Wacken ist tot !!!

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Wolfman

W:O:A Metalmaster
6 Aug. 2002
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Bonn
@ Kate :

Machs gut und hoffentlich schaffst Du es bald zurück !!! ;)

@ Quästor :

Uhoh, dass klingt ja wahrlich nicht schön....
Sicher ist die eigene Wahrnehmung immer subjektiv eingefärbt, aber wenn Deine Begleiterinnen das auch bemerkt haben, dann wird Dein Bericht die whre Situation doch recth gut wiedergeben......

@ Maloktriel :

Aaaalsoo, unser Plan sieht vor, uns jetzt erstmal "Nightwish" und "MANOWAR" in Köln im Palladium anzusehen (auch wenn die Karten unverschämz teuer sind), um uns die derzeitige Situation bei Konzerten mal anzuschauen (Qwerty sagte, dass das Nightwishkonzert in DO sehr gut gewesen wäre....) und nächstes Jahr das BYH, eventuell DOA und gaaanz vielleicht das WOA mitzunehmen, um nochmal ein abschliessendes Bild der Open Air Situation zu bekommen....
Vielleicht entwickelt sich ja das BYH oder das DOA wirklich zu einem "Fluchtpunkt" für uns "Altmetaller"...... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Maloktriel

W:O:A Metalhead
26 Nov. 2001
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@ Wolfman

Jupp, irgendetwas werden wir schon finden. Das BYH ist halt musikalisch nicht so meins. Aber in dieser Hinsicht habe ich sowieso immer ein Problem. Insofern war das WOA schon ganz Ok, weil es halt zumindest immer 5-10 Bands brachte die mich gezogen haben.
Es werden sich immer Nischen finden in denen wir die aktuelle Welle überstehen können. Aber was werden die Konsequenzen sein? Wacken wird entweder am eigenen Übergewicht kaputtgehen (ich meine vollständig. Kaputt ist es natürlich schon) oder eine Rock am Ring Entwicklung nehmen und sich als Mega-Festival für die Massen etablieren. Wir werden sehen.
Die Fetaivals die uns als (mäßige) Alternative erscheinen, stehen dantürlich jederzeit unter dem gleichen Risiko. Weil wer glaubt denn, daß irgendein Veranstalter anders auf die plötzliche Popularität reagieren würden, als die Herren Holger, Thomas und Ingo?

Wenn das Gift der Popularität einmal eingedrungen ist, dann hilft nur noch hoffen, daß irgendetwas übrigbleibt was hinterher noch entfernt an Metal erinnert.
 

Wolfman

W:O:A Metalmaster
6 Aug. 2002
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Bonn
Original geschrieben von Maloktriel
@ Wolfman

Jupp, irgendetwas werden wir schon finden. Das BYH ist halt musikalisch nicht so meins. Aber in dieser Hinsicht habe ich sowieso immer ein Problem. Insofern war das WOA schon ganz Ok, weil es halt zumindest immer 5-10 Bands brachte die mich gezogen haben.
Es werden sich immer Nischen finden in denen wir die aktuelle Welle überstehen können. Aber was werden die Konsequenzen sein? Wacken wird entweder am eigenen Übergewicht kaputtgehen (ich meine vollständig. Kaputt ist es natürlich schon) oder eine Rock am Ring Entwicklung nehmen und sich als Mega-Festival für die Massen etablieren. Wir werden sehen.
Die Fetaivals die uns als (mäßige) Alternative erscheinen, stehen dantürlich jederzeit unter dem gleichen Risiko. Weil wer glaubt denn, daß irgendein Veranstalter anders auf die plötzliche Popularität reagieren würden, als die Herren Holger, Thomas und Ingo?

Wenn das Gift der Popularität einmal eingedrungen ist, dann hilft nur noch hoffen, daß irgendetwas übrigbleibt was hinterher noch entfernt an Metal erinnert.


Das ist leider nur zu wahr...
Ich sehe das BYH und das DOA aber auch nur als "Strohhalm", um nicht völlig die Hoffnung zu verlieren....
Einfach so werden wir das WOA nicht dem Mob überlassen !!!!
Vielleicht haben wir ja Glück und Polizei und Ordnungsamt werden uns nächstes Jahr unwissentlich unterstützen....
Es ist aus deren Richtung nämlich immer häufiger zu hören, dass das WOA in dieser Form (sprich Grösse etc.) nicht mehr genehmigt werden soll.......
 

Qwerty

W:O:A Metalhead
3 Dez. 2001
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Bochum/Werl
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@wolfmann, wie teuer sind den die manowar karten? ich hole erst morgen, hing/hänge momentan in einer absolut miesen Gefühlslage und bin nicht dazu gekommen...
Ob ich noch geld für NW in Kölle habe, muss ich schaun, mein Vater kommt mit der Zahlung des mir zugesicherten geldes net nach und mein Job ist nu zuende und ich muss erst was neues finden,
Was NW angeht, sicher waren da auch ein paar Trendmetaller, aber da wo ich gestanden habe war es halt friedlich und schön, schade nur das sie so kurz gespielt haben, aber ich hatte das gefühl Tarja hatte stimmprobleme (ging nach hinten und die Band musste wie gesagt ersatz spielen, aber Ozzy zu hören war schon klasse)
Also mal abwarten, was das WOA nächstes Jahr angeht, ich denke ich werde wieder hinfahren, um zu sehen wie es steht, und wenn es nicht besser geworden ist war es das letzte mal für mich, so leid es mir dann auch in der Seele tut, das es tot ist...

Was den Punkt betrifft, die Szene wird populär und wir es weitergeht...
Tja, wenn sie populär wird sehe ich uns schon in kleinen Diskos sitzen, wo nur metalheads hineinkommen und zusammen feiern und hoffen das dieser Fluch von uns geht...
Aber warten wir mal ab....
 

Vangoth

W:O:A Metalhead
11 März 2002
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Eine Manowar Karte kostet 36€.

Original geschrieben von Qwerty

Was den Punkt betrifft, die Szene wird populär und wir es weitergeht...
Tja, wenn sie populär wird sehe ich uns schon in kleinen Diskos sitzen, wo nur metalheads hineinkommen und zusammen feiern und hoffen das dieser Fluch von uns geht...
Aber warten wir mal ab....

Und wer entscheidet wer ein "echter" Metaler ist? Gibs dann nen Fragebogen oder Ausweise? Aber ich denke bin ja eh kein Metaler.
 

Maloktriel

W:O:A Metalhead
26 Nov. 2001
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@Vangoth

das ist auschließlich ein Frage der Einstellung. Besser gesagt die Frage ob eine Einstellung überhaupt existiert. Es laufen nämlich eine unglaubliche Anzahl an sogenannten Menschen komplett ohne jede Überzeugung durch die Gegend. Und diese werden dann eben in drei bis fünf Jahren wieder auf den nächsten Trendzug springen den Ihnen die Medien und die Musikindustrie vorsetzen. Und bei uns hinterlassen sie dann in Wacken und in den Outputs der Bands verbrannte Erde.

Ob Du in diesem Sinne Metaller bist oder nicht kannst nur Du wissen.
 

Vangoth

W:O:A Metalhead
11 März 2002
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genau das ist das Problem wer definiert denn was dei Einstellung eines Metalers ist? also Ich habe eine (vieleicht ganz eigenene) Meinung zu vielen Dingen in der Welt. Diese hat sich aber teils aus Musik teils aus Literatur und zum Teil aus Einflüssen von Erziehung meiner Eltern und meiner Umwelt gebildet.
Ich fühle mich ungern einer Gruppe zugeordnet bei der ich garnicht weiß was deren "echte" Einstellung sein soll.

Wenn Metaler sein heißt spaß an der Musik zu haben und einen Teil von sich damit zu identifizieren ok. Aber mehr wüsste ich nicht.
 

Wolfman

W:O:A Metalmaster
6 Aug. 2002
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Bonn
Original geschrieben von Vangoth
genau das ist das Problem wer definiert denn was dei Einstellung eines Metalers ist? also Ich habe eine (vieleicht ganz eigenene) Meinung zu vielen Dingen in der Welt. Diese hat sich aber teils aus Musik teils aus Literatur und zum Teil aus Einflüssen von Erziehung meiner Eltern und meiner Umwelt gebildet.
Ich fühle mich ungern einer Gruppe zugeordnet bei der ich garnicht weiß was deren "echte" Einstellung sein soll.

Wenn Metaler sein heißt spaß an der Musik zu haben und einen Teil von sich damit zu identifizieren ok. Aber mehr wüsste ich nicht.


Du hast immerhin eine Meinung und ein gewisses Weltbild und bist in der Lage sachlich zu Diskutieren !!!
Das hebt Dich ganz deutlich von diesen "Trend"- und "Wochenendmetallern" ab !!! :)

Es ist auch schwer zu beschreiben, was einen "echten" Metalhead ausmacht. Das ist eine vielzahl von Faktoren, die man zumeist erst ausmachen kann, wenn die/derjeneige einem gegenübersteht....
Man spürts halt einfach......
Ein Punkt, ein ganz kleiner Punkt, ist z.B., das ein "echter" Metalhead Spass an der Musik hat und sich dabei auch ganz gerne Mal einen über den Durst trinkt, aber dennoch immer noch weiss, wo seine Grenzen sind.
Das können diese von uns so trefflich bezeichneten "Wochenedmetaller z.B. nicht, die Saufen auf Teufel komm raus, ohne Rücksicht auf Verluste und die Nachbarschaft. Wie aufm Ballermann eben. Das sind Leute, die eben nicht in der Hauptsache der Musik und der Leute wegen aufs WOA fahren, sondern nur und ausschliesslich zum Saufen........

Mit diesen Leuten kann man aber auch z.B. keine vernünftige Diskussion führen, da sie immer gleich nur rumplärren und irgendwelche dummen "hip" Sprüche nachplappern, ohne Sinn und Verstand.....

So, ich hoffe, ein wenig Licht ins Dunkel dieses Themas gebracht zu haben....

Up the Irons
Wolfman
 

Maloktriel

W:O:A Metalhead
26 Nov. 2001
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@Vangoth

Alleine die Tatsache, daß Du ungerne einer Gruppe zugeordnet wirst würde ich schon als durchaus metallisch bezeichnen. Wobei der Begriff hier sowieso austauschbar ist. Im wesentlichen erfolgt die Agrenzung ja nicht zwischen Metallern (hat ja auch nie einer definiert was das denn nun ist) und Nicht-Metallern, sondern zwischen Menschen mit einer begründeten Meinung (welcher auch immer, wenn man den rechten Rand mal als indiskutabel ignoriert) und hirnlosen Mitläufern. Letztere gibt es meiner Meinung nach hier im Forum z.B. praktisch überhaupt nicht. Auch wenn z.T. deutlich unterschhiedliche Auffassungen vertreten werden (Abgesehen von der "wenn es euch nicht paßt, dann bleibt doch weg"-Meute vielleicht).

Das Problem sind wie Wolfman es richtig gesagt hat , diejenigen die das, was wir aufgebaut haben (und das WOA ist ohne den Einsatz und die Arbeit von Holger und Co nun mal genauso wenig vorstellbar, wie ohne diejenigen die schon seit vielen Jahren das Festival regelmäßig besuchen.) einfach als nächste Partybühne nutzen und uns dann im Wahrsten Sinn des Wortes Ihren Müll hinterlassen. Ein sinn- und wertfreies Volksfest ohne irgendeinen Bezug zu dem was da vorne auf der Bühne stattfindet. Und ebenso ohne einen inneren Grundkonsenz zwischen den Leuten.

Die Betonung liegt hier aber eben auf GRUND. Eine einheitliche Gesinnung als Szenemerkmal war noch niemals Bestandteil metallschen Selbstverständnisses. Ein Aspekt der mir die Sache so sympathisch gemacht hat all die Jahre.
 

Quästor

Member
5 Aug. 2002
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Ich liebe solche Diskussionen!!! :D

Zum Thema Metal und Metaller fällt mir da immer wieder eine Diskussionsrunde zum Thema "Metal und Gewalt" mit Frau Christa Jenal (die ausm Saarland, die gerne mal Cannibal Corpse Konzerte verbieten wollte und es auch einmal geschafft hat) vor etwas mehr als 10 Jahren ein. Da hat diese unmögliche Frau die ganze Zeit gelabert über gewaltverherrlichende Texte und Plattencover, über Endstufe und Kahlkopf (die ham ja E-Gitarren, muß also Metal sein!), über dies und jenes und warum das alles verboten werden sollte, aber ohne wirklich eine einzige vernünftige Argumentation hinzubekommen. Und irgendwann steht dieser Typ mit Kutte, damals schon schätzungsweise 10 Jahre älter als ich, am Saalmikro und meint nur "Wenn sie Metal verbieten wollen, dann denken sie dran: Metal ist nicht nur Musik! Metal ist eine Lebenseinstellung!". Dafür gab's von den etwa 150 anwesenden Metalfans dann erstmal ausgiebig Beifall.

