MasterChu19155
Moderatorin
Bevor wir zu einem Vorschlag kommen erst mal die Zielsetzung formulieren.
Zielsetzungen:
1. Die Abzocke beim Weiterverkauf von Tickets auf z.B. ebay soll effektiv und kostengünstig eingedämmt werden.
2. Darüberhinaus ist es aus Sicht vieler Metalfans wünschenswert, den SOLD OUT "weiter hinten" zu haben, damit
- eine bessere Vereinbarkeit mit Urlaubsgenehmigungen
- Planungen im Freundeskreis
- Finanzierbarkeit der inzwischen sehr teuren Tickets
- Abwarten auf das Billing
- Spontane Entscheidungen
- etc.
wieder besser möglich werden.
Berücksichtig werden muss, dass die Orga natürlich das Geld für die Planung des Festivals braucht, weswegen wir nicht einfach sagen können, den Ticketverkauf beliebig nach hinten zu verschieben.
3. Wie auch immer geartete "echte Metaller" und langjährige treue Wackengänger, sollen für ihre Treue auch mal gestreichelt werden.
Fazit: Neben dem Hauptziel verfolgen wie hier bewusst teilweise auch "idealistische" Ziele.
Vorschlag im Wesentlichen basierend auf der Idee von Metalstretege:
Im Kern geht es darum den Schwarzmarkt durch das Erzeugen mehrerer künstlicher SOLD OUTS auszutricksen, um für die Schwarzmarkthänder das Risiko der Kapitalbindung zu erhöhen, so dass diese Methode des "leichten Geldes" unattraktiv wird. Ganz nebenbei lassen sich dadurch auch einige "idealistische Ziele" mitrealisieren.
Vorgehen und Ticketaufteilung:
1) 1 Woche Vorverkaufsrecht für treue, langjährige Wackengänger zum Vorzugspreis.
- Die ersten 1000 X-Mas-Tickets zu 110 € für Personen, die bei Metaltix seit mindestens 2006/2007 registriert sind.
- Max. 2 Tickets pro Account können bestellt werden.
- Neuregistrierung bringt nix, da die Bestellung vom Registrierdatum abhängt.
Damals gab es noch nicht das Abzockeproblem bei ebay und Wacken war auch noch nicht so "gehypt". Es ist unwahrscheinlich, dass Schwarzmarkthändler einen Metaltix-Account so frühen Datums haben.
Es ist hingegen wahrscheinlich, dass man mit so einem Flag vor allem Leute erwischt, die bereits jahrelang aufs Wacken gehen.
2) Nach Ablauf des Vorverkaufsrechts regulärer X-Mas-Ticket-Verkauf zu 130 € an alle Interessierten.
- 8.000 Tickets zu 130 €
- Max. 2 Tickets pro Account
3) Nach SOLD OUT der X-Mas Tickets (25 Min.) Start der 1. Charge regulärer Tickets
- 20.000 Tickets zu 150 €
- Max. 2 Tickets pro Account
Erster künstlicher SOLD OUT wäre damit vermutlich im September.
Dem Schwarzmarkthändler bringt das gar nichts, da es weitere Chargen an Tickets gibt und er es nicht wirklich abschätzen kann, ob er seine Tickets tatsächlich gewinnbringend wieder loswerden wird.
4) Der Verkauf der 2. Charge regulärer Tickets startet im Dezember zum Weihnachtsgeschäft. Zusätzliche Weihnachtsaktion für treue Wackengänger.
- 30.000 Tickets zu 150 €
- Max. 2 Tickets pro Account
- 1000 Tickets zum Vorzugspreis (130 €) könnten wieder den langährigen Wackengängern (die am Registrierdatum festgelegt werden) im Rahmen einer Weihnachtsaktion angeboten werden.
Da im Dezember oft bereits Urlaube für das Folgejahr eingereicht werden können, würde das den Betroffenen entgegen kommen. Ferner können Tickets verschenkt werden und das Weihnachtsgeld sinnvoll für ein Ticket investiert werden.
Zweiter künstlicher SOLD OUT wäre hier vermutlich im Januar.
5) Der Verkauf der 3. Charge regulärer Tickets startet im März oder April. Hier ist das Billing schon meist recht forgeschritten und die Leute haben - so wird zumindest angenommen - wieder Geld und sich hoffentlich allmählich überlegt, ob sie nun wollen oder nicht.
- 14.000 Tickets zu 150 €
- Max. 2 Tickets pro Account
Der dritte künstliche SOLD OUT wäre dann etwa im April/Mai.
6) Last-Minute-Tickets analog künstlicher Abendkasse im Juli zum erhöhten Preis
- Restliche 1.000 Tickets werden für spontane Spätzünder zurückgehalten
- 170 € pro Ticket (AK ist immer teurer)
- Max. 2 Tickets pro Account
Sollten Schwarzmarkthändler also darauf spekulieren, doch noch auf den letzten Drücker Tickets teuer loszuwerden, dann konkurrieren sie noch mal mit offiziellen Tickets. Dadurch wird das Angebot noch mal höher, so dass die Preise kaum über 170 € steigen werden. Auch hier werden Fans lieber der Orga 20 € mehr geben und sicher gehen ein Orginial-Ticket zu bekommen als eventuell auf Fälschungen auf ebay reinzufallen.
Falls krankheitsbedingt jemand leider ausfallen muss, kann er die Tickets im Forum weiterverkaufen zu einem recht normalen Preis.
Dass die Orga am Ende auf Tickets sitzen bleibt ist sehr unwahrscheinlich.
Kostenbetrachtung:
Das ganze Verfahren erfordert wegen der Treueaktionen einen kleinen technischen Eingriff ins Bestellsystem.
Geld kostet das ganze kaum, lediglich der Shop muss hier und da mal angefasst werden. Es entstehen kleinere Zinsverluste.
Da Zinsen gerade eh völlig im Keller sind, wird der Betrag nicht großartig explodieren, insb. gegenüber den Verteuerungen, die die Besucher durch die Ticketpreiserhöhung haben.
Die Orga meinte die Kosten der Personalisierung tragen zu wollen. Eventuell wäre es dienlicher diese Variante in Augenschein zu nehmen. Sie könnte am Ende effektiver und günstiger sein und zusätzlich ein paar interessante Nebeneffekte haben.
Wenn Fans zwischendurch in den Phasen künstlichen SOLT OUTS dennoch meinen auf ebay 200 € zahlen zu müssen, dann ist denen auch nicht mehr zu helfen.
Eventuell könnte man die Idee diskutieren.
Zusätzliche Vorteile:
- Chargengrößen kann reguliert werden, wie man will
- Die Idee kann einfach 1-2 Jahre lang ausprobiert werden ohne großartig Investitionen tätigen zu müssen.
- Falls es gar nicht funktioniert oder nicht ankommt, kann man sie somit einfach wieder abschaffen
- Und zu guter letzt kann die Orga dann auch wieder sagen gemeinsam mit dem Forum eine Idee gefunden zu haben, mit der vermutlich viele besser leben können als mit dem eher "radikaleren Schritt" der Personalisierung.
ROMAN ENDE...
Zielsetzungen:
1. Die Abzocke beim Weiterverkauf von Tickets auf z.B. ebay soll effektiv und kostengünstig eingedämmt werden.
2. Darüberhinaus ist es aus Sicht vieler Metalfans wünschenswert, den SOLD OUT "weiter hinten" zu haben, damit
- eine bessere Vereinbarkeit mit Urlaubsgenehmigungen
- Planungen im Freundeskreis
- Finanzierbarkeit der inzwischen sehr teuren Tickets
- Abwarten auf das Billing
- Spontane Entscheidungen
- etc.
wieder besser möglich werden.
Berücksichtig werden muss, dass die Orga natürlich das Geld für die Planung des Festivals braucht, weswegen wir nicht einfach sagen können, den Ticketverkauf beliebig nach hinten zu verschieben.
3. Wie auch immer geartete "echte Metaller" und langjährige treue Wackengänger, sollen für ihre Treue auch mal gestreichelt werden.
Fazit: Neben dem Hauptziel verfolgen wie hier bewusst teilweise auch "idealistische" Ziele.
Vorschlag im Wesentlichen basierend auf der Idee von Metalstretege:
Im Kern geht es darum den Schwarzmarkt durch das Erzeugen mehrerer künstlicher SOLD OUTS auszutricksen, um für die Schwarzmarkthänder das Risiko der Kapitalbindung zu erhöhen, so dass diese Methode des "leichten Geldes" unattraktiv wird. Ganz nebenbei lassen sich dadurch auch einige "idealistische Ziele" mitrealisieren.
Vorgehen und Ticketaufteilung:
1) 1 Woche Vorverkaufsrecht für treue, langjährige Wackengänger zum Vorzugspreis.
- Die ersten 1000 X-Mas-Tickets zu 110 € für Personen, die bei Metaltix seit mindestens 2006/2007 registriert sind.
- Max. 2 Tickets pro Account können bestellt werden.
- Neuregistrierung bringt nix, da die Bestellung vom Registrierdatum abhängt.
Damals gab es noch nicht das Abzockeproblem bei ebay und Wacken war auch noch nicht so "gehypt". Es ist unwahrscheinlich, dass Schwarzmarkthändler einen Metaltix-Account so frühen Datums haben.
Es ist hingegen wahrscheinlich, dass man mit so einem Flag vor allem Leute erwischt, die bereits jahrelang aufs Wacken gehen.
2) Nach Ablauf des Vorverkaufsrechts regulärer X-Mas-Ticket-Verkauf zu 130 € an alle Interessierten.
- 8.000 Tickets zu 130 €
- Max. 2 Tickets pro Account
3) Nach SOLD OUT der X-Mas Tickets (25 Min.) Start der 1. Charge regulärer Tickets
- 20.000 Tickets zu 150 €
- Max. 2 Tickets pro Account
Erster künstlicher SOLD OUT wäre damit vermutlich im September.
Dem Schwarzmarkthändler bringt das gar nichts, da es weitere Chargen an Tickets gibt und er es nicht wirklich abschätzen kann, ob er seine Tickets tatsächlich gewinnbringend wieder loswerden wird.
4) Der Verkauf der 2. Charge regulärer Tickets startet im Dezember zum Weihnachtsgeschäft. Zusätzliche Weihnachtsaktion für treue Wackengänger.
- 30.000 Tickets zu 150 €
- Max. 2 Tickets pro Account
- 1000 Tickets zum Vorzugspreis (130 €) könnten wieder den langährigen Wackengängern (die am Registrierdatum festgelegt werden) im Rahmen einer Weihnachtsaktion angeboten werden.
Da im Dezember oft bereits Urlaube für das Folgejahr eingereicht werden können, würde das den Betroffenen entgegen kommen. Ferner können Tickets verschenkt werden und das Weihnachtsgeld sinnvoll für ein Ticket investiert werden.
Zweiter künstlicher SOLD OUT wäre hier vermutlich im Januar.
5) Der Verkauf der 3. Charge regulärer Tickets startet im März oder April. Hier ist das Billing schon meist recht forgeschritten und die Leute haben - so wird zumindest angenommen - wieder Geld und sich hoffentlich allmählich überlegt, ob sie nun wollen oder nicht.
- 14.000 Tickets zu 150 €
- Max. 2 Tickets pro Account
Der dritte künstliche SOLD OUT wäre dann etwa im April/Mai.
6) Last-Minute-Tickets analog künstlicher Abendkasse im Juli zum erhöhten Preis
- Restliche 1.000 Tickets werden für spontane Spätzünder zurückgehalten
- 170 € pro Ticket (AK ist immer teurer)
- Max. 2 Tickets pro Account
Sollten Schwarzmarkthändler also darauf spekulieren, doch noch auf den letzten Drücker Tickets teuer loszuwerden, dann konkurrieren sie noch mal mit offiziellen Tickets. Dadurch wird das Angebot noch mal höher, so dass die Preise kaum über 170 € steigen werden. Auch hier werden Fans lieber der Orga 20 € mehr geben und sicher gehen ein Orginial-Ticket zu bekommen als eventuell auf Fälschungen auf ebay reinzufallen.
Falls krankheitsbedingt jemand leider ausfallen muss, kann er die Tickets im Forum weiterverkaufen zu einem recht normalen Preis.
Dass die Orga am Ende auf Tickets sitzen bleibt ist sehr unwahrscheinlich.
Kostenbetrachtung:
Das ganze Verfahren erfordert wegen der Treueaktionen einen kleinen technischen Eingriff ins Bestellsystem.
Geld kostet das ganze kaum, lediglich der Shop muss hier und da mal angefasst werden. Es entstehen kleinere Zinsverluste.
Da Zinsen gerade eh völlig im Keller sind, wird der Betrag nicht großartig explodieren, insb. gegenüber den Verteuerungen, die die Besucher durch die Ticketpreiserhöhung haben.
Die Orga meinte die Kosten der Personalisierung tragen zu wollen. Eventuell wäre es dienlicher diese Variante in Augenschein zu nehmen. Sie könnte am Ende effektiver und günstiger sein und zusätzlich ein paar interessante Nebeneffekte haben.
Wenn Fans zwischendurch in den Phasen künstlichen SOLT OUTS dennoch meinen auf ebay 200 € zahlen zu müssen, dann ist denen auch nicht mehr zu helfen.
Eventuell könnte man die Idee diskutieren.
Zusätzliche Vorteile:
- Chargengrößen kann reguliert werden, wie man will
- Die Idee kann einfach 1-2 Jahre lang ausprobiert werden ohne großartig Investitionen tätigen zu müssen.
- Falls es gar nicht funktioniert oder nicht ankommt, kann man sie somit einfach wieder abschaffen
- Und zu guter letzt kann die Orga dann auch wieder sagen gemeinsam mit dem Forum eine Idee gefunden zu haben, mit der vermutlich viele besser leben können als mit dem eher "radikaleren Schritt" der Personalisierung.
ROMAN ENDE...
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