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2001stardancer

W:O:A Metalmaster
25 Dez. 2010
30.578
29.622
128
63
74 Km bis zum Holy Ground
www.reinhold-stuhr.de
Ich möchte heutzutage nicht Polizist sein. Was da so alles vom polizeilichen Gegenüber abgeht und tolleriert werden muß, nein Danke. Pöbeln, mit Steinen werfen, körperliche Angriffe darf die Polizei über sich ergehen lassen, aber wehe die Polizei setzt Mittel zur Gefahrenabwehr ein, dann ist aber Holland in Not. Plötzlich wird dann vom polizeilichen Gegenüber und von der Politik auf die Polizei eingedroschen.
Und ja, ich weiß wovon ich rede. Ich war selbst über 12 Jahre als Angestellter in der Datenerfassung im Landeskriminlamt tätig, war bei SOKOs dabei, habe über ein Jahrzehnt mit vielen Polizisten in einer Mannschaft Handball gespielt und habe eine Polizistin in der Familie.
 

Mü_Exotic

W:O:A Metalgod
7 Aug. 2006
84.242
11.703
168
Es ist einfach, zu behaupten, wie sich manche Bebenheiten angeblich abgespielt haben, wenn es keine Möglichkeit gibt, die anderen Beteiligten zu fragen. Und ja: WENN Fritte runtergeschmissen worden wäre, wäre es ein Vergehen, das hätte sanktioniert werden müssen. ABER: Möglicherweise war das angeblich absichtlich erfolgte Herunterschubsen auch nur die persönliche Wahrnehmung eines Betrunkenen und tatsächlich hat sich alles ganz anders abgespielt? Und er war gar nicht so friedlich? Und es gab eine Rangelei, in deren Verlauf er die Treppe herunterfiel?

Ich denke, wir sind uns einig, dass ein Betrunkener eine eingeschränkte/verzerrte Wahrnehmung hat? Und auf Basis dieser verzerrten Wahrnehmung das Agieren der Polizei insgesamt zu be-/verurteilen ist einfach ein Unding.

ist auch bezeichnend, einfach zu sagen: der wurde die treppe runtergeschmissen, da muss die böse polizei ja schuld sein. ist genauso biased wie andersrum. :o.
 

Mü_Exotic

W:O:A Metalgod
7 Aug. 2006
84.242
11.703
168
Ich möchte heutzutage nicht Polizist sein. Was da so alles vom polizeilichen Gegenüber abgeht und tolleriert werden muß, nein Danke. Pöbeln, mit Steinen werfen, körperliche Angriffe darf die Polizei über sich ergehen lassen, aber wehe die Polizei setzt Mittel zur Gefahrenabwehr ein, dann ist aber Holland in Not. Plötzlich wird dann vom polizeilichen Gegenüber und von der Politik auf die Polizei eingedroschen.
Und ja, ich weiß wovon ich rede. Ich war selbst an Angestellter über 12 Jahre in der Datenerfassung im Landeskriminlamt tätig, war bei SOKOs dabei, habe über ein Jahrzehnt mit vielen Polizisten in einer Mannschaft Handball gespielt und habe eine Polizistin in der Familie.

da kann ich auch genug von erzählen. ich erinnere mich an ein paar demonstranten, bei denen dann einer unserer SAR piloten das gespräch gesucht hat.

"er frug dann: was würden Sie denn machen, wenn Ihr kind im graben liegt und wir dann kämen?"

daraufhin der demonstrant: "dann würde ich es da liegen lassen."

:confused::ugly:

kannste Dir nich ausdenken sowas :o
 

Eichelfritte

W:O:A Metalhead
19 Sep. 2016
371
109
88
Es ist einfach, zu behaupten, wie sich manche Bebenheiten angeblich abgespielt haben, wenn es keine Möglichkeit gibt, die anderen Beteiligten zu fragen. Und ja: WENN Fritte runtergeschmissen worden wäre, wäre es ein Vergehen, das hätte sanktioniert werden müssen. ABER: Möglicherweise war das angeblich absichtlich erfolgte Herunterschubsen auch nur die persönliche Wahrnehmung eines Betrunkenen und tatsächlich hat sich alles ganz anders abgespielt? Und er war gar nicht so friedlich? Und es gab eine Rangelei, in deren Verlauf er die Treppe herunterfiel?

Ich denke, wir sind uns einig, dass ein Betrunkener eine eingeschränkte/verzerrte Wahrnehmung hat? Und auf Basis dieser verzerrten Wahrnehmung das Agieren der Polizei insgesamt zu be-/verurteilen ist einfach ein Unding.

Einen Tritt in den Rücken kann ich auch im betrunkenen Zustand noch wahrnehmen. Und die Drohung habe ich mir auch nicht eingebildet, da ich im betrunkenen Zustand doch recht selten halluziniere.
Und deine Rechtsberatung kann ich auch nicht wirklich ernst nehmen. Ich habe mich mit einem Anwalt beraten, der mir von davon abgeraten hat, Maßnahmen zu ergreifen.
 

normaal!?

W:O:A Metalmaster
25 Mai 2013
33.420
6.359
118
Niedersachsen
Einen Tritt in den Rücken kann ich auch im betrunkenen Zustand noch wahrnehmen. Und die Drohung habe ich mir auch nicht eingebildet, da ich im betrunkenen Zustand doch recht selten halluziniere.
Und deine Rechtsberatung kann ich auch nicht wirklich ernst nehmen. Ich habe mich mit einem Anwalt beraten, der mir von davon abgeraten hat, Maßnahmen zu ergreifen.

Da meine "Beratung" in eine andere als von dir gewünschte Richtung geht, kannst du sie natürlich nicht ernst nehmen.

Vielleicht wollte dein Anwalt sich seinen Ruf nicht durch ein Verfahren, das wegen der möglicherweise widerlegbaren Glaubwürdigkeit des Betroffenen zum Scheitern verurteilt ist, ruinieren?

Jedenfalls liegt es in der Natur der Sache, dass du deine Wahrnehmung als richtig annimmst, obwohl du betrunken warst. Ob dies auch dem tatsächlichen Ablauf entspricht, lässt sich hier jedenfalls nicht klären.
 

Eichelfritte

W:O:A Metalhead
19 Sep. 2016
371
109
88
Da meine "Beratung" in eine andere als von dir gewünschte Richtung geht, kannst du sie natürlich nicht ernst nehmen.

Vielleicht wollte dein Anwalt sich seinen Ruf nicht durch ein Verfahren, das wegen der möglicherweise widerlegbaren Glaubwürdigkeit des Betroffenen zum Scheitern verurteilt ist, ruinieren?

Jedenfalls liegt es in der Natur der Sache, dass du deine Wahrnehmung als richtig annimmst, obwohl du betrunken warst. Ob dies auch dem tatsächlichen Ablauf entspricht, lässt sich hier jedenfalls nicht klären.

