Umfrage zu personalisierten Tickets

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Hail & Grill

W:O:A Metalmaster
4 Aug. 2008
6.594
0
81
Metallien/Provinz Power
Endlich. Hat bei Rammstein geholfen wird auch hier helfen. Die Sache wird für alle beteiligten Stressfreier.
Der Mehraufwand bei personalisierten Tickets große Schwarzmarktaktionen abzuziehen reicht im fast alle diese Arschlöcher zu vertreiben.
Die suchen sich andere Festivals/Bands. Wie Ratten die weiterziehen wenns wo anders Fresschen gibt.

Achja:
Wer es nicht auf die Kette bekommt verbindliche Zusagen zu treffen ob er an einem Datum das 1 Jahr im Vorfeld feststeht kann oder nicht - der sollte ein diesem Persönlichkeitsdefizit arbeiten. Jeder KANN wenn er WILL. Und 2 Wochen vorher abzusagen wenns unsicher is - Eier haben oder nicht.
Gut okay wenn einer 2 Tage vorher nen Unfall hat und in´s Krankenhaus muss, das is dann echt einfach Pech. Aber ich glaub ein Ticket is dann die kleinste Sorge...
 

blackstage

W:O:A Metalhead
3 Nov. 2008
430
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42
@home
Ich zwar dieses Jahr erst das erste mal auf Wacken, allerdings habe ich dadurch, dass ich regelmäßig zum Fussball fahre, schon genug Erfahrungen mit Schwarzmarkt&Co.

Dieses Jahr schon in Wacken gewesen??? :D solltest im august hin gibt es mehr zu sehen. :D warum schreiben die meisten eigentlich immer auf wacken??
weil sie auf ein festival gehen??
 

Markuskiller6666

W:O:A Metalhead
1 Dez. 2010
1.680
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Schleswig Holstein
Zum Thema rechtzeitig Karten besorgen: Ich habe mir meine Karte auch immer gleich nach Wacken besorgt(meistens X Mas Ticket). Aber es gibt aber auch Leute die haben gleich nach Wacken nicht so viel Geld über. Ein Beispiel: Der Sohn von einem Arbeitskollegen fährt auch jedes Jahr nach Wacken. Da er aber Student ist und Wacken nicht gerade günstig ist, hat er danach nicht unbedingt 150 Euro über, sondern muss erstmal wieder etwas sparen. Er hat das jetzt so geregelt das er das Geld erstmal von seinem Vater kriegt und ihn das dann nach und nach zurückzahlt. Es haben aber nicht alle die möglichkeit sich Geld zu leihen.
 

woa-klappstuhl

W:O:A Metalmaster
12 Apr. 2004
20.550
58
103
POYENBERG
Website besuchen
Natürlich hätten wir noch X Optionen hinzufügen können, aber dann wird es auch schnell unübersichtlich beim ausfüllen und auswerten. Die Kommentare und Anregungen hier im Forum, auf Facebook und auch die entsprechenden Emails werden aber natürlich ebenso berücksichtigt werden. Die Mischung dieser Möglichkeiten macht es am Ende.

Jaja - Kann ich absolut nachvollziehen...:)
Ich mein halt nur, dass man ein einem einfachen Freitextfeld ein wenig präziser werden kann, als das klassische "JA/NEIN/WEISS NICHT"

Freitextfelder brauche ich in JEDER Umfrage... ;):D
 

Schmuh

W:O:A Metalmaster
11 Nov. 2011
16.038
1.146
128
Ich fände es zwar einerseits gut, würden die Tickets personalisiert, da dies den Schwarzmarkthandel hoffentlich ganz gut einschränken würde und es sehr praktisch wäre, wenn man so eine Art "Reiserücktirittsversicherung" für seine Tickets hätte. Jedoch denke ich auf der anderen Seite, dass man in der Regel, natürlich gibt es auch Ausnahmen, die Karten schon rechtzeitig kaufen könnte.
Und zu den ganzen Leute, die die Karten für weitaus mehr als den Einkaufspreis verticken, kann ich nur sagen, dass sie erbärmlich sind. Das ist einfach mal "untrue", wie man es doch so gerne sagt... :D:o:p
 

EvilJay

W:O:A Metalmaster
19 Dez. 2009
12.330
1
83
Bochum/Sauerland
wäre es über die personalisierung hinaus nicht auch sinnvoll, die Tickets nicht sofort nach dem Festival zu verkaufen, sondern so, dass die x-mas Tickets wirklich zu weihnachten kommen?
 

