STRG + F Doku vom Wacken/party.san/Summerbreeze

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Nergal1444

W:O:A Metalhead
16 Sep. 2016
2.234
2.353
108
Menschen, die ein "auch da gibt's Arschlöcher" als "die meisten/alle da sind Arschlöcher" interpretieren, auf die kann ich eh verzichten.

Ich auch. Aber trotzdem ist es schade wenn ein falsches Bild verfestigt wird - leider ist das aber eh nicht zu ändern, da viele Menschen nur das sehen und herausfiltern was in ihr eigenes Weltbild paßt. Siehe Trump Fans, Querdenker und so weiter.
 

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
20.963
14.812
128
33
Leverkusen
Ich auch. Aber trotzdem ist es schade wenn ein falsches Bild verfestigt wird - leider ist das aber eh nicht zu ändern, da viele Menschen nur das sehen und herausfiltern was in ihr eigenes Weltbild paßt. Siehe Trump Fans, Querdenker und so weiter.

Wobei ich nun echt nicht finde, dass das Video diesen Eindruck bekräftigen würde.
 

Ischtar2

W:O:A Metalhead
1 Aug. 2023
119
115
58
Ich stelle mir letztlich die Frage, was der Bericht bezwecken soll. Die angesprochenen Themen sind nicht neu. Teils werden sie heute sicher noch mal kritischer betrachtet als vor 20 Jahren. Aber gibt es tatsächlich normal denkende Menschen, die glauben, dass bei großen Festivals unter fast 100000 Personen keine schwarzen Schafe sind? Natürlich gibt es auf dem Party.San weniger/keine Übergriffe. Es ist wesentlich kleiner und die Zielgruppe/Musik ist eine andere. Der durchschnittliche "Metaltourist" fährt da nicht hin. Und natürlich gibt es in JEDER Bevölkerungsgruppe Arschlöcher. Ich kann die doch sehr hoch gesteckten Erwartungen an die Veranstalter nur sehr bedingt nachvollziehen.

Nach wie vor fühle ich mich bei Metalveranstaltungen wohler als an vielen anderen Orten, das hat sich in den letzten 25 Jahren nicht geändert. Aus diversen Gründen. Aber ich erwarte nicht, dass es dort ausschließlich Menschen mit guten Absichten gibt. Und ich frage mich z.B. tatsächlich, was zu den Anzeigen wegen Exhibitionismus geführt hat. Früher gab es tatsächlich Menschen, die in Wacken nackt auf dem Zeltplatz waren. Ist das immer noch so? Übrigens hat vor einigen Jahren in Wacken ein Mädel den Schwanz meines Mannes beim Pinkeln fotografiert... Vielleicht sollte man auch mal zur Sprache bringen, dass nicht nur Männer scheiße sein können.

Btw, meiner Erfahrung nach werden bei denjenigen, die bei Steel Panther auf die Bühne wollen die Ausweise kontrolliert, wenn ansatzweise Zweifel an der Volljährigkeit bestehen. Jedenfalls in Wacken und auf der Full Metal Cruise. Aus gutem Grund. Kein Veranstalter hat Lust, sich strafbar zu machen.

Eine neue Erkenntnis hat der Bericht immerhin gebracht: Es gibt die Stillbirth-Surfshorts auch in Pink!
 

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
20.963
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Leverkusen
Ich stelle mir letztlich die Frage, was der Bericht bezwecken soll. Die angesprochenen Themen sind nicht neu. Teils werden sie heute sicher noch mal kritischer betrachtet als vor 20 Jahren. Aber gibt es tatsächlich normal denkende Menschen, die glauben, dass bei großen Festivals unter fast 100000 Personen keine schwarzen Schafe sind? Natürlich gibt es auf dem Party.San weniger/keine Übergriffe. Es ist wesentlich kleiner und die Zielgruppe/Musik ist eine andere. Der durchschnittliche "Metaltourist" fährt da nicht hin. Und natürlich gibt es in JEDER Bevölkerungsgruppe Arschlöcher. Ich kann die doch sehr hoch gesteckten Erwartungen an die Veranstalter nur sehr bedingt nachvollziehen.

