Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

  • Als neues Loginsystem benutzen wir die Wacken.ID. Damit du deinen jetzigen Account im Wacken Forum mit der Wacken.ID verknüpfen kannst, klicke bitte auf den Link und trage deine E-Mail Adresse ein, die du auch hier im Forum benutzt. Ein User mit deinem Benutzernamen und deiner E-Mail Adresse wird dann automatisch angelegt. Du bekommst dann eine E-Mail und musst deine Wacken.ID bestätigen.

    Sollte es Probleme geben, schreibt uns bitte.

    Klicke hier, um deinen Account in eine Wacken.ID zu migrireren.

Nareklus

W:O:A Metalgod
18 Aug. 2008
55.954
14.545
168
34
Raccoon-City
The Night Flight Orchestra (Köln, Luxor, 15.12.17) kein Hauptact

Gestern zu zweit auf den Weg nach Kölle gemacht. Über die BAB ging es doch recht zähflüssig zugange, so dass wir unseren eigentlichen Plan von einem Innenstadtbummel gestrichen haben und direkt uns ne Lokalität zum Futtern gesucht haben. Passend zur Jahreszeit gabs erstmal Weihrauch, Myrrhe und Weizen. Dazu einen monströsen X-Mas Burger. Volkornbun, doppelt Patty, doppel Käse, Rotkohl, Birnen, Orangen, Senf, lecker und mächtig! Achja, dass hier ist ja der Konzertreviewthread.. :eek: Ne halbe Stunde vor Einlass am Luxor eingetroffen und erstmal von Sava aus einem indischen Restaurant heraus bepöbelt worden. :o Kurz drauf traf auch schon der Revalon ein und rein gings in den Laden. Bisschen plauschen und dann irgendwann nur noch warten, könnte doch endlich mal losgehen! Falls der BEricht zum folgenden Lückenhaft sein sollte, vor mir stand ein Herr mitleren Alters der meinte eine gasförmige Mischung aus Franziskaner und Zyklon B im 3 Minutentakt auf die Reihen hinter ihm loszulassen, ich bin mehrfach gestorben, mein nebenman führte das "man stinkt das, ich bin angeekelt Ballet" auf. :Puke::ugly: "Last Call for Doc Rock", aber grade so noch an Board gesprungen. Ich bin mir sicher, der Gangway war schon abgedockt. Kurz nach 2000 betraten die Angestellen der swedischen Fluggesellschaft das Cockpit und ohne Rücksicht auf angeschnallte Fluggäste wurde der Midnight Flyer sofort durchgestartet!:cool: Das Luxor 747 war nicht gänzlich ausgebucht, aber mit ein paar dreistelligen Gästen gut besetzt. Und alle freuten sich auf den kommenden Flug. Schon vorm Start wurde geklatscht, Amateure. :o Die Route ging munter über alle 3 Flughöhen der nicht ganz ordentlich gekleideten Crew. Morgens noch in California führte der Flug weiter über Rio den Atlantic und hin zu Montreal (komige Route so vong Globus her). Nach ca. einer Stunde Flugzeit viel dann für alle erschreckend ein Triebwerk aus, aber Co-Pilot Speed (Pilotin no1 war ja die Dame links:o) vereitelte eine drohende Panik mit einem fix aus dem Boardrestaurant besorgten Franziskaner. Nach 10 Minuten Ungewissheit hieß es für die Bassturbine Sail On! Und so ging es weiterhin Richtung Zielhafen. Nach einer furiosen Landung im dunkeln und tosendem Applaus bedankte sich die Crew nochmals bei allen Gästen. Stewardess Josephine begleitete die Fluggäste zum Ausgan, der West Ruth Avenue. Mitlerweile bin ich ja schon öfters Mal geflogen, aber das war mit abstand die verrückteste Route, die euphorischten Gäste und die beste Crew. Wahnsinsskonzert, zu einer anderen Zeit wäre diese Band sicher in den Charts gelandet, mehrfach. Und man merkt allen auf der Bühne auch einfach an, dass sie Bock auf die Sache haben!:cool: Wenns terminlich mal wieder hinhaut, oder gar auf einem Festival kommenden Sommer, ich würde wieder mit dem Night Flight Orchestra abheben!

Flugroutehttps://www.setlist.fm/setlist/the-night-flight-orchestra/2017/luxor-cologne-germany-63e1a60b.html
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
238.044
56.603
158
The Night Flight Orchestra (Köln, Luxor, 15.12.17) kein Hauptact

Gestern zu zweit auf den Weg nach Kölle gemacht. Über die BAB ging es doch recht zähflüssig zugange, so dass wir unseren eigentlichen Plan von einem Innenstadtbummel gestrichen haben und direkt uns ne Lokalität zum Futtern gesucht haben. Passend zur Jahreszeit gabs erstmal Weihrauch, Myrrhe und Weizen. Dazu einen monströsen X-Mas Burger. Volkornbun, doppelt Patty, doppel Käse, Rotkohl, Birnen, Orangen, Senf, lecker und mächtig! Achja, dass hier ist ja der Konzertreviewthread.. :eek: Ne halbe Stunde vor Einlass am Luxor eingetroffen und erstmal von Sava aus einem indischen Restaurant heraus bepöbelt worden. :o Kurz drauf traf auch schon der Revalon ein und rein gings in den Laden. Bisschen plauschen und dann irgendwann nur noch warten, könnte doch endlich mal losgehen! Falls der BEricht zum folgenden Lückenhaft sein sollte, vor mir stand ein Herr mitleren Alters der meinte eine gasförmige Mischung aus Franziskaner und Zyklon B im 3 Minutentakt auf die Reihen hinter ihm loszulassen, ich bin mehrfach gestorben, mein nebenman führte das "man stinkt das, ich bin angeekelt Ballet" auf. :Puke::ugly: "Last Call for Doc Rock", aber grade so noch an Board gesprungen. Ich bin mir sicher, der Gangway war schon abgedockt. Kurz nach 2000 betraten die Angestellen der swedischen Fluggesellschaft das Cockpit und ohne Rücksicht auf angeschnallte Fluggäste wurde der Midnight Flyer sofort durchgestartet!:cool: Das Luxor 747 war nicht gänzlich ausgebucht, aber mit ein paar dreistelligen Gästen gut besetzt. Und alle freuten sich auf den kommenden Flug. Schon vorm Start wurde geklatscht, Amateure. :o Die Route ging munter über alle 3 Flughöhen der nicht ganz ordentlich gekleideten Crew. Morgens noch in California führte der Flug weiter über Rio den Atlantic und hin zu Montreal (komige Route so vong Globus her). Nach ca. einer Stunde Flugzeit viel dann für alle erschreckend ein Triebwerk aus, aber Co-Pilot Speed (Pilotin no1 war ja die Dame links:o) vereitelte eine drohende Panik mit einem fix aus dem Boardrestaurant besorgten Franziskaner. Nach 10 Minuten Ungewissheit hieß es für die Bassturbine Sail On! Und so ging es weiterhin Richtung Zielhafen. Nach einer furiosen Landung im dunkeln und tosendem Applaus bedankte sich die Crew nochmals bei allen Gästen. Stewardess Josephine begleitete die Fluggäste zum Ausgan, der West Ruth Avenue. Mitlerweile bin ich ja schon öfters Mal geflogen, aber das war mit abstand die verrückteste Route, die euphorischten Gäste und die beste Crew. Wahnsinsskonzert, zu einer anderen Zeit wäre diese Band sicher in den Charts gelandet, mehrfach. Und man merkt allen auf der Bühne auch einfach an, dass sie Bock auf die Sache haben!:cool: Wenns terminlich mal wieder hinhaut, oder gar auf einem Festival kommenden Sommer, ich würde wieder mit dem Night Flight Orchestra abheben!

