Meldung des Tages

[normaal!?]

https://www.google.de/amp/www.rp-on...fall-auf-schulweg-gestorben-aid-1.7061079.amp

Habe heute im Praktikum davon erfahren. Da hieß es noch (aber auch über mindestens zwei Ecken), dass eine Lehrerin (die heute ihren ersten Tag an der Schule haben sollte) mit einem Schock in der Ambulanz sei, die ein Kind angefahren habe, das mittels Hubschrauber abtransportiert worden sei und um welches es wohl sehr schlecht gestanden habe.

Hat wohl nicht alles so gestimmt, aber furchtbar ist es so oder so

Tragisch.

 

[Revalon]

Tragisch.

Ja. Und wie im Edit angesprochen, da mache ich mir jetzt halt auch meine Gedanken zu, was ist, wenn ich mal mit sowas zu tun bekomme. Ich hoffe, dass es nicht passiert, aber ich glaube kaum, dass ich da verschont bleibe. Aber das weiß man ja vorher.

 

[Hanebber]

Ja. Und wie im Edit angesprochen, da mache ich mir jetzt halt auch meine Gedanken zu, was ist, wenn ich mal mit sowas zu tun bekomme. Ich hoffe, dass es nicht passiert, aber ich glaube kaum, dass ich da verschont bleibe. Aber das weiß man ja vorher.

Deshalb habe ich einen riesigen Respekt vor Leuten wie dir, weil ich weiß, dass ich an so einem Erlebnis zerbrechen würde.
Ich hoffe ihr habt für solche Fälle einen psychologischen Dienst, der euch hilft so etwas zu verarbeiten.

 

[normaal!?]

Ja. Und wie im Edit angesprochen, da mache ich mir jetzt halt auch meine Gedanken zu, was ist, wenn ich mal mit sowas zu tun bekomme. Ich hoffe, dass es nicht passiert, aber ich glaube kaum, dass ich da verschont bleibe. Aber das weiß man ja vorher.

Es ist bestimmt schwer, einen Schützling zu verlieren. Aber ich denke, dass man im Wissen, dass manche Dinge leider passieren, damit umgehen kann, wenn es tatsächlich mal soweit ist.

Viel schlimmer finde ich, wenn Lehrer zusehen müssen, dass ihre Schüler leiden, und sie nicht helfen können. Das stelle ich mir wesentlich belastender vor.

 

[Revalon]

Deshalb habe ich einen riesigen Respekt vor Leuten wie dir, weil ich weiß, dass ich an so einem Erlebnis zerbrechen würde.
Ich hoffe ihr habt für solche Fälle einen psychologischen Dienst, der euch hilft so etwas zu verarbeiten.

Bei mir geht's ja denke ich noch. Ich mache ja 'ne Ausbildung in der Radiologie, bisher nur Diagnostik, da hat man relativ wenig mit den einzelnen Patienten zu tun.
Heftiger finde ich's dann in der Pflege, wenn man mehr und länger mit den Patienten zu tun hat.
Und ich gehe mal davon aus, dass es da Stellen gibt, an die man sich wenden kann. Zumindest hatte mich während des Krankenpflegepraktikums ein Arzt nach einem unschönen Ereignis darauf angesprochen und mich an einen Dienst im Krankenhaus verwiesen, sollte ich drüber reden wollen.

Es ist bestimmt schwer, einen Schützling zu verlieren. Aber ich denke, dass man im Wissen, dass manche Dinge leider passieren, damit umgehen kann, wenn es tatsächlich mal soweit ist.

Viel schlimmer finde ich, wenn Lehrer zusehen müssen, dass ihre Schüler leiden, und sie nicht helfen können. Das stelle ich mir wesentlich belastender vor.

Auf jeden Fall. Zum einen aus oben genanntem Grund, der ja auch hier trifft: man hat deutlich mehr mit diesem Menschen zu tun gehabt, in eine Zeit lang begleitet.
Zum anderen ist der Beruf des Lehrers nunmal keiner, bei dem man sonderlich schnell an sowas denkt. Bei mir wäre es sehr unhewöhnlich, wenn ich keinen Menschen kurz vor seinem Tod zu sehen kriege. Bei Lehrern ist es zum Glück doch sehr selten.
Heißt alles nicht, dass es mich unbedingt weniger treffen würde, aber ich bin darauf eingestellt und (hoffentlich) einigermaßen darauf vorbereitet, sowas in diesem Fall einigermaßen abzufangen.

 

[normaal!?]

Bei mir geht's ja denke ich noch. Ich mache ja 'ne Ausbildung in der Radiologie, bisher nur Diagnostik, da hat man relativ wenig mit den einzelnen Patienten zu tun.
Heftiger finde ich's dann in der Pflege, wenn man mehr und länger mit den Patienten zu tun hat.
Und ich gehe mal davon aus, dass es da Stellen gibt, an die man sich wenden kann. Zumindest hatte mich während des Krankenpflegepraktikums ein Arzt nach einem unschönen Ereignis darauf angesprochen und mich an einen Dienst im Krankenhaus verwiesen, sollte ich drüber reden wollen.



Auf jeden Fall. Zum einen aus oben genanntem Grund, der ja auch hier trifft: man hat deutlich mehr mit diesem Menschen zu tun gehabt, in eine Zeit lang begleitet.
Zum anderen ist der Beruf des Lehrers nunmal keiner, bei dem man sonderlich schnell an sowas denkt. Bei mir wäre es sehr unhewöhnlich, wenn ich keinen Menschen kurz vor seinem Tod zu sehen kriege. Bei Lehrern ist es zum Glück doch sehr selten.
Heißt alles nicht, dass es mich unbedingt weniger treffen würde, aber ich bin darauf eingestellt und (hoffentlich) einigermaßen darauf vorbereitet, sowas in diesem Fall einigermaßen abzufangen.

Nicht falsch verstehen, aber ich glaube, die ersten Fälle treffen am schlimmsten. Mit der Zeit wirst du dann besser damit umgehen können. Muss ja auch so sein, sonst gehst du kaputt.

 

[Revalon]

Nicht falsch verstehen, aber ich glaube, die ersten Fälle treffen am schlimmsten. Mit der Zeit wirst du dann besser damit umgehen können. Muss ja auch so sein, sonst gehst du kaputt.

Oh, davon gehe ich aus, dass einen das am Anfang tendentiell härter trifft. Und wenn ich nicht denken würde, damit zurecht kommen zu können, dann wäre der Beruf, zumindest in einer Praxis mit Krankenhausanbindung, nichts für mich. Aber für den Fall könnte ich ja noch immer z.B. an Orthopädie-Praxen gehen.
Man weiß es ja vorher nicht.

 

[Hanebber]

Oh, davon gehe ich aus, dass einen das am Anfang tendentiell härter trifft. Und wenn ich nicht denken würde, damit zurecht kommen zu können, dann wäre der Beruf, zumindest in einer Praxis mit Krankenhausanbindung, nichts für mich. Aber für den Fall könnte ich ja noch immer z.B. an Orthopädie-Praxen gehen.
Man weiß es ja vorher nicht.

Ich war zwanzig Jahre bei der Feuerwehr davon mehr als 10 im Kat-Schutz. Wenn da die Meldung VU (VerkehrsUnfall) über Funk kam warst ich auf alles gefasst.
Meine Toten und Verletzten haben mich aber immer außerhalb der Einsätze und unvorbereitet erwischt. Zum Glück hatte ich immer Leute zum reden um das ganze zu verarbeiten.
Im ersten Moment läuft da nur ein Film ab, du spulst die Routine ab und stehst voll unter Adrenalin. Realisieren was da genau passiert ist tust du erst Tage später und die Gefühle die ich dabei hatte kommen selbst heute noch hoch, wenn ich daran denke.

 

[Neuromancer]

Das ist schon irgendwie seltsam. Zu DDR-Zeiten hörte man im Westen nie etwas von solchen "Übergriffen" . Seit Öffnung der Mauer kommen fast täglich Nachrichten von Straftaten und Ausschreitungen bei Demo's und Gewalttaten aus der rechten Szene und hauptsächlich im Osten unserer Republik.

Hm, Wehrspochtgruppen, Kühnen usw usf war doch vor dem Mauerfall?
Das gabs bei uns nicht!

Ich meinte zuerst die sexuellen Übergriffe in der DDR von damals und die rechte Szene von heute nach dem Mauerfall.

Sexuelle Übergriffe? Du konntest damals als Weib hackedicht im Park pennen und es ist nichts passiert.

Mitte der '90er war ich zarte 18. Und immer dann, wenn ich mich – weil ich nen Kerl beeindrucken wollte – aufgebrezelt hab, hat das wiederum Kerle angelockt, die ich nichtmal mit ner Kneifzange angefasst hätte

Ach. jetzt gehts plötzlich um Lookism? Hätte ich nicht gedacht! Schäm Dich!

Vorgestern beim Einkaufen habe ich übrigens was mitbekommen, eigentlich traurig. Ich mußte mir aber als alter Zyniker das Lachen mit Gewalt verkneifen.

 

[luna.lunatik]

Ach. jetzt gehts plötzlich um Lookism? Hätte ich nicht gedacht! Schäm Dich!

Ach ja, stimmt, die Weiber sind an den sexuellen Übergriffen heute wie damals ja selber schuld... mea culpa

 

[Hanebber]

Ach ja, stimmt, die Weiber sind an den sexuellen Übergriffen heute wie damals ja selber schuld... mea culpa

Nein sind sie natürlich nicht!

Machen wir den Thread wieder auf?
https://forum.wacken.com/threads/se...ma-ueber-das-gesprochen-werden-sollte.236159/

 

[Nebelkrähe]

https://www.google.de/amp/www.rp-on...fall-auf-schulweg-gestorben-aid-1.7061079.amp

Habe heute im Praktikum davon erfahren. Da hieß es noch (aber auch über mindestens zwei Ecken), dass eine Lehrerin (die heute ihren ersten Tag an der Schule haben sollte) mit einem Schock in der Ambulanz sei, die ein Kind angefahren habe, das mittels Hubschrauber abtransportiert worden sei und um welches es wohl sehr schlecht gestanden habe.

Hat wohl nicht alles so gestimmt, aber furchtbar ist es so oder so


Edit: das führt bei mir jetzt auch wieder dazu, dass ich mir Gedanken darüber mache, was wohl ist, wenn bei mir dann mal auffer Arbeit ein Kind landet und ich kurz danach erfahre, dass es gestorben ist. Ich mein, ich wusste ja, dass sowas passieren könnte, als ich den Beruf gewählt habe. Aber wie ich damit umgehen könnte...keine Ahnung...kann glaube ich niemand sagen, bevor es dann wirklich passiert.

Oh Gott, das ist furchtbar!

 

[luna.lunatik]

Nein sind sie natürlich nicht!

Ich schäme mich ja auch nicht, obwohl genau das ja von mir gefordert wurde

Aus meinem Ursprungspost wurde zwar nur ein Schnipsel zitiert – aber selbst im kompletten Post steht nichts unwahres drin, ergo: Wofür, zur Hölle, soll ich mich denn eigentlich schämen?

Weil ich mich als junge Frau damals "schön gemacht", also "aufgebrezelt" habe?
Weil ich Übergriffe erlebt habe?
Weil ich die erlebten Übergriffe hier geschildert habe?
Weil ich meine Konsequenzen aus meinen Erfahrungen gezogen habe?
Weil ich hinterfragt habe, weshalb eine sportelnde Frau, quasi durch Modediktat, schon aus der Ferne als solche erkennbar ist?
Oder ganz grundsätzlich, weil ich eine Frau bin?

Machen wir den Thread wieder auf?
https://forum.wacken.com/threads/se...ma-ueber-das-gesprochen-werden-sollte.236159/

Der Thread betrifft das Festival. Da gabs dieses Jahr, jedenfalls laut Polizeibericht, 4 Anzeigen – und einen Kerl, der nach einem Übergriff zu den Sanis musste

 

[Neuromancer]

Ach ja, stimmt, die Weiber sind an den sexuellen Übergriffen heute wie damals ja selber schuld... mea culpa

Nein, es geht drum, daß sich Weiber aufbrezeln und sich dann beschweren, daß ihnen nicht nur Brad Pitt (wie gewünscht), sondern auch Ede Kowalski* (unerwünscht) auf die Titten glotzt.

*Synonym für übergewichtigen fünfzigjährigen Pottassi

 

[Hanebber]

Der Thread betrifft das Festival. Da gabs dieses Jahr, jedenfalls laut Polizeibericht, 4 Anzeigen – und einen Kerl, der nach einem Übergriff zu den Sanis musste

Der Thread betraf anfänglich das Festival, wurde aber dann sehr allgemein und ausführlich. Einige Sachen sind echt lesenswert.

Nein, es geht drum, daß sich Weiber aufbrezeln und sich dann beschweren, daß ihnen nicht nur Brad Pitt (wie gewünscht), sondern auch Ede Kowalski* (unerwünscht) auf die Titten glotzt.

Auch darüber gibt's dort ein paar "nette" Statements.

War dieses Jahr die Dunkelziffer so hoch oder waren wir besser sensibilisiert?