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Mü_Exotic

W:O:A Metalgod
7 Aug. 2006
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http://www.rp-online.de/nrw/staedte...ermittelt-wegen-gewalt-graffiti-aid-1.6944133

Darum geht es: Bei einem Sprayer-Wettbewerb im Rahmen eines Festes des SOS-Kinderdorfs entstanden auf einer Mauer der Feuerwache in Garath Bilder, die die Gewaltszenen beim G20-Gipfel in Hamburg feierten. Eine Szene zeigt den Moment vor dem Angriff: Ein Vermummter hält einen brennenden Molotow-Cocktail in der rechten und einen Baseball-Schläger in der linken Hand. Ihm gegenüber steht ein Polizist, dessen Helm bereits demoliert ist. "Friede, Freude, Bullenklatschen", steht zwischen den beiden Männern in typischer Sprayer-Schrift geschrieben.

:o
 

Mü_Exotic

W:O:A Metalgod
7 Aug. 2006
84.175
11.645
168

mal ein fideo aus sicht beider partein beim g20 :o

"Warum vermummt man sich bei einer friedlichen Demo? Warum flieht man vor der Polizei, wenn man nix gemacht hat?"

:o
 

Eichelfritte

W:O:A Metalhead
19 Sep. 2016
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mal ein fideo aus sicht beider partein beim g20 :o

"Warum vermummt man sich bei einer friedlichen Demo? Warum flieht man vor der Polizei, wenn man nix gemacht hat?"

:o
Weil die Polizei bei einer so aufgeheizten Stimmung, keinen Unterschied mehr zwischen Straftäter und Protestler macht.
Ich mag mich irren, aber ich glaube das du, mit deinen provokativen Zweizeilern, noch nie auf ner Demo warst, die (von welcher Seite auch immer) eskaliert ist.

Die meißten Leute haben sich morgens für 3 Minuten die Pressekonferenz der Polizei angeguckt und sich dann die Bild gekauft um sich eine Meinung zu bilden.
 
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Hanebber

W:O:A Metalhead
10 Juli 2017
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Die meißten Leute haben sich morgens für 3 Minuten die Pressekonferenz der Polizei angeguckt und sich dann die Bild gekauft um sich eine Meinung zu bilden.

Jep und das ist der beste Weg sich eine falsche/vorgefasste Meinung zu BILD'en.

Achtung Zitat: "Die meisten Leute haben ihre Bildung aus der Bild und die besteht nun mal, wer wüsste das nicht
Aus Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht"
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Ich behaupte nicht, dass sich Greenpeace, der Fernsehrat und die Berliner Antifa in irgendwelchen verrauchten Hinterzimmern mit Martin Schulz und Claudia Roth treffen um Den Einen Ring zu schmieden.
In meinen ursprünglichen Posts habe ich einen Überblick über meine Positionen geliefert mit grob eine Zeile pro Punkt. Zusammenzufassen und zuzuspitzen sind legitime Stilmittel sonst müsste man von jedem ständig verlangen unendlich auszudifferenzieren und ins Detail zu gehen aber dazu sind ja auch Rückfragen da.

Im Prinzip ist das auch nichts neues die Rechte glaubt die eigene Politik ist gut für das Land und die Linke schädlich und umgekehrt auch wenn ja heute nach außen alle Mitte sind aber das links-rechts Spektrum wird uns erhalten bleiben auch wenn es manchmal nervt. Linke Organisationen sind ja oft davon überzeugt das Gute zu tun und für eine bessere Welt zu kämpfen der Schaden kommt dann eher aus naiven, postmodernen, neomarxistischen oder naturromantischen Weltsichten die wenigsten arkeiten aktiv und bewusst an der Zerstörung der Welt. Ich habe das zugespitzt und unverblümt ausgedrückt behaupte aber wenn du mal ohne Kamera ein paar zufällig ausgewählte CDU/CSU Ortsvereine zu den Publikationen einiger zufällig ausgewählter Soziologieprofessoren befragen würdest kämst du auf ähnliche Ergebnisse. Ich hätte es mir ja denken können wie die Reaktion ist aber der derbe Stil dieses Forums hat mich bewogen einfach alles direkt rauszuhauen. Im Nachinein würde ich vermutlich auch vorsichtiger formulieren hab auch keine Lust einen großen Aufriss zu machen bin hier in dem Forum eigentlich auch nicht um über Politik zu diskutieren ist ja eh meistens fruchtlos aber machmal gehen halt die Pferde mit mir durch. Wenn du mir anzeigst welche Passagen ich bitte differenzierter formulieren sollte (auch per PM wenn du willst) dann mach ich das wenn du das nicht machen willst kannst du auch gleich meine beiden Posts löschen.