Flugroutehttps://www.setlist.fm/setlist/the-night-flight-orchestra/2017/luxor-cologne-germany-63e1a60b.html
Supergeiler Bericht! Respekt! :)
 
  • Like
Reaktionen: Nareklus

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
85.956
75.056
168
Hansestadt
The Night Flight Orchestra (Köln, Luxor, 15.12.17) kein Hauptact

Gestern zu zweit auf den Weg nach Kölle gemacht. Über die BAB ging es doch recht zähflüssig zugange, so dass wir unseren eigentlichen Plan von einem Innenstadtbummel gestrichen haben und direkt uns ne Lokalität zum Futtern gesucht haben. Passend zur Jahreszeit gabs erstmal Weihrauch, Myrrhe und Weizen. Dazu einen monströsen X-Mas Burger. Volkornbun, doppelt Patty, doppel Käse, Rotkohl, Birnen, Orangen, Senf, lecker und mächtig! Achja, dass hier ist ja der Konzertreviewthread.. :eek: Ne halbe Stunde vor Einlass am Luxor eingetroffen und erstmal von Sava aus einem indischen Restaurant heraus bepöbelt worden. :o Kurz drauf traf auch schon der Revalon ein und rein gings in den Laden. Bisschen plauschen und dann irgendwann nur noch warten, könnte doch endlich mal losgehen! Falls der BEricht zum folgenden Lückenhaft sein sollte, vor mir stand ein Herr mitleren Alters der meinte eine gasförmige Mischung aus Franziskaner und Zyklon B im 3 Minutentakt auf die Reihen hinter ihm loszulassen, ich bin mehrfach gestorben, mein nebenman führte das "man stinkt das, ich bin angeekelt Ballet" auf. :Puke::ugly: "Last Call for Doc Rock", aber grade so noch an Board gesprungen. Ich bin mir sicher, der Gangway war schon abgedockt. Kurz nach 2000 betraten die Angestellen der swedischen Fluggesellschaft das Cockpit und ohne Rücksicht auf angeschnallte Fluggäste wurde der Midnight Flyer sofort durchgestartet!:cool: Das Luxor 747 war nicht gänzlich ausgebucht, aber mit ein paar dreistelligen Gästen gut besetzt. Und alle freuten sich auf den kommenden Flug. Schon vorm Start wurde geklatscht, Amateure. :o Die Route ging munter über alle 3 Flughöhen der nicht ganz ordentlich gekleideten Crew. Morgens noch in California führte der Flug weiter über Rio den Atlantic und hin zu Montreal (komige Route so vong Globus her). Nach ca. einer Stunde Flugzeit viel dann für alle erschreckend ein Triebwerk aus, aber Co-Pilot Speed (Pilotin no1 war ja die Dame links:o) vereitelte eine drohende Panik mit einem fix aus dem Boardrestaurant besorgten Franziskaner. Nach 10 Minuten Ungewissheit hieß es für die Bassturbine Sail On! Und so ging es weiterhin Richtung Zielhafen. Nach einer furiosen Landung im dunkeln und tosendem Applaus bedankte sich die Crew nochmals bei allen Gästen. Stewardess Josephine begleitete die Fluggäste zum Ausgan, der West Ruth Avenue. Mitlerweile bin ich ja schon öfters Mal geflogen, aber das war mit abstand die verrückteste Route, die euphorischten Gäste und die beste Crew. Wahnsinsskonzert, zu einer anderen Zeit wäre diese Band sicher in den Charts gelandet, mehrfach. Und man merkt allen auf der Bühne auch einfach an, dass sie Bock auf die Sache haben!:cool: Wenns terminlich mal wieder hinhaut, oder gar auf einem Festival kommenden Sommer, ich würde wieder mit dem Night Flight Orchestra abheben!

Flugroutehttps://www.setlist.fm/setlist/the-night-flight-orchestra/2017/luxor-cologne-germany-63e1a60b.html
Sehr schön hast Du das geschrieben!:cool:

Ich möchte noch anmerken, dass auch mir das Konzert äußerst gut gefallen hat und in unserer Ecke um Revalon, Doc Rock+1 und meiner Wenigkeit sowie einigen weiteren Flugästen mächtig mitgeträllert wurde was das Zeug hielt. Die Songs laden aber auch geradezu dazu ein.:D
Insgesamt war es echt kurzweilig. Als nach "West Ruth Avenue" Schluss war, war ich gar verwundert, dass tatsächlich gut 95 Min. um waren. Die Zeit verging sprichwörtlich wie im Flug.:D
Auf der Passagierliste befanden sich übrigens überwiegend Metaller, davon einige mit Kutte oder Death-Metal-Shirts.:eek: Eigentlich bissl erstaunlich, ist die Musik doch irgendwie auch ziemlich poppig, aber halt mit Hingabe gemacht...:)
Shirt hab ich dann auch noch für 'n 20er eingesackt. Man kann halt nicht aus seiner Haut...:uff::D

