeden Idioten, von jung bis alt ausgerichtet sind. Vom komischen Schlagerhype, bis zum alternativen Stadtfest in irgendwelchen Hipster-Vierteln. Es ist gut und völlig okay, dass es Szene-Festivals gibt. Das sind eben Treffen für die Szene. Wacken ist in der Hinsicht bereits das am weitesten geöffnete Festival. Das ist okay so, aber es braucht eben auch nicht noch mehr.

Achso und zur großflächigen Werbung: Die hängt vor allen Dingen, weil es auch heute immer noch massenhaft Leute gibt, die Wacken erst gar nicht auf dem Schirm haben, weil die eh denken, es sei ausverkauft und unmöglich an Karten zu kommen. Das habe ich in letzter Zeit unabhängig von einem guten Dutzend Personen gehört.
 

1000 Knork

W:O:A Metalhead
11 Aug. 2011
4.177
258
88
Wie schon gesagt: Es wurde von einigen angefragt und Wacken guckt jetzt selbst wie die Resonanz darauf ist. Und ja, natürlich sagen da viele dass das toll ist. Es gibt auch viele Leute, die meinen Santiano passen super aufs Wacken. Es gibt auf Facebook sogar Leute die Beyond The Black mögen. Nur weil dank Facebook und Co. jetzt jeder seine Meinung in den virtuellen Äther blasen kann, bedeutet das nicht, dass man darauf direkt hören sollte. Denn wie du selbst schon festgestellt hast: Da sind auch Leute dabei, die mit ihrem Kinderwagen ins Zelt tuckern, oder ihren wenige Jahre alten Sohn mit zu Maiden in die erste Reihe schleppen. Und hier im Forum sind schon weitaus mehr Geschichten aufgetaucht. Wenn du die Geschichte so kritisch bei Facebook anfangen würdest, werden es garantiert im Handumdrehen noch mehr Geschichten.

Und dein Vergleich hinkt ziemlich. Es geht hier nicht darum, ein Familienrestaurant zu eröffnen, sondern du willst ein Bälleparadies in deiner Metal Stammkneipe, weil du scheinbar ab und zu dein Kind mitnehmen musst, wenn du ein Bier trinken und Musik hören willst. Letztendlich können wir an der Entscheidung die getroffen wird nicht viel ändern, aber da wir ja gerade konkret miteinander sprechen: Sei doch froh, dass der Barkeeper dein Kind für die kurze Zeit duldet, weil er nett ist und versucht es allen Recht zu machen. Du weißt eigentlich selber, das eine Kinderecke nichts in einer Metal-Kneipe verloren hat. Warum? Weil es eine verdammte Metal-Kneipe ist. Erforsche deine Gefühle, du weißt das es wahr ist! Von allen angeblichen Marktvorteilen und älter werdenden Menschen mal abgesehen, bleibt immer noch die Frage: Wieso? Warum willst du eine coole Sache zu einem weiteren nervigen Familien-Kinder Ding machen? (Und ich habe definitiv weder etwas gegen Familie und Kinder! Im Gegenteil!)

Ganz ernsthaft: Was bitte hindert dich daran zum Graspop zu trampen? Doch nicht deine Kinder! Wenn du die eine Woche bei den Großeltern parken kannst um zum Wacken zu fahren, kannst du das auch übers Graspop machen.

Es gibt so massenhaft viele nervige Events und Partys und Feiern, die extra für möglichst jeden Idioten, von jung bis alt ausgerichtet sind. Vom komischen Schlagerhype, bis zum alternativen Stadtfest in irgendwelchen Hipster-Vierteln. Es ist gut und völlig okay, dass es Szene-Festivals gibt. Das sind eben Treffen für die Szene. Wacken ist in der Hinsicht bereits das am weitesten geöffnete Festival. Das ist okay so, aber es braucht eben auch nicht noch mehr.

Achso und zur großflächigen Werbung: Die hängt vor allen Dingen, weil es auch heute immer noch massenhaft Leute gibt, die Wacken erst gar nicht auf dem Schirm haben, weil die eh denken, es sei ausverkauft und unmöglich an Karten zu kommen. Das habe ich in letzter Zeit unabhängig von einem guten Dutzend Personen gehört.

this.

Wenn/Sobald ich Kinder hätte, würde ich wohl das Fahren auf ewig weit entfernte Festivals sein lassen, und jährlich nur noch 2-3 Wochenend- oder Tagesdinger in meiner direkten Umgebung mitnehmen. Immer im Wechsel mit meinem holden Weibchen bleibt einer von uns bei der Nachkommenschaft, und unternimmt mit denen was anderes, versteht sich. Und wenn die Bälger über das Kindergartenalter hinaus wären, *vielleicht* wäre dann wieder weiter entfernter Kram drin, wie HOA oder Metal Assault. Aber wenn man mit Kindern campt, dann will man doch auch vielleicht angeln gehen, Kanu fahren, oder Lagerfeuer machen, oder im Wald rumkraxeln, oder was auch immer. Ich check einfach nicht, was Kinder bei nem riesigen Saufgelage sollen, außer den falschen Umgang mit Alk zu früh für zu normal zu halten. Mal ganz abgesehen davon, dass man seinen Kindern zwar früh den Metal nahelegen kann, aber diese, sobald sie in die Pubertät kommen, sich sehr wahrscheinlich abnabeln. Dann steht der Metal bei ihnen schlimmstenfalls für Spießertum, statt für Selbstverwirklichung, und sie hören vielleicht Elektromusik, oder Schlager, oder was auch immer der Freundeskreis ihnen abnötigt. Dieses Gehabe ist doch langfristig ne Schnellstraße zur Enttäuschung.
 

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
19.782
12.749
128
32
Leverkusen
Ich gehe gleich morgen zum Gewerbeamt. Mein Konzept steht schon fast: "metalmuttis Familienbordell"

Während Vati endlich mal alles machen darf, was Mutti sonst nicht zulässt, kann sie sich derweil im angegliederten "Nagelstudio" die Nägel verschönern lassen. Oder bei der Poledance-Session Anregungen für die schnelle Nummer zwischendurch holen. Opa wartet noch, bis die blauen Pillen wirken und schaut derweil ein paar nette youporn-clips. Oma blättert währenddessen in der "Landlust" und holt sich Tipps, wie sie Haus und Garten verschönern kann.
Der Nachwuchs darf mit Ludmilla auf der supertollen Gleitgel-Rutsche toben und wenn die kleinen Racker zu wild werden, können sie von der hauseigenen Domina liebevoll und fachgerecht gefesselt werden.
Ich brauch noch ein paar Sponsoren :D

"Nagelstudio" :D
 

A:L:D:I

W:O:A Metalhead
11 Jan. 2002
613
92
73
im Norden ;)
Website besuchen
@ Hirnschlacht:

Ich hätte generell auch nichts gegen eine Metalkneipe mit Kinderbereich. Dann bräuchte ich nicht die belanglose Hintergrundmusik, die in den meisten Cafes gespielt wird zu ertragen, bzw. würde es gut tun das Kindergeschrei mit guter Musik zu übertönen ;-). Ich sehe tatsächlich keine grundsätzliche Inkompatibilität zwischen Metal und Kindern. Klar, nicht abends oder nachts, nicht volltrunken und verräuchert, nicht so laut, dass die Ohren bluten, mit ordentlich Platz um mich rum, Kindeswille steht immer an erster Stelle (steht er aber eh. Wenn Kind das hippe Öko-Eltern-Cafe verlassen will, gehen wir ja auch).

Ich verstehe dich ja auch total. Bis jetzt habe ich mein Kind auch noch nie annähernd in die Nähe von Metalkonzerten geschleppt (gut, ich war schwanger beim Opeth Konzert). Für mich würde trotzdem nichts dagegen sprechen einen Familienbereich oder eine Familienzeit (wie beim Winternights) einzurichten, um die anderen Örtlichkeiten und Zeiten dann eben kinderfrei zu halten. Damit ist allen gedient.
 

Quark

Der Beste
19 Juli 2004
105.791
6.619
170
Best, Nederland. Jetzt Belgien
@ Hirnschlacht:

Ich hätte generell auch nichts gegen eine Metalkneipe mit Kinderbereich. Dann bräuchte ich nicht die belanglose Hintergrundmusik, die in den meisten Cafes gespielt wird zu ertragen, bzw. würde es gut tun das Kindergeschrei mit guter Musik zu übertönen ;-). Ich sehe tatsächlich keine grundsätzliche Inkompatibilität zwischen Metal und Kindern. Klar, nicht abends oder nachts, nicht volltrunken und verräuchert, nicht so laut, dass die Ohren bluten, mit ordentlich Platz um mich rum, Kindeswille steht immer an erster Stelle (steht er aber eh. Wenn Kind das hippe Öko-Eltern-Cafe verlassen will, gehen wir ja auch).

