Hirnschlacht
Moderator
Du kannst jede beliebige Summe so runterrechnen aber selbst da ist 30 Euro pro Monat über Jahrzehnte eben nicht wenig. Die wirkliche erstickende Belastung kommt am Ende zustande wenn man alle hausgemachten Zusatzbelastungen aufaddiert und das noch auf andere Faktoren die Kosten erhöhen für Familien wie Wohnungsmarkt. Und wenn dann die nächste Krise kommt hat man die Zusatzbelastungen immer noch und irgendwo in Deutschland entscheiden die 30 Euro "was die Schulkinder auf dem Pausenbrot haben".
Was meine verdrehte Wahrnehmung der Realität angeht: Ich rede ja auch mit Menschen sind sogar CDU Mitglieder darunter und ich sehe was an Unis produziert wird und wie die Gesellschaftswissenschaften seit Jahrzehnten ein Nährboden für radikale Linke waren und sind. Dafür gibt es genügend Beispiele über die Jahrzehnte man muss nicht gleich die RAF nehmen. Ich stimme dir zu, dass es für einen politischen Diskurs wichtig ist dass man einander zuhört und nicht vom Gegenüber annimmt er sei der Teufel in Menschengestalt. Insofern sind meine drastischen Formulierungen nicht hilfreich wenn man an Dialog interessiert ist.
Aber linke Aktivisten haben seit Jahrzehnten genau das gemacht dem Establishment, dem Kapitalismus und den Konservativen vorgeworfen die schlimmsten Menschen zu sein und selbst für sich die Herzensgüte gepachtet zu haben und damit den gesellschaftlichen Diskurs vergiftet. Überall dort wo linke Utopien realisiert werden kommt es zur Katastrophe aber sozialistische Ideen sind immer noch gesellschaftsfähig dabei gehören sie an den Rand zu Skinheads und anderen Extremisten.
Die Absicht meiner Kommentare war dann auch hauptsächlich den Spiegel vorzuhalten und eine andere Sichtweise, dass die Linke eben nicht per se die Guten sind. Linke Projekte müssen an ihren Resultaten gemessen werden und nicht an ihrem Anspruch und ihrer Motivation. Die Energiewende ist das beste Beispiel wie sie oft verteidigt wird: "es gut, dass irgendwas gemacht wird" die wirkliche Frage ist nicht ob der Klimawandel existiert das ist geklärt sondern was genau zu tun ist und das ist eben teilweise eine politische Frage und da kann es keinen wissenschaftlichen Konsens geben. Selbst ich würde 30 Euro im Monat ausgeben um den Planeten zu retten. Aber das tun die 30 Euro eben nicht.
Gestern Maischberger reingezappt das war mal wieder das perfekte Beispiel für Befangenheit von ARD und ZDF. Die AntiG20 Soziologin die offen mit Gewalt sympathisiert verhaspelt sich minutenlang in Dünnpfiff alle anderen schauen ins Leere "warum sitze ich hier und warum haben die die eingeladen" und die Moderatorin lässt alles ewig weiterlaufen. Dann der Bosbach (den ich auch nicht immer leiden kann Kritik ist bekannt er hört sich gerne reden und sitzt in jeder zweiten Talkshow) traut sich auf den Punkt gebracht Kontra zu geben und wird nach wenigen Sekunden von Maischberger abgewürgt. Er musste dann drohen das Studio zu verlassen zurecht die Ungerechtigkeit und Befangenheit und das Kern des Problems was das Thema der Sendung war, waren an dem Punkt so eindeutig wie man es selten sieht.
Und die Maischberger ist noch eine der Lichtgestalten relativ gesehen. Aber die ist auch nicht alleine sie hat Leute in der Produktion sitzen die die Sendung durchplanen.
@MetallKopp Gleich einen Teil der Gesellschaftswissenschaften an den Unis zumachen die produzieren nämlich die Drogensüchtigen
Ich hab jetzt nicht die Zeit näher drauf einzugehen, aber du gehst leider immernoch nicht wirklich auf die Fragen ein, die ich dir gestellt habe. Woher hast du diese ganzen Annahmen. Mal jetzt von der moderationssache weg, würde mich ehrlich interessieren, wie du darauf kommst.
Und zu "den" Gesellschaftswissenschaften: Mit wie vielen Gesellschaftswissenschaftlern hast du denn bisher so darüber gesprochen? Und ich persönlich probiere zumindest erstmal mir selbst den Spiegel vorzuhalten, bevor ich das bei anderen mache. Es kommt mir zumindest nicht so vor, als hättest du deine Perspektive wirklich hinterfragt und reflektiert. Das macht natürlich nicht so viel Spaß wie das bei anderen zu machen, aber ist ein guter Anfang.