Nach dem Gig sind Nare und sein Kumpel los, während Doc Rock +1, Revalon und ich noch inner Bar gelandet sind. Da gab's dann noch irgendwas mit Schnaps drin und hat mir dann den Rest gegeben. War halt 'n langer Tag.:KO: Hab dann auch pübktlich meinen Zug um 2:10 Uhr nach Hause bekommen und war dann um 8 Uhr im Bette.:angel: Trotz der langen An- und Abreise hat es sich definitv gelohnt nach Köln zu gondeln!:)
Bei nächsten Mal bin ich definitiv dabei, wenn es wieder heißt: I'm a Midnight Flyer rushing through the Storm!:cool:

@Wacken-Jasper bitte für 2018 oder 2019 buchen!:o
 

benOwar

W:O:A Metalmaster
30 Apr. 2010
20.555
11.555
128
36
Ddorf
The Night Flight Orchestra (Köln, Luxor, 15.12.17) kein Hauptact

Gestern zu zweit auf den Weg nach Kölle gemacht. Über die BAB ging es doch recht zähflüssig zugange, so dass wir unseren eigentlichen Plan von einem Innenstadtbummel gestrichen haben und direkt uns ne Lokalität zum Futtern gesucht haben. Passend zur Jahreszeit gabs erstmal Weihrauch, Myrrhe und Weizen. Dazu einen monströsen X-Mas Burger. Volkornbun, doppelt Patty, doppel Käse, Rotkohl, Birnen, Orangen, Senf, lecker und mächtig! Achja, dass hier ist ja der Konzertreviewthread.. :eek: Ne halbe Stunde vor Einlass am Luxor eingetroffen und erstmal von Sava aus einem indischen Restaurant heraus bepöbelt worden. :o Kurz drauf traf auch schon der Revalon ein und rein gings in den Laden. Bisschen plauschen und dann irgendwann nur noch warten, könnte doch endlich mal losgehen! Falls der BEricht zum folgenden Lückenhaft sein sollte, vor mir stand ein Herr mitleren Alters der meinte eine gasförmige Mischung aus Franziskaner und Zyklon B im 3 Minutentakt auf die Reihen hinter ihm loszulassen, ich bin mehrfach gestorben, mein nebenman führte das "man stinkt das, ich bin angeekelt Ballet" auf. :Puke::ugly: "Last Call for Doc Rock", aber grade so noch an Board gesprungen. Ich bin mir sicher, der Gangway war schon abgedockt. Kurz nach 2000 betraten die Angestellen der swedischen Fluggesellschaft das Cockpit und ohne Rücksicht auf angeschnallte Fluggäste wurde der Midnight Flyer sofort durchgestartet!:cool: Das Luxor 747 war nicht gänzlich ausgebucht, aber mit ein paar dreistelligen Gästen gut besetzt. Und alle freuten sich auf den kommenden Flug. Schon vorm Start wurde geklatscht, Amateure. :o Die Route ging munter über alle 3 Flughöhen der nicht ganz ordentlich gekleideten Crew. Morgens noch in California führte der Flug weiter über Rio den Atlantic und hin zu Montreal (komige Route so vong Globus her). Nach ca. einer Stunde Flugzeit viel dann für alle erschreckend ein Triebwerk aus, aber Co-Pilot Speed (Pilotin no1 war ja die Dame links:o) vereitelte eine drohende Panik mit einem fix aus dem Boardrestaurant besorgten Franziskaner. Nach 10 Minuten Ungewissheit hieß es für die Bassturbine Sail On! Und so ging es weiterhin Richtung Zielhafen. Nach einer furiosen Landung im dunkeln und tosendem Applaus bedankte sich die Crew nochmals bei allen Gästen. Stewardess Josephine begleitete die Fluggäste zum Ausgan, der West Ruth Avenue. Mitlerweile bin ich ja schon öfters Mal geflogen, aber das war mit abstand die verrückteste Route, die euphorischten Gäste und die beste Crew. Wahnsinsskonzert, zu einer anderen Zeit wäre diese Band sicher in den Charts gelandet, mehrfach. Und man merkt allen auf der Bühne auch einfach an, dass sie Bock auf die Sache haben!:cool: Wenns terminlich mal wieder hinhaut, oder gar auf einem Festival kommenden Sommer, ich würde wieder mit dem Night Flight Orchestra abheben!

Flugroutehttps://www.setlist.fm/setlist/the-night-flight-orchestra/2017/luxor-cologne-germany-63e1a60b.html

klasse geschrieben! Wirklich sehr unterhaltsam!
 
  • Like
Reaktionen: Nareklus

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
19.884
12.927
128
32
Leverkusen
The Night Flight Orchestra (Köln, Luxor, 15.12.17) kein Hauptact

Gestern zu zweit auf den Weg nach Kölle gemacht. Über die BAB ging es doch recht zähflüssig zugange, so dass wir unseren eigentlichen Plan von einem Innenstadtbummel gestrichen haben und direkt uns ne Lokalität zum Futtern gesucht haben. Passend zur Jahreszeit gabs erstmal Weihrauch, Myrrhe und Weizen. Dazu einen monströsen X-Mas Burger. Volkornbun, doppelt Patty, doppel Käse, Rotkohl, Birnen, Orangen, Senf, lecker und mächtig! Achja, dass hier ist ja der Konzertreviewthread.. :eek: Ne halbe Stunde vor Einlass am Luxor eingetroffen und erstmal von Sava aus einem indischen Restaurant heraus bepöbelt worden. :o Kurz drauf traf auch schon der Revalon ein und rein gings in den Laden. Bisschen plauschen und dann irgendwann nur noch warten, könnte doch endlich mal losgehen! Falls der BEricht zum folgenden Lückenhaft sein sollte, vor mir stand ein Herr mitleren Alters der meinte eine gasförmige Mischung aus Franziskaner und Zyklon B im 3 Minutentakt auf die Reihen hinter ihm loszulassen, ich bin mehrfach gestorben, mein nebenman führte das "man stinkt das, ich bin angeekelt Ballet" auf. :Puke::ugly: "Last Call for Doc Rock", aber grade so noch an Board gesprungen. Ich bin mir sicher, der Gangway war schon abgedockt. Kurz nach 2000 betraten die Angestellen der swedischen Fluggesellschaft das Cockpit und ohne Rücksicht auf angeschnallte Fluggäste wurde der Midnight Flyer sofort durchgestartet!:cool: Das Luxor 747 war nicht gänzlich ausgebucht, aber mit ein paar dreistelligen Gästen gut besetzt. Und alle freuten sich auf den kommenden Flug. Schon vorm Start wurde geklatscht, Amateure. :o Die Route ging munter über alle 3 Flughöhen der nicht ganz ordentlich gekleideten Crew. Morgens noch in California führte der Flug weiter über Rio den Atlantic und hin zu Montreal (komige Route so vong Globus her). Nach ca. einer Stunde Flugzeit viel dann für alle erschreckend ein Triebwerk aus, aber Co-Pilot Speed (Pilotin no1 war ja die Dame links:o) vereitelte eine drohende Panik mit einem fix aus dem Boardrestaurant besorgten Franziskaner. Nach 10 Minuten Ungewissheit hieß es für die Bassturbine Sail On! Und so ging es weiterhin Richtung Zielhafen. Nach einer furiosen Landung im dunkeln und tosendem Applaus bedankte sich die Crew nochmals bei allen Gästen. Stewardess Josephine begleitete die Fluggäste zum Ausgan, der West Ruth Avenue. Mitlerweile bin ich ja schon öfters Mal geflogen, aber das war mit abstand die verrückteste Route, die euphorischten Gäste und die beste Crew. Wahnsinsskonzert, zu einer anderen Zeit wäre diese Band sicher in den Charts gelandet, mehrfach. Und man merkt allen auf der Bühne auch einfach an, dass sie Bock auf die Sache haben!:cool: Wenns terminlich mal wieder hinhaut, oder gar auf einem Festival kommenden Sommer, ich würde wieder mit dem Night Flight Orchestra abheben!