Nein, das lässt sich hier wirklich nicht klären. Zumal du ja eh davon ausgehst, das ich lüge. Das tun übrigens viele Leute, wenn man von Polizeibrutalität erzählt. Deshalb können die auch weitermachen damit. Wer weiß, vielleicht trifft es eines Tages ja auch dich...
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.648
5.576
128
Oumpfgard
Ja, die Prozentzahl ist natürlich nicht schön, man kann aber auch hier mal mit schnöder Statistik daherkommen und fragen, um wie viele Fälle es sich denn handelt und wie viele potenzielle Einsätze dem gegenüberstehen.
Zudem hat das ja auch noch andere Dimensionen. Wie schaut es z.B. mit Wiederholungstätern aus? Wenn man fragwürdige Vorfälle intern auswertet und man feststellt, der Beamte ist vielleicht mal übers Ziel hinaus geschossen, agiert aber zukünftig korrekt, dann ist das mMn nicht von der Hand zu weisen und auch eine Art der Problembewältigung. Mir stellt sich in diesem Zusammenhang auch die Frage, ab wie vielen Fällen wir von "ein paar schwarzen Schafen" oder "institutionellen Verfehlungen" sprechen dürfen?
Am Ende gibt es bzgl. ungerechtfertigter Polizeigewalt ja keinen Diskussionsbedarf. Das darf es nicht geben und darf auch nicht relativiert werden. Niemand hier findet das richtig, auch wenn man sich nicht empört oder wütend ist.
Nichts desto trotz denke ich, dass die aktuelle Entwicklung auch was mit den Menschen in Uniform macht und da ist es eben absolute Scheiße, wenn man Polizeibeamte per se auf Grund ihres Berufs herabwürdigt und als Bullen bezeichnet. Das ist auch "nur" eine Diskriminierung, ebenso wie Rassismus. Darauf zielte meine Anmerkung ab. Das, was man von Polizisten fordert, muss man dann auch bei sich machen. Und ja, natürlich muss der Staatsdiener immer ein bissl besser sein, wie Koppi mal so schön schrieb. Aber, ist das in der Realität überhaupt noch denkbar? Wer will denn diesen beschissenen Job noch machen, wenn er charkterlich, geistig und körperlich zwar der beste Polizist ist, aber anderswo mehr Kohle und das auch noch entspannter verdienen kann? Dann bekommt man halt nur noch den Querschnitt der Gesellschaft und da hat numal jeder seine Baustellen. Nicht schön, aber einfch Realität, an der man arbeiten muss, was aber auch Zeit benötigt und schon gar nicht schneller geht, nur weil mal wieder in den USA Scheiße passiert ist.
Und nein, man ruht sich auch nicht auf unseren schönen Zuständen hier aus, weil es in den USA ja viel schlimmer ist. Vielmehr kommt es vielen Leute so vor, als ob man amerikanische Probleme mal eben auch hier reinprojezieren will, um sich zu profilieren oder weil das Thema Corona nicht mehr so viel hergibt. Zumal, der Tod von dem Menschen bitterer Alltag in den USA ist. Ich habe darauf keinen Bock, weil ich denke, ich muss meinen Beitrag auf andere Art leisten, als in Coronazeiten mich unter Menschenmassen zu begeben und zu demonstrieren.
Man muss mMn aufpassen, dass man die Sache nicht aus dem Rudel laufen lässt, weil das halt das Gegenteil bewirkt. So verstehe ich auch den Artikel aus der Zeit. Man muss nicht gerade jetzt besonders aufgebracht und wütend sein, weil es gerade im Fokus steht, sondern immer bissl an sich und seiner Umgebung arbeiten. Und ich denke, dass wir hier schon deutlich weiter sind und es sich auch weiterhin in die richtige Richtung entwickeln wird...

Natürlich muss so eine Statistik noch genauer angeguckt werden, aber darum sage ich dazu ja auch schon: Das wurde sie. Es ist nicht die erste Untersuchung bezüglich Polizeigewalt. Es gibt viele Reportagen, Berichte, Untersuchungen und Statistiken dazu. Das eben noch zu solchen Praktiken wie Racial Profiling, oder den ständigen "Vorfällen" von Verbindungen in Neonazi-Gruppen. Und das sind nicht einfach nur ein paar Chats, sondern die Weitergabe von Ermittlungsständen, sensiblen Daten und teilweise sogar Waffen und Ausrüstung. Das sind auch IMMER Rechte Gruppierungen. Keine Verbindungen in militante Linke Gruppen, sondern immer in Rechte Gruppierungen. Diese Berichte häufen sich seit Jahren immer mehr an. Die NSU Morde wurden bis heute nie aufgeklärt. Aber wenn dir die Statistik nicht reicht:

Oury Jalloh ist vor 15 Jahren gefesselt und in Polizeigewahrsam spontan in Flammen aufgegangen. Wie man das halt so kennt. Bis heute ungeklärt wie das passiert ist. Strafen hat es nicht gegeben.
Robble Warsame soll sich in seiner Ausnüchterungszelle nach 2 Stunden mit seiner Decke stranguliert haben. An seinem Körper gab es dazu zwar keine spuren, aber hey..
Amad Ahmad verbrannte ebenfalls in seiner Zelle. Die Polizei war 7 Wochen über dessen fälschliches Einsitzen informiert und er ist trotzdem drin geblieben.
Yaya Jambi nahm sich in Haft das Leben, nach dem er für 2 Gramm Marihuana eingesperrt wurde. Darauf gibt es normalerweise nichtmal irgendeine Strafe.
Achidi John und
Laye-Alama Condé starben nach der Verabreichung durch Brechmittel, welches nach diesen Vorfällen als Foltermethode verboten wurde.

https://www.tagesspiegel.de/politik...lor-gibt-es-auch-in-deutschland/25884422.html

Das sind ein paar Namen. Es gibt noch viel mehr. Sowas passiert immer und immer wieder. Das da etwas ziemlich schief und falsch läuft, liegt in meinen Augen recht klar auf der Hand. All diese Vorfälle geben im Mindestens Anlass das ganze Näher zu untersuchen, anstatt es klein zu reden. Eine Reform der Polizei sehe ich aber als mehr als sinnig an. Wieso sollten auch komplett unausgebildete Beamten, den Umgang mit psychisch labilen Menschen übernehmen?

Zu dem anderen Teil:
Genau diese fehlende Empörung und Wut kritisiere ich. Das die Leute das nicht richtig finden, bringt leider gar nichts. Davon ändert sich nichts. Aber dazu habe ich Anfangs auch nicht viel gesagt. Ich hab hier rein geguckt und gemerkt, dass gefühlt die halbe Welt gerade durchdreht und auf den Barrikaden ist und hier war absolut nichts. Als würde das ganze gar nicht existieren. Dann habe ich etwas dazu gepostet und @Hex hat sich genauso drüber aufgeregt und das wars. Das fand ich dann auch schade und hab das auch noch artikuliert, aber das wars dann so weit für mich. Ich wollte es dabei belassen. Dann tauchte hier dieser Artikel auf und plötzlich waren aber alle da. Anstatt nichts zu dem Thema zu sagen, kamen jetzt plötzlich Beschwerden über den Artikel, die Diskussion um "Bullen" ging los und gleichzeitig wurde von verschiedenen Leuten darüber sinniert, wann und wie und wer ja eigentlich "Neger" sagen könne. Das hat mich letzten Endes dann auch wirklich am meisten gestört. Es gibt ein großes Trara und Geheule, dass die armen Polizeibeamten herabgewürdigt werden, aber meint gleichzeitig rassistische Begriffe diskutieren zu können, oder entscheiden zu können, wann sich jemand beleidigt fühlen darf. Während man bei einer despektierlichen Bezeichnung, die fast schon Alltagssprache ist (Der Bulle von Tölz, Großstadtbulle, etc. ), direkt von Anstand und Respekt erzählt. Genau diesen Anstand und Respekt vermisse ich bei dieser Debatte. Denn ja, ich finde jeder sollte sich persönlich die Frage stellen, wieso es ihn mehr triggert und zu Handlungen bewegt, wenn jemand Bulle sagt, oder ein böser TAZ-Artikel kommt, anstatt exzessive, systemisch-rassistische Polizeigewalt. Das sollte jeden empört und wütend machen. Mehr noch als "Bulle", oder kaputte Scheiben in Stuttgart.

Niemand sagt, dass unbedingt demonstriert werden muss. Es gibt viele Möglichkeiten. Man kann spenden, man kann sich weiter bilden und andere aufklären, oder einfach seine eigene Verhaltensweise in Frage stellen und reflektieren. Und dazu gehört meines Erachtens eben auch diese Frage. Wieso empört es einen nicht so sehr und wieso macht es nicht so wütend, wenn sowas passiert?
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.648
5.576
128
Oumpfgard
Das weiß ich natürlich nicht, aber ich kann es mir aber sehr gut vorstellen. Ich denke aber auch nicht, dass irgendwer Mitleid verdient hat, nur weil es unbequem ist Verhaltensweisen zu ändern, die einem immer als normal und "okay" erschienen. Wie gesagt, ich denke es wird für sehr viele schwierig und auch nervig so an sich zu arbeiten. Aber, was jeder dabei nicht vergessen darf: Wenn man selbst, langfristig, hier durch Korrekturen im eigenen Sprachgebrauch, nichts verliert dafür aber andere viel gewinnen, dann ist es das in jedem Fall erstrebenswert! Ich sehe da auch Parallelen zur Gendergerechtensprache. Auch bei dem Thema kann ich mir Veränderungen vorstellen, die irgendwann eine neue Normalität schaffen, wie man sich z.B. vorstellt / die Sache mit den genderneutralen/gerechten Pronomen.
Nur sehe ich es auch so, dass sowohl eine von Alltagsrassimus befreite Sprache, als auch eine gendergerechte, noch in weiter Zukunft liegen. Ein großer Teil der Menschen tut sich schwer damit diese Gewohnheiten zu verändern. Groß Druck zu machen, dass jetzt sofort alles anders werden muss sorgt nur für Abwehr, Verteidigung und Desinteresse. Es wird ein langsamer Prozess. Und jeder dem es wichtig ist sollte ruhig und sachlich immer und immer wieder Aufklären. Für mich scheint das der realistischste Weg einer positiven Veränderung zu sein.

Sollte ich mal wieder viel zu wirr geschrieben haben, ich kanns nicht besser. :uff::o


PS: Zum von dir gefühlen Desinteresse hier. Ich tue mich auch schwer damit, politisches hier zu diskutieren. Zum einem bin ich hier über weite Strecken als Alter Ego unterwegs (welches höchstens über Metal vs non-Metal diskutiert), zum anderen habe ich das Gefühl, dass Forumdiskussionen durch die fehlende Mimik und Gestik meines Gegenüber irgendwann eh misinterpretiert werden und dann wirds schnell unsachlich. Mich regt ein Fall wie der von George Floyd verdammt auf. Wut und Traurigkeit sind da nah beieinander, dass so ein scheiß in angeblich aufgeklärten Gesellschaften passiert. Aber Meine Gedanken zu solchen Themen bespreche ich für mich meist nur im engeren Freundeskreis. Dabei ist die Blase dann natürlich entsprechend klein.


@Hirnschlacht hatte die [] verbockt, hoffe du kriegst jetzt noch den Hinweis auf meine Antwort. :D

Ich schreibe aus dem Grund auch niemanden persönlich dazu an. Letztendlich muss es jeder selbst wissen. Und es ist auch niemand gezwungen zu diskutieren. Mir ging es hauptsächlich um die Leute die erst nichts raus gekriegt haben, aber beim richtigen Feindbild plötzlich ganz Laut dabei waren.

Mir ist ansonsten auch klar, dass das ein längerer Prozess ist. Aber ohne Druck funktioniert dieser Prozess genauso wenig. Mal davon abgesehen, dass der schon ein paar hundert Jahre im Gange ist...

Es ist einfach, zu behaupten, wie sich manche Bebenheiten angeblich abgespielt haben, wenn es keine Möglichkeit gibt, die anderen Beteiligten zu fragen. Und ja: WENN Fritte runtergeschmissen worden wäre, wäre es ein Vergehen, das hätte sanktioniert werden müssen. ABER: Möglicherweise war das angeblich absichtlich erfolgte Herunterschubsen auch nur die persönliche Wahrnehmung eines Betrunkenen und tatsächlich hat sich alles ganz anders abgespielt? Und er war gar nicht so friedlich? Und es gab eine Rangelei, in deren Verlauf er die Treppe herunterfiel?

Ich denke, wir sind uns einig, dass ein Betrunkener eine eingeschränkte/verzerrte Wahrnehmung hat? Und auf Basis dieser verzerrten Wahrnehmung das Agieren der Polizei insgesamt zu be-/verurteilen ist einfach ein Unding.

Ja, das ist einfach und sicher sollte sich die Gegenseite auch angehört werden, aber trotzdem ist deine erste Reaktion zu einer direkten Schilderung von Polizeigewalt als erstes diese anzuzweifeln. Die Möglichkeit, dass die Polizei unrecht gehandelt hat, ist für dich also selbst im direkten Kontakt mit der Schilderung eines Betroffenen so undenkbar, dass du die Aussage auch nach mehrfacher Beteuerung direkt als unglaubwürdig abstempelst.

Das tust du, nachdem ich hier eine Statistik verlinkt habe, die aufzeigt dass lediglich zwei Prozent der Fälle überhaupt vor Gericht landen und über noch viele andere Fälle von Polizeigewalt gesprochen wird. Vielleicht zeigt das ja ein bisschen das Problem auf, wieso es so unmöglich ist Amtsmissbrauch und Polizeigewalt aufzuklären und wieso sowas wie eine Beweislastumkehr ziemlich nötig ist.

wie sieht es mit struktureller gewalt gegen polizei aus? da gibt es berichte, videos und statistiken zu. :o

Du lässt jetzt auch bitte das Getrolle zu dem Thema.
 

Mü_Exotic

W:O:A Metalgod
7 Aug. 2006
84.242
11.703
168
Schlussendlich wird das hier eh zu nix führen. Hier geht's nich um sachliche Diskussion, sondern um das durchdrücken der eigenen Ideologie. Polizei is böse und muss generell hinterfragt werden. Ähnliche Mechanismen sieht man auch beim hildmann oder meinem Arbeitskollegen, für den alles coronamässige nur dazu da ist, um das Volk zu Knechten und gates reicher zu machen. Differenzierte Bilder sind da kaum möglich zu zeichnen.

Ich schreibe aus dem Grund auch niemanden persönlich dazu an. Letztendlich muss es jeder selbst wissen. Und es ist auch niemand gezwungen zu diskutieren. Mir ging es hauptsächlich um die Leute die erst nichts raus gekriegt haben, aber beim richtigen Feindbild plötzlich ganz Laut dabei waren.

Mir ist ansonsten auch klar, dass das ein längerer Prozess ist. Aber ohne Druck funktioniert dieser Prozess genauso wenig. Mal davon abgesehen, dass der schon ein paar hundert Jahre im Gange ist...



Ja, das ist einfach und sicher sollte sich die Gegenseite auch angehört werden, aber trotzdem ist deine erste Reaktion zu einer direkten Schilderung von Polizeigewalt als erstes diese anzuzweifeln. Die Möglichkeit, dass die Polizei unrecht gehandelt hat, ist für dich also selbst im direkten Kontakt mit der Schilderung eines Betroffenen so undenkbar, dass du die Aussage auch nach mehrfacher Beteuerung direkt als unglaubwürdig abstempelst.

Das tust du, nachdem ich hier eine Statistik verlinkt habe, die aufzeigt dass lediglich zwei Prozent der Fälle überhaupt vor Gericht landen und über noch viele andere Fälle von Polizeigewalt gesprochen wird. Vielleicht zeigt das ja ein bisschen das Problem auf, wieso es so unmöglich ist Amtsmissbrauch und Polizeigewalt aufzuklären und wieso sowas wie eine Beweislastumkehr ziemlich nötig ist.



Du lässt jetzt auch bitte das Getrolle zu dem Thema.

Dito. Mehr als trolliges Geschwurbel sind deine Beiträge auch nich.:) auch wenn du deine Beiträge anders wahrnimmst.
 

normaal!?

W:O:A Metalmaster
25 Mai 2013
33.420
6.359
118
Niedersachsen
Nein, das lässt sich hier wirklich nicht klären. Zumal du ja eh davon ausgehst, das ich lüge. Das tun übrigens viele Leute, wenn man von Polizeibrutalität erzählt. Deshalb können die auch weitermachen damit. Wer weiß, vielleicht trifft es eines Tages ja auch dich...

Es ist ein Unterschied, ob jemand bewusst die Unwahrheit sagt - also lügt - oder eine andere Wahrnehmung hat. Ich habe jedenfalls von letzterem gesprochen und dir genau keine Lüge unterstellt.

Jedenfalls muss man Anschuldigungen auf der einen wie auch anderen Seite beweisen oder wenigstens glaubhaft machen können.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.648
5.576
128
Oumpfgard
Schlussendlich wird das hier eh zu nix führen. Hier geht's nich um sachliche Diskussion, sondern um das durchdrücken der eigenen Ideologie. Polizei is böse und muss generell hinterfragt werden. Ähnliche Mechanismen sieht man auch beim hildmann oder meinem Arbeitskollegen, für den alles coronamässige nur dazu da ist, um das Volk zu Knechten und gates reicher zu machen. Differenzierte Bilder sind da kaum möglich zu zeichnen.



Dito. Mehr als trolliges Geschwurbel sind deine Beiträge auch nich.:) auch wenn du deine Beiträge anders wahrnimmst.
Wie gut, das eine sachliche Diskussion trotzdem mit genug Leuten möglich ist.

Ansonsten kannst du meine Beiträge gerne halten, für was du willst. An meiner Aufforderung an dich ändert das nichts.
 

Sullivan

W:O:A Metalhead
8 Jan. 2016
2.465
2.375
98
Ey, halt doch einfach die Klappe und verzieh dich :o
Ich glaube nicht daß hier irgendjemand Bock auf deine Äußerungen hat und du im Grunde allen nur gehörig auf die Eier gehst...

Ich hab mich an der Diskussion der letzten Tage hier jetzt nicht aktiv beteiligt, diskutiere da auch lieber live in der Realität mit Menschen, deren Reaktionen und Einstellungen ich besser einschätzen kann*. Aber ich lese immer gerne mit. Wenn ich also mal nur für mich sprechen darf: Ich möchte grundsätzlich immer die Meinungen aller an einer Diskussion Beteiligten kennenlernen. Ob ich deren Beiträge dann ernst nehme, möchte ich gerne selbst entscheiden dürfen. Oder kurz: Doch, ich z.B. habe Bock drauf.

Edit:
* Besonders bei solchen Themen, die nicht trivial sind und man deshalb zig Äußerungen etwas entgegnen möchte, um allen Meinungsströmungen gerecht zu werden
 
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