Ach fuck it:
Kurze Einordnung, dass ist Mo von der Band Eremit und außerdem ist er Politikwissenschaftler und bekennender Antifaschist.
Ich denke man muss in Betracht ziehen, dass er sehr viel stärker für dieses Thema sensibilisiert ist, als die meisten von uns.
Sehr viel Grauzone, wie von Beckz eben schon angesprochen. Auch an den Merchständen findet man alles für ein Grauzone/NSBM Starter Kit. Komplett offen rechtes Merch findet man aber weder bei den Besucher*innen noch bei den Verkaufsständen. (alà Stahlgewitter, Absurd) Dabei fängt für ihn Grauzone offensichtlich schon mit Kontaktschuld an (siehe Harakiri for the Sky) oder z.B. Hitlergrußbildern von denen sich nicht deutlich genug distanziert wurde (siehe Watain). Merch von solchen Bands sieht man zu Hauf.
Er hat das Festival als "unpolitische" Ambivalenz erlebt. Links und Rechts vertragen sich, um einfach nur der Livemusik zu fröhnen. Bzw. politisches wird einfach ausgeblendet. Dazu geht er davon aus, dass ~80% der Menschen mit für ihn fragwürdigen Merch sich gar nicht der politischen Problematik dahinter bewusst sind oder bewusst sein wollen.
Sieht das Festival in der Verantwortung sich wieder deutlicher gegen Rechts zu positionieren.
Hat selber keine Anfeidungen erlebt. Konnte sehr viel diskutieren mit Bekannten, wie fremden Gäst*innen.
Sieht was er hier anprangert bei sich selbst auch wenn es um HipHop geht.
Manchmal möchte man einfach nicht bis ins kleineste Detail hinterfragen, sondern einfach nur für sich positiv klingende Musik genießen.
So grob müsste es das sein.