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MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Wieso sollte man die Möglichkeit bei immer und immer mehr Muslimen nicht in Betracht ziehen? Die Religion hat nunmal momentan einen großen Zulauf und sie ist definitiv nicht zurückhaltend was das fordern angeht. Wie kommst du andererseits darauf, dass nicht immer stärker und vehementer gefordert wird, was man eigentlich für richtig hält? Das ist ein legitimes Mittel der Demokratie.

Darum ist das was ich sage ja auch, dass eben gar nicht erst in diese Richtung gegangen wird, sondern eine klare und starke religiös neutrale Linie gefahren wird. Da weiß dann jeder woran er ist.

Das bedeutet dann eben keine konfessionellen Unterrichte in der regulären Schulzeit, keine religiösen Beschneidungen, keine Kopftücher in öffentlichen Ämtern, keine religiösen Steuern, keine staatlichen Gehälter für Bischöfe oder Imame, keine Gebetsräume in Universitäten, keine religiösen Plätze in irgendwelchen Räten, keine Sonderbehandlungen wegen Ramadan, Gebetszeiten, Klassenfahrten, oder sonstigen Sachen.

Die Diskussion hatte sich ja an Muhterem Aras entzündet. Ich finde eben nicht, dass man dahingehend von einer "Islamisierung" sprechen kann. Wenn das jetzt eine Politikerin wäre, die ultrakonservative Ansichten vertritt, die ein bisschen ein gestörtes Verhältnis zu den Werten unserer FDGO hat oder sowas, dann wäre das ein anderer Schnack. Ist aber nicht so. Oder hat die gute Dame schon mal verlauten lassen, ihr Amt in bester islamischer Tradition auszuüben? Ich denke nicht.
Hier wird nur wieder gesehen: Muslima in einem Spitzenamt = islamistische Machtübernahme. Und dann folgen Schwadronierungen über den Islam als grundsätzlich gewalttätige Religion, alle Muslime sind dazu angehalten, zu missionieren, blablablabla.

Völliger Humbug. Das ist ein ganz normaler Vorgang. Der Islam gehört eben mittlerweile zu Deutschland, das ist keine Ideologie, sondern einfach mal Fakt, denn mittlerweile leben eben auch über vier Millionen Muslime hier. Da ist es doch nur eine Frage der Zeit, bis irgendwann mal auch ein Spitzenamt entsprechend besetzt wird.

Wenn ein Spitzenamt durch einen Christen, Atheisten, Schwulen oder sonstwen besetzt wird, dann hat das zunächst auch keinen zu interessieren.

Man kann sehr gern der Meinung sein, dass Religion in der politischen Amtsausübung keinen Platz haben darf. Dass die Politik anderen Regeln zu folgen hat und insbesondere der Religion keine Sonderstellung eingeräumt werden soll. Das ist, glaube ich, einer der Kernpunkte, die Du immer anbringst. Genauso muss aber Personen in der politischen Öffentlichkeit erlaubt sein, ihren Glauben als Privatsache auch privat auszuüben.

Das heißt, wenn eine Muslima zur Landtagspräsidentin gewählt wird, hat das die Leute einen Scheiß zu interessieren. Wenn dieselbe Person jetzt anfängt, eine fragwürdige Einstellung an den Tag zu legen, z.B. in Bezug auf Verweigerung ehelichen Beischlafs oder Zeugenaussagen von Frauen (weil Du das in Bezug auf den ZdM angesprochen hattest), ist das eine andere Geschichte und das darf ganz klar scharf kritisiert werden, und dann muss man sich überlegen, ob diese Person für das Amt geeignet ist.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Das muss dann aber für alle Religionen gelten!
Meines Erachtens wäre ich für ein generelles Religionsverbot, also alle Religionen. Auch für Katholizismus, Evangelismus, also die sogenannten selbsternannten "wahren christlichen" Religionen. Alle. Vielleicht kommt es ja irgendwann soweit das Religion "abgeschafft" wird. Ich fände das gut.

Egal, welche Regeln für Religionen erlassen werden, sie müssen für alle Religionen gleichermaßen gelten. Es darf keine Bevorzugung oder Benachteiligung bestimmter Religionen geben.

