Rauswurf aus dem Infield nach Sabaton

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Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
"Fanfarenähnliche Sounds begrüßen den Hörer dann bei “To the End of the World” wieder, die dann schnell von Akkordeon und Gitarren abgelöst werden. Der Track wirkt schneller und härter und der gegrowlte Part im Refrain tut sein Übriges, um diesen Song aggressiver erscheinen zu lassen. Da der Song " Ah die berühmten nicht vorhanden Akkordeons.

Es gibt Sachen, die ein Genre auszeichnen. Ob du willst oder nicht. Da kannst du dich auch noch so Querstellen.
Seien es die Texte, die Instrumente oder die Art wie sie gespielt werden. Klar kannst du auf ner Fidel Mayhem spielen. Ist dann halt kein Metal. Sondern nen Mayhem-Cover auf ner chinesischen Fidel.

Ach Kerl... ja natürlich gibt es die, es sind nur einfach nicht die, die du angibst...

Wenn du wegen der Art der Präsentation die Fakten und das Wissen ablehnst, dann ist das sehr sehr schade für dich.
Ich wünsche dir, dass sich das vielleicht ändert.

"Die Bandbreite der Musik von System of a Down reicht von Nu Metal, Heavy Metal, Thrash Metal, Grunge, Progressive Metal, Psychedelic Rock über Punkrock und Hardcore Punk bis hin zu armenischer Folklore."
So falsch liegt er da nicht. Aber du weißt es besser.

Ich lehne die Fakten und das Wissen nicht (nur) wegen der Art der Präsentation ab, sondern weil die Aussage SoaD sei Thrash einfach falsch ist. Und Nein, nur weil das in manchen Lieder ein paar thrashige Elemente vorkommen (Die will ich auch erstmal hören), ist es kein Thrash Metal.

Deswegen hatte ich ja nachgefragt und warte noch auf eine Antwort wie du das meinst.

Das erkläre ich dir hier seit vielen Seiten. Ich weiß nicht wie noch...

Es ist gut, dass die Jungs nicht in dem Krieg gekämpft haben. PTBS ist ne scheiß Sache. Und Leute umbringen auch.
Darf jetzt keiner mehr über die Kriege reden oder singen weil keiner mehr da ist der da mitgemacht hat?

hihihihi, er hat tiefer rein gesagt

Hast du denn schon mal die Texte von Sabaton angeschaut? Auch da hast du mir keine Antwort drauf gegeben. So wie es klingt was du schreibst sage ich: Nein.
Wenn du natürlich nur Texte haben willst, die für den Singer/Songwriter ein persönliche Botschaft aus dem eigenen Leben transportieren, ja dann nicht natürlich. Dann fallen aber auch Amon Amarth, Alestorm, Finntroll, Korpiklaani, und vieeele andere weg, die ich z.B. gerne höre. Weil die haben das was sie besingen nicht selbst erlebt.
Und die Bedeutung eines Liedes kann es auch einfach sein, dass ich meine Zuhörer erfreuen möchte.

Ja natürlich habe ich mir Texte angeschaut, sonst würde ich hier nicht mit dir drüber reden. :rolleyes:
Und ich habe dir doch gerade ein Beispiel dafür gegeben was ich meine...

Und ich glaube Korpiklaani haben eine ganze Menge von dem erlebt was sie singen. Alestorm meinen nicht ernst was sie singen. Gilt das für Sabaton auch? (Warum also immer diese unsinnigen Beispiele? :rolleyes:)

Das Lied erschien laut meiner auf einem Album von 2003. Daher.

Nein tut es nicht. Es sind nämlich 2 Lieder. Du hast einfach schlampig recherchiert und keine Ahnung worüber du eigentlich sprichst.

Nochmal: Hast du dir denn auch mal mehr Texte angehschaut/gehört?
Auch bei Sabaton steckt Emotion drin und Kraft. Ich glaube einfach du WILLST da von deiner Meinung gar nicht abweichen und ignorierst das.