BastiSito

W:O:A Metalhead
6 Juni 2010
2.543
16
63
Da hinten, wo es so riecht.
(...)
Aber dennoch glaube ich dass erhöhte Mehrkosten von personalisierten Tickets an die Käufer weitergegeben werden (dann eben unter der angabe anderer Gründe).

(...)
Aber hier kommen wir schon zu einem weiteren Problem, der Personalausweisnummer! Der ein oder andere bekommt in dem Folgejahr einen neuen Ausweis mit einer komplett neuen Nummer. (...)

a) Glaube in der Kirche.
b) Das ist lächerlich. Dann wären Unfalltode, plötzliches ins-koma-fallen oder aufgrund unvorhergesehener Umstände spontan ertauben sowie Entführung durch Aliens genauso problematisch.

Und was ist mit Meteoriteneinschlägen, wer ersetzt dann das Ticket?

Ich frage mit wie Fussballvereine und andere Konzerte/Festivals mit diesen immens komplexen Fragestellungen umgehen können, das erscheint ja schon nachgerade zu mystisch.
 

BastiSito

W:O:A Metalhead
6 Juni 2010
2.543
16
63
Da hinten, wo es so riecht.
So, kleine Problemsammlung:

1) plötzliche Todesfälle (Idee: Schwert suchen und in die Highlands ziehen)
2) Erkrankungen (Idee: Krankheitsherd großflächig ausbrennen)
3) Urlaube die nicht zu bekommen sind (Idee: rechtzeitig einreichen oder arbeitslos sein)
4) spontane Geburten (Idee: Sex im Oktober/November meiden)
5) Armut, damit diejenigen die sich zum Verkauf kein Ticket leisten können es später genausogut bekommmen (Überlegung: Versucht das mal beim Sommerschlussverkauf)
6) Preiserhöhungen (Idee: Einfach nie wieder Preise erhöhen, dafür 2020 ausschliesslich Frei.Wild spielen lassen)
7) Datenschutz (Idee: Postfach in Kuala Lumpur einrichten. Fahrtkosten sind es wert)
8) zu viele Besucher - ja, hat nichts mit zu tun, aber immer gern erwähnt (Idee: Abzählreime aufsagen lassen, beginnend mit "75.000 Flaschen Bier auf der Mauer". Alle mit negativen Zahlen standrechtlich erschiessen lassen)
9) abgelaufene Ausweise (Idee: alle 7 Jahre nicht zum WOA gehen. Oder die immense Tantalusqual des Umschreibens auf sich nehmen)
10-29) Ich geh eh nicht hin/das Billing ist scheisse (Idee: Geh doch ins Nature One Forum und erzähls denen. Oder hier: 50Cent für ne Parkuhr.)

Was vergessen?
 

Zachia

W:O:A Metalmaster
8 Mai 2012
28.412
335
118
wäre es über die personalisierung hinaus nicht auch sinnvoll, die Tickets nicht sofort nach dem Festival zu verkaufen, sondern so, dass die x-mas Tickets wirklich zu weihnachten kommen?

das wäre doch mal eine Idee über die nachgedacht werden sollte .!
 

zambrotta

Member
14 Mai 2012
63
2
53
a) Glaube in der Kirche.
b) Das ist lächerlich. Dann wären Unfalltode, plötzliches ins-koma-fallen oder aufgrund unvorhergesehener Umstände spontan ertauben sowie Entführung durch Aliens genauso problematisch.

Und was ist mit Meteoriteneinschlägen, wer ersetzt dann das Ticket?

Ich frage mit wie Fussballvereine und andere Konzerte/Festivals mit diesen immens komplexen Fragestellungen umgehen können, das erscheint ja schon nachgerade zu mystisch.

Natürlich muss es nicht sein, und es ist nur eine Vermutung, genauso wie die Vermutung mit den Personalausweisen. Aber das sind alles Punkte die bedacht werden müssten, wenn es so kommt. Wie gesagt, ich will hier nicht dagegen wettern oder so, aber ich befürchte dass es im Endeffekt so sein wird, dass eben ein erheblicher Mehraufwand und auch Kosten auf die Besucher zukommen, ohne das der Schwarzmarkt wirklich eingedämmt wird. Wie schon erwähnt habe ich das beim Fussball schon oft genug erlebt.