Ich verstehe dich ja auch total. Bis jetzt habe ich mein Kind auch noch nie annähernd in die Nähe von Metalkonzerten geschleppt (gut, ich war schwanger beim Opeth Konzert). Für mich würde trotzdem nichts dagegen sprechen einen Familienbereich oder eine Familienzeit (wie beim Winternights) einzurichten, um die anderen Örtlichkeiten und Zeiten dann eben kinderfrei zu halten. Damit ist allen gedient.
Bei 70.000 bezahlenden Besuchern? Und die Horde Gäste, die umsonst reinkommen? Was läuft nicht?
Da sind 69.500 zu viel.

Ich hab schon Mühe das Übersicht zu bewahren, wie soll ein Kind das um Himmels Willen machen!
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
@ Hirnschlacht:

Ich hätte generell auch nichts gegen eine Metalkneipe mit Kinderbereich. Dann bräuchte ich nicht die belanglose Hintergrundmusik, die in den meisten Cafes gespielt wird zu ertragen, bzw. würde es gut tun das Kindergeschrei mit guter Musik zu übertönen ;-). Ich sehe tatsächlich keine grundsätzliche Inkompatibilität zwischen Metal und Kindern. Klar, nicht abends oder nachts, nicht volltrunken und verräuchert, nicht so laut, dass die Ohren bluten, mit ordentlich Platz um mich rum, Kindeswille steht immer an erster Stelle (steht er aber eh. Wenn Kind das hippe Öko-Eltern-Cafe verlassen will, gehen wir ja auch).

Ich verstehe dich ja auch total. Bis jetzt habe ich mein Kind auch noch nie annähernd in die Nähe von Metalkonzerten geschleppt (gut, ich war schwanger beim Opeth Konzert). Für mich würde trotzdem nichts dagegen sprechen einen Familienbereich oder eine Familienzeit (wie beim Winternights) einzurichten, um die anderen Örtlichkeiten und Zeiten dann eben kinderfrei zu halten. Damit ist allen gedient.

Nur mal so, der Bereich ist nicht für Kinderbetreuung gedacht. Da gibt man die Kinder nicht ab. Ist lediglich ein Rückzugsort für Kinder inklusive ihrer Eltern. Also im Grunde ein Instrument, das Kindern erlaubt, länger auf dem Festival durchzuhalten, wenn sie dann doch zuviel Reizüberflutung von Campground und Festivalgelände kriegen. Womit imho ein völlig falsches Signal gesetzt wird.
 

Drizzt Do'Urden

W:O:A Metalhead
30 Okt. 2013
4.943
2.697
108
Nur mal so, der Bereich ist nicht für Kinderbetreuung gedacht. Da gibt man die Kinder nicht ab. Ist lediglich ein Rückzugsort für Kinder inklusive ihrer Eltern. Also im Grunde ein Instrument, das Kindern erlaubt, länger auf dem Festival durchzuhalten, wenn sie dann doch zuviel Reizüberflutung von Campground und Festivalgelände kriegen. Womit imho ein völlig falsches Signal gesetzt wird.

Genau das!

Ich glaube ja gerne, dass ein Prinzip mit Betreuung und so einem signalgeber Ding was man schon überall fürs Essen, in Feizeitparks usw. bekommen kann, sicher funktionieren würde.

Prinzip: Kind in die Betreuung geben (wie bei IKEA) und Signalgeber / Handy in der Tasche...
Kind will zu Mama / Papa, kurz anklingeln und schwups wird das Kind eingesammelt.

Wenn, und hier ist der Haken...
... die Eltern sich das Konzert von weiter hinten anschauen,
... ein Elternteil nichts trinkt (so handhaben wir das bei gemischten jugend und erwachsenen -Spaß-Turnieren mit unseren Mannschaften wo es auch darum geht das man sich im Verein kennt - und es leider einige immer übertreiben)
... die Eltern dann mit dem Kind das Gelände dann soweit verlassen das das Kind Abstand von den ganzen Eindrücken bekommt.

Nur wer will das garantieren / überprüfen?

Und genau hier liegt das Problem.

Ich erlebe es bei uns selber manchmal, dass meine Kids (um die 12 Jahre) erst später völlig durch sind, weil wir nicht gemerkt haben, dass die Reizüberflutung durch Schule, Medien, Gesellschaft und unseren kläglichen Versuch noch am WE ein tolles Event zu bieten völlige Überreizung war.

Also, kann / will der Verantstalter hier eine Wertung treffen?
 

