Sea Shepherd mit Infostand beim W:O:A

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*Fee

W:O:A Metalmaster
12 Juli 2005
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Nicht mehr Keller :eek:
www.myspace.com
das wäre sehr interessant, woher der wal das dann wüsste…also wenn du dazu gute und seriöse infos findest, her damit, les ich mir gern durch…
natürlich kann man auch nicht genau sagen wie oft ein wal vor sonstigen schiffen das weite sucht, also wie scharf die die unterscheidung drauf haben oder ob die einfach vor allen schiffen abhauen wenn sie mit schiffen mal schlechte erfahrungen gemacht haben…das kriegt man ja auf einem kreuzfahrtschiff oder so nicht unbedingt mit wenn sich unter wasser ein blauwal verpisst…

Dazu lief letztens noch irgendwann ne Doku am TV. Natürlich muss der Wal oder zumindest ein Familienmitglied, schonmal in igrnedeiner Form Erfahrungen mit Harpunen gesammelt haben. Aber die Info sitzt dann angeblich und Harpunen werden als die drohende Gefahr erkannt. Ich guck nachher nochmal. Will jetzt aber erstma dooshen, bevor ich hier bis heute Abend im Nachthemd sitze :D
 

Hell's Ambassador

W:O:A Metalmaster
28 Mai 2007
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33
Oldenburg.
Ich hatte beides nicht vor!
Und ich hab dir auch nicht unterstellt, das du die Instinkte egalisiert hast!
Keine Sorge, es ist alles cool! :)
Wollte nur ausdrücken, das dieses Qualia Problem eben besteht.
Stell es dir so vor, als würden wir beide einen grünen Stift betrachten. Das grün das du siehst, ist aber ein anderes grün als das, was ich sehe!

Und das ist jetzt inwiefern relevant, wenn du einerseits auf diese individuellen Wahrnehmungen und Problematiken pochst es aber anscheinend negierst, dass Schweine und Wale als völlig unterschiedliche Spezies auch dementsprechend völlig unterschiedliche Bedürfnisse haben und ihnen entsprechend behandelt werden sollten?
 

Bomberman

W:O:A Metalhead
6 Aug. 2009
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Dublin
Schon klar was du meinst. Aber wieso nehmen sie den Charter an und sind Mitglied bei IWC, wenn ihnen beides nicht passt?
Das versenken von Schiffen im Hafen ist so eine Sache. Als Beispiel möchte ich die japanischen Walfänger anführen.
Obwohl Sea Shepherd wusste, wann sie sich auf die Jagd begeben, haben die Walfänger es geschafft, 170 Wale zu töten. Jedes mal, wenn ein Schiff ausläuft, sterben zwangsläufig Wale, Sea Shepherd kann die Anzahl dann nur noch eindämmen. Es ist so quasi das einzige Mittel, um tote Wale wirklich zu verhindern.[...]

politik vielleicht?
und natürlich kann man den charter generell annehmen und trotzdem wale fangen…dazu ist das, wie alle un dokumente, allgemein genug gehalten…
der impact der aktionen von sea shepherd sagt halt lediglich etwas über deren effektivität aus, nicht aber über die rechtsmässigkeit. gut für die wale jedenfalls.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.714
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Oumpfgard
*intischbeiß*

Natürlich versucht man an die Oberfläche zu kommen, es ist ja auch ein widerliches, schreckliches Gefühl nicht atmen zu können! Aber das hat nichts mit der Einsicht der eigenen Sterblichkeit zu tun. Krieg das doch endlich mal in deinen Kopf, das Thema ham wir grad nicht zum ersten Mal! Auch ein Menschenbaby würde sich gegen Ertränken mit seinen Mitteln wehren. Aber es hat deshalb doch keine Einsicht, dass es sterblich ist. Es wehrt sich lange lange bevor es ein Ich-Bewusstsein entwickelt. Einfach, weil Ertrinken eine QUAL ist. Und Qualen muss man natürlich JEDEM Lebewesen, unabhängig von seinen intellektuellen Fähigkeiten, ersparen!