Uh wow. Jetzt erzittere ich von Ehrfurcht. Meine Meinung ist ganz anders geworden! Nicht!
Und nein, auch daran kann man das beweisen was ich dir die ganze Zeit beweisen habe. Aber wer in seiner Filterblase sitzt, der kann nur schwer rausschauen.

Wie gesagt: Ich kann den Leuten die Emotion nicht abkaufen. Wirkt mir zu künstlich und unpassend aufgearbeitet. @casyo hat es ziemlich gut auf den Punkt gebracht. Partymucke. DARUM steckt da eben keine Kraft und Emotion drin. Zumindest nicht die, die man mit Krieg in Verbindung bringt oder bringen sollte.

Und keine Ahnung was du meinst mit "beweisen" zu haben...

Und das ist verwerflich? Hab noch nie einen gehört der gesagt hat: "Hey, mit meiner Metalband spiele ich mich in die Privatinsolvenz"
Zumal du in anderen Musikrichtungen mehr Hörer erreichst.
Die Reimschema standen zur Debatte und die hast DU! in die Diskussion eingebracht.

"Doom Metal (doom englisch für ‚Untergang‘, ‚Unheil‘) ist eine Spielart des Metal. Sie zeichnet sich durch schwere, langsame Gitarrenriffs und eine als düster wahrgenommene Grundstimmung aus. Die Texte handeln häufig von Melancholie, Trauer, Endzeitstimmung, Sehnsucht, Verzweiflung und Tod." (Und ja Wikipedia ist mir da eine seriösere Quelle als du :) ) Doom und schnell ist eher nicht in einer Waagschale.
Und doch, ich verstehe was für "Kraft" und "Tiefe" in Musik liegen kann. Und ja ich glaube auch, dass wir da ein sehr anderes Verständnis haben.

Nur führe ich mich nicht auf wie ein Musikkritiker für den der Rest der Welt nur "Pöbel" oder "Gesocks" ist, wenn sie eine andere Meinung haben, was manche hier gerne tun. (Auch der DPR gerne mal)

Nein, das ist nicht direkt verwerflich, aber eben auch nicht besonders künstlerisch ernst zu nehmen. Weil in dem Fall immer Erfolg über der Kunst steht.

Was ich angemerkt habe ist das besonders EIN Song von Sabaton ein BESONDERS dummes und einfaches Reimschema hat. Eben weil es so extra uns besonders stumpf ist. DAS war alles was ich ausgesagt habe...

Und eben diese deine seriöse Quelle listet Mantar als Doom. Kannst ja mal reinhören und mir sagen ob das langsam ist...

Ich sags ja nur. Auf mich wirkst du grade wie einer von diesen Metalposern die sich in ihrer Elitefilterblase sehr wohlführen. Mir war da sowas, dass wir mal das Gespräch mit der "Szene" hatten. Kann mich aber auch täuschen.

Ich glaube dir gerne, das ich auf dich so wirke. Macht Sabaton trotzdem nicht zu anspruchsvollerer Musik! ;)
 