Wenn aber diese Probleme in Griff zu bekommen und dafür eben Lösungen parat stehen, bin ich voll dafür!
 

timmey

W:O:A Metalhead
7 Feb. 2005
258
2
63
Der Vorschlag der Orga ist schlichtweg wirkungslos.
Die Identifizierung wird hier über Name und Personummer erreicht. Namen kann man sich frei ausdenken, die Personummer folgt einem sehr simplen Algorithmus. Es ist überhaupt kein Problem, 100 Tickets bei metaltix zu kaufen, diese mit Fake-Daten zu personalisieren und dann über das angotene System zu übertragen. Das ist zudem einfach automatisierbar.

Das Problem ist einzig und allein, dass der Veranstalter dutzende Tickets an Einzelpersonen abgibt. Macht es den Ticketschiebern (und deren Strohmännern) einfach unerträglich anstrengend, Tickets in großen Mengen umzusetzen. Es muss so aufwändig sein, ein funktionierendes Ticket zu erhalten, dass der Zeitaufwand nicht mehr im Verhältnis zum erwarteten Gewinn steht. Die angedachte Regelung erforderlich lediglich das errechnen einer PersoID, das kann jeder 7. Klässler.
 

Metalstratege

W:O:A Metalhead
8 Aug. 2006
367
273
88
Also grundsätzlich muss man doch erstmal fragen, worum es bei der Preisdiskussion eigentlich geht. Augenscheinlich geht es ja erstmal um ein vollkommen idealistisches Thema - der wahre, echte Metalhead soll nicht abgezockt werden. So weit, so gut. Dazu gehören ja noch folgende Gedanken:

1.) Wieviele Tix werden denn wirklich schwarz vertickt? Ich habe oftmals den Eindruck (was beim Fussball nicht viel anders ist), dass es Leuten, die aus irgendwelchen Gründen kein Ticket bekommen haben, schon ausreicht, irgendeinen Dödel zu finden, der nen Ticket für 200 Tacken verkauft, um dann den Untergang des Abendlandes im Zusammenhang mit Betrug zu proklamieren. Hintergrund: dieses überteuerte Ticket da wäre doch ganz bestimmt meines gewesen, wenn dieser Sack mir dieses eine Ticket nicht vor der Nase weggekauft hätte.

Analoge Situation: nen Auto blockiert 2 Parkplätze. Grundgedanke: hätte der Arsch ordentlich geparkt, hätte ich jetzt einen Parkplatz und müsste nicht suchen. Totaler Irrtum. Es hätte dann einen Zeithorizont von sagen wir mal 10 Sekunden gegeben, in denen ich diesen Parkplatz bekommen hätte. Jeder andere Gedanke ist pure Augenwischerei und beinhaltet schon Ansätze von Masochismus.

2.) Wer ist "der wahre Metalhead"? Derjenige, der mit Kutte und Spandex total trve im Mai nen Ticket kaufen will? Oder der Jägermeister-ich-bin-total-trve-Ballermann-Typ, der sein Ticket schon am Wackensonntag um 0 Uhr ersteht? Wen will ich hier schützen, wer ist hier trve, wer ist der Metalhead? Oder derjenige, der sich vielleicht einfach Mühe gibt, an ne Karte zu kommen und gegebenenfalls in Kauf nimmt, die im Juli nochmal verticken zu müssen? Woran mache ich fest, wen ich hier schützen will? Warum sind es die wahren Metalheads, die sich im Nachgang beschweren, sie hätten kein Ticket bekommen? Warum sind sie es nicht? Man kann es nicht sagen. Ist es nicht reichlich pathetisch, sich dann immer nur den totalen einzig wahren Metaller vorzustellen, dem im Mai oder Juni auffällt, dass Wacken für ihn so essentiell ist, dass er genau jetzt noch nen Ticket braucht?