Mehr wollte ich auch eigentlich nicht aussagen. Das Schweine ebenso "gern" von diesem Gefühl verschont bleiben und Leben.
Das zoologisch gesehen natürlich ein Unterschied besteht, habe ich auch dazu gesagt.

Sie "zocken" nich :rolleyes:

Also bitte! Du weißt genau, das dies nicht ernst gemeint war! :rolleyes:

Und ja...Schweine sind sehr intelligente, empfindsame Tiere. Aber sie sind eben trotzdem in KEINER Weise mit Walen und Delfinen zu vergleichen! Du musst sowas in Relation sehen. So sind zB einige Panzerechsen oder auch Tejus für Reptilienverhältnisse ziemlich intelligent. Aber eben NUR für Reptilienverhältnisse.
Dass Schweine gemeinhin als intelligenter als Hunde gelten, ist bekannt. Das gilt aber sicher nicht für alle Hunderassen. Ein Hausschwein wird kaum intelligenter sein, als ein hochentwickelter Hütehund wie der Border Collie. Aber auch der Border Collie hat ein Gehirn von grad mal der Größe einer Zitrone und da muss auch ich, bei all meiner so extrem ausgeprägten Hundeliebe, realistisch bleiben. Aber das spielt ja auch überhaupt keine Rolle. Ich bemesse die grundsätzliche Wertigkeit von Leben ja nicht an Intelligenz. Würde man das konsequent weiterspinnen, kämen zB geistig behinderte Menschen ja schließlich schnell in Teufels Küche. Aber die Menschenrechte sind ja formuliert und abgesegnet. Anders siehts aber bei den Tierrechten aus und wer da "Gleiches Recht für alle" blökt, der zerstört jeden diskussionswürdigen Ansatz.

Genau darum mache ich das ja nicht! Ich habe von Anfang an die empathische Ebene appelliert. Wie gesagt, nur weil Fakten wichtig sind und die Basis für Gesetze bilden, ist die Emotionale Ebene nicht verschwunden.

Und das ist jetzt inwiefern relevant, wenn du einerseits auf diese individuellen Wahrnehmungen und Problematiken pochst es aber anscheinend negierst, dass Schweine und Wale als völlig unterschiedliche Spezies auch dementsprechend völlig unterschiedliche Bedürfnisse haben und ihnen entsprechend behandelt werden sollten?

Insofern relevant, das wir nicht exakt sagen können, wer was denkt und fühlt und wahrnimmt.
Und ich habe immer noch nicht negiert, das es unterschiedliche Spezies sind!
 

Bomberman

W:O:A Metalhead
6 Aug. 2009
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Dublin
was mich im zusammenhang mit der walfangdebatte auch mal interessieren würde…wie viele wale kommen so im schnitt durch unfälle mit schiffen oder durch umweltgifte um? natürlich weiss das niemand so genau…also die frage wäre welchen anteil der organisierte walfang an der gesamtzahl der direkt und indirekt durch menschenhand zu tode gekommenen wale hat…
 

Bärtel

W:O:A Metalmaster
2 Juli 2010
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1
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Zentralschweiz
politik vielleicht?
und natürlich kann man den charter generell annehmen und trotzdem wale fangen…dazu ist das, wie alle un dokumente, allgemein genug gehalten…
Ich weiss nicht ob ich dich richtig verstehe. Du meinst, man kann sich bereit erklären, die Umwelt und Artenvielfalt zu erhalten, muss das aber nicht unbedingt in jedem Bereich tun?
der impact der aktionen von sea shepherd sagt halt lediglich etwas über deren effektivität aus, nicht aber über die rechtsmässigkeit. gut für die wale jedenfalls.
Ok, du hast Recht. Das Versenken von Schiffen im Hafen ist ganz klar Selbstjustiz, illegal, und gehört strafrechtlich verfolgt. Gesetze gelten für alle oder gar keinen. Das Gesetz entsprechend anzupassen dürfte wohl nicht möglich sein. Blöde Situation, da dann keiner mehr etwas gegen illegalen Walfang machen würde.
 