Ein Problem im Moment ist bei uns eigentlich, dass man das Gleichbehandlungsgebot gerne durchsetzen möchte. Das würde aber bedeuten, dass man entweder anderen Religionen mehr Rechte einräumt als bisher, oder dem Christentum weniger. Dem Christentum will man aber nicht (oder wenigstens nicht besonders) viel wegnehmen, obwohl man sich als säkularer Staat versteht.
Also geht man in der Praxis den anderen Weg und stärkt daher die Rechte anderer Religionen. Da man das auch nicht ganz freiwillig (sondern nur auf Druck einer Interessengruppe hin) macht, geschieht das besonders beim Islam, weil der nach dem Christentum und dem Judentum die stärkste Interessenvertretung hat. Den anderen ist es schlichtweg egal, oder sie spielen eine zu geringe Rolle.
In Bezug auf die Gleichbehandlung allgemein ist das eine gute Sache, führt aber manchmal zu Problemen, wenn es um die Stellung von Religion und Staat allgemein geht. Ich stimme Hirni da zu, dass man manchmal bestimmte Sachen eher verschlimmbessert. Aber da ich kein radikaler Atheist bin, schätze ich den Gewinn bei der Gleichbehandlung oft höher ein.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
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62.088
158
Inwiefern bringe ich deine Überschrift jetzt mit dem Artikel zusammen? Ich versteh das grade nicht. Erklär es mir.

Zum Artikel: Hat jemand ernsthaft geglaubt das nach den Vorfällen in Köln und anderen Städten an Silvester, das nun aufhört?:confused:
Ich glaube nicht, Tim!:o

Natürlich wird das nun wieder genutzt um gewisse Ansichten stärken zu wollen von der rechten Seite.
Andererseits ist da ein ernsthaftes Problem das es so noch nicht gegeben hat und ich frage mich wie man dieser Lage Herr wird. :confused:
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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5.571
128
Oumpfgard
Die Diskussion hatte sich ja an Muhterem Aras entzündet. Ich finde eben nicht, dass man dahingehend von einer "Islamisierung" sprechen kann. Wenn das jetzt eine Politikerin wäre, die ultrakonservative Ansichten vertritt, die ein bisschen ein gestörtes Verhältnis zu den Werten unserer FDGO hat oder sowas, dann wäre das ein anderer Schnack. Ist aber nicht so. Oder hat die gute Dame schon mal verlauten lassen, ihr Amt in bester islamischer Tradition auszuüben? Ich denke nicht.
Hier wird nur wieder gesehen: Muslima in einem Spitzenamt = islamistische Machtübernahme. Und dann folgen Schwadronierungen über den Islam als grundsätzlich gewalttätige Religion, alle Muslime sind dazu angehalten, zu missionieren, blablablabla.

Völliger Humbug. Das ist ein ganz normaler Vorgang. Der Islam gehört eben mittlerweile zu Deutschland, das ist keine Ideologie, sondern einfach mal Fakt, denn mittlerweile leben eben auch über vier Millionen Muslime hier. Da ist es doch nur eine Frage der Zeit, bis irgendwann mal auch ein Spitzenamt entsprechend besetzt wird.

Wenn ein Spitzenamt durch einen Christen, Atheisten, Schwulen oder sonstwen besetzt wird, dann hat das zunächst auch keinen zu interessieren.

Man kann sehr gern der Meinung sein, dass Religion in der politischen Amtsausübung keinen Platz haben darf. Dass die Politik anderen Regeln zu folgen hat und insbesondere der Religion keine Sonderstellung eingeräumt werden soll. Das ist, glaube ich, einer der Kernpunkte, die Du immer anbringst. Genauso muss aber Personen in der politischen Öffentlichkeit erlaubt sein, ihren Glauben als Privatsache auch privat auszuüben.

Das heißt, wenn eine Muslima zur Landtagspräsidentin gewählt wird, hat das die Leute einen Scheiß zu interessieren. Wenn dieselbe Person jetzt anfängt, eine fragwürdige Einstellung an den Tag zu legen, z.B. in Bezug auf Verweigerung ehelichen Beischlafs oder Zeugenaussagen von Frauen (weil Du das in Bezug auf den ZdM angesprochen hattest), ist das eine andere Geschichte und das darf ganz klar scharf kritisiert werden, und dann muss man sich überlegen, ob diese Person für das Amt geeignet ist.

Ach um die Frau geht es mir doch schon lange nicht mehr! Zumal ich da selber genau das was du sagst auch schon lang und breit ausgeführt habe.

Darum habe ich das ganze auch mit keinem Wort erwähnt. Mit den erwähnten Positionen waren unsere katholischen Freunde in den Rundfunkanstalten gemeint, die dort als katholische Freunde sitzen. Die gehören da nicht rein. Wenn da irgendwer sitzt, der da sitzt, weil er sich da rein gearbeitet hat und zufällig Katholik ist, ist mir das Wurst. Genauso wie mir Wurst ist, ob die Person Muslimin ist.

Ansonsten wie schon gefragt: Wenn der Islam zu Deutschland gehört, gehört dann auch die Scharia zu Deutschland? Denn was ein Fakt ist, ist dass die Scharia zum Islam gehört.
 

Mü_Exotic

W:O:A Metalgod
7 Aug. 2006
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168
Die Diskussion hatte sich ja an Muhterem Aras entzündet. Ich finde eben nicht, dass man dahingehend von einer "Islamisierung" sprechen kann. Wenn das jetzt eine Politikerin wäre, die ultrakonservative Ansichten vertritt, die ein bisschen ein gestörtes Verhältnis zu den Werten unserer FDGO hat oder sowas, dann wäre das ein anderer Schnack. Ist aber nicht so. Oder hat die gute Dame schon mal verlauten lassen, ihr Amt in bester islamischer Tradition auszuüben? Ich denke nicht.
Hier wird nur wieder gesehen: Muslima in einem Spitzenamt = islamistische Machtübernahme. Und dann folgen Schwadronierungen über den Islam als grundsätzlich gewalttätige Religion, alle Muslime sind dazu angehalten, zu missionieren, blablablabla.

Völliger Humbug. Das ist ein ganz normaler Vorgang. Der Islam gehört eben mittlerweile zu Deutschland, das ist keine Ideologie, sondern einfach mal Fakt, denn mittlerweile leben eben auch über vier Millionen Muslime hier. Da ist es doch nur eine Frage der Zeit, bis irgendwann mal auch ein Spitzenamt entsprechend besetzt wird.

Wenn ein Spitzenamt durch einen Christen, Atheisten, Schwulen oder sonstwen besetzt wird, dann hat das zunächst auch keinen zu interessieren.

Man kann sehr gern der Meinung sein, dass Religion in der politischen Amtsausübung keinen Platz haben darf. Dass die Politik anderen Regeln zu folgen hat und insbesondere der Religion keine Sonderstellung eingeräumt werden soll. Das ist, glaube ich, einer der Kernpunkte, die Du immer anbringst. Genauso muss aber Personen in der politischen Öffentlichkeit erlaubt sein, ihren Glauben als Privatsache auch privat auszuüben.

Das heißt, wenn eine Muslima zur Landtagspräsidentin gewählt wird, hat das die Leute einen Scheiß zu interessieren. Wenn dieselbe Person jetzt anfängt, eine fragwürdige Einstellung an den Tag zu legen, z.B. in Bezug auf Verweigerung ehelichen Beischlafs oder Zeugenaussagen von Frauen (weil Du das in Bezug auf den ZdM angesprochen hattest), ist das eine andere Geschichte und das darf ganz klar scharf kritisiert werden, und dann muss man sich überlegen, ob diese Person für das Amt geeignet ist.

das christentum gehört zu saudi arabien :o
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
52.953
40.131
170
Wirr ist nur der STERN: wer, wie Frau Merkel, in kleinen und großen Schritten die Souveränität der Nationalstaaten auf die EU-Ebene hebt, wer sich zu eigen macht, Nationalstaaten seien "nicht mehr geeignet, um Probleme zu lösen", der will letztlich aus der EU einen selbständigen Staat machen und die Nationalstaaten abschaffen und in der EU auflösen. Wer das will, der schafft auch die EM ab. Denn bei der EM spielen National-Mannschaften gegeneinander. Ohne Nationalstaat keine Nationalmannschaft und keine EM. Nur noch EU-Bundesliga. Aber wahrscheinlich ist das für den STERN zu kompliziert. Egal. Schwamm drüber.

:o