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Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
25.917
11.746
130
34
Rheinhessen

Die Antifa ist nicht besser als Pegida oder Nazis. In der Stadt in der ich zurzeit lebe sollte man auch mehr Angst vor der Antifa haben als vor den Rechten.

Ich halte aber generell garnichts von Leuten die Gewalt anwenden.
Außerdem sollte jeder erstmal versuchen seine Vorurteile beseitige zu schieben.

Nur weil ein "paar" Nazis Asylheime anzünden behaupte ich noch lange nicht dass alle Nazis Brandstifter sind
 

Klaasohm

W:O:A Metalmaster
1 Sep. 2002
9.499
2.933
128
Im nördlichen Teil von Unserland
Die Antifa ist nicht besser als Pegida oder Nazis. In der Stadt in der ich zurzeit lebe sollte man auch mehr Angst vor der Antifa haben als vor den Rechten.

Ich halte aber generell garnichts von Leuten die Gewalt anwenden.
Außerdem sollte jeder erstmal versuchen seine Vorurteile beseitige zu schieben.

Nur weil ein "paar" Nazis Asylheime anzünden behaupte ich noch lange nicht dass alle Nazis Brandstifter sind

Naja...im gegensatz zur Antifa und den Neo-Nazis wollen die Pegida Macher das Deutschland, so wie wir es kennen, nicht abschaffen.

Ansonsten kann ich dein Beitrag voll unterschreiben.
 

Rammsteiner

W:O:A Metalmaster
3 Aug. 2009
9.515
66
103
Österreich
Die Antifa ist nicht besser als Pegida oder Nazis. In der Stadt in der ich zurzeit lebe sollte man auch mehr Angst vor der Antifa haben als vor den Rechten.

Ich halte aber generell garnichts von Leuten die Gewalt anwenden.
Außerdem sollte jeder erstmal versuchen seine Vorurteile beseitige zu schieben.

Nur weil ein "paar" Nazis Asylheime anzünden behaupte ich noch lange nicht dass alle Nazis Brandstifter sind

Vor ein paar Monaten habe ich relativ aggressiv Pegida-Teilnehmer daran gehindert zur Demo zu kommen, weil nur mehr eine kleine Lücke in der Absperrung offen war. Heute schäme ich mich dafür. Wäre ich damals von mir blockiert worden, ich hätte mich bedroht gefühlt. War jetzt ein Jahr lang relativ viel in der linken Szene aktiv, und hab doch viele nette Leute kennengelernt. Aber es gibt dort leider soviel wahnsinnige Menschen, sie vielleicht noch demokratiefeindlicher sind, als die Rechten.

Außerdem ist ja jeder potentieller Rassist, oder Sexist, oder Faschist, oder was auch immer. Und ... dieses krankhafte gendern ... du wirst richtig angefeindet, wenn du das nicht machst :rolleyes:

Mir gings eigentlich immer nur um die Arbeiterbewegung, aber die roten haben da nicht mehr soviel damit zu tun (zumindest in Österreich), da haben nur mehr die Gewerkschaften gute Ideen.
 

Rhapsode

W:O:A Metalhead
9 Aug. 2011
338
17
63
Vor ein paar Monaten habe ich relativ aggressiv Pegida-Teilnehmer daran gehindert zur Demo zu kommen, weil nur mehr eine kleine Lücke in der Absperrung offen war. Heute schäme ich mich dafür. Wäre ich damals von mir blockiert worden, ich hätte mich bedroht gefühlt. War jetzt ein Jahr lang relativ viel in der linken Szene aktiv, und hab doch viele nette Leute kennengelernt. Aber es gibt dort leider soviel wahnsinnige Menschen, sie vielleicht noch demokratiefeindlicher sind, als die Rechten.

Außerdem ist ja jeder potentieller Rassist, oder Sexist, oder Faschist, oder was auch immer. Und ... dieses krankhafte gendern ... du wirst richtig angefeindet, wenn du das nicht machst :rolleyes:

Mir gings eigentlich immer nur um die Arbeiterbewegung, aber die roten haben da nicht mehr soviel damit zu tun (zumindest in Österreich), da haben nur mehr die Gewerkschaften gute Ideen.

Ich bin hochschulpolitisch aktiv (und nein, ich habe nicht zu viel Freizeit) und hab da auch mal bei den Grünen angefangen. Sind nette Leute, mit denen ich mich privat auch gern mal zum Trinken treffe. Ