Meldung des Tages

  • Als neues Loginsystem benutzen wir die Wacken.ID. Damit du deinen jetzigen Account im Wacken Forum mit der Wacken.ID verknüpfen kannst, klicke bitte auf den Link und trage deine E-Mail Adresse ein, die du auch hier im Forum benutzt. Ein User mit deinem Benutzernamen und deiner E-Mail Adresse wird dann automatisch angelegt. Du bekommst dann eine E-Mail und musst deine Wacken.ID bestätigen.

    Sollte es Probleme geben, schreibt uns bitte.

    Klicke hier, um deinen Account in eine Wacken.ID zu migrireren.

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.647
5.571
128
Oumpfgard
Das ist richtig, da sind wir uns einig, dass eine religiöse Rechtsform in einem säkularen Staat völlig indiskutabel ist.

Leider implizieren ja solche blöden Bemerkungen in Bezug auf z.B. muslimische Landtagspräsidentinnen (dass die jetzt langsam "die Macht übernehmen" würden), dass es ein langfristiges Ziel aller Muslime hier ist, die Scharia in Deutschland einzuführen.
Natürlich gibt's diese Auswüchse wie die "Scharia-Polizei", klar, aber das sind, genau wie die NPD-Penner, Extremisten. Muslime haben auch Extremisten, und global betrachtet auch deutlich zuviele davon. Das darf man aber nicht als Regelfall ansehen, genausowenig wie man diese modernen "Bürgerwehren" als normalen Regelfall ansehen darf.

Es geht doch dabei gar nicht um so einen Firlefanz wie die Scharia-Polizei!

Nehmen wir zum Beispiel mal den Fragen und Antworten Bereich auf Islam.de (Mir ist übrigens völlig bewusst, dass der Zentralrat der Muslime nicht im Ansatz alle Muslime in Deutschland repräsentiert, aber er ist dennoch ein großer Name und auch vertritt er nicht die liberalsten, aber eben bei weitem auch nicht die konservativste Sicht.)

http://islam.de/1640

Viel Spaß bei Punkten wie z.B.:
I Ehe und Familie
1. Verlobung
6. Sexuelle Verweigerung in der Ehe

II Beziehung zu Juden und Christen
3. Darf das Kind einer Mischehe (er: Muslim, sie: Kath.) katholisch getauft werden?
5. Warum darf eine muslimische Frau keinen Nicht-Muslim heiraten?

XI Frauen im Islam
3. Zeugenaussagen von Frauen

Das sind nur ein paar Beispiele und zwar welche, die eigentlich zeigen sollen, wie toll, fortschritlich und liberal der Islam ist.

Und nochmal: Der ZMD ist nicht DAS Aushängeschild der Muslime. Das ist mir bewusst. Er präsentiert seine Ansichten aber als zumindest ein Aushängeschild und ziemlich kompakt. Wenn man anfängt tiefer zu recherchieren und sich durch Blogs, Foren und andere islamische Seiten liest, wird eine Sichtweise hervor treten, die größtenteils ähnlich, oder eben noch viel konservativer ist.

Die ist eben eines dieser Probleme die ich dabei sehe. Diese Ansichten werden so als völlig gut und richtig und ins Grundgesetz passend angesehen.

Da verstehe ich auch nicht, wie bei all dem gerede und der Debatte über diese Religion sowas kaum bekannt und benannt sein kann?!
 

Mü_Exotic

W:O:A Metalgod
7 Aug. 2006
84.180
11.650
168

perfectmansions

W:O:A Metalmaster
28 Okt. 2014
14.470
24.624
128
40
Staffordshire, England
When you put your bins out for the rubbish man to collect.

Place your recycling bin against a wall or something strong. Because if the wind was to tip it over, everyone would see how bad your drink problem is.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Es geht doch dabei gar nicht um so einen Firlefanz wie die Scharia-Polizei!

Nehmen wir zum Beispiel mal den Fragen und Antworten Bereich auf Islam.de (Mir ist übrigens völlig bewusst, dass der Zentralrat der Muslime nicht im Ansatz alle Muslime in Deutschland repräsentiert, aber er ist dennoch ein großer Name und auch vertritt er nicht die liberalsten, aber eben bei weitem auch nicht die konservativste Sicht.)

http://islam.de/1640

Viel Spaß bei Punkten wie z.B.:
I Ehe und Familie
1. Verlobung
6. Sexuelle Verweigerung in der Ehe

II Beziehung zu Juden und Christen
3. Darf das Kind einer Mischehe (er: Muslim, sie: Kath.) katholisch getauft werden?
5. Warum darf eine muslimische Frau keinen Nicht-Muslim heiraten?

XI Frauen im Islam
3. Zeugenaussagen von Frauen

Das sind nur ein paar Beispiele und zwar welche, die eigentlich zeigen sollen, wie toll, fortschritlich und liberal der Islam ist.

Und nochmal: Der ZMD ist nicht DAS Aushängeschild der Muslime. Das ist mir bewusst. Er präsentiert seine Ansichten aber als zumindest ein Aushängeschild und ziemlich kompakt. Wenn man anfängt tiefer zu recherchieren und sich durch Blogs, Foren und andere islamische Seiten liest, wird eine Sichtweise hervor treten, die größtenteils ähnlich, oder eben noch viel konservativer ist.

Die ist eben eines dieser Probleme die ich dabei sehe. Diese Ansichten werden so als völlig gut und richtig und ins Grundgesetz passend angesehen.

Da verstehe ich auch nicht, wie bei all dem gerede und der Debatte über diese Religion sowas kaum bekannt und benannt sein kann?!