Metalnick

Member
6 Aug. 2019
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Grevesmühlen
Eine wirklich komische Diskussion....
Ihr diskutiert ernsthaft über persönlichen Geschmack über den sich meiner Meinung nach nicht diskutieren lässt, oder ?
Musik, egal welcher Stilrichtung, ist doch in erster Linie Emotion, die den Einen packt und den Anderen nicht.
Für mich sind nicht so sehr einzelne Bands oder Stilrichtungen wichtig, sondern manchmal nur einzelne Songs oder auch Riffs,
die Dir irgendwie rein schiessen und es darum gerade live erlebbar machen.
Und das ist eben für jeden anders und das respektiere ich auch.
Man kann natürlich Texte auseinander nehmen und sich tiefer gehend damit beschäftigen, aber die Emotionen die auf einen guten Beat, Riff
oder whatever folgen kann nur jeder Einzelne fühlen oder eben nicht.
Mein persönlicher Eindruck (keine Wertung für alle...) war bei Sabaton, dass ordentlich Druck auf der Anlage war und die Band gut mit dem Publikum agiert, was mir
dann auch Emotionen transportiert.
Parkway Drive z.B. war für mich sogar noch emotionsgeladener und hat mich gepackt, obwohl ich die eigentlich nicht auf dem Zettel hatte,
andere finden, daß es kein purer Metalcore mehr ist. Akzeptiere ich und freue mich trotzdem.
Bei Powerwolf war für mich fast fremdschämen angesagt, weil ich die auch einem 8-jährigen auf die Geburtstagsparty stellen könnte zur
allgemeinen Belustigung. Trotzdem bin ich da geblieben, weil ich zufällig in einer Gruppe glühender Fans stand und es Spaß gemacht hat sich
an ihren Reaktionen zu erfreuen.
Ich will nur abschließend sagen, dass man solche Dinge einfach nicht zerpflücken kann und höchstens mal über einen gelungenen
oder nicht gelungenen Auftritt sprechen kann.
Dafür ist ja ein Festival breit gefächert genug, damit jeder auf seine Kosten kommen kann.;)
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Eine wirklich komische Diskussion....
Ihr diskutiert ernsthaft über persönlichen Geschmack über den sich meiner Meinung nach nicht diskutieren lässt, oder ?
Musik, egal welcher Stilrichtung, ist doch in erster Linie Emotion, die den Einen packt und den Anderen nicht.
Für mich sind nicht so sehr einzelne Bands oder Stilrichtungen wichtig, sondern manchmal nur einzelne Songs oder auch Riffs,
die Dir irgendwie rein schiessen und es darum gerade live erlebbar machen.
Und das ist eben für jeden anders und das respektiere ich auch.
Man kann natürlich Texte auseinander nehmen und sich tiefer gehend damit beschäftigen, aber die Emotionen die auf einen guten Beat, Riff
oder whatever folgen kann nur jeder Einzelne fühlen oder eben nicht.
Mein persönlicher Eindruck (keine Wertung für alle...) war bei Sabaton, dass ordentlich Druck auf der Anlage war und die Band gut mit dem Publikum agiert, was mir
dann auch Emotionen transportiert.
Parkway Drive z.B. war für mich sogar noch emotionsgeladener und hat mich gepackt, obwohl ich die eigentlich nicht auf dem Zettel hatte,
andere finden, daß es kein purer Metalcore mehr ist. Akzeptiere ich und freue mich trotzdem.
Bei Powerwolf war für mich fast fremdschämen angesagt, weil ich die auch einem 8-jährigen auf die Geburtstagsparty stellen könnte zur
allgemeinen Belustigung. Trotzdem bin ich da geblieben, weil ich zufällig in einer Gruppe glühender Fans stand und es Spaß gemacht hat sich
an ihren Reaktionen zu erfreuen.
Ich will nur abschließend sagen, dass man solche Dinge einfach nicht zerpflücken kann und höchstens mal über einen gelungenen
oder nicht gelungenen Auftritt sprechen kann.
Dafür ist ja ein Festival breit gefächert genug, damit jeder auf seine Kosten kommen kann.;)
Darum sprechen wir ja eben nicht über Geschmack, sondern Qualität, Komplexität, Auftreten, Thematik, Aufmachung und so weiter...
 
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casyo

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10 Juli 2018
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Zu den Burgern: Mcces, Burger King, Kochlöffel... wobei recht guter Vergleich. Wenn ich echt rotzevoll bin, dann kann es passieren das man auf den Kram mal Bock hat! ;D

Naja, wenn du nur Burger isst wenn du rotzevoll bist, ist dem nichts hinzuzufügen. Aber deine Sache :)

Und mit dem Satz, dass du RICHTIG viel Spaß beim mitgröhlen und mitstampfen in der Verbindung mit der Thematik Krieg hast, bestätigst du genau das, was ich kritisiere. Danke.

Das kannst du kritisieren und sehen wie du willst. Wenn die Kombination für dich persönlich moralisch fragwürdig ist, mag das so sein. Gegenbeispiel ansonsten:

The Final Solution - nicht umsonst spielt selbst Sabaton den sehr selten bei Gigs in Deutschland soweit ich weiß. Bei mir stellt sich bei dem Song alles auf, es blitzen einem Bilder der zahlreichen KZ Besuche durch den Kopf und man hat nun wirklich kein Partyspaß.