Flugroutehttps://www.setlist.fm/setlist/the-night-flight-orchestra/2017/luxor-cologne-germany-63e1a60b.html

Ein wunderbarer Bericht, man hat doch glatt das Gefühl, man wäre selbst dabei gewesen :D


Ich möchte noch anmerken, dass auch mir das Konzert äußerst gut gefallen hat und in unserer Ecke um Revalon, Doc Rock+1 und meiner Wenigkeit sowie einigen weiteren Flugästen mächtig mitgeträllert wurde was das Zeug hielt. Die Songs laden aber auch geradezu dazu ein.:D

Wer da nicht mitsingt und abfeiert, der ist offensichtlich tot :o


Es war ein richtig tolles Konzert. Eine bestens aufgelegte Band, eine klasse Location, die gut gefüllt war, klasse Musik.
Ich möchte mich hier mal bei allen bedanken, die ich als verantwortlich für meine Anwesenheit sehe, als da wären Sava, ohne dessen Ankündigung, für die Truppe bis nach Köln zu fahren, ich wohl kaum reingehört hätte, sowie Nare, der Sava wohl zu der Band gebracht hat.

Bei Gelegenheit werde ich auf jeden Fall wieder einen Flug buchen.


@Wacken-Jasper bitte für 2018 oder 2019 buchen!:o


2019 bitte :o
 
  • Like
Reaktionen: SAVA

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
85.956
75.056
168
Hansestadt
23.12.2017 - Space Chaser, Vae Victis und Bloody Invasion in Schwerin

Wie es sich gehört, weilte ich zum Weihnachtsfest in meiner alten Heimat Schwerin (Mecklbg.), um mit der Familie am großen Fressfest teilzunehmen. Da traf es sich äußerst gut, dass noch ein letztes Konzert für dieses Jahr dort stattfand.:D
Schwerin ist konzerttechnisch ja eher tot, was irgendwie schon immer so war.:rolleyes: Wenn mal bekannte Bands spielten, dann war das so schlecht besucht, dass irgendwann niemand mehr großartig was auf die Beine stellen wollte. Wenn ich daran denke, dass dort Edge of Sanity (!!!) mit Sadus und Dew-Scented vor 50 Nasen während ihrer einzigen Headliner-Tour zu Gast waren, Helloween mit Bruce Dickinson als Support vor 150 Leutchen auftraten oder Rage und die damals noch deutlich unbekannteren Stratovarius schlappe 100 Nasen zogen, könnte ich immernoch heulen.:uff::mad:
Aber, es gibt seit einiger Zeit einen Haufen Bangers und Maniacs, die das ändern wollen und als Heavy-Metal-Club Gigs organisieren.:cool:
Drei Bands der knackigen Gangart waren also angesagt, der Eintritt betrug schlappe 10 EUR und tatsächlich, das Dr. K, eine Jugendhaus mit 200 Leuten Fassungsvermögen, war mit bissl über 150 Leuten verdammt gut gefüllt.:)
Ich hatte mir bevor es losging bereits diverse Biere, mein Vorrat aus Franken, reingekippt und nochmal fett Bock auf auffe Omme.:cool:
Los ging es mit Bloody Invasion aus Neuruppin bei Berlin. Geboten wurde Death Metal, der mir jetzt nicht so ins Ohr ging wie diverse Genregrößen, aber die Jungs gaben Gas und versuchten das Publikum, das in Schwerin immer eher lahm ist, zum Mitmachen zu bewegen. Dies gelang nicht so gut, aber am Ende gab es trotzdem gut Beifall. Ich sackte zumindest einen Pin für die Kutte ein, Kleinvieh macht ja auch Mist.:D
Anschließend waren die Lokalmatadoren von Vae Victis an der Reihe. Der Vierer bot dem anwesenden Volk Black-Thrash und traf erwartungsgemäß schon mehr den Nerv der Leute. Zwar war die Band nicht immer tight, aber sind halt auch keine Profis. Insgesamt rumpelte es ganz gut und die Stimmung war deutlich besser.
Nach einer letzten Pause und weiteren Bieren kamen dann die Space Chaser aus Berlin und wurden ihrem guten Ruf mehr als gerecht.:cool: Ich kannte die Jungs nur vom Namen her ausm Forum und war gespannt, ob die Empfehlungen hier mal wieder zutrafen. Ja, es gab einen saftigen Abriss. Die Herrschaften gaben Vollgas und haben mich sofort begeistert. Ähnlich geil wie die Evil Invaders wurde hier ein Brett abgeliefert, wo andere gestandene Bands sich einige dicke Scheiben abschneiden dürfen. So erspielt man sich Fans, was allein daran zu erkennen war, dass mein Kumpel, der eher Punk, Ska oder Hardcore hört, sich unbedingt 'ne CD zulegen musste und sich bei mir für den guten Tipp bedankte.:eek::cool: Knapp 60 Minuten Air-Guitar, Fistraising und Banging war also angesagt und ein äußerst geiler Jahresabschluss für mich ging gefüllt viel zu schnell zu Ende.
Anschließend wurde dann bei diversen Bieren und Mexicanern der Abend mit netten Gesprächen ausklingen lassen. Ich bedankte mich vor allem bei den Veranstaltern für ihren Einsatz und hab den Jungs versichert, die zukünftigen Konzerte zumindest mit meiner Anwesenheit zu supporten.:)
Irgendwann bin ich dann nach Hause gelatscht und war um 3 Uhr im Bett, gerade rechtzeitig, um am Sonntag halbwegs fit den Weihnachtsbaum meiner Mom aufzustellen.:D