Stalker

W:O:A Metalmaster
14 Aug. 2015
7.970
5.397
118
Nur mal so, der Bereich ist nicht für Kinderbetreuung gedacht. Da gibt man die Kinder nicht ab. Ist lediglich ein Rückzugsort für Kinder inklusive ihrer Eltern. Also im Grunde ein Instrument, das Kindern erlaubt, länger auf dem Festival durchzuhalten, wenn sie dann doch zuviel Reizüberflutung von Campground und Festivalgelände kriegen. Womit imho ein völlig falsches Signal gesetzt wird.

Sehe ich genauso und ich denke am Ende des Tages wird ein Kinderbereich dazu führen, dass mehr Kinder mitgenommen werden und wenn es den Eltern im neuen Bereich nicht gefällt, werden die Kinder dann trotzdem vermehrt mit in die nicht kindgerechten Bereiche genommen.
 
  • Like
Reaktionen: triple_papa_666

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Genau das!

Ich glaube ja gerne, dass ein Prinzip mit Betreuung und so einem signalgeber Ding was man schon überall fürs Essen, in Feizeitparks usw. bekommen kann, sicher funktionieren würde.

Prinzip: Kind in die Betreuung geben (wie bei IKEA) und Signalgeber / Handy in der Tasche...
Kind will zu Mama / Papa, kurz anklingeln und schwups wird das Kind eingesammelt.

Wenn, und hier ist der Haken...
... die Eltern sich das Konzert von weiter hinten anschauen,
... ein Elternteil nichts trinkt (so handhaben wir das bei gemischten jugend und erwachsenen -Spaß-Turnieren mit unseren Mannschaften wo es auch darum geht das man sich im Verein kennt - und es leider einige immer übertreiben)
... die Eltern dann mit dem Kind das Gelände dann soweit verlassen das das Kind Abstand von den ganzen Eindrücken bekommt.

Nur wer will das garantieren / überprüfen?

Und genau hier liegt das Problem.

Ich erlebe es bei uns selber manchmal, dass meine Kids (um die 12 Jahre) erst später völlig durch sind, weil wir nicht gemerkt haben, dass die Reizüberflutung durch Schule, Medien, Gesellschaft und unseren kläglichen Versuch noch am WE ein tolles Event zu bieten völlige Überreizung war.

Also, kann / will der Verantstalter hier eine Wertung treffen?

Naja, also wie gesagt, Betreuung ist dafür ja gar nicht geplant...
 

Drizzt Do'Urden

W:O:A Metalhead
30 Okt. 2013
4.943
2.697
108
Naja, also wie gesagt, Betreuung ist dafür ja gar nicht geplant...
Man kann es nennen wie man will, aber bei Rutschen, Klettergerüsten und Hüpfburgen und Trapolien Alagen sind selbst in Indoor-Spielewelten Aufsichtspersonen.
Also kann man doch den kleinen Sagen „wir sind kurz mal eine Band schauen und holen dich dann hier wieder ab“.

Und dann ist dem kleinem doch langweilig....
 

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
19.782
12.749
128
32
Leverkusen
Man kann es nennen wie man will, aber bei Rutschen, Klettergerüsten und Hüpfburgen und Trapolien Alagen sind selbst in Indoor-Spielewelten Aufsichtspersonen.
Also kann man doch den kleinen Sagen „wir sind kurz mal eine Band schauen und holen dich dann hier wieder ab“.

Und dann ist dem kleinem doch langweilig....

In Freizeitparks sind auch an jeder Attraktion Leute, die aufpassen. Die sind aber nicht zum Beaufsichtigen der Kinder da.

Wer sein Kind da lässt und weg geht, dem wird dann einfach das Band abgeschnitten. Problem gelöst.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Man kann es nennen wie man will, aber bei Rutschen, Klettergerüsten und Hüpfburgen und Trapolien Alagen sind selbst in Indoor-Spielewelten Aufsichtspersonen.
Also kann man doch den kleinen Sagen „wir sind kurz mal eine Band schauen und holen dich dann hier wieder ab“.

Und dann ist dem kleinem doch langweilig....

Äh, nein. Bei keinem Indoor-Spielplatz, in dem ich je gewesen bin, gab es eine durchgängige Aufsicht an den Geräten. Die Aufsicht findet dort durch die Eltern statt. Bei allerhand Geräten wie Bungee-Trampoline etc. braucht es Personen für Einweisung und Betrieb, aber das ist was komplett Anderes. Hier geht es um eine hübsch eingerichtete "Ruhezone", mehr nicht. Was Du da beschreibst, soll eben nicht passieren, und da gibt's auch gar keine Aufsicht für, die die Verantwortung übernehmen könnte.
Was Du da als Situation beschreibst, finde ich ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Würde das allerdings so kommen, wäre das noch ein Grund gegen so eine Einrichtung.