Die Diskussion in Hinblick auf Sabaton führe ich oft mit meiner Frau, da die eine ähnlich Meinung vertritt wie du. Ich habe lieber eine Band die diese Dinge historisch korrekt aufarbeitet - auch wenn es nicht durchweg melancholische Musik ist - als jemand der sich nicht traut die Themen anzufassen weil "Hilfe Krieg, kontrovers".

Ja ich kann zu No Bullets Fly mitgröhlen und stampfen. Ich kenne den Hintergrund dazu, habe einige Artikel und ein Buch über den Sachverhalt gelesen, habe in Savannah im Museum der Mighty 8th vor der Plakette gestanden die den beiden gewidmet ist. Wenn ich über die Geschehnisse nachdenke, habe ich jedes Mal eine Gänsehaut. Wenn ich beim Konzert diesen Song mitgröhle, geht all das durch meinen Kopf und was diese Begegnung von Franz Stigler und Charles Brown besonders macht -das Aufblitzen von Menschlichkeit in einer sonst so grausamen Kriegshandlung.

Für mich nicht moralisch fragwürdiger, als jede andere Art diese Ära medial aufzuarbeiten.
 

evilCursor

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Es wird hier zwar ständig so erzählt aber für mich ist Sabaton keine Party Musik.

'The price of a mile' z.B. ist extrem eingängig, im Refrain leicht mitzusingen und hat 'mitstampf-Marschcharaktar'. Inhalt und Stimmung sind aber unmissverständlich kriegsverachtend. Es wird Leiden und Verzweiflung an der Front von Soldaten angesprochen, immer wieder die Sinnfrage gestellt und das verheizen einer jungen Generation angeklagt.

Das finde ich eine spannende Kombination.
 

casyo

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Es wird hier zwar ständig so erzählt aber für mich ist Sabaton keine Party Musik.

'The price of a mile' z.B. ist extrem eingängig, im Refrain leicht mitzusingen und hat 'mitstampf-Marschcharaktar'. Inhalt und Stimmung sind aber unmissverständlich kriegsverachtend. Es wird Leiden und Verzweiflung an der Front von Soldaten angesprochen, immer wieder die Sinnfrage gestellt und das verheizen einer jungen Generation angeklagt.

Das finde ich eine spannende Kombination.

Das ja sowieso - da haben sie ja einige Songs in die Richtung. Am aktuellen Album wäre es dann Great War, ansonsten könnte man noch Cliffs of Galipoli nennen und natürlich The Final Solution nicht zuletzt.
Insgesamt ist es aber schon richtig, meist eingängiger Bombast/Power Metal nach typischem "Sabaton" Schema.
 
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Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Achja, da es ja zur Diskussion stand:

DAS ist ein guter Metal-Youtube Kanal! Der Mann weiß wovon er spricht!

Naja, wenn du nur Burger isst wenn du rotzevoll bist, ist dem nichts hinzuzufügen. Aber deine Sache :)

Jetzt sag mir nicht, du hast noch nie um 4-5 nach der Disco/Kneipe Hunger gekriegt?

Das kannst du kritisieren und sehen wie du willst. Wenn die Kombination für dich persönlich moralisch fragwürdig ist, mag das so sein. Gegenbeispiel ansonsten:

The Final Solution - nicht umsonst spielt selbst Sabaton den sehr selten bei Gigs in Deutschland soweit ich weiß. Bei mir stellt sich bei dem Song alles auf, es blitzen einem Bilder der zahlreichen KZ Besuche durch den Kopf und man hat nun wirklich kein Partyspaß.

Die Diskussion in Hinblick auf Sabaton führe ich oft mit meiner Frau, da die eine ähnlich Meinung vertritt wie du. Ich habe lieber eine Band die diese Dinge historisch korrekt aufarbeitet - auch wenn es nicht durchweg melancholische Musik ist - als jemand der sich nicht traut die Themen anzufassen weil "Hilfe Krieg, kontrovers".

Ja ich kann zu No Bullets Fly mitgröhlen und stampfen. Ich kenne den Hintergrund dazu, habe einige Artikel und ein Buch über den Sachverhalt gelesen, habe in Savannah im Museum der Mighty 8th vor der Plakette gestanden die den beiden gewidmet ist. Wenn ich über die Geschehnisse nachdenke, habe ich jedes Mal eine Gänsehaut. Wenn ich beim Konzert diesen Song mitgröhle, geht all das durch meinen Kopf und was diese Begegnung von Franz Stigler und Charles Brown besonders macht -das Aufblitzen von Menschlichkeit in einer sonst so grausamen Kriegshandlung.

Für mich nicht moralisch fragwürdiger, als jede andere Art diese Ära medial aufzuarbeiten.

Du magst da vielleicht viel recherchieren und alles, aber meinst du das tut das Groß der Fans? Was am Ende bleibt ist eine große Masse die fröhlich und lustig zu diesem bösen Kriegsszenario rumhüpft und feiert. Aber nochmal: Ich sage nicht, dass das jetzt das letzte Wort ist oder sonst was. Meine Aussage war, dass ihr Auftreten diesbezüglich fragwürdig ist. Das es so ist, kann man an den ganzen Diskussionen ja wohl einwandfrei feststellen.

Es wird hier zwar ständig so erzählt aber für mich ist Sabaton keine Party Musik.

'The price of a mile' z.B. ist extrem eingängig, im Refrain leicht mitzusingen und hat 'mitstampf-Marschcharaktar'. Inhalt und Stimmung sind aber unmissverständlich kriegsverachtend. Es wird Leiden und Verzweiflung an der Front von Soldaten angesprochen, immer wieder die Sinnfrage gestellt und das verheizen einer jungen Generation angeklagt.

Das finde ich eine spannende Kombination.

Die mögen sicher ihre ruhigeren und ernsteren Lieder haben. Aber im großen und ganzen? Ich habe eher selten erlebt, dass die Leute zu Sabaton ruhig und andächtig in ihren Camps gesessen haben, oder still die Musik auf sich haben wirken lassen.
 
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Wolfenhein

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9 Dez. 2017
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Ruhrgebiet
Naja, wenn du nur Burger isst wenn du rotzevoll bist, ist dem nichts hinzuzufügen. Aber deine Sache :)



Das kannst du kritisieren und sehen wie du willst. Wenn die Kombination für dich persönlich moralisch fragwürdig ist, mag das so sein. Gegenbeispiel ansonsten:

The Final Solution - nicht umsonst spielt selbst Sabaton den sehr selten bei Gigs in Deutschland soweit ich weiß. Bei mir stellt sich bei dem Song alles auf, es blitzen einem Bilder der zahlreichen KZ Besuche durch den Kopf und man hat nun wirklich kein Partyspaß.

Die Diskussion in Hinblick auf Sabaton führe ich oft mit meiner Frau, da die eine ähnlich Meinung vertritt wie du. Ich habe lieber eine Band die diese Dinge historisch korrekt aufarbeitet - auch wenn es nicht durchweg melancholische Musik ist - als jemand der sich nicht traut die Themen anzufassen weil "Hilfe Krieg, kontrovers".

Ja ich kann zu No Bullets Fly mitgröhlen und stampfen. Ich kenne den Hintergrund dazu, habe einige Artikel und ein Buch über den Sachverhalt gelesen, habe in Savannah im Museum der Mighty 8th vor der Plakette gestanden die den beiden gewidmet ist. Wenn ich über die Geschehnisse nachdenke, habe ich jedes Mal eine Gänsehaut. Wenn ich beim Konzert diesen Song mitgröhle, geht all das durch meinen Kopf und was diese Begegnung von Franz Stigler und Charles Brown besonders macht -das Aufblitzen von Menschlichkeit in einer sonst so grausamen Kriegshandlung.

Für mich nicht moralisch fragwürdiger, als jede andere Art diese Ära medial aufzuarbeiten.