Abschließend möchte ich anmerken, für wie wichtig ich genau diese Art von Konzerten für eine funktionierende lokale Szene halte. Keine große Fahrerei aus der Provinz nach Hamburg oder Berlin, schlappe 10 EUR Eintritt und mehr als faire Getränkepreise (0,5 l Bier = 2 EUR, Mexicaner = 1 EUR, Mische = 2,50 EUR). Was will man mehr? Da war ich dann doch etwas verwundert, nein, eher entsetzt, als mir Melle, einer der Organisatoren, den ich noch aus meiner Jungendzeit als Nachwuchsmetaller kannte, erklärte, dass man bloß nicht mehr als 10 EUR Eintritt aufrufen könne, weil dann schon einige rumjammern.:rolleyes: Was stimmt eigentlich nicht mit den Leuten?:mad:
Geht hin, meddelt ab und freut Euch, dass was los ist! Support your local Scene!:mad:
Amen!:D
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
50.162
35.340
170
23.12.2017 - Space Chaser, Vae Victis und Bloody Invasion in Schwerin

Wie es sich gehört, weilte ich zum Weihnachtsfest in meiner alten Heimat Schwerin (Mecklbg.), um mit der Familie am großen Fressfest teilzunehmen. Da traf es sich äußerst gut, dass noch ein letztes Konzert für dieses Jahr dort stattfand.:D
Schwerin ist konzerttechnisch ja eher tot, was irgendwie schon immer so war.:rolleyes: Wenn mal bekannte Bands spielten, dann war das so schlecht besucht, dass irgendwann niemand mehr großartig was auf die Beine stellen wollte. Wenn ich daran denke, dass dort Edge of Sanity (!!!) mit Sadus und Dew-Scented vor 50 Nasen während ihrer einzigen Headliner-Tour zu Gast waren, Helloween mit Bruce Dickinson als Support vor 150 Leutchen auftraten oder Rage und die damals noch deutlich unbekannteren Stratovarius schlappe 100 Nasen zogen, könnte ich immernoch heulen.:uff::mad:
Aber, es gibt seit einiger Zeit einen Haufen Bangers und Maniacs, die das ändern wollen und als Heavy-Metal-Club Gigs organisieren.:cool:
Drei Bands der knackigen Gangart waren also angesagt, der Eintritt betrug schlappe 10 EUR und tatsächlich, das Dr. K, eine Jugendhaus mit 200 Leuten Fassungsvermögen, war mit bissl über 150 Leuten verdammt gut gefüllt.:)
Ich hatte mir bevor es losging bereits diverse Biere, mein Vorrat aus Franken, reingekippt und nochmal fett Bock auf auffe Omme.:cool:
Los ging es mit Bloody Invasion aus Neuruppin bei Berlin. Geboten wurde Death Metal, der mir jetzt nicht so ins Ohr ging wie diverse Genregrößen, aber die Jungs gaben Gas und versuchten das Publikum, das in Schwerin immer eher lahm ist, zum Mitmachen zu bewegen. Dies gelang nicht so gut, aber am Ende gab es trotzdem gut Beifall. Ich sackte zumindest einen Pin für die Kutte ein, Kleinvieh macht ja auch Mist.:D
Anschließend waren die Lokalmatadoren von Vae Victis an der Reihe. Der Vierer bot dem anwesenden Volk Black-Thrash und traf erwartungsgemäß schon mehr den Nerv der Leute. Zwar war die Band nicht immer tight, aber sind halt auch keine Profis. Insgesamt rumpelte es ganz gut und die Stimmung war deutlich besser.
Nach einer letzten Pause und weiteren Bieren kamen dann die Space Chaser aus Berlin und wurden ihrem guten Ruf mehr als gerecht.:cool: Ich kannte die Jungs nur vom Namen her ausm Forum und war gespannt, ob die Empfehlungen hier mal wieder zutrafen. Ja, es gab einen saftigen Abriss. Die Herrschaften gaben Vollgas und haben mich sofort begeistert. Ähnlich geil wie die Evil Invaders wurde hier ein Brett abgeliefert, wo andere gestandene Bands sich einige dicke Scheiben abschneiden dürfen. So erspielt man sich Fans, was allein daran zu erkennen war, dass mein Kumpel, der eher Punk, Ska oder Hardcore hört, sich unbedingt 'ne CD zulegen musste und sich bei mir für den guten Tipp bedankte.:eek::cool: Knapp 60 Minuten Air-Guitar, Fistraising und Banging war also angesagt und ein äußerst geiler Jahresabschluss für mich ging gefüllt viel zu schnell zu Ende.
Anschließend wurde dann bei diversen Bieren und Mexicanern der Abend mit netten Gesprächen ausklingen lassen. Ich bedankte mich vor allem bei den Veranstaltern für ihren Einsatz und hab den Jungs versichert, die zukünftigen Konzerte zumindest mit meiner Anwesenheit zu supporten.:)
Irgendwann bin ich dann nach Hause gelatscht und war um 3 Uhr im Bett, gerade rechtzeitig, um am Sonntag halbwegs fit den Weihnachtsbaum meiner Mom aufzustellen.:D