Nach wie vor fühle ich mich bei Metalveranstaltungen wohler als an vielen anderen Orten, das hat sich in den letzten 25 Jahren nicht geändert. Aus diversen Gründen. Aber ich erwarte nicht, dass es dort ausschließlich Menschen mit guten Absichten gibt. Und ich frage mich z.B. tatsächlich, was zu den Anzeigen wegen Exhibitionismus geführt hat. Früher gab es tatsächlich Menschen, die in Wacken nackt auf dem Zeltplatz waren. Ist das immer noch so? Übrigens hat vor einigen Jahren in Wacken ein Mädel den Schwanz meines Mannes beim Pinkeln fotografiert... Vielleicht sollte man auch mal zur Sprache bringen, dass nicht nur Männer scheiße sein können.

Btw, meiner Erfahrung nach werden bei denjenigen, die bei Steel Panther auf die Bühne wollen die Ausweise kontrolliert, wenn ansatzweise Zweifel an der Volljährigkeit bestehen. Jedenfalls in Wacken und auf der Full Metal Cruise. Aus gutem Grund. Kein Veranstalter hat Lust, sich strafbar zu machen.

Eine neue Erkenntnis hat der Bericht immerhin gebracht: Es gibt die Stillbirth-Surfshorts auch in Pink!

Wenn die im Bericht gezeigten Beispiele nicht reichen, um aufzuzeigen, weshalb solche Berichte nachwievor wichtig sind, sollten es die Kommentare bei Youtube.
Es muss nach wie vor am Bewusstsein für diese Probleme gearbeitet werden, und das ist auch das, was ich von Veranstaltern erwarte. Natürlich können die nicht jeden Besucher vollzeit überwachen, um jedem möglichen Übergriff am besten schon vorzubeugen, aber sie könnten das Publikum sensibilisieren, um auch ein Eingreifen durch Leute, die welche wahrnehmen, wahrscheinlicher zu machen.
Sie können klar kommunizieren, dass und wohin sich Frauen wenden können, wenn jemand übergriffig wird oder sie nur die Sorge haben, dass etwas passieren könnte. Dazu hat meine Frau mich letztens auf ein tolles Beispiel aufmerksam gemacht (weiß nicht mehr genau wo, war's in einem Kino?), wo auf der Frauentoilette Hinweise auslagen, dass sie sich, wenn sie sich belästigt fühlen, an das Personal wenden mögen, ich glaube auch mit einer Chiffre, mit der sie diskret und eindeutig darauf hinweisen können.

Wenn der Veranstalter, auf Übergriffe angesprochen, dann nur herumdruckst, sagt, dass sie davon nichts wüssten, sich später dann auf "es gab keine Verurteilungen" (surprise) zurückzieht, dann läuft da ganz klar etwas falsch. Auch wenn ich mal denke und hoffe, dass es doch welche im Team gibt, die sich damit wirklich auseinandersetzen, sollte doch jemand, der für die Veranstaltung steht und für sie spricht da zumindest den Eindruck vermitteln, dass man sowas ernst nimmt. Denn dieses wegschauen ist ja ein großer Faktor, was die Ermöglichung von Übergriffen betrifft.

Solange wir diese Probleme haben, muss es solche Berichte geben.
Ob uns, die von den Problemen wissen und sie ernst nehmen, das etwas neues bringt, ist ja herzlich egal, solange es noch Leute gibt, die daraus etwas lernen oder daran ihr Weltbild korrigieren können.
 

Ischtar2

W:O:A Metalhead
1 Aug. 2023
119
115
58
Nach wie vor stelle ich mir die Frage, warum der Veranstalter dafür verantwortlich ist. Wenn mir in der Stadt etwas passiert, kann ich doch auch nicht den Bürgermeister verantwortlich machen. Mir ist in der Tat nicht klar, welche Konsequenz erwartet wird. Ein Meter Abstand und nur noch Bands, die Sex und Gewalt nicht thematisieren? Man kann nicht jeden vor allem schützen. Ein bisschen Eigenverantwortung und Realitätssinn kann man von erwachsenen Menschen tatsächlich auch erwarten.

Wenn mir als Veranstalter jemand auf diese Art und Weise (und offenbar zwischen Tür und Angel) damit so kommen würde, wäre ich auch völlig überrumpelt. Wie auch immer, ich - als Frau, die sich spätestens seit ihrem 16. Lebensjahr im Bereich Metal bewegt - fand den Bericht in seiner Art und Weise fragwürdig (das gilt aber ohnehin für so einige Produkte aus dem Hause funk). Wer hat überhaupt je behauptet, dass in der Metalszene immer alles Friede, Freude, Eierkuchen ist? Aber immerhin haben sich damit ja wieder diverse Vorurteile bestätigt...

Wir haben vor vielen Jahren auf einem Festival (UFTG) einen ganzen Abend und eine Nacht auf den ADAC gewartet und damit die Hälfte der Bands verpasst. Am nächsten Morgen trudelte der Typ ein und hat mir, während ich mit ihm mitfuhr und den Weg wies, erklärt, dass er am Abend vorher nicht gekommen ist, weil man ja bei den ganzen bösen Metalern nicht weiß, ob sie ihm gleich einen Knüppel über den Kopf ziehen. Das werde ich ja sicher verstehen. DAS ist bei vielen Menschen nach wie vor die Wahrnehmung der Metalszene. Irgendwelche Wilden, die sich die Köppe einschlagen. Und hey, Nazis und Sexualstraftäter sind sie auch noch. Heutzutage kann nämlich kaum noch jemand differenzieren.
 

Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
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Rheinhessen
Nach wie vor stelle ich mir die Frage, warum der Veranstalter dafür verantwortlich ist. Wenn mir in der Stadt etwas passiert, kann ich doch auch nicht den Bürgermeister verantwortlich machen. Mir ist in der Tat nicht klar, welche Konsequenz erwartet wird. Ein Meter Abstand und nur noch Bands, die Sex und Gewalt nicht thematisieren? Man kann nicht jeden vor allem schützen. Ein bisschen Eigenverantwortung und Realitätssinn kann man von erwachsenen Menschen tatsächlich auch erwarten.

Wenn mir als Veranstalter jemand auf diese Art und Weise (und offenbar zwischen Tür und Angel) damit so kommen würde, wäre ich auch völlig überrumpelt. Wie auch immer, ich - als Frau, die sich spätestens seit ihrem 16. Lebensjahr im Bereich Metal bewegt - fand den Bericht in seiner Art und Weise fragwürdig (das gilt aber ohnehin für so einige Produkte aus dem Hause funk). Wer hat überhaupt je behauptet, dass in der Metalszene immer alles Friede, Freude, Eierkuchen ist? Aber immerhin haben sich damit ja wieder diverse Vorurteile bestätigt...

Wir haben vor vielen Jahren auf einem Festival (UFTG) einen ganzen Abend und eine Nacht auf den ADAC gewartet und damit die Hälfte der Bands verpasst. Am nächsten Morgen trudelte der Typ ein und hat mir, während ich mit ihm mitfuhr und den Weg wies, erklärt, dass er am Abend vorher nicht gekommen ist, weil man ja bei den ganzen bösen Metalern nicht weiß, ob sie ihm gleich einen Knüppel über den Kopf ziehen. Das werde ich ja sicher verstehen. DAS ist bei vielen Menschen nach wie vor die Wahrnehmung der Metalszene. Irgendwelche Wilden, die sich die Köppe einschlagen. Und hey, Nazis und Sexualstraftäter sind sie auch noch. Heutzutage kann nämlich kaum noch jemand differenzieren.
Natürlich kann der Veranstalter nichts dafür, dass Idioten ein Ticket kaufen, aber er kann dafür sorgen, dass die Idioten sich nicht trauen Dummheiten zu machen.
Ich würde dafür ein anderes Beispiel nehmen und wo es inzwischen eine deutliche Besserung gibt.

Wenn du dir anguckst wie die Campgrounds vor ein paar Jahren noch hinterlassen wurden im Vergleich zu diesem Jahr, dann wirst du feststellen, dass es viel besser geworden ist. An sich hat Wacken dafür nicht viel getan. Schon 2009 (mein erstes Wacken) gab es einen Müllbeutel zu meinem Bändchen dazu und auch damals gab es Stewards die auf dem Campinggelände Müllbeutel verteilt haben.
Mir fällt auf Anhieb keine Maßnahme ein die das WOA macht um aktiv Müll auf dem Campgrounds zu verhindern. Was aber stattdessen gemacht wird ist Werbung für saubere Campground und ein awareness zu schaffen.
Sowas in der Richtung könnten Festivals machen damit Frauen beim Crowdsurfen nicht begrapscht werden.
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
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40.688
170
Nach wie vor stelle ich mir die Frage, warum der Veranstalter dafür verantwortlich ist. Wenn mir in der Stadt etwas passiert, kann ich doch auch nicht den Bürgermeister verantwortlich machen.
Wenn du aber im Winter auf die Fresse fällst, weil die Gehwege nicht geräumt sind, fällt das schon in den Verantwortungsbereich der Stadt.