Wusstest du das der Enkel von Charles Brown ein großer Sabatonfan ist? Noch bevor no bullets fly rauskam

Ist halt so das man sich mit den Geschichten hinter den Songs auseinandersetzten sollte. Cliffs of Galipolie ist da ein gutes Beispiel.
Meine Meinung zum Auftritt in Wacken.... sie hätten mehr drauß machen müssen. Wäre schon besser gewesen direkt beide Bünen zu bespielen. Und warum das große Bühnenbild auf die faster gestellt wurde kann ich auch nicht nachvollziehen.
Und soundmäßig war nur 40:1 richtig gut abgemischt. Deren Tontechniker bekommts einfach nicht hin.

@Hirnschlacht benutz einfach mal die Suchfunktionen und guck dir an was ein SAVA oder ein Deuce gerne mal raushauen, selbst in Treads die garnix mit Sabaton zu tun haben. Wenn du das nicht als gebashe ansiehst, dann hast du ne merkwürdige Auffassung von bashen.
Ich meine ist ja ok wenn man irgend eine Band nicht mag, aber das permanent raushängen lassen? Dumm oder watt?

Zum eigentlichen Thema zurück.
Da Sabaton die Verspätung vom Anfang länger machen durften, geh ich mal davon aus das das Infield möglichst rasch geräumt werden musste.
 
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Spartaner032

W:O:A Metalhead
23 Juni 2011
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Bad Bevensen
Ich glaube dir gerne, das ich auf dich so wirke. Macht Sabaton trotzdem nicht zu anspruchsvollerer Musik! ;)

Um Sabaton gings da auch nicht :)

Nein, das ist nicht direkt verwerflich, aber eben auch nicht besonders künstlerisch ernst zu nehmen. Weil in dem Fall immer Erfolg über der Kunst steht.

Was ich angemerkt habe ist das besonders EIN Song von Sabaton ein BESONDERS dummes und einfaches Reimschema hat. Eben weil es so extra uns besonders stumpf ist. DAS war alles was ich ausgesagt habe...

Und eben diese deine seriöse Quelle listet Mantar als Doom. Kannst ja mal reinhören und mir sagen ob das langsam ist...

Ich sehe das grade in Bezug auf Sabaton anders. Sie arbeiten in ihren Lieder mit den verschiedensten Tempi, Rhythmen, Akzenten usw. Einfach ist das nicht. Du musst ja den Texten das passende musikalische gewand geben. und ich finde das treffen sie sehr gut. Wie schon angeführt ist Final Solution nicht grade ein Partylied.

Ja steht auf der Wiki seite von Mantar haste recht. Das liegt daran, dass sie ja einige Lieder haben die in die Ecke gehen.

"Von Doom bis Sleazy Thrash'n'Roll und sogar einem Hauch Industrial ist eure Stilpalette sehr groß. Es wirkt auf mich jedoch, als ob ihr besonders dem Doom sehr zugetan seid. Höre ich da Ikonen von Saint Vitus bis Candlemass als Einfluss heraus?

Ja, das stimmt. Doom ist total mein Ding. Es darf da auch gern sehr extrem werden und bis in die Drone-Ecke gehen. Auch Sunn O))) ist voll meine Welt. Und Erinc ist halt der Rock'n'Roller von uns beiden. Ich komme meist mit düsteren, abstrakten Songideen und er erdet das alles mit seinem Groove. Auf jedem der Albumtracks findet in irgendeiner Art und Weise Groove statt." - Interview mit Laut.de

Selber Fall wie SoaD also.

Wie gesagt: Ich kann den Leuten die Emotion nicht abkaufen. Wirkt mir zu künstlich und unpassend aufgearbeitet. @casyo hat es ziemlich gut auf den Punkt gebracht. Partymucke. DARUM steckt da eben keine Kraft und Emotion drin. Zumindest nicht die, die man mit Krieg in Verbindung bringt oder bringen sollte.

Und keine Ahnung was du meinst mit "beweisen" zu haben.