Abschließend möchte ich anmerken, für wie wichtig ich genau diese Art von Konzerten für eine funktionierende lokale Szene halte. Keine große Fahrerei aus der Provinz nach Hamburg oder Berlin, schlappe 10 EUR Eintritt und mehr als faire Getränkepreise (0,5 l Bier = 2 EUR, Mexicaner = 1 EUR, Mische = 2,50 EUR). Was will man mehr? Da war ich dann doch etwas verwundert, nein, eher entsetzt, als mir Melle, einer der Organisatoren, den ich noch aus meiner Jungendzeit als Nachwuchsmetaller kannte, erklärte, dass man bloß nicht mehr als 10 EUR Eintritt aufrufen könne, weil dann schon einige rumjammern.:rolleyes: Was stimmt eigentlich nicht mit den Leuten?:mad:
Geht hin, meddelt ab und freut Euch, dass was los ist! Support your local Scene!:mad:
Amen!:D
Wie immer sehr schön! :)
Das mit den Preisen, gerade in eher provinzielleren Regionen, ist mir aich schon aufgefallen. Während in Würzburg gerne mal "Alpha Tiger kenn ich zwar nicht, aber für 20€ geh ich mit!" fiel, kam hier eher "Was, 13€ für einen Tag Outside Rodeo?! Die ham doch den Arsch offen!" (Wohlgemerkt haben da vier oder fünf Bands gespielt, die zum Teil im Punk gar nichtmal so klein sind) :rolleyes:

EDIT:Grammatik nicht wichtig sein
 
  • Like
Reaktionen: SAVA

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
85.956
75.056
168
Hansestadt
Wie immer sehr schön! :)
Das mit den Preisen, gerade in eher provinzielleren Regionen, ist mir aich schon aufgefallen. Während in Würzburg gerne mal "Alpha Tiger kenn ich zwar nicht, aber für 20€ geh ich mit!" fiel, kam hier eher "Was, 13€ für einen Tag Outside Rodeo?! Die ham doch den Arsch offen!" (Wohlgemerkt haben da vier oder fünf Bands gespielt, die zum Teil im Punk gar nichtmal so klein sind) :rolleyes:

EDIT:Grammatik nicht wichtig sein
In Lübeck ist das ja auch so ein Trauerspiel, wenn mal Bands spielen, die nicht im EMP-Katalog vertreten sind. Und Lübeck hat über 210k Einwohner...:rolleyes:
Ich meine, ich gurke ja echt viel durch die Republik, wenn geile Sachen unterwegs sind. Das ist ok für mich, aber ohne viel Fahrerei ist's doch echt chicer und man kann ja auch bei unbekannteren Bands gerade live gut Spaß haben. Wenn man dann noch die Getränkepreise bei dem Event in Schwerin mit denen in der örtlichen Metalkneipe vergleicht, dann war das Konzert ja sogar billiger...:rolleyes:
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
50.162
35.340
170
In Lübeck ist das ja auch so ein Trauerspiel, wenn mal Bands spielen, die nicht im EMP-Katalog vertreten sind. Und Lübeck hat über 210k Einwohner...:rolleyes:
Ich meine, ich gurke ja echt viel durch die Republik, wenn geile Sachen unterwegs sind. Das ist ok für mich, aber ohne viel Fahrerei ist's doch echt chicer und man kann ja auch bei unbekannteren Bands gerade live gut Spaß haben. Wenn man dann noch die Getränkepreise bei dem Event in Schwerin mit denen in der örtlichen Metalkneipe vergleicht, dann war das Konzert ja sogar billiger...:rolleyes:
War am Outside Rodeo ähnlich. Ich bin dann heim, weil ich meinen Kumpel nicht mehr gefunden habe. Das dürfte alles über die Getränkepreise sagen :ugly::D
 

Strawman

W:O:A Metalgod
21 März 2013
71.776
42.293
168
56
Kreis Ostholstein
10.12. Stone Sour + The Pretty Reckless - Palladium, Köln (ausverkauft)
Zum Jahresabschluss ging es dann nochmal in die Wahlheimatstadt, wobei sich das Gehen als ein absolutes Chaos herausstellte. Am Vormittag noch in Dortmund zur ComicCon gewesen, wo es dann ununterbrochen angefangen hat zu schneien, ahnte ich schon, was auf mich zukommen würde. Und so kam es auch. Die Bahnen sind reihenweise ausgefallen und in Köln ging so gut wie nichts mehr! So kam es, dass ich mit meine Kollegen mit dem ich zum Konzert gegangen bin, erst um halb 9 vorm Palladium getroffen habe. Wie ich bereits erwähnte hatte ich Unpünktlichkeit bei Konzerten! Demnach war meine Stimmung schon nicht gerade die Beste. Naja im Palladium angekommen, Merchstand gecheckt, Bierchen geholt und erstmal n bisschen draußen gequatscht, da The Pretty Reckless schon spielten, es aber für uns nicht so der Drang bestand in den Saal zu gehen. Ich bin dann einmal kurz reingegangen um zu gucken (weil Taylor NomNomNomNomMomsen!) dann aber auch wieder raus, weil mich das nich so wirklich interessierte. Musikalisch kann ich die Band auch nich wirklich einordnen. Es waren viele poppige Elemente, aber auch Metal, Hard Rock mit dabei. Wie gesagt unsers wars nicht. Nachdem The Pretty Reckless dann aufgehört hat zu spielen sind wir dann irgendwann in die Halle gegangen. Es war auf jeden Fall gut voll. Wir haben uns dann eher seitlich orientiert von wo aus man alles im Blick hatte, aber auch noch gut aus der Halle kam. Dann ging da Licht aus und die Band stürmte mit dem Intro und dem ersten Lied des aktuellen Albums 'Hydrograd' die Bühne. An sich find ich das Album nich schlecht, aber es bleibt auch nach mehrerem Hören zu wenig hängen, was man sich im Nachhinein ins Gedächtnis rufen könnte. Das erste Stück gefiel mir auf jeden Fall und lecko mio hat der Corey da ein Gas auf der Bühne gegeben. Der hatte mal so richtig Bock! Breit grinsend, die ganze Zeit hin und her und nur am headbangen. Dazu gabs sogar Feuerwerk! Im Palladium! Mein Kumpel war davon absolut begeistert. Ich hab das auch bisher nur einmal gesehen (auf der Tour von Parkway Drive und Heaven Shall Burn) und war auch etwas überrascht, denn normalerweise kommt sowas in der Halle immer zu kurz. Naja die Fans hats gefreut. Die Band war aber ebenso gut gelaunt wie wir alle und so wurden alle Ansagen von Corey frenetisch gefeiert und sobald es irgendwas zu klatschen, hüpfen oder gröhlen gab, haben auch alle mitgemacht. Stimmung war also auf, wie vor der Bühne wirklich top! Mit einer Spielzeit von gut 75 min und einer Reise durch so gut wie alle Alben haben sie definitiv geliefert was der Fan wollte. Von ruhigeren Songs, wo Corey mal zeigen konnte, dass er nicht immer nur gröhlen und dir den Kopf abreißen kann, bis hin zu Party Machern war so ziemlich alles dabei. Auch hab ich vorher noch nie Inflatable Tube Men auf einer Konzertbühne gesehen. Das war also auch mal ein Novum.:D Einziges, meiner Meinung nach RIESIGES Manko war der Sound. Entweder war alles etwas übersteuert, oder da Mikro war zu leise eingestellt, jedenfalls konnte man die Ansagen von Corey immer gut verstehen, aber sobald Musik dazu einsetzte hat man so gut wie gar nichts mehr davon mitgekriegt. Jetzt weiß ich nich, ob wir einfach nur ungünstig standen, aber das hat dem Ganzen echt einen faden Beigeschmack gegeben. An sich war es echt ein solider Auftritt, aber das war wirlich ein ziemlich dicker Minuspunkt. Trotzdem waren alle am Ende glücklich.

Setlist: (Highlights: Taipei Person / Allah Tea, Made of Scars, 30/30-150, Get Inside, Through Glass)
https://www.setlist.fm/setlist/stone-sour/2017/palladium-cologne-germany-3e04dcb.html


Hab' ich ja erst jetzt gelesen! :eek:
Wir (@alicekubbi, @Jackel und meine Wenigkeit) hatten die beiden Bands Ende November zum Tourauftakt in Hamburg gesehen. Aber ich finde mich im großen und ganzen in Deinem Bericht wieder. :) Pretty Reckless kann man mal machen, aber definitiv nichts, was dauernd hängenbleibt. Stone Sour waren klasse, Corey Taylor die ganze Zeit nur am Rumspringen und breit grinsen, die Setlist war großartig, aber der Sound in der Sporthalle Hamburg ist immer Glückssache. ;):D
 
Zuletzt bearbeitet:

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
238.044
56.603
158
23.12.2017 - Space Chaser, Vae Victis und Bloody Invasion in Schwerin

Wie es sich gehört, weilte ich zum Weihnachtsfest in meiner alten Heimat Schwerin (Mecklbg.), um mit der Familie am großen Fressfest teilzunehmen. Da traf es sich äußerst gut, dass noch ein letztes Konzert für dieses Jahr dort stattfand.:D
Schwerin ist konzerttechnisch ja eher tot, was irgendwie schon immer so war.:rolleyes: Wenn mal bekannte Bands spielten, dann war das so schlecht besucht, dass irgendwann niemand mehr großartig was auf die Beine stellen wollte. Wenn ich daran denke, dass dort Edge of Sanity (!!!) mit Sadus und Dew-Scented vor 50 Nasen während ihrer einzigen Headliner-Tour zu Gast waren, Helloween mit Bruce Dickinson als Support vor 150 Leutchen auftraten oder Rage und die damals noch deutlich unbekannteren Stratovarius schlappe 100 Nasen zogen, könnte ich immernoch heulen.:uff::mad:
Aber, es gibt seit einiger Zeit einen Haufen Bangers und Maniacs, die das ändern wollen und als Heavy-Metal-Club Gigs organisieren.:cool:
Drei Bands der knackigen Gangart waren also angesagt, der Eintritt betrug schlappe 10 EUR und tatsächlich, das Dr. K, eine Jugendhaus mit 200 Leuten Fassungsvermögen, war mit bissl über 150 Leuten verdammt gut gefüllt.:)
Ich hatte mir bevor es losging bereits diverse Biere, mein Vorrat aus Franken, reingekippt und nochmal fett Bock auf auffe Omme.:cool:
Los ging es mit Bloody Invasion aus Neuruppin bei Berlin. Geboten wurde Death Metal, der mir jetzt nicht so ins Ohr ging wie diverse Genregrößen, aber die Jungs gaben Gas und versuchten das Publikum, das in Schwerin immer eher lahm ist, zum Mitmachen zu bewegen. Dies gelang nicht so gut, aber am Ende gab es trotzdem gut Beifall. Ich sackte zumindest einen Pin für die Kutte ein, Kleinvieh macht ja auch Mist.:D
Anschließend waren die Lokalmatadoren von Vae Victis an der Reihe. Der Vierer bot dem anwesenden Volk Black-Thrash und traf erwartungsgemäß schon mehr den Nerv der Leute. Zwar war die Band nicht immer tight, aber sind halt auch keine Profis. Insgesamt rumpelte es ganz gut und die Stimmung war deutlich besser.
Nach einer letzten Pause und weiteren Bieren kamen dann die Space Chaser aus Berlin und wurden ihrem guten Ruf mehr als gerecht.:cool: Ich kannte die Jungs nur vom Namen her ausm Forum und war gespannt, ob die Empfehlungen hier mal wieder zutrafen. Ja, es gab einen saftigen Abriss. Die Herrschaften gaben Vollgas und haben mich sofort begeistert. Ähnlich geil wie die Evil Invaders wurde hier ein Brett abgeliefert, wo andere gestandene Bands sich einige dicke Scheiben abschneiden dürfen. So erspielt man sich Fans, was allein daran zu erkennen war, dass mein Kumpel, der eher Punk, Ska oder Hardcore hört, sich unbedingt 'ne CD zulegen musste und sich bei mir für den guten Tipp bedankte.:eek::cool: Knapp 60 Minuten Air-Guitar, Fistraising und Banging war also angesagt und ein äußerst geiler Jahresabschluss für mich ging gefüllt viel zu schnell zu Ende.
Anschließend wurde dann bei diversen Bieren und Mexicanern der Abend mit netten Gesprächen ausklingen lassen. Ich bedankte mich vor allem bei den Veranstaltern für ihren Einsatz und hab den Jungs versichert, die zukünftigen Konzerte zumindest mit meiner Anwesenheit zu supporten.:)
Irgendwann bin ich dann nach Hause gelatscht und war um 3 Uhr im Bett, gerade rechtzeitig, um am Sonntag halbwegs fit den Weihnachtsbaum meiner Mom aufzustellen.:D

Abschließend möchte ich anmerken, für wie wichtig ich genau diese Art von Konzerten für eine funktionierende lokale Szene halte. Keine große Fahrerei aus der Provinz nach Hamburg oder Berlin, schlappe 10 EUR Eintritt und mehr als faire Getränkepreise (0,5 l Bier = 2 EUR, Mexicaner = 1 EUR, Mische = 2,50 EUR). Was will man mehr? Da war ich dann doch etwas verwundert, nein, eher entsetzt, als mir Melle, einer der Organisatoren, den ich noch aus meiner Jungendzeit als Nachwuchsmetaller kannte, erklärte, dass man bloß nicht mehr als 10 EUR Eintritt aufrufen könne, weil dann schon einige rumjammern.:rolleyes: Was stimmt eigentlich nicht mit den Leuten?:mad:
Geht hin, meddelt ab und freut Euch, dass was los ist! Support your local Scene!:mad:
Amen!:D
Super Bericht Sava und noch mit wichtiger Botschaft! Klasse! :)
 
  • Like
Reaktionen: SAVA

Nareklus

W:O:A Metalgod
18 Aug. 2008
55.954
14.545
168
34
Raccoon-City
Mantar + Deathrite, Bastard Club OS (AUSVERKAUFT!)

