Ich mache mich auch mal an eine Gesamtbewertung:
Anreise: Ekein Problem bis nach Dinkelsbühl rein, Stau sogar erst nach dem Kreisverkehr.
Wir sind such ziemlich gut durch die Glaskontrolle gekommen, aber als wir um vierzel vor 11 auf dem Campingplatz waren, wurden wir von total uberforderten Secus auf I ganz hinten gelotst. Erst wurden die Autos so eng gestellt, dass niemand mehr ein Zelt aufbauen konnte, irgendwann durften einige dann weg fahren, sodass Platz war.
Es hat mich sehr gewundert, dass der Platz schon so voll war, als ich nachgefragt habde, wurde mir gesagt, dass der Platz nicht um 10Uhr, sondern bereits um 04:30Uhr geöffnet wurde. WRum schreibt myn das nicht ins Festival-ABC??
Stimmung auf dem Platz: Wie bereits erwähnt, hatten wir absolute Asoziale als Nachbarn, das ganze Wochenende Lobeshymnen auf Arbeitslosengeld und Penisse.
Die direkten Nachbarn waren sehr Jung, ich denke, der älteste war 20, aber mit denen war es auszuhalten die waren ordentlich und nett. Hatten nur so einen kleinen Nervzwerg dabei. Dass etwas so kleines so nervig sein kann...
Auf der anderen Seite hatten wir eine ältere alleinreisende Dame, auch nett, ordentlich und ruhig.
Bands:
Mittwoch:
Vader: Endlich mal Vader auf dem Summer Breeze mit richtig gutem Sound. Wir standen im hinteren Drittel und der Sound war top.
Der Auftritt selber war auch klasse. Ein wirklich gelungener Einstieg.
Donnerstag:
Korpiklaani: Grundsolide, jedoch stand die Pain Stage so beschissen, dass man erst warten musste, bis sich die Sonne hinter ihr gesenkt hatte. Sound war okay, stand ca. auf Höhe des Towers. Nur die drei halb nackten Violent Dancer mit ihrer öffentlichen Salamiparty haben mich genervt. Der Auftritt war voller Spielspaß.
Solstafir: Sound fand ich etwas durchwachsen, der Auftritt war meiner Meinung nach auch nicht auf dem sonst hohen Niveau von Solstafir.
Powerwolf: Spielfreude pur, perfekte Stimmung, einige neue Songs. Richtig toller Gig, hybe ihn jedoch von der Main Stags aus betrachtet, um bei Sabaton gut zu stehen.
Sabaton: Mein lieber Herr Powermetallverein! Ich habe die Jungs in den letzten Jahren zwar oft gesehen, dieses mal jedoch mit der neuen Besetzung. Absolutes Highlight. Die Setlist war eer Wahnsinn. Und Joakim war unglaublich gut drauf, obwohl ja die Instrumente weg waren.
Saltatio Mortis: Irgendwie habe ich mich an denen Satt gesehen. Das war alleine dieses Jahr das dritte Mal. Auf CD gehen sie immer noch, aber live brauche ich sie die nächsten Jahre nicht mehr.
Honigdieb: Okay, ich gehe bei Sir Hannes im Idiots Records gerne einkaufen und habe in meiner Punkzeit leidenschaftlich gerne The Idiots gehört, aber Honigdieb kann mor gestohlen bleiben. Dann soll Hannes lieber mal mit den Idioten kommen.
Haggard: Sehr viel Verspätung, aber ein ausgezeichneter Gig. Leider war ich viel zu fertig, um mir alles anzusehen. Dasmuss ich nachholen.
Freitag:
Anthrax: Fand ich richtig lahm und einfach scheiße.
Finntroll: Einer der besten Auftritte des Festivals. Da hat ja wirklich alles gestimmt. Fand sie besser als auf dem Dong.
Samstag:
Grand Supreme Blood Court: Das Blutgericht ist gnadenlos. Gibt es einen Musiker, der mehr Spaß an seinem Beruf hat, als Martin van Drunen? Es war das erste mal, dass ich diese seine Combo gesehen habe, aber sicher nicht das letzte Mal!
Ensiferum: Fetter Auftritt, obwohl Air Berlin es bei denen sogar geschafft hat, wirklich alles, sogar die Klamotten zu verschlampen. Sie haben das Beste aus der Situation gemacht und das war klasse.
Grave: "No fucking moshpit, just headbanging" Mehr muss man eigentlich nicht sagen. Diese Schweden zeigen seit 25 Jahren, wie Old School Death Metal geht!
Dark Funeral: Gut, dass die Mannen wieder mit dem Emperor auf der Bühne stehen. Nachtgarm ist gegen den Mann eine Pussy! Vielleicht war der Auftritt sogar besser als vor 3 Jahren.
Primordial habe ich mir nur noch aus dem Zelt angeschaut.
Verpflegung: Wieder eine gute Auswahl, auch für Vegetarier. Leider hatte mein Lieblings Dönermann am Samstag nichts mehr.
Aber das Bier... Luschi-Zeug. Und eine Frage habe icb ja, vor allem an die Bayern/Franken unter euch: kennt man da unten kein Alster? Ich habe ein Radler bekommen. ..
Abfahrt: Sie bereits geschrieben, zelteten wir auf I senr weit unten. Als wkr uns auf den Weg machten, sah es so aus, als würden wir gut weg kommen, doch dann zündeten irgendwelche totalen Volldeppen ein Ölfass an, sodass der gesymte Berlehr hinten rum geführt werden musste. Wir waren nach 2, 5 Stunden vom Platz runter und nach 3,5 Stunden auf der Autobahn, wo wir auch im Stau standen. Wir haben mit zwei Pausen 11Stunden für 450km benötigt. ..