3.) Muss mir meine Gesellschaft immer den Hintern abputzen? Buch ich nen Flug und werde krank und hab keine Versicherung: Pech gehabt. Was sollen diese ganzen Stories mit gekünstelten Szenarien, warum ich auf einmal nicht auf ein Festival fahren kann? Und selbst wenn diese Situationen eintreffen, warum muss dann jemand anders mein Problem übernehmen? Ja, krank werden is scheiße, keine Frage. Keinen Urlaub kriegen auch. Aber keines dieser Probleme hat einen weder in der Vergangenheit noch aktuell daran gehindert, sein Ticket wieder loszuwerden. Ebay is bequem, von mir aus. Aber dann haben wir aber eher eine Bequemlichkeit als eine Problemdiskussion. Es gab NIE ein Problem, ein Ticket kurzfristig wieder loszuwerden. Ok, von mir aus fürn 10er weniger. Und? Weltuntergang? Alle Forderungen, die darauf basieren, dass meine persönlichen Umstände MIR Probleme machen bedeuten, dass ich mein Problem zum Problem anderer machen will. Wenn es dann wie auch immer ne Möglichkeit gibt, sein gekauftes Gut wieder loszuwerden oder gar einen Veranstalter, der das Ticket zurücknimmt - dann ist das ein BONUS und nicht andersrum ein Malus. Das heißt: ein Ticket nicht direkt zum Vorverkauf zu kaufen, weil ja nächstes Jahr irgendwas passieren könnte, ist schlicht MEINE Entscheidung. Es glaubt doch wirklich niemand, dass durch eine Personalisierung die Verfügbarkeit von Tickets im Mai signifikant steigen würde? Ganz im Gegenteil - fallen die Tickethändler raus, dann gibt es keine Großkontingente, die ggf. im Mai nochmal rausgehauen werden, sondern dann gibt es nur noch einzig und allein Tickets von krankgewordenen Leuten oder Leuten, die keinen Urlaub bekommen haben. Es kann mir niemand erzählen, dass sich dadurch die Ticketsituation für Kurzentschlossene signifikant ändern würde. Zudem - ich möchte echt nicht die Gesichter derjenigen sehen, die sich durch eine Änderung eine Besserung am Ticketmerkt erhoffen, die es jetzt schon nicht schaffen, sich direkt nach dem Festival nen Ticket zu kaufen, um dann festzustellen: et gibt im Mai oder Juni schlicht und ergreifend keine Tickets mehr. Sprich: wer es dann nicht schafft, sich rechtzeitig Tickets zu holen, wird dann in Zukunft ganz sicher nicht viel besser dastehen. Er hat dann die Chance auf ein preislich reguliertes Ticket, nur dass davon dann einfach weniger vorhanden sind (schlicht MEINE Spekulation ;)).

4.) Betrüger sind also die, die etwas einkaufen und teurer verkaufen? Leute, willkommen in unserem System. Tante Emma, Onkel Real, Frau Lidl und Herr Aldi machen den lieben langen Tag nix anderes. Wenns dort dann mal ein Sonderangebot gibt und andere sind schneller und ich krieg nix, dann hab ich Pech gehabt. Herr Aldi lacht mich aus, wenn ich personalisierte Brotbackmaschinen verlange, damit Klaus Günter vor mir nicht 10 kauft und die bei Ebay verhökert.

5.) Und nein, ich habe noch nie nen Ticket überteuert oder gar über Ebay verkauft. Letztes Jahr noch hatte ich Prüfungen, die erst einen Monat vorher terminiert wurden. Das Ticket ist hier übers Forum zum Originalpreis innerhalb einer halben Stunde weggewesen. Das ist aber MEIN Bier. Ich kaufe und verkaufe solche Tix nur zum Originalpreis oder gerne auch mit Abschlag :D. Aber das muss doch jeder selber wissen. Es ist grundlegender Bestandteil unseres gesamten Systems, dass Leute Sachen kaufen und verkaufen dürfen. Das ist weder Betrug noch Abzockerei, denn es zwingt mich niemand mit vorgehaltener Pistole, ein Ticket zu kaufen und nein, es ist auch kein lebensnotwendiges Gut, welches dort zum Verkauf steht.

Das größte Problem ist wie so oft die gefühlte Ungerechtigkeit, die in Leuten emporsteigt, die aus irgendwelchen Gründen noch kein Ticket haben und nun entweder die aufgerufene Kohle nicht bezahlen wollen oder nicht bezahlen können. So gut wie jeder fühlt sich dann in einer Unrechtssituation und sieht seine eigene Problematik derart weitreichend, dass nun für alle geltende Regelungen geschaffen werden müssten, damit diese eigene kleine Ungerechtigkeitswelt gefühlt behoben wird.

Ob dadurch die Unrechtssituation überhaupt behoben wird, bleibt in den meisten Fällen total außen vor. Zwar gibt es dann keine gefühlt überteuerten Tickets mehr, aber insgesamt gibt es dadurch auch nicht viel mehr Tickets. Aktuell hat man 4 Monate Zeit, sich sein Ticket zu sichern. Mit neuer Regelung - vielleicht 5? Dann gibts immer noch Leute, die sich noch nichts zusammengespart haben, man kann immer noch krank werden und die Leute, die sich mit 3-5 Karten nen Gewinn einspielen, werden die auch in Zukunft dann übertragen können.

Wie auch immer - mir persönlich geht nur das dauerhafte Genöhle auf den Senkel. Irgendwer findet immer irgendne Tante, die sich das Bein gebrochen hat und deswegen der Weltsegen schief hängt. Was ich damit sagen will:

Die ganze Diskussion ist eine rein idealistische Diskussion und eine Ungerechtigkeit entsteht relativ neutral betrachtet nur dann, wenn ich unser gesamtes System als ungerecht betrachte und zudem noch so frei bin, meine eigene Problemstellung meiner Umwelt aufs Auge zu drücken. Was in sozialen Notsituation durchaus menschlich und verständlich ist, finde ich hier in diesem Kontext teilweise einfach albern. Auch Umfragen und Foreneinträge werden immer diejenigen auch zu Tage fördern, die aus irgendwelchen Gründen eine Ungerechtigkeit spüren, obwohl genau dieses Schema in ihrem restlichen Leben kein Problem darstellt. Jeden Tag arbeite und lebe ich damit, will ich ne limited Edition Klampfe kaufen und die kost 4000,- Tacken, dann nöl ich auch nicht den Erbauer damit voll, dass er gefälligst den Weiterverkauf verbieten solle, sondern dann kann ich mir die Klampfe halt nicht kaufen.

Daher kann es im Grunde genommen nur rein an den Veranstaltern hängen, sich eine eigene Grundlage ihres Handelns aufzubauen. Wollt Ihr, dass jedes Eurer Tickets gleich teuer bleibt? Dann zieht es durch. Aber vergesst nicht: sollte das System einen Haken haben, dann benachteiligt ihr alle diejenigen, die sich schon immer über Jahre ihr Ticket so wie immer regulär gekauft haben und nun it Problemen konfrontiert werden, obwohl sie sich gekümmert haben.

Das heißt: stellt Ihr künstliche Hürden auf, dann benachteiligt ihr wahrscheinlich wesentlich mehr Eurer Besucher als es diejenigen sind, die sich bei Preiswucher am lautesten zu Wort melden, obwohl die Probleme in den allermeisten Fällen bei ihnen selber zu suchen sind.

Es ist Eure Entscheidung und beinhaltet, dass ein neues System nahezu perfekt sein MUSS. Denn es wird gerne vergessen: auf 1 unzufriedenen (und das schätze ich jetzt mal frei Schnauze) kommen mindestens 10 zufriedene Leute. Stellt ihr das System um, um den einen zufrieden zu stellen und benachteiligt damit die 10 anderen, dann kann das nicht Sinn der Sache sein.

Alternativ zum Beispiel:

- Vorverkauf 1. Welle direkt nach dem Festival fürs nächste Jahr
- vielleicht noch ne zweite Welle um Weihnachten
- 3. Welle im Mai, nochmal 5000 oder 10000 Tickets, dann aber maximale Abgabemenge 1 Ticket pro Bestellung und Besteller.

Vorteile:
- es kann bis Mai niemand behaupten, das Festival wäre ausverkauft (auch der Veranstalter nicht :D)
- Reseller müssten sich ein Kontingent im August anlegen und dieses wahrscheinlich bis Mai halten --> hohe Kapitalbindung und die Frage, ob dies lohnt
- Frühbucher können wie bisher kaufen
- Einzelpersonen können mit relativ hoher Planungssicherheit im Mai kaufen
- Kosten dieses Systems könnten geringer ausfallen als eine Personalisierung aller Tickets (Opportunitätskosten mal außen vor, die kann nur die Orga berechnen)

Nachteile:
- weniger Tickets im August
- die Nachfrage zwischen Juni und August nach Schwarzmarktkarten dürfte burstartig ansteigen

Trotzdem allen ein gelungenes Festival ;).

Gutgehn