*Kopfkratz*
Ja, richtig, diese Art teilweise erzkonservativer Ansichten sind nicht mit politischen Rahmenbedingungen vereinbar und auch nicht erstrebenswert.

Ich versuche immer, den Bogen zurück zu der ursprünglichen Aussage hier zu spannen. Denn wer denkt denn allen Ernstes, dass derartige Werte und Ansichten mehrheitsfähig in die Politik Einzug halten?
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.647
5.571
128
Oumpfgard
*Kopfkratz*
Ja, richtig, diese Art teilweise erzkonservativer Ansichten sind nicht mit politischen Rahmenbedingungen vereinbar und auch nicht erstrebenswert.

Ich versuche immer, den Bogen zurück zu der ursprünglichen Aussage hier zu spannen. Denn wer denkt denn allen Ernstes, dass derartige Werte und Ansichten mehrheitsfähig in die Politik Einzug halten?


Wieso sollte man die Möglichkeit bei immer und immer mehr Muslimen nicht in Betracht ziehen? Die Religion hat nunmal momentan einen großen Zulauf und sie ist definitiv nicht zurückhaltend was das fordern angeht. Wie kommst du andererseits darauf, dass nicht immer stärker und vehementer gefordert wird, was man eigentlich für richtig hält? Das ist ein legitimes Mittel der Demokratie.

Darum ist das was ich sage ja auch, dass eben gar nicht erst in diese Richtung gegangen wird, sondern eine klare und starke religiös neutrale Linie gefahren wird. Da weiß dann jeder woran er ist.

Das bedeutet dann eben keine konfessionellen Unterrichte in der regulären Schulzeit, keine religiösen Beschneidungen, keine Kopftücher in öffentlichen Ämtern, keine religiösen Steuern, keine staatlichen Gehälter für Bischöfe oder Imame, keine Gebetsräume in Universitäten, keine religiösen Plätze in irgendwelchen Räten, keine Sonderbehandlungen wegen Ramadan, Gebetszeiten, Klassenfahrten, oder sonstigen Sachen.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
242.711
62.087
158
Wieso sollte man die Möglichkeit bei immer und immer mehr Muslimen nicht in Betracht ziehen? Die Religion hat nunmal momentan einen großen Zulauf und sie ist definitiv nicht zurückhaltend was das fordern angeht. Wie kommst du andererseits darauf, dass nicht immer stärker und vehementer gefordert wird, was man eigentlich für richtig hält? Das ist ein legitimes Mittel der Demokratie.

Darum ist das was ich sage ja auch, dass eben gar nicht erst in diese Richtung gegangen wird, sondern eine klare und starke religiös neutrale Linie gefahren wird. Da weiß dann jeder woran er ist.

Das bedeutet dann eben keine konfessionellen Unterrichte in der regulären Schulzeit, keine religiösen Beschneidungen, keine Kopftücher in öffentlichen Ämtern, keine religiösen Steuern, keine staatlichen Gehälter für Bischöfe oder Imame, keine Gebetsräume in Universitäten, keine religiösen Plätze in irgendwelchen Räten, keine Sonderbehandlungen wegen Ramadan, Gebetszeiten, Klassenfahrten, oder sonstigen Sachen.
Das muss dann aber für alle Religionen gelten!
Meines Erachtens wäre ich für ein generelles Religionsverbot, also alle Religionen. Auch für Katholizismus, Evangelismus, also die sogenannten selbsternannten "wahren christlichen" Religionen. Alle. Vielleicht kommt es ja irgendwann soweit das Religion "abgeschafft" wird. Ich fände das gut.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.647
5.571
128
Oumpfgard
Das muss dann aber für alle Religionen gelten!
Meines Erachtens wäre ich für ein generelles Religionsverbot, also alle Religionen. Auch für Katholizismus, Evangelismus, also die sogenannten selbsternannten "wahren christlichen" Religionen. Alle. Vielleicht kommt es ja irgendwann soweit das Religion "abgeschafft" wird. Ich fände das gut.

Natürlich für alle Religionen. Darum schrieb ich auch solche Punkte auf, wie Bischofgehälter und Plätze in Rundfunkräten und so. ;)

Wobei ich auf keinen Fall sagen würde, dass Religionen abgeschafft werden müssen! Nein! Dann wäre das ganze ja nicht besser, als die fanatischen Religionen die bekämpft werden, weil genauso agiert würde. Die Religionsfreiheit steht aus gutem Grunde in den Menschenrechten. Zumal die vermutlich beste Möglichkeit, mich religiöse zu kriegen, wäre Religion zu verbieten...und das will ich wirklich nicht! :D

Was ich möchte ist, wie gesagt nur eine strikte, starke Linie in der ein Glaube eben nicht mehr Wert ist, als jeder andere Glaube. Der christliche Glaube ist nicht besser als der islamische, oder der vegetarische, oder der Harry Potter Fan. Aber Glauben sollen sie alle, so viel sie wollen! Das -und nichts anderes- tue ich und wie alle ja schließlich auch.
 

austro-yank

W:O:A Metalhead
6 Aug. 2013
1.340
35
73
USA
Das muss dann aber für alle Religionen gelten!
Meines Erachtens wäre ich für ein generelles Religionsverbot, also alle Religionen. Auch für Katholizismus, Evangelismus, also die sogenannten selbsternannten "wahren christlichen" Religionen. Alle. Vielleicht kommt es ja irgendwann soweit das Religion "abgeschafft" wird. Ich fände das gut.

Eh, nein. Das wuerde bedeuten, dass du bestimmen willst was ich glaube.