@Quark danke du bestätigst meinen Punkt Greenpeace ist keine konkrete Person der einzige der hier jemanden spezifisch beleidigt hat ist Metallkopp aber den lacksaufenden Spinner verkrafte ich das ist hier im Forum eher noch eine Streicheleinheit.

Wenn du das möchtest, können wir das gerne per PM machen, ich würde es jetzt ansonsten nochmal öffentlich machen, damit jedem der mitliest nochmal klarer wird, was gemeint ist.

Wie gesagt, es geht nicht um ein wenig zugespitzte Kommentare. Die fallen hier oft genug und das ist auch okay. Wenn hier jemand lack gesoffen hat, oder spinnt, ist das noch nicht der beste Umgang, aber noch akzeptabel. Mit ging es wie im ersten Post schonmal gesagt um diese unbegründeten aber ernstgemeinten Anschuldigungen. Ich habe dir alles zitiert, was in den Bereich fällt und in den Zitaten auch nach Quellen gefragt. Das sind nicht nur einfach zuspitzungen gewesen. Du behauptest nicht, dass Claudia Roth und Martin Schulz mit dem Fernsehrat irgendwas ausheckt, aber du behauptest unter anderem, dass der ARD und ZDF nur linke Propaganda senden, dass Unis voll von Sozialisten sind und NGOs größtenteils gegen den Westen hetzen. Es muss ja einen Grund geben, wie du darauf kommst, dass das die Wahrheit ist. Und auch wenn du jetzt niemand namentlich nennst. Zu deiner Anschuldigung sämtliche Medien seien links gerichtet, habe ich dir sogar eine Quelle geliefert, die das genaue Gegenteil zeigt. Dazu hast du nichtmal was gesagt. Überdenkst du deine Weltsicht an solchen Stellen auch mal, oder weißt du es dann einfach doch besser? Oder dein CDU/CSU Ortsverein Beispiel: Mach es doch einfach mal und geh hin und frag die Leute. Das wäre wichtig! Wenn du das nicht machst, nimmst du deine Behauptung dass die alle so reagieren einfach mal als wahr an, weil wird schon stimmen. Auf dieser Annahme stützt du dann deine nächste Idee, die genauso wenig belegt ist und am Ende kommt ein krudes Weltbild heraus in dem Unis voller Sozialisten sind, die den Westen sabotieren. Woher kommt dieser Gedanke? Es ist doch für einen politischen Diskurs nicht zuviel verlangt, dass man sich erklärt. Gerade wenn man auch noch anderen wissenschaftlichkeitsfeindschaft vorwirft.

Übrigens, der ganze Kram vonwegen linke seien ja oft naiv und so weiter ist auch nichts weiter als ein dämliches Vorurteil, was oft genug auf entsprechenden Seiten wiedergekäut wird. Da würde ich dich trotzdem nicht nach Quellen fragen, weil dann wie du es selbst sagst, keine normale Diskussion mehr zustande kommen könnte und man jedes Wort vorher analysieren müsste und jeden Satz belegen. Das hier ist ein Forum und keine wissenschaftliche Arbeit, das ist klar, aber bei direkten Anschuldigungen hört es dann eben auch hier auf.

Das größte Argument für die Wirtschaft ist weil in vielen Bereichen die "freie Wirtschaft" besser und effizienter ist als staatliche Strukturen. Der Linke sagt dann das sind alles Raubtierkapitalisten die sich nur bereichern wollen und Vater Staat macht das schon besser. Nun gibt es natürlich gute Argumente beispielsweise im Infrastrukturbereich dass dies beim Staat bleiben sollte und Regulierung im Kapitalbereich und dort wo schiefe Marktsituationen bestehen.
Aber es gibt unzählige Beispiele in der Geschichte, heute in Lateinamerika und in Deutschland in Ministerien und staatlichen Projekten wo bergeweise Geld verbrannt wird insgesamt ist die freie Wirtschaft effizienter als der Staat.

Ja es ist schlimm wenn sich einer mit 50000 bedient aber stellt euch mal vor man beschließt etwas was 500 Millarden++ kostet weil die Herrschaften die es beschlossen haben müssen es nicht bezahlen und es rettet ja sofort die kuscheligen Eisbären. https://www.welt.de/wirtschaft/arti...die-Buerger-520-000-000-000-Euro-erstmal.html

Kosten: Auf Jahrzehnte Milliarden aus den Taschen der einzelnen Bürger
Nutzen: Vom Effekt her keine wissenschaftlich sicher feststellbare Wirkung des deutschen Beitrags auf den Klimawandel

Auch bei der Energiewende sieht man aber einen klassischen Ablauf irgendwer beschließt der die Suppe nicht auslöffeln muss, Vater Staat murkst herum bis er merkt dass alles ausufert und eine Riesenkatastrophe wird dann darf die Privatwirtschaft den Karren aus dem Dreck ziehen um noch einigermaßen mit blauem Auge davonzukommen.

Hast du diese gigantische Summe mal herunter gerechnet? Der Artikel sagt das ganze kostet jeden Bürger über 25 Jahre 6300 Euro. Das macht im Jahr 252 Euro und 21 Euro im Monat. Runde es von mir aus auf 30 Euro auf, weil man die Kinder noch zahlen müsste. Das ist der monatliche Beitrag für ein Sportverein und nichtmal ein Euro pro Tag.

In Anbetracht dessen dass es dabei nicht nur die Rettung von kuscheligen Eisbären geht, ist das meines Erachtens bezahlbar. Wenn nur Deutschland alleine das macht, wird man davonnatürlich auch nicht viel merken. Aber es hat zumindest eine Vorbildfunktion. Und mal alle wissenschaftlichen Studien und Gegenstudien beiseite: Glaubst du ernsthaft, dass die unzähligen Fabriken die ihre Abgase 24/7 in die Atmosphäre blasen keinen Einfluss auf das Ökosystem dieses Planeten hat? Es geht nicht um ein paar Eisbären, sondern darumin was für einer Welt unsere Nachfahren mal leben. Wennman es so will: Blade Runner, oder Star Trek? Will man einen vermüllten rußgeschwärzten Klumpen Schmutz, oder einen hellen, grünen Planeten? DAS ist jetzt überspitzt. Aber garnicht so unernst gemeint. Die Star Trek Utopie stellt im Grunde genau das dar, was heute viele noch als linksgrün-versifften Unsinn halten. Es gibt kein Geld mehr, weil es nicht mehr gebraucht wird (Bedingungsloses Grundeinkommen wäre da der Anfang), Männer und Frauen sind vollkommen gleichgestellt, man arbeitet mit vielen unterschiedlichen Spezies zusammen und schlachtet keine Tiere mehr. Und man kann zumindest nicht über die Menschheit aus Star Trek sagen, sie sei wissenschaftsfeindlich, oder nicht weit gekommen...
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Sava, bravo. Du hadt das Statement der ansäsdigen Ladeninhaber zerlegt und sämtliche wesentlichen Inhalte ausgeblendet, sowie den verbleibenden Rest seines Kontexts beraubt und nach Belieben uminterpretiert. :rolleyes:

Auf die Idee, dass Anwohner dort
a) nicht zwingend linksradikal sein müssen,
b) einen klareren Blick auf einige Verhältnisse haben könnten
kommst Du leider nicht.

Eine Bemerkung noch: Die Rote Flora zu schließen oder nicht zu schließen hat NICHTS mit der Wahrung von geltendem Recht zu tun.
Das ist so eine Logik wie zu glauben, es gäbe weniger Drogensüchtige, wenn man sie mit klassischer Musik vom Bahnhof vertreibt.
 
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PopoMetal

W:O:A Metalhead
8 Juni 2009
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Du kannst jede beliebige Summe so runterrechnen aber selbst da ist 30 Euro pro Monat über Jahrzehnte eben nicht wenig. Die wirkliche erstickende Belastung kommt am Ende zustande wenn man alle hausgemachten Zusatzbelastungen aufaddiert und das noch auf andere Faktoren die Kosten erhöhen für Familien wie Wohnungsmarkt. Und wenn dann die nächste Krise kommt hat man die Zusatzbelastungen immer noch und irgendwo in Deutschland entscheiden die 30 Euro "was die Schulkinder auf dem Pausenbrot haben".
Was meine verdrehte Wahrnehmung der Realität angeht: Ich rede ja auch mit Menschen sind sogar CDU Mitglieder darunter und ich sehe was an Unis produziert wird und wie die Gesellschaftswissenschaften seit Jahrzehnten ein Nährboden für radikale Linke waren und sind. Dafür gibt es genügend Beispiele über die Jahrzehnte man muss nicht gleich die RAF nehmen. Ich stimme dir zu, dass es für einen politischen Diskurs wichtig ist dass man einander zuhört und nicht vom Gegenüber annimmt er sei der Teufel in Menschengestalt. Insofern sind meine drastischen Formulierungen nicht hilfreich wenn man an Dialog interessiert ist.
Aber linke Aktivisten haben seit Jahrzehnten genau das gemacht dem Establishment, dem Kapitalismus und den Konservativen vorgeworfen die schlimmsten Menschen zu sein und selbst für sich die Herzensgüte gepachtet zu haben und damit den gesellschaftlichen Diskurs vergiftet. Überall dort wo linke Utopien realisiert werden kommt es zur Katastrophe aber sozialistische Ideen sind immer noch gesellschaftsfähig dabei gehören sie an den Rand zu Skinheads und anderen Extremisten.
Die Absicht meiner Kommentare war dann auch hauptsächlich den Spiegel vorzuhalten und eine andere Sichtweise, dass die Linke eben nicht per se die Guten sind. Linke Projekte müssen an ihren Resultaten gemessen werden und nicht an ihrem Anspruch und ihrer Motivation. Die Energiewende ist das beste Beispiel wie sie oft verteidigt wird: "es gut, dass irgendwas gemacht wird" die wirkliche Frage ist nicht ob der Klimawandel existiert das ist geklärt sondern was genau zu tun ist und das ist eben teilweise eine politische Frage und da kann es keinen wissenschaftlichen Konsens geben. Selbst ich würde 30 Euro im Monat ausgeben um den Planeten zu retten. Aber das tun die 30 Euro eben nicht.

Gestern Maischberger reingezappt das war mal wieder das perfekte Beispiel für Befangenheit von ARD und ZDF. Die AntiG20 Soziologin die offen mit Gewalt sympathisiert verhaspelt sich minutenlang in Dünnpfiff alle anderen schauen ins Leere "warum sitze ich hier und warum haben die die eingeladen" und die Moderatorin lässt alles ewig weiterlaufen. Dann der Bosbach (den ich auch nicht immer leiden kann Kritik ist bekannt er hört sich gerne reden und sitzt in jeder zweiten Talkshow) traut sich auf den Punkt gebracht Kontra zu geben und wird nach wenigen Sekunden von Maischberger abgewürgt. Er musste dann drohen das Studio zu verlassen zurecht die Ungerechtigkeit und Befangenheit und das Kern des Problems was das Thema der Sendung war, waren an dem Punkt so eindeutig wie man es selten sieht.

Und die Maischberger ist noch eine der Lichtgestalten relativ gesehen. Aber die ist auch nicht alleine sie hat Leute in der Produktion sitzen die die Sendung durchplanen.

@MetallKopp Gleich einen Teil der Gesellschaftswissenschaften an den Unis zumachen die produzieren nämlich die Drogensüchtigen :)
 
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Quark

Der Beste
19 Juli 2004
107.954
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170
Best, Nederland. Jetzt Belgien
.....

Aber linke Aktivisten haben seit Jahrzehnten genau das gemacht dem Establishment, dem Kapitalismus und den Konservativen vorgeworfen die schlimmsten Menschen zu sein und selbst für sich die Herzensgüte gepachtet zu haben und damit den gesellschaftlichen Diskurs vergiftet. Überall dort wo linke Utopien realisiert werden kommt es zur Katastrophe aber sozialistische Ideen sind immer noch gesellschaftsfähig dabei gehören sie an den Rand zu Skinheads und anderen Extremisten.
Die Absicht meiner Kommentare war dann auch hauptsächlich den Spiegel vorzuhalten und eine andere Sichtweise, dass die Linke eben nicht per se die Guten sind. Linke Projekte müssen an ihren Resultaten gemessen werden und nicht an ihrem Anspruch und ihrer Motivation. Die Energiewende ist das beste Beispiel wie sie oft verteidigt wird: "es gut, dass irgendwas gemacht wird" die wirkliche Frage ist nicht ob der Klimawandel existiert das ist geklärt sondern was genau zu tun ist und das ist eben teilweise eine politische Frage und da kann es keinen wissenschaftlichen Konsens geben. Selbst ich würde 30 Euro im Monat ausgeben um den Planeten zu retten. Aber das tun die 30 Euro eben nicht.
Aber rechte Aktivisten haben seit Jahrzehnten genau das gemacht, den Sozialisten vorgeworfen die schlimmsten Menschen zu sein und selbst für sich die Herzensgüte gepachtet zu haben und damit den gesellschaftlichen Diskurs vergiftet. Überall dort wo rechte Utopien realisiert werden kommt es zur Katastrophe aber konservative/nationalistische rechte Ideen sind immer noch gesellschaftsfähig dabei gehören sie an den Rand zu Skinheads und anderen Extremisten.
Die Absicht meiner Kommentare war dann auch hauptsächlich den Spiegel vorzuhalten und eine andere Sichtweise, dass die Rechte eben nicht per se die Guten sind. Rechte Projekte müssen an ihren Resultaten gemessen werden und nicht an ihrem Anspruch und ihrer Motivation.
Ich nenne mal Bart De Wever. (www.google.be helpt je verder, zelfs in het Duits!)
Der behauptet GENAU das, was du da oben gesagt hast. Und... sind z. Z. in der Landes- und Bundesregierung Belgiens. (Land Flandern, in der Wallonie dürfen die nicht)
Und was sieht man? Die Besparungen, die sie durchgeführt haben, sind alle weg. Ein Defizit von über 9 Mia €! (www.minfin.fgov.be)
Rate mal wer das alles bezahlen soll? Der Bürger, der hart arbeitende Bürger ist "het haasje" hier. Er darf für die Fehler der RECHTEN Politik zahlen. Inzwischen feiert die Korruption hochtage hier, wobei Parlementarier sich extra Gehälte schnappen! Einige der rechte Politiker haben sogar 22(!) Nebenfunktionen, alles FETT bezahlt natürlich von den Steuerzahlern.
Als Beispiel NOCHMALS der ehemalige Vorsitzenden des Senats in Belgien, Armand De Decker, MR Politiker (Liberal = rechts) und in seiner "Freizeit" Anwalt.
https://brf.be/national/1098307/
PubliPart. (in Flandern) N-VA ist (m.M.n.) EXTREMRECHTS, Nationalisisch, und WW II hat gezeigt wat dat ergibt!
https://brf.be/national/1061976/

(En om het gemakkelijk te maken, beide artikels zijn in het Duits!)
 

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
20.904
14.743
128
33
Leverkusen
Ich mag mich irren, aber ich glaube das du, mit deinen provokativen Zweizeilern, noch nie auf ner Demo warst, die (von welcher Seite auch immer) eskaliert ist.

Das liegt daran, dass Mü mit seiner Freundlichkeit und seinem ruhigen Gemüt stets zur Deeskalation beiträgt, sodass es bei Demos, auf die er geht, stets friedlich zugeht :o
 

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
90.249
81.792
168
Hansestadt
Sava, bravo. Du hadt das Statement der ansäsdigen Ladeninhaber zerlegt und sämtliche wesentlichen Inhalte ausgeblendet, sowie den verbleibenden Rest seines Kontexts beraubt und nach Belieben uminterpretiert. :rolleyes:

Auf die Idee, dass Anwohner dort
a) nicht zwingend linksradikal sein müssen,
b) einen klareren Blick auf einige Verhältnisse haben könnten
kommst Du leider nicht.

Eine Bemerkung noch: Die Rote Flora zu schließen oder nicht zu schließen hat NICHTS mit der Wahrung von geltendem Recht zu tun.
Das ist so eine Logik wie zu glauben, es gäbe weniger Drogensüchtige, wenn man sie mit klassischer Musik vom Bahnhof vertreibt.
Sorry, eigentlich wollte ich da gar nicht so groß drauf eingehen und auch nicht den Artikel zerpflücken und mir nur die Punkte raussuchen, die meiner Meinung nach Angriffsfläche bieten. Ist mir vielleicht nicht so gelungen.
Möchte deshalb nochmal kurz klarstellen, worum es mir ging.
Ich habe mich vor allem daran gestört, dass erneut die Polizei als eine homogene, Recht brechende Masse hinstellt wird, die (stets) unverhältnismäßig (und damit rechtswidrig) agiert. Zumindest ist das mein Eindruck.
Ich kenne wirklich viele Polizisten persönlich, sowohl in richtig hohen Führungspositionen (z.B. einen Inspektionsleiter), aber auch Kripo-Beamte und Leute aus Einsatzhundertschaften. Mit denen habe ich zwar nicht über den aktuellen Einsatz, aber über die alltägliche Arbeit schon oft gesprochen. Ich kenne somit diese Seite recht gut und denke, dass das Vorgehen in den weit überwiegenden Fällen rechtstaatlichen Anforderungen entspricht. Dass das in der Wahrnehmung der "anderen Seite" sich etwas anders darstellt, ist mir natürlich bewusst.
Die Darstellung, die Polizei würde mal wieder willkürlich vorgehen, halte ich einfach für falsch. Zudem fehlte mir in dem Statement auch ein Hinweis darauf, wie man die Aktionen gegen die Polizei beurteilt. Es wird lediglich angeprangert, dass es Zerstörungswut gegen verschiedene Sachen und Einrichtungen gegeben hat. Warum wurde nicht in einem Satz erwähnt, dass man den bewaffneten Widerstand gegen die Polizei verurteilt? Weil man es nicht tut? Schade, die Chance wurde vertan.

Ich glaube tatsächlich nicht, dass alle Anwohner von Schanze, Altona und Pauli Linksextremisten sind. Und natürlich können diese Leute das vor Ort besser beurteilen als ich, der das Ganze nur im TV verfolgt hat.
Und ich möchte gerne auch anmerken, dass es gut ist, wenn man dort auch von Seiten der Einheimischen partiell eingegriffen hat und dem szenefremden Mob versuchte Einhalt zu gebieten. Dass das nicht alles Linksextreme autonome waren, ist mir schon sehr schnell bewusst geworden. Den eigenen Kiez sauber zu halten ist ja auch bis zu einem gewissen Grad in Ordnung, nur scheint es da eine gewisse Diskrepanz hinsichtlich des Wie zwischen der rechtsstaatlichen Auffassung, die in Gesetzen zu finden ist, und der eigenen zu geben. Das kann ich nicht befürworten, da genau dadurch rechtsfreie Räume entstehen, weil ausufernder Protest und Widerstand geduldet und befürwortet wird. Man meint, man könne das schon selber regeln. Diesen Eindruck gewinne ich nämlich immer mehr und das in vielen Bereichen der Gesellschaft.
Ich habe Vertrauen in den Rechtsstaat, der die von den Gewerbetreibenden genannten Einschränkungen erlaubt. Dass ich deshalb nicht mit jedem Gesetz und seiner Durchsetzung einverstanden sein muss, ist dabei unbesehen. Auch, dass die alternativen Viertel in Hamburg und anderswo nun in ein völlig falsches Licht gerückt werden, ist nicht richtig. Die Berichterstattung der Presse ist da doch teilweise sehr unterirdisch...
Aber so zu tun, als ob das nur die Schuld der Presse, der Politik, der Krawalltouristen und der Polizei wäre, ist ebenso falsch. Mir fehlte in dem Statement irgendwie die Selbstreflektion. Kein Wort darüber, was von der "eigenen Seite" falsch gemacht wurde - Stichwort: Provokation von Polizei, diese grundsätzliche Ablehnung von Uniformierten und deren Beleidigung und teilweise Kriminalisierung. Im Endeffekt stehen die Verfasser des Statement auf der einen Seite und dem entsprechend ist das Statement auch ausgefallen. Von keiner Seite wird aufeinander zugegangen.
Wo soll es denn noch hinführen, wenn man Staat als Institution mit seinen Organen nicht mehr anerkennen will? Leben wir wirklich in einem Unrechtsstaat, in dem Willkür herrscht? Ich glaube nicht.
Wer soll denn das Gewaltmonopol haben? Das es sowas geben muss, ist ja wohl unbestritten. Umwälzungen im Staatswesen vorzunehmen ist ja durchaus möglich. Dazu nutzen wir hier politische Wahlen. Findet sich eine entsprechende Mehrheit, dann kann man Veränderungen vornehmen. Diese politischen Mehrheiten gibt es aber anscheinend nicht in unserem Land. Also bleibt es so und ist so mehr oder minder korrekt. Das muss man akzeptieren.
Ich stehe halt mehr auf der Seite des Rechtsstaates, dem ich Schwächen zubilligen muss und kann. Deshalb wirkt es jetzt vielleicht so, dass ich gegen die Linke bin, was aber nicht der Fall ist. Ich denke jedoch, dass eine gute Idee oder "richtige" politische Einstellung gewisse Sicht- und Handlungsweisen nicht rechtfertigen. Gerade da sehe ich großen Nachholbedarf bei vielen Leuten, die meinen, politisch engagiert zu sein. Ich befürchte, dass diese fehlende Akzeptanz, und auch Toleranz, der Gesellschaft nicht vorwärts hilft. Das linke Spektrum hat doch die Toleranz in ihrer Einstellung als Merkmal verankert. Da darf man doch auch erwarten, dass das auch gelebt wird. Das ist meine Sicht der Dinge.

Und abschließend noch was zur Roten Flora.
Natürlich ist es Quatsch zu glauben, dass eine Schließung oder Räumung etwas ändern würde. Jedoch ist der Laden meines Wissens nach besetzt und zwar widerrechtlich. Das wie und warum ist dabei uninteressant für mich. Darüber haben Gerichte zu entscheiden bzw. schon entschieden. Dort wird verhandelt, manchmal auch ziemlich lange, und wenn ein Ergebnis da ist, dann muss man das umsetzen, selbst, wenn man damit nicht einverstanden ist. Das ist Merkmal von Demokratie.
Es ist auch völlig egal, ob der Hintergrund, die Rote Flora nicht in die Hände von Immobilienhaien zu geben, als korrektes Motiv bezeichnet werden kann. Fakt ist, dass man darüber nicht verhandeln kann, sondern geltendes Recht umgesetzt werden muss. Auch, wenn der Eigentümer ein mieser Immobilienhai und ein Arschloch ist, steht ihm hier in unserem Land zu, dass er zu seinem gerichtlich bestätigten Recht kommt. Dies scheint man in der Schanze nicht akzeptieren zu können. Diese Einstellung, unliebsame Entscheidungen, die in einem (hoffentlich korrekten) rechtstaatlichen Prozess zustande gekommen sind nicht hinzunehmen, führt doch immer mehr zu verhärteten Fronten und befeuert die gegenseitige Gewaltspirale. Aber auf stur stellen und zu glauben, man könne den Rechtsstaat dazu bewegen seine Prinzipien aufzugeben, ist ein Irrglaube und dumm. Das wird nicht zur Deeskalation beitragen, die man immer gerne von der Gegenseite erwartet. Der Einsatz von milderen Mitteln wäre sicher allen recht, nur muss man auch etwas dafür tun, dass das zukünftig passieren kann... Dieses Statement trägt dazu nicht bei, wie ich finde... Es zeigt vielmehr, wie verhärtet die Fronten sind...
 
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