Bomberman

W:O:A Metalhead
6 Aug. 2009
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Dublin
Ich weiss nicht ob ich dich richtig verstehe. Du meinst, man kann sich bereit erklären, die Umwelt und Artenvielfalt zu erhalten, muss das aber nicht unbedingt in jedem Bereich tun?[...]

was ich meine ist, wenn man die ansicht vertritt, dass die zu fangenden wale die bestände nicht gefährden (und bei walbeständen ist ja ohnehin nicht immer alles sonnenklar), dass man dann begrenzt wale fangen kann, ohne damit der charter zuwider zu handeln…in japan wird ja offenbar die auffassung vertreten, dass die bejagten walbestände das aushalten…sea shepherd ist natürlich anderer meinung…wer recht hat steht in den sternen…
 

Bärtel

W:O:A Metalmaster
2 Juli 2010
5.991
1
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Zentralschweiz
was ich meine ist, wenn man die ansicht vertritt, dass die zu fangenden wale die bestände nicht gefährden (und bei walbeständen ist ja ohnehin nicht immer alles sonnenklar), dass man dann begrenzt wale fangen kann, ohne damit der charter zuwider zu handeln…in japan wird ja offenbar die auffassung vertreten, dass die bejagten walbestände das aushalten…sea shepherd ist natürlich anderer meinung…wer recht hat steht in den sternen…
So wie ich das verstanden habe, vertritt auch Japan die Meinung, dass sich die Bestände regenerieren müssen. Sie töten ja nur "zu wissenschaftlichen Zwecken", nicht kommerziell.

Mal generell, wieso wollen die paar Länder eigentlich unbedingt Wale fangen? Das Fleisch von den Viechern ist doch nachgewiesenermassen potentiell schwer Gesundheitsschädlich.
 

Bomberman

W:O:A Metalhead
6 Aug. 2009
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Dublin
So wie ich das verstanden habe, vertritt auch Japan die Meinung, dass sich die Bestände regenerieren müssen. Sie töten ja nur "zu wissenschaftlichen Zwecken", nicht kommerziell.

Mal generell, wieso wollen die paar Länder eigentlich unbedingt Wale fangen? Das Fleisch von den Viechern ist doch nachgewiesenermassen potentiell schwer Gesundheitsschädlich.

ja eben…und so viele wale fangen die ja auch nicht…die frage ist eben auch, was die höchstmögliche fangquote wäre bei der sich die bestände noch regenreieren können…und da kann man sicherlich unterschiedlicher auffassung sein bzw. weiss man es erst hinterher, wenn es zu viel war...
das mit dem fleisch weiss ich nicht…die traditionell walessenden völker scheinen es seit urzeiten gut zu vertragen…meinst man hat da heute mehr giftstoffe drin als in fisch?

denke der rest der debatte dreht sich mehr um die ethische seite des ganzen...
 

*Fee

W:O:A Metalmaster
12 Juli 2005
38.537
0
81
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Nicht mehr Keller :eek:
www.myspace.com
Mehr wollte ich auch eigentlich nicht aussagen. Das Schweine ebenso "gern" von diesem Gefühl verschont bleiben und Leben.

Wieder falsch! Dir entgeht der entscheidende Punkt! Vom Gefühl verschont bleiben: JA! Am Leben bleiben: NEIN! Herrschaftszeiten, das eine hat mit dem anderen NICHTS zu tun! Schmerzen und Missempfindungen sind ja genau dazu da, das Individuum am Leben zu erhalten, unabhängig davon, ob ein bewusstes Interesse am Weiterleben besteht oder eben nicht!



Also bitte! Du weißt genau, das dies nicht ernst gemeint war! :rolleyes:

Nee, weiß ich bei manchen Leuten wirklich nich, ob sie sowas ernst meinen oder nicht.

Genau darum mache ich das ja nicht! Ich habe von Anfang an die empathische Ebene appelliert. Wie gesagt, nur weil Fakten wichtig sind und die Basis für Gesetze bilden, ist die Emotionale Ebene nicht verschwunden.


Die emotionale Ebene wird aber spätestens DANN unsachlich, wenn man die Schlachtung von Rindern als verwerflich bezeichnet, weil man als Mensch ja schließlich auch nicht geschlachtet werden wollen würde. Wir wollen nicht getötet werden, weil wir ein Interesse am Weiterleben haben, weil wir eine zukunft geplant haben, weil wir normalerweise einfach eine Scheißangst vorm Tod haben. Das trifft nach derzeitigem Wissenstand aber alles eben NICHT auf Rinder zu. Sie leben im Hier und Jetzt, haben keine Zukunftspläne und daher auch kein bewusstes Interesse an einem Fortbestehen ihrer eigenen Existenz! Dass sie vor Gefahren fliehen hat damit NICHTS zu tun! Das tut sogar jede Stubenfliege und die hat mit Sicherheit keine Vorstellung vom Tod. Und wenn sie DAS nicht hat, kann sie logischerweise auch nicht leben WOLLEN, weil sie das Gegenteil (sterben, tot sein) ja überhaupt nicht kennt! ich versteh gar nich, was daran nicht einzusehen ist, zumal die gesamte Tierrechtsphilosophie, mit der du dich nach eigener Auskunft ja auch intensiv beschäftigst, genau darauf aufbaut! :confused:

Insofern relevant, das wir nicht exakt sagen können, wer was denkt und fühlt und wahrnimmt

Das können wir nicht. Sehr wohl können wir uns aber prinzipiellen Wahrnehmungen von Lebewesen sehr gut annähern. Hohe Bewusstseinsebenen entwickeln sich evolutionär nicht aus Spaß an der Freude, sondern nur dann, wenn sie sinnvoll sind. Das ganze geht schließlich nich zuletzt auch mit einem sehr hohen Energieverbauch einher.

Und ich habe immer noch nicht negiert, das es unterschiedliche Spezies sind!

Das wär ja auch noch schöner, lol :rolleyes: Nein. Aber du negierst, dass verschiedene Spezies verschiedene Interessen haben und somit auch unterschiedlich behandelt werden müssen. Ein Schwein will nicht genauso gern am leben bleiben wie ein Wal, da es nicht annähernd so einsichtsfähig ist!
 
Zuletzt bearbeitet:

*Fee

W:O:A Metalmaster
12 Juli 2005
38.537
0
81
41
Nicht mehr Keller :eek:
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Das Wale und Delfine dermassen entwickelt sind, ist mir bisher nicht klar gewesen. Da ich gestern eine Präsentation über Brain-computer interfaces gehalten habe, stellt sich mir nun zwangsläufig eine Frage: Könnte man diesen Tieren nicht irgendwie unsere Sprache (in Textform) beibringen? Gibts da schon Forschung?

Das mit der Sprache ist ja immer sone Sache. Wieso lernen wir nicht "einfach" die Delfinsprache? :D Die Wal- und Delphinsprache hat den Begriff "Sprache" jedenfalls völlig verdient, da diese Tiere sogar zur doppelten Gliederung fähig sind, was ja bis vor nich allzu langer Zeit als allein menschliche Fähigkeit galt. Metasprache ist afaik noch nicht nachgewiesen, würde mich aber auch nicht wundern, wenn man das irgendwann feststellen würde. :D
Ein tiefgehendes Verständnis für Schriftzeichen? Mh...wäre für Wasserbewohner halt auch wieder irgendwie unnötig. Ist halt so immens wichtig, die Lebensbedingungen zu berücksichtigen, wenn man über Intelligenzleistungen redet. Daher ist die Sache mit dem Pyramidenbau eben auch so unzulässig, um die Intelligenz von Menschen über die von Delphinen zu stellen. Menschen sind halt Höhlenbewohner gewesen und haben schon allein deshalb "Gründe" Bauwerke zu errichten. Oder eben das mit den Büchern. Delphine haben eben keine Schriftzeichen entwickelt. Das is halt so, als würd man den Menschen als weniger intelligent bezeichnen, weil er nicht sone gottverdammt unglaublich präzise Echoortung entwickelt hat. Wir brauchen das in unserem Lebensraum einfach nicht. Ich weiß, dass du darüber gar nix aussagen wolltest, das war jetzt nur nochmal so nebenbei.
 

Bärtel

W:O:A Metalmaster
2 Juli 2010
5.991
1
83
Zentralschweiz
ja eben…und so viele wale fangen die ja auch nicht…die frage ist eben auch, was die höchstmögliche fangquote wäre bei der sich die bestände noch regenreieren können…und da kann man sicherlich unterschiedlicher auffassung sein bzw. weiss man es erst hinterher, wenn es zu viel war...
Das ist es ja. Sie behaupten, sie müssten die Wale fangen und töten, damit sie untersuchen können, wann man wieder kommerziell fischen kann, ohne die Arten zu gefährden. Das Fleisch sei nur ein Nebenprodukt. Australische Forscher haben aber bewiesen, dass auch nicht tödliche Untersuchungen möglich sind.
das mit dem fleisch weiss ich nicht…die traditionell walessenden völker scheinen es seit urzeiten gut zu vertragen…meinst man hat da heute mehr giftstoffe drin als in fisch?
Die Schädlichkeit kommt wohl von einem erhöhten Quecksilbergehalt im Wasser, der durch Umweltverschmutzung zu Stande kommt. Soweit ich gelesen habe, hat die erhöhte Belastung von Walfleisch mit der Grösse des Tiers zu tun. Einfach "Fish toxic" oder "Whale toxic" suchen, wenn du interesse hast.
denke der rest der debatte dreht sich mehr um die ethische seite des ganzen...
Das kommt darauf an. Wenn sie sich darauf berufen, dass sie immer schon in dem Ausmass und zum gleichen Zweck wie heute gewalfischt haben, kann man das auch sachlich als Schwachsinn bezeichnen.
 

Bomberman

W:O:A Metalhead
6 Aug. 2009
2.110
0
61
Dublin
Das mit der Sprache ist ja immer sone Sache. Wieso lernen wir nicht "einfach" die Delfinsprache? :D Die Wal- und Delphinsprache hat den Begriff "Sprache" jedenfalls völlig verdient, da diese Tiere sogar zur doppelten Gliederung fähig sind, was ja bis vor nich allzu langer Zeit als allein menschliche Fähigkeit galt. Metasprache ist afaik noch nicht nachgewiesen, würde mich aber auch nicht wundern, wenn man das irgendwann feststellen würde. :D
Ein tiefgehendes Verständnis für Schriftzeichen? Mh...wäre für Wasserbewohner halt auch wieder irgendwie unnötig. Ist halt so immens wichtig, die Lebensbedingungen zu berücksichtigen, wenn man über Intelligenzleistungen redet. Daher ist die Sache mit dem Pyramidenbau eben auch so unzulässig, um die Intelligenz von Menschen über die von Delphinen zu stellen. Menschen sind halt Höhlenbewohner gewesen und haben schon allein deshalb "Gründe" Bauwerke zu errichten. Oder eben das mit den Büchern. Delphine haben eben keine Schriftzeichen entwickelt. Das is halt so, als würd man den Menschen als weniger intelligent bezeichnen, weil er nicht sone gottverdammt unglaublich präzise Echoortung entwickelt hat. Wir brauchen das in unserem Lebensraum einfach nicht. Ich weiß, dass du darüber gar nix aussagen wolltest, das war jetzt nur nochmal so nebenbei.

hmja, allerdings kann der mensch maschinen zur extrem präzisen echoortung konstruieren…ich weiss nicht ob man so sachen wie echoortung bei tieren im zusammenhang mit intelligenz sehen sollte…gehört das nicht eher in den bereiche sinne und wahrnehmung? klar, irgendwo laufen alle leitungen im gehirn zusammen…

das mit den bauwerken und büchern war natürlich metaphorisch gemeint um zu verdeutlichen was ich mein…is doch klar…natürlich bauen delphine und wale keine pyramiden…wobei sie sich z.b. fischfarmen bauen könnten oder magnetminen und torpedos gegen walfangschiffe entwickeln…das würde eine wirklich intelligente spezies jedenfalls machen um einen das überleben der art(en) bedrohenden todfeind auszuschalten…

und die frage wäre auch noch, was delphine und/oder wale denn eigentlich entwickelt oder an kulturellen höchstleistungen vollbracht haben…
 
Zuletzt bearbeitet:

Bärtel

W:O:A Metalmaster
2 Juli 2010
5.991
1
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Zentralschweiz
Das mit der Sprache ist ja immer sone Sache. Wieso lernen wir nicht "einfach" die Delfinsprache? :D Die Wal- und Delphinsprache hat den Begriff "Sprache" jedenfalls völlig verdient, da diese Tiere sogar zur doppelten Gliederung fähig sind, was ja bis vor nich allzu langer Zeit als allein menschliche Fähigkeit galt. Metasprache ist afaik noch nicht nachgewiesen, würde mich aber auch nicht wundern, wenn man das irgendwann feststellen würde. :D
Ein tiefgehendes Verständnis für Schriftzeichen? Mh...wäre für Wasserbewohner halt auch wieder irgendwie unnötig. Ist halt so immens wichtig, die Lebensbedingungen zu berücksichtigen, wenn man über Intelligenzleistungen redet. Daher ist die Sache mit dem Pyramidenbau eben auch so unzulässig, um die Intelligenz von Menschen über die von Delphinen zu stellen. Menschen sind halt Höhlenbewohner gewesen und haben schon allein deshalb "Gründe" Bauwerke zu errichten. Oder eben das mit den Büchern. Delphine haben eben keine Schriftzeichen entwickelt. Das is halt so, als würd man den Menschen als weniger intelligent bezeichnen, weil er nicht sone gottverdammt unglaublich präzise Echoortung entwickelt hat. Wir brauchen das in unserem Lebensraum einfach nicht.
Es ist mir klar, dass Wale wahrscheinlich komplett andere Denkmuster haben. Aber das schöne an Intelligenz ist ja die Möglichkeit, andere Denkmuster zu erlernen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir eine Tiersprache entschlüsseln können, weil wir wahrscheinlich keinen Kontext zu den einzelnen Teilen haben. Da weisst du vielleicht mehr als ich.
Aber wäre es nicht vielleicht möglich, Walen die Grundsätzliche Idee von Buchstaben, Wörtern und schlussendlich Sätzen zu vermitteln und dann mithilfe von komplexer werdenden Fragen zu verfeinern? Wenn man die Tiere dazu bringt, freiwillig aufeinander aufbauende Probleme zu lösen, die auf das abzielen, könnte das doch möglich sein.
Ich weiß, dass du darüber gar nix aussagen wolltest, das war jetzt nur nochmal so nebenbei.
Passt schon, ich diskutiere auch um zu lernen. ;)
das mit den bauwerken und büchern war natürlich metaphorisch gemeint um zu verdeutlichen was ich mein…is doch klar…natürlich bauen delphine und wale keine pyramiden…wobei sie sich z.b. fischfarmen bauen könnten oder magnetminen und torpedos gegen walfangschiffe entwickeln…das würde eine wirklich intelligente spezies jedenfalls machen um einen das überleben der art(en) bedrohenden todfeind auszuschalten…
Kann man fehlende Kenntnis eines Konzepts mit fehlender Intelligenz gleichsetzen? Wir haben auf dem Land relativ schnell das Konzept von Werkzeugen entdeckt, da es uns erhebliche Vorteile brachte. Alles Praktische, das wir bauen, ist doch nur ein Weiterspinnen dieses Grundgedankens. Wenn nun ein Wal noch nie Verwendung für ein Werkzeug hatte, zeugt das doch nicht von fehlender Intelligenz. Oder verstehe ich Intelligenz falsch?
 
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Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.714
5.678
128
Oumpfgard
Wieder falsch! Dir entgeht der entscheidende Punkt! Vom Gefühl verschont bleiben: JA! Am Leben bleiben: NEIN! Herrschaftszeiten, das eine hat mit dem anderen NICHTS zu tun! Schmerzen und Missempfindungen sind ja genau dazu da, das Individuum am Leben zu erhalten, unabhängig davon, ob ein bewusstes Interesse am Weiterleben besteht oder eben nicht!

Ich glaube du interpretierst gerade zu viel in das Wort "gern".
Damit war nicht das beWUSSTE Leben gemeint, sondern eben nur "gern".
Oder wie willst du das sonst ausdrücken?

Nee, weiß ich bei manchen Leuten wirklich nich, ob sie sowas ernst meinen oder nicht.

Gut ich meine es NICHTS ernst!

Die emotionale Ebene wird aber spätestens DANN unsachlich, wenn man die Schlachtung von Rindern als verwerflich bezeichnet, weil man als Mensch ja schließlich auch nicht geschlachtet werden wollen würde. Wir wollen nicht getötet werden, weil wir ein Interesse am Weiterleben haben, weil wir eine zukunft geplant haben, weil wir normalerweise einfach eine Scheißangst vorm Tod haben. Das trifft nach derzeitigem Wissenstand aber alles eben NICHT auf Rinder zu. Sie leben im Hier und Jetzt, haben keine Zukunftspläne und daher auch kein bewusstes Interesse an einem Fortbestehen ihrer eigenen Existenz! Dass sie vor Gefahren fliehen hat damit NICHTS zu tun! Das tut sogar jede Stubenfliege und die hat mit Sicherheit keine Vorstellung vom Tod. Und wenn sie DAS nicht hat, kann sie logischerweise auch nicht leben WOLLEN, weil sie das Gegenteil (sterben, tot sein) ja überhaupt nicht kennt! ich versteh gar nich, was daran nicht einzusehen ist, zumal die gesamte Tierrechtsphilosophie, mit der du dich nach eigener Auskunft ja auch intensiv beschäftigst, genau darauf aufbaut! :confused:

Es gibt bei dieser Tierrechtsphilosophie zig verschiedene Ansätze.
Meine ist eigentlich erst mal ganz simpel, so wenig Leid zu verursachen wie möglich.
Interessen und Bewusstsein spielen da erst mal noch gar nicht rein.

Das können wir nicht. Sehr wohl können wir uns aber prinzipiellen Wahrnehmungen von Lebewesen sehr gut annähern. Hohe Bewusstseinsebenen entwickeln sich evolutionär nicht aus Spaß an der Freude, sondern nur dann, wenn sie sinnvoll sind. Das ganze geht schließlich nich zuletzt auch mit einem sehr hohen Energieverbauch einher.

Ja aber nicht an die Gefühls und Wahrnehmungswelt. Oder kannst du dir vorstellen, wie es ist, wenn du keine Hände mehr hast, aber stattdessen vier Pfoten, oder eben wie der Wal nur eine langen Körper und eine Flosse?
Ebenso wenig kann ich mir vorstellen, wie es ist, mit diesem viel simpleren Bewusstsein bez. ohne Bewusstsein zu leben.
Und weil ich von dieser Wahrnehmung nichts weiß, wäre ich vorsichtig mit einem Urteil darüber, mehr will ich nicht aussagen.

Das wär ja auch noch schöner, lol :rolleyes: Nein. Aber du negierst, dass verschiedene Spezies verschiedene Interessen haben und somit auch unterschiedlich behandelt werden müssen. Ein Schwein will nicht genauso gern am leben bleiben wie ein Wal, da es nicht annähernd so einsichtsfähig ist!

Ich hoffe das ist im obrigen Teil hinreichend aufgeklärt.