Das du die Emotionen nicht abkaufen kannst ist was anderes, als dass sie nicht da sind.
@casyo hat das grade mit seinem neuen Post SEHR gut auf den Punkt gebracht. Wer mal in einem KZ war oder sich (neben dem Geschichtsunterricht in der Schule) damit auseinander gesetzt hat, bekommt ine nanderen Blick auf die Sachen und verbindet da um eiiges mehr mit.

Nein tut es nicht. Es sind nämlich 2 Lieder. Du hast einfach schlampig recherchiert und keine Ahnung worüber du eigentlich sprichst.

Naja, hab jetzt nicht erstmal 40 Quellen verglichen. aber du hast recht, das war mein fehler, auf der seite "dark-lyrics" stand es falsch. Was aber nichts am reimschema ändert.

Ja natürlich habe ich mir Texte angeschaut, sonst würde ich hier nicht mit dir drüber reden. :rolleyes:
Und ich habe dir doch gerade ein Beispiel dafür gegeben was ich meine...

Und ich glaube Korpiklaani haben eine ganze Menge von dem erlebt was sie singen. Alestorm meinen nicht ernst was sie singen. Gilt das für Sabaton auch? (Warum also immer diese unsinnigen Beispiele? :rolleyes:)

Stimmt, Korpiklaani haben natürlich mit Zwergen getrunken (Wooden Pints). Oder Bären gejagt (Karhunkaatolaulu). Oder sind mit Wölfen gelaufen (Running With the Wolves), Oder, Oder, Oder.

Naja. So ernst man FAKTEN halt meinen kann. Ob du sie ernst nimmst oder nich. Fakten bleiben Fakten. Du kannst auch Gravitation nicht ernst nehmen, fliegen kannst du trotzdem nicht.

Das erkläre ich dir hier seit vielen Seiten. Ich weiß nicht wie noch...

Also Laut Duden:

Beispiele
  • eine kritische, geschichtliche Würdigung
  • es erschienen Nachrufe und Würdigungen seines Werks
  • in Würdigung (Anerkennung) ihrer Arbeit wurde ihr ein Preis zuerkannt

Also, wenn ich das so lese, ist die "kritische, geschichtliche Würdigung" doch gegeben.
Grade mit dem was ich ja schon angeführt, dass sie an alle Ort reisen über die sie singen, sich mit den leuten unterhalten usw usw.

Ich lehne die Fakten und das Wissen nicht (nur) wegen der Art der Präsentation ab, sondern weil die Aussage SoaD sei Thrash einfach falsch ist. Und Nein, nur weil das in manchen Lieder ein paar thrashige Elemente vorkommen (Die will ich auch erstmal hören), ist es kein Thrash Metal.

"Stephen Thomas Erlewine of AllMusic stated "Like many late-'90s metal bands System of a Down struck a balance between '80s underground thrash metal and metallic early-'90s alternative rockers like Jane's Addiction".[56]
System of a Down's music has variously been termed alternative metal,[56][57][58][59][60] nu metal,[61][62][63][64][65] hard rock,[66][67][68] progressive metal,[69][70][71] thrash metal,[72][73][74] art rock[75][76] and avant-garde metal.[77][75]


Malakian has stated that "We don't belong to any one scene"[78] and that "I don't like the nu-metal drop-A 7-string guitar sound; it is not my thing, at least not yet."[79] In interview with Mike Lancaster, he also said, "People always seem to feel the need to put us into a category, but we just don't fit into any category."[80] According to Tankian, "As far as arrangement and everything, [our music] is pretty much pop. To me, System of a Down isn't a progressive band. [...] But it's not a typical pop project, obviously. We definitely pay attention to the music to make sure that it's not something someone's heard before."[81]

The band has used a wide range of instruments, such as electric mandolins, baritone electric guitars, acoustic guitars, ouds, sitars and twelve string guitars.[82] According to Malakian, he would often write songs in E♭ tuning, which would later be changed to drop C tuning in order to be performed by the band.[79] Malakian states that "For me, the drop-C tuning is right down the center. It has enough of the clarity and the crisp sound—most of our riffy stuff is done on the top two strings, anyway—but it's also thicker and ballsier."[79]"

Wie gesagt, ich glaube Wikipedia da mehr als dir.

