Metalstratege
W:O:A Metalhead
- 8 Aug. 2006
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Das Problem, welches hier haufenweise auch in den Meinungen der Leute auftaucht, ist doch unter anderem, dass durch Wacken auf einmal der halbwegs freie Mensch gar keine Wahl mehr hat, ob er im bildungsfernen Fernsehen auftauchen will oder nicht.
Bisher war es jedenfalls so, dass ich schon ziemlich einen an der Mütze haben müsste, um bei Britt und Schäfer und wat weiss ich wie die alle heißen, aufzutreten. Aber immerhin - ich konnte selber entscheiden, ob ich mich der Lächerlichkeit preisgeben wollte.
Nun kommt halt der Berg zum Proheten und lichtet alles schön auf die Lächerlichkeit gedreht ab. Der allgemeine Einäugige ist bei uns angekommen, der seine eigene Gartenzwerg-Existenz damit aufpoliert, dass im Fernsehen ja nur Auswanderer kommen, die nicht mal die neue Landespsrache beherrschen oder halt Wacken-People, die asozial, dreckig und besoffen sind.
Das betrifft allerdings nicht nur den Taff-Bericht, sondern mittlerweile recht viele Berichte, die in meinen Augen jedenfalls eher die Botschaft tragen: schaut Euch mal die Affen da im Käfig an. Ja, genau, Affen im Käfig.
Es gibt zweifelsohne gute Berichte (die auch absolut ohne Widerrede kritisierend sein können und sogar müssen), die aber nicht darauf aus sind, entweder Lächerlichkeit oder Niedlichkeit zu provozieren. Jop, niedlich ist die verschrobene Gemeinde da in Wacken ja in vielen Berichten auch noch.
Was wir letztendlich aber auch mal wieder alle einsehen müssen - ohne die Klappspaten, die da munter fröhlich mitmachen, würden die keine Sendung drehen können. Das Potential an mitmachwilligen ist eben auch einfach da.
Wobei - ich glaube schon, dass viele Leute noch den Gedanken haben: ey, lass denen da draußen mal zeigen, wie geil Wacken ist - und schwupps gröhlts "Wackööööön" in die Kamera. Der Normal-TV-Gucker sitzt dann zu Hause und denkt sich: wasn Klappspaten.
Wie dem auch sei - für mich wird nach wie vor immer offensichtlicher, dass Wacken nicht irgendwie Fehl gelaufen ist, sondern exakt und genau das ist, was es auch sein soll.
Klingt komisch - is aber so.
Gutgehn
stratege
Bisher war es jedenfalls so, dass ich schon ziemlich einen an der Mütze haben müsste, um bei Britt und Schäfer und wat weiss ich wie die alle heißen, aufzutreten. Aber immerhin - ich konnte selber entscheiden, ob ich mich der Lächerlichkeit preisgeben wollte.
Nun kommt halt der Berg zum Proheten und lichtet alles schön auf die Lächerlichkeit gedreht ab. Der allgemeine Einäugige ist bei uns angekommen, der seine eigene Gartenzwerg-Existenz damit aufpoliert, dass im Fernsehen ja nur Auswanderer kommen, die nicht mal die neue Landespsrache beherrschen oder halt Wacken-People, die asozial, dreckig und besoffen sind.
Das betrifft allerdings nicht nur den Taff-Bericht, sondern mittlerweile recht viele Berichte, die in meinen Augen jedenfalls eher die Botschaft tragen: schaut Euch mal die Affen da im Käfig an. Ja, genau, Affen im Käfig.
Es gibt zweifelsohne gute Berichte (die auch absolut ohne Widerrede kritisierend sein können und sogar müssen), die aber nicht darauf aus sind, entweder Lächerlichkeit oder Niedlichkeit zu provozieren. Jop, niedlich ist die verschrobene Gemeinde da in Wacken ja in vielen Berichten auch noch.
Was wir letztendlich aber auch mal wieder alle einsehen müssen - ohne die Klappspaten, die da munter fröhlich mitmachen, würden die keine Sendung drehen können. Das Potential an mitmachwilligen ist eben auch einfach da.
Wobei - ich glaube schon, dass viele Leute noch den Gedanken haben: ey, lass denen da draußen mal zeigen, wie geil Wacken ist - und schwupps gröhlts "Wackööööön" in die Kamera. Der Normal-TV-Gucker sitzt dann zu Hause und denkt sich: wasn Klappspaten.
Wie dem auch sei - für mich wird nach wie vor immer offensichtlicher, dass Wacken nicht irgendwie Fehl gelaufen ist, sondern exakt und genau das ist, was es auch sein soll.
Klingt komisch - is aber so.
Gutgehn
stratege