Für das Verhalten der Besucher kann kein Veranstalter was. Was er aber kann: Anzeigen von Fehlverhalten ernst nehmen und ggfs. verfolgen und bestrafen, was jetzt natürlich kein Freifahrtschein ist, dass jeder, dem so etwas vorgeworfen wird, sofort ohne Möglichkeit, sich zu verteidigen, vom Gelände geschmissen wird, vernünftig geschulte und ausreichend Security, die auf so etwas ein Auge hat, einsetzen, Leuten, die sich aus irgendeinem Grund nicht wohl fühlen, einen sicheren Rückzugsbereich geben, etc. pp.
 

WOAnders

W:O:A Metalmaster
6 Juli 2016
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Sowas in der Richtung könnten Festivals machen damit Frauen beim Crowdsurfen nicht begrapscht werden.
Ich verstehe diese Diskussionen einfach nicht.
Es sollte doch eine Selbstverständlichkeit sein niemanden in den Intimbereich zu fassen oder eben diesen als Crowdsurfer bei sich zu behalten.
Wahrscheinlich bin ich einfach nur gut erzogen.
Nich-am-Baer-packen_0.jpg
 

nerd-chan

W:O:A Metalhead
25 Sep. 2012
2.430
1.080
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32
Minden
Jetzt mal echt blöd gefragt:

Erinnert sich noch jemand an Boobies? Die ging wohl recht gerne Crowdsurfen, hatte sich aber meiner Erinnerung nach auch mittels eines Gaffa-BH's gegen den Verlust von Kleidungsstücken "gewappnet". Man könnte auch sagen, sie war sich der Gefahr offenbar bewusst.

Ausser ihr fällt mir als Crowdsurferin nur @nerd-chan ein, die allerdings direkt mal den Doc als Surfbrett benutzt und auf diese Weise auch im SB-Stream recht gut zu sehen war :ugly:

Wir leben leider nicht in einer perfekten Welt, wo alle unterschiedslos aufeinander Acht geben und alle sich gegenseitig voll umfänglich respektieren, es keine Verbrechen gibt und sich ausnahmslos jeder an geltende Regeln und Gesetzte hält (ey, Glasverbot, ja neeee, geht schon).

Ja, die Berichterstattung sensibilisiert, aber meistens spricht das doch genau die an, die ohnehin achtsam sind, viel weniger aber die, die auf der Verursacherseite stehen.

Ich schriebs ja schon: die Ermittlungsbehörden und später die Justiz brauchen gerichtsfeste Beweise, würden Menschen nur aufgrund von unbelegten Aussagen verurteilt, wäre das auch falsch - es ist und bleibt ein Dilemma :(

An Boobies kann ich mich auch noch erinnern und auch an ihren Crowdsurf Erzählungen. Damals war surfen noch gar nicht mein Ding und ich hab darüber nie wirklich nachgedacht. Abseits davon schreibe ich grad an einem laaaaangen Kommentar zu der Doku und werde den noch heute extra posten. Da beschreibe ich meine Sicht der Dinge und geh auf einzelne Sachen in dem Video ein, seid gespannt!
 

WOAnders

W:O:A Metalmaster
6 Juli 2016
10.410
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An Boobies kann ich mich auch noch erinnern und auch an ihren Crowdsurf Erzählungen. Damals war surfen noch gar nicht mein Ding und ich hab darüber nie wirklich nachgedacht. Abseits davon schreibe ich grad an einem laaaaangen Kommentar zu der Doku und werde den noch heute extra posten. Da beschreibe ich meine Sicht der Dinge und geh auf einzelne Sachen in dem Video ein, seid gespannt!
:corn: