Auch die Secu-Mitarbeiter, für deren Job ich größten Respekt habe, haben Rechte, und dazu zählt das Recht, dass Frauen keine Männer anfassen müssen und Männer keine Frauen, bzw. sich schon nur vor der Möglichkeit eines Belästigungsvorwurfs schützen dürfen. Persönliche Befindlichkeiten der Festivalbesucher können nicht darüber stehen.
Dass zunehmend irgendeine persönliche Identität oder persönliches Gefühl für solche Dinge entscheidend sein sollte, unter Missachtung der Rechte anderer, ist tatsächlich ein sehr neumodisches Phänomen, da hatte die Secu-Mitarbeiterin ganz recht.
Wie praktisch, dass dies gar kein Recht ist. Das sind Richtlinien der jeweiligen Secu-Firmen und kein juristisches Gesetz, oder ein Menschenrecht. (Wäre auch gespannt, was z.b. mit dem Pflegesektor passiert, wenn dort männliche Patienten, nicht mehr von weiblichen Pflegekräften gepflegt werden können.)
Du kannst dir diese ganze latent transfeindliche Argumentation und die Märchen von Rechten der Secu-Kräfte also sparen. Das ist zu keinem Zeitpunkt das, worum es hier geht. am Ende geht es um die Kernproblematik: Trans Personen, werden nicht als das was sie sind anerkannt und es wird probiert gegen sämtliche Fakten eine komplette Identität das zu irgendeiner persönlich Befindlichkeit zu degradieren.
Welches denn genau?
Das Recht, sich als Frau zu fühlen, zu kleiden etc.? Das erkennt niemand ab, ich schon gar nicht.
Das Recht, dass andere diese Personen auch so sehen müssen, obwohl sie vom Gegenteil überzeugt sind? - Gibt es schlicht nicht.
Das Recht, als Mann von einer Frau abgetastet zu werden? - Gibt es schlicht nicht, und wenn es das gäbe, wäre es gleichzeitig ein Eingriff in die Rechte der Frau.
Wie gut das beide Frauen sind.
Diese Frage solltest du nicht an mich richten, ich habe ja selbst nachgefragt, um welche Rechte es konkret geht:
Und "blind", weil manche offenbar gar nicht so genau wissen, wie Geschlecht (nicht Gender) eigentlich definiert ist (was erstmal auch nicht schlimm ist) und munter Geschlecht und Gender in einen Topf werfen, um daraus nicht näher definierte Rechte abzuleiten.
Könnte daran liegen, dass es zig Definitionen für Geschlecht gibt, welche sich laufend ändern und angepasst werden.
Du hättest übrigens das Recht gehabt, die Frau aus deiner Dusche zu werfen, aber das weißt du ja sicher...
Und welches Recht genau, hätte ihn mit solcherlei Kompetenz ausgestattet?
ObsidJan hat es mit dem Faschoschaf gut erklärt.
WER darf denn bestimmen was ein Faschist ist und wer nicht?
Diese Gruppe ist so selbstverliebt und steht voll auf Gratisaplaus aus dem eigenen Klientel, wo m.E. nichts wert ist.
Sich gegen Faschismus zu stellen ist nie verkehrt...aber das muss man zum einen ernst meinen und natürlich alle Facetten verurteilen.
Und "Nazis raus" in nem Nazifreien Raum zu brüllen ist doch kontraproduktiv.
Und was bringt es dieser komischen WOA-Gang anderen Leuten vorzuschreiben wie sie zu denken haben?
Deren Meinung zu Meinungsfreiheit und Toleranz ist schon hart an einer totalitären Stufe.
Ist gar nicht so schwer und willkürlich, wie du das versuchst darzustellen. Wer das bestimmt sind die betroffenen Personen. Wenn es davon genug gibt, kann sowas soziologisch und politisch festgehalten und untersucht werden. Daraus entwickelt sich dann ein wissenschaftlicher Standart, welcher durch die Fachpresse, bis in die reguläre Presse, langsam zur Gesellschaft durchdringt und dort irgendwann zu einem Konsens wird.
Es ist also eine verifizierte Konsens-Definition.
Dir schreibt ansonsten niemand vor, wie du zu denken hast. Man sagt dir lediglich, dass man deine Meinung für ziemlich mies hält. Man begründet dir dies sogar vielfach, damit du die Chance hast, das ganze zu reflektieren. Von dieser Option hast du bis jetzt keinerlei Gebrauch gemacht.