Nur was macht diese Einstellung aus? Das sieht wohl jeder ein bißchen anders. Für mich gehört dazu: Toleranz, eine eigene Meinung, sich mit der Musik beschäftigen (nicht nur sich damit berieseln lassen), ein wenig Provokation gegenüber der konservativen Masse, eine Portion Humor (darf auch rabenschwarz sein) und - was leider immer mehr verlorengeht - ein Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Szene.

Ergänzungen oder Kritik sind immer willkommen!
 

Vangoth

W:O:A Metalhead
11 März 2002
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Und wieder versteh ich was gemeint war ;) Gut schön wäre es ja wenn diese "freie" definition gemeingültig wäre. Nur Ich hab irgendwie, wie ihr wohl auch, das Gefühl das sich immer mehr "Idioten" als Metaler definieren. Grad dieses maßlose Besaufen bis man garnix mehr peilt finde ich arg abstoßend.
 

Maloktriel

W:O:A Metalhead
26 Nov. 2001
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@Vangoth

Ja da hast Du absolut recht. Ich möchte gar nicht behaupten, daß früher die Metallszene (wie gesagt: so was gab es eigentlich nie wirklich. jedenfalls wenn man es mit Punks, Skins und Rockern vergleicht) nur aus differenzierten und halbwegs intelligenten Leuten bestanden hat. Gerade für den Metallbereich galt immer eine starke Ausrichtung auf die Musik (wogegen ja auch nichts zu sagen ist).
Ich glaube vielmehr, daß sich hier die allgemeine Entwicklung der Gesellschaften in den westlichen geprägten Kulturen (also mittlerweile beinahe allen) bemerkbar macht. Wer heute noch ein klein wenig weiter denkt als bis zur nächsten Party und nicht der "alles ist möglich"- und "Hauptsache Spaß dabei"-Ideologie folgt, der ist halt nur ein Miesmacher. Ach ja, und Sie sollten am Besten daheim bleiben habe ich vergessen.

Davon sind letztlich alle betroffen die nicht nur Gülle zwischen den Ohren haben, egal ob sie Metall, Punk oder Techno hören.

Ob also eine Verkleinerung des WOA (um mal wieder zum Thema zurückzukommen, sorry ;-)))) tatsächlich eine Verbesserung darstellt, ist leider unbewiesen. Ich hoffe halt das dann zumindest überwiegend die Leute kommen, denen tatsächlich was am Festival liegt und nicht die die woanders genausogut saufen können.
 

Quästor

Member
5 Aug. 2002
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Um auch mal wieder zum Thema zurückzukommen:
Mir persönlich wäre es piepschnurzegal wenn die Ticketpreise mal ganz einfach um 100% angehoben würden damit es sich für die Spacken gar nicht mehr lohnt nur zum "die Sau rauslassen" zum Festival zu kommen. Natürlich unter der Voraussetzung, daß dann einige andere Sachen billiger (Bier) bzw. gratis (Toiletten) sind und das Geld nicht in Kommerzbands wie Metallica gesteckt wird.
Allerdings wird das dann auch wohl etliche Metalfans treffen die es sich dann nicht mehr leisten können...
 

Vangoth

W:O:A Metalhead
11 März 2002
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Ich denke eine verkleinerung (auch im Sinne von weniger Bands) würde dem Festival in sofern schonmal gut tun das es nicht mehr so nach "Massenabfertigung" aussieht. Ich finde es nicht so gemütlich wenn ich grad mal 40 Minuten eine Band hören kann, dann quasi zun nächsten Bühne zu hetzen usw. Ich find eRichtig Stimmung kommt bei einen Konzert erst so nach ner guten halben Stunde auf.. aber da ist das ganze ja schon fast wieder vorbei..

Viele sagen ja 80 Bands für 50€ wo kriege ich mehr für das Geld? Ich finde das dieses "mehr" sich nicht auf die Quantität der Bands beziehen sollte sondern darauf wie qualitativ hochwertig die Konzerte sind.
Damit meine ich nicht nur "große" Metal Bands zu holen sondern eben jeder Band mehr Zeit für ihren Auftritt zu geben. Egal ob das nun Bruce Dickinson Haggard oder Suidakra sind.

Das ist halt meine Meinung die sich wohl nicht mit den meisten deckt (vor allem nicht mit der der Orga) aber egal.