Mit ner halben Stunde Verspätung (und zum Glück zwei Lünchenburger Limonade und diversen Bier vorab um die Zeit zu überbrücken) legen Deathrite los und gehen direkt in die vollen! Mit HM-2 Bands kann man live eigentlich selten was falsch machen, mit den vier Jungs aus Dresden macht man sogar alles richtig. Die Band spielt gut 40 Minuten vorallem Material vom dritten Album, der aktuellen EP und einen neuen Song, wirkt dabei völlig authentisch und man sieht ihnen den Spaß auf der Bühne sowas von an. Dementsprechend begeistert sind auch die anwesenden Gäste und der Keller esklaiert schonmal. Auch für mich gibts in der zeiten Reihe kein Halten mehr, fistraisen, headbanging, Luftgitarre :cool::D Genial auch das Ende der Show: vorletzer Song ist ne schnelle, sägende Nummer die einem nochmal alles abverlangt und im letzten Song, der penetrant langsamer, fast doomig wird und so ein wirklich hervorragendes Konzert ausklingen lässt. 1A! Mein Kollege Sascha merkt an: "So muss sich dass doch in den frühen 90ern angefühlt haben, wenn man eine kleine Band z.B. namens Carnage in irgend einem verranzten Stockholmer Kellerclub gesehen hat." :D
Danach erstmal den Merchstand geplündert: 7" EP, Patch und ich glaube wir haben zusammen fünfmal den Hoodie gekauft. :ugly: "Ein wilder Deathrite Fanclub erscheint."

Sich danach noch auf Mantar einzulassen war fast schwierig nach so einem Brecher. Die Hälfte von uns ist gar nach oben an die Bar um den Gig über die Leinwand zu schauen, ich habe mich recht weit hinten vor der Bühne im überfüllten Keller breit gemacht. Die beiden Norddeutschen spielen munter durch ihre 3 Veröffentlichungen und beim affinen Publikum kommt das gut an. Hanno eskaliert im laufe des Konzerts immer mehr, bis er einen Verstärker mit einem unbedachten Gitarrenmove zu Boden fegt. :D Ab da geht dann gefühlt sein ganzes Equip inklusive Gitarre kaputt. Ihn selbst regt das fürchterlich auf und er zieht ne kleine Show ab, die Menschen vor der Bühne nehmens gelassen. (Netter Einwurf auch vom Deathrite Sänger Tony: "Ach zieht Hanno wieder ne Show ab? Der hat doch noch zwei Verstärker dabei.:rolleyes:"):ugly: Nach beseitigten Problemen gibts zum Schluss noch Era Borealis zu hören und Schluss ist. Alles in allem immer noch ein starker Gig.
 

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
85.956
75.056
168
Hansestadt
Mantar + Deathrite, Bastard Club OS (AUSVERKAUFT!)

Mit ner halben Stunde Verspätung (und zum Glück zwei Lünchenburger Limonade und diversen Bier vorab um die Zeit zu überbrücken) legen Deathrite los und gehen direkt in die vollen! Mit HM-2 Bands kann man live eigentlich selten was falsch machen, mit den vier Jungs aus Dresden macht man sogar alles richtig. Die Band spielt gut 40 Minuten vorallem Material vom dritten Album, der aktuellen EP und einen neuen Song, wirkt dabei völlig authentisch und man sieht ihnen den Spaß auf der Bühne sowas von an. Dementsprechend begeistert sind auch die anwesenden Gäste und der Keller esklaiert schonmal. Auch für mich gibts in der zeiten Reihe kein Halten mehr, fistraisen, headbanging, Luftgitarre :cool::D Genial auch das Ende der Show: vorletzer Song ist ne schnelle, sägende Nummer die einem nochmal alles abverlangt und im letzten Song, der penetrant langsamer, fast doomig wird und so ein wirklich hervorragendes Konzert ausklingen lässt. 1A! Mein Kollege Sascha merkt an: "So muss sich dass doch in den frühen 90ern angefühlt haben, wenn man eine kleine Band z.B. namens Carnage in irgend einem verranzten Stockholmer Kellerclub gesehen hat." :D
Danach erstmal den Merchstand geplündert: 7" EP, Patch und ich glaube wir haben zusammen fünfmal den Hoodie gekauft. :ugly: "Ein wilder Deathrite Fanclub erscheint."

Sich danach noch auf Mantar einzulassen war fast schwierig nach so einem Brecher. Die Hälfte von uns ist gar nach oben an die Bar um den Gig über die Leinwand zu schauen, ich habe mich recht weit hinten vor der Bühne im überfüllten Keller breit gemacht. Die beiden Norddeutschen spielen munter durch ihre 3 Veröffentlichungen und beim affinen Publikum kommt das gut an. Hanno eskaliert im laufe des Konzerts immer mehr, bis er einen Verstärker mit einem unbedachten Gitarrenmove zu Boden fegt. :D Ab da geht dann gefühlt sein ganzes Equip inklusive Gitarre kaputt. Ihn selbst regt das fürchterlich auf und er zieht ne kleine Show ab, die Menschen vor der Bühne nehmens gelassen. (Netter Einwurf auch vom Deathrite Sänger Tony: "Ach zieht Hanno wieder ne Show ab? Der hat doch noch zwei Verstärker dabei.:rolleyes:"):ugly: Nach beseitigten Problemen gibts zum Schluss noch Era Borealis zu hören und Schluss ist. Alles in allem immer noch ein starker Gig.
Du hast Dich bewegt?o_O:eek::D
Na, ich sagte ja, dass Deathrite ziemlich stark sind, und das will was heißen, wenn einer wie ich das sagt...:cool:
 
  • Like
Reaktionen: Nareklus