Metalstratege
W:O:A Metalhead
- 8 Aug. 2006
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Ich weiss eigentlich auch nicht, warum das so nen megabahai geben soll.
Andersrum verstehe ich aber auch nicht, warum man sich von Seiten der Veranstalter nicht mal kurz positionieren kann.
Fakt ist - das System war einfach unglücklich und vor allem (was mich echt annervt) unfair aufgesetzt. Warum unfair? Klar:
1.) Ich als Camper da fand die Idee nachvollziehbar, hab meinen Beutel gekauft, hab nen bisken darin rumgewühlt und mich gefreut, dass ichn stilechten Maiden-Wepsen-von-Bierdosen-Abhalter bekommen hab. Also Spaß inne Backen und nen Müllsack füllen als Camper - naja, dat kriegt man schon irgendwie hin, vor allem, weil die Dinger nicht zum Bersten voll sein mussten, um die Pfandgage wiederzubekommen.
2.) Da wir am Mittwoch schon da waren durften wir also die Säckel allesamt kaufen und jeder von uns hat seinen Teil dafür gelatzt. Wobei ich persönlich das Kaufen als Campinggebühr mit Zugabe interpretiert habe. Leute, die später kamen, mussten aufgrund von Ausverkauf den Bag nicht mehr kaufen und ich steh als Frühanreiser doof da, weil mir dann der Bag als Pflichtverkauf vorkommt. Wärs ne Art Campinggebühr gewesen, dann hätten alle den Kurs zahlen müssen und nicht nur die, die das Pech hatten, dass der Beutel noch lieferbar war.
3.) Wir haben dann zwischendurch Besuch bekommen von diversen Nicht-Campern, die nur für nen Bier aufm Campground insgesamt 15 Tacken latzen mussten. 15 deswegen, weil ja wohl keiner davon ausgeht, dass die ihre 5 Euro Pfand wiederbekommen als 60-Minuten-Campingplatzbesucher.
Das System bzw. die Art der Umsetzung war schlicht unglücklich.
Weitere Frage: War es überhaupt vorgesehen, wirklich allen Leuten diesen Sack zu verticken? Oder sieht man anhand der Tatsache, dass dieser Bag irgendwann ausverkauft war, dass er eigentlich nur für Campleute gedacht war? (Wenn er für alle gedacht gewesen wäre, hätte man ohne Probleme Anzahl verkaufter Karten = Anzahl vorhandener Bags rechnen können).
Ich denke mir fast mal, dass die Veranstalter sich einfachn guten Weg ausdenken wollten, die Campgebühr zu regeln und so richtig fair ist halt leider nur die personenbezogene Campgebühr. Es ist nämlich auch andersrum nicht einzusehen, dassn Bus mit 9 Leuten das gleiche zahlt wien Auto mit 2 Leuten, wobei völlig unbestreitbar ist, dass der Bus einfach mal mehr als das 4-fache an Müll und Platz produzieren bzw. einnehmen wird.
Ich denke, es hätte einfach anders laufen müssen - nehmt in Zukunft von allen ne klar definierte Campgebühr, stellt von mir aus auch 10.000 Metalbags zur Verfügung und wer zuerst kommt, darf sich über ne kleine Beigabe freuen. Aber lasst um Himmels willen nen transparentes Bezahlsystem.
Vielleicht nen Mischsystem aus Personen- und Fahrzeugpauschalen. So in etwa wie:
- Moppeds 10 Euronen, PKWs 20 Euronen und alles über 5 Sitzplätzen 40 Euronen. Dazu Müllsäcke inkl. Pfand: Moppeds einen, PKWs 2 oder 3, alles größer 4 oder 5. Ich hab auch gar nix dagegen, für die Müllsäcke noch mehr Pfand zu latzen.
--> Hier muss man sich allerdings noch was für die Fusscamper einfallen lassen.
Mit dem System hat man ne fahrzeugabhängige Campgebühr, die aber auch die Kapazitäten des Fahrzeugs berücksichtigt und Besucher zum Beispiel können wieder unbehelligt aufn Campground.
Btw. der Zettel als Pfandnachweis ist nen absolut gängiges System, aber et muss auch ordentlich kommuniziert werden. Die Zettel sahen ja aus wie Getränkemarken vom lokalen Sportfest oder irgendwelche Kinomarken, so dass man die durchaus auch als "Parkticket" oder so hätte sehen können.
Grüße
Stratege
Andersrum verstehe ich aber auch nicht, warum man sich von Seiten der Veranstalter nicht mal kurz positionieren kann.
Fakt ist - das System war einfach unglücklich und vor allem (was mich echt annervt) unfair aufgesetzt. Warum unfair? Klar:
1.) Ich als Camper da fand die Idee nachvollziehbar, hab meinen Beutel gekauft, hab nen bisken darin rumgewühlt und mich gefreut, dass ichn stilechten Maiden-Wepsen-von-Bierdosen-Abhalter bekommen hab. Also Spaß inne Backen und nen Müllsack füllen als Camper - naja, dat kriegt man schon irgendwie hin, vor allem, weil die Dinger nicht zum Bersten voll sein mussten, um die Pfandgage wiederzubekommen.
2.) Da wir am Mittwoch schon da waren durften wir also die Säckel allesamt kaufen und jeder von uns hat seinen Teil dafür gelatzt. Wobei ich persönlich das Kaufen als Campinggebühr mit Zugabe interpretiert habe. Leute, die später kamen, mussten aufgrund von Ausverkauf den Bag nicht mehr kaufen und ich steh als Frühanreiser doof da, weil mir dann der Bag als Pflichtverkauf vorkommt. Wärs ne Art Campinggebühr gewesen, dann hätten alle den Kurs zahlen müssen und nicht nur die, die das Pech hatten, dass der Beutel noch lieferbar war.
3.) Wir haben dann zwischendurch Besuch bekommen von diversen Nicht-Campern, die nur für nen Bier aufm Campground insgesamt 15 Tacken latzen mussten. 15 deswegen, weil ja wohl keiner davon ausgeht, dass die ihre 5 Euro Pfand wiederbekommen als 60-Minuten-Campingplatzbesucher.
Das System bzw. die Art der Umsetzung war schlicht unglücklich.
Weitere Frage: War es überhaupt vorgesehen, wirklich allen Leuten diesen Sack zu verticken? Oder sieht man anhand der Tatsache, dass dieser Bag irgendwann ausverkauft war, dass er eigentlich nur für Campleute gedacht war? (Wenn er für alle gedacht gewesen wäre, hätte man ohne Probleme Anzahl verkaufter Karten = Anzahl vorhandener Bags rechnen können).
Ich denke mir fast mal, dass die Veranstalter sich einfachn guten Weg ausdenken wollten, die Campgebühr zu regeln und so richtig fair ist halt leider nur die personenbezogene Campgebühr. Es ist nämlich auch andersrum nicht einzusehen, dassn Bus mit 9 Leuten das gleiche zahlt wien Auto mit 2 Leuten, wobei völlig unbestreitbar ist, dass der Bus einfach mal mehr als das 4-fache an Müll und Platz produzieren bzw. einnehmen wird.
Ich denke, es hätte einfach anders laufen müssen - nehmt in Zukunft von allen ne klar definierte Campgebühr, stellt von mir aus auch 10.000 Metalbags zur Verfügung und wer zuerst kommt, darf sich über ne kleine Beigabe freuen. Aber lasst um Himmels willen nen transparentes Bezahlsystem.
Vielleicht nen Mischsystem aus Personen- und Fahrzeugpauschalen. So in etwa wie:
- Moppeds 10 Euronen, PKWs 20 Euronen und alles über 5 Sitzplätzen 40 Euronen. Dazu Müllsäcke inkl. Pfand: Moppeds einen, PKWs 2 oder 3, alles größer 4 oder 5. Ich hab auch gar nix dagegen, für die Müllsäcke noch mehr Pfand zu latzen.
--> Hier muss man sich allerdings noch was für die Fusscamper einfallen lassen.
Mit dem System hat man ne fahrzeugabhängige Campgebühr, die aber auch die Kapazitäten des Fahrzeugs berücksichtigt und Besucher zum Beispiel können wieder unbehelligt aufn Campground.
Btw. der Zettel als Pfandnachweis ist nen absolut gängiges System, aber et muss auch ordentlich kommuniziert werden. Die Zettel sahen ja aus wie Getränkemarken vom lokalen Sportfest oder irgendwelche Kinomarken, so dass man die durchaus auch als "Parkticket" oder so hätte sehen können.
Grüße
Stratege