Scalare - At the Edge of Darkness
Die mächtigen Scalare haben nun endlich nach einem Demo, einer EP und zwei Splits ihr lang erwartetes Debut bei Heavy Chains Records rausgebracht. Schon allein, wenn man den Bandnamen hört, weiß man, das kann nur das Beste, Innovativste und Fesselndste, was der Metal zu bieten hat, sein. Ein Meilenstein in der Geschichte der Gitarrenmusik, ein Klassiker der Neuzeit!
Hier kann man das Meisterwerk in voller Länge anhören.
Nee, mal ernsthaft. Wer The Wine of Satan oder Master of All Evil kennt, der weiß, das ist höhlenmenschiger Stümpermetal par excellence. Der beknackt-krumme Nichtgesang (das Ende von Lord of Evil!) wird wohl nur durch das völlige Unvermögen der Band übertroffen. Das Drumming macht sogar Abbadon oder Witchhunter zu Demozeiten Konkurrenz, das Gitarrenspiel ist komplett schräg, manchmal wird gefühlt einfach nur völlig unbeholfen auf dem Instrument rumgeklimpert.
Aber auf irgendeine perverse Weise macht mir die Scheibe sau viel Spaß. Ein paar gute Ideen sind in den Songs ja vorhanden. Insgesamt ist das wohl dasselbe Phänomen wie bei den Schrottfilmen, die ich mir so gerne reinzieh