Außerdem sagen die alle immer wieder, dass SoaD Lieder aus den verschiedensten Genres produziert. Das blendest du aber anscheinend erfolgreich aus.

Ach Kerl... ja natürlich gibt es die, es sind nur einfach nicht die, die du angibst...

ich könnte dir jetzt eine Zusammenstellung machen, mit den Sachen die die Genres "auszeichnen" (Ausnahmen bestätigen hier die Regel, wie du ja mit Mantar bei Doom-Metal gut erkannt hast)
Habe aber das Gefühl das wäre verschwendete Zeit.
 

BUM74

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2017
194
87
43
Geuensee
The Final Solution - nicht umsonst spielt selbst Sabaton den sehr selten bei Gigs in Deutschland soweit ich weiß. Bei mir stellt sich bei dem Song alles auf, es blitzen einem Bilder der zahlreichen KZ Besuche durch den Kopf und man hat nun wirklich kein Partyspaß.
Habe Sabaton in Basel gesehen und da haben die das nur mit der akustischem Gitarre gespielt dazu gesungen. Gibt Gänsehaut aus den von dir genannten Gründen aber auch wegen der Musik. Wäre auf dem WOA völlig deplatziert gewesen, daher gut, das sie es nicht gespielt haben.
 

casyo

W:O:A Metalhead
10 Juli 2018
951
703
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München
Jetzt sag mir nicht, du hast noch nie um 4-5 nach der Disco/Kneipe Hunger gekriegt?

Na klar, das steht ja außer Frage. Die Burger die man in dem Umfeld dann bekommt sind nur meistens echt schlecht.
Du hast es nur so klingen lassen, als ob du Burger NUR dann konsumieren würdest :p

Du magst da vielleicht viel recherchieren und alles, aber meinst du das tut das Groß der Fans? Was am Ende bleibt ist eine große Masse die fröhlich und lustig zu diesem bösen Kriegsszenario rumhüpft und feiert. Aber nochmal: Ich sage nicht, dass das jetzt das letzte Wort ist oder sonst was. Meine Aussage war, dass ihr Auftreten diesbezüglich fragwürdig ist. Das es so ist, kann man an den ganzen Diskussionen ja wohl einwandfrei feststellen.

Schwieriges Thema, es tuen auf jeden Fall weit aus mehr Leute als du denkst. Da bin ich selbst immer wieder bei Gesprächen überrascht - Leute die Sabaton _gerne_ hören sind da meist schon dran interessiert. Klar, wird aber mehr als genug geben die das nicht tun.

Analog müsste man bei Texten so mancher Death/Black Metal Band kritisch argumentieren, dass die ganzen Leute ihren Kopf zu schon sehr moralisch fragwürdigen Texten schütteln! Macht ja auch keiner. Nurn weil Sabaton da jetzt eine größere Reichweite hast ist es aber ein Thema?

Wusstest du das der Enkel von Charles Brown ein großer Sabaton ist?

Ist halt so das man sich mit den Geschichten hinter den Songs auseinandersetzten sollte. Cliffs of Galipolie ist da ein gutes Beispiel.
Meine Meinung zum Auftritt in Wacken.... sie hätten mehr drauß machen müssen. Wäre schon besser gewesen direkt beide Bünen zu bespielen. Und warum das große Bühnenbild auf die faster gestellt wurde kann ich auch nicht nachvollziehen.
Und soundmäßig war nur 40:1 richtig gut abgemischt. Deren Tontechniker bekommts einfach nicht hin.

Jep, weiß ich :)

@Sound: Der war allgemein leider nicht gut - ging mir Live so vor der Harder (abgesehen von der Enttäuschung vor der "falschen" Bühne zu stehen) und merkt man auch SEHR gut am Livestream/der Aufzeichnung. Das war allerdings am RiP auch schon bei der Sabaton Show so. Bin mal gespannt wie es aufm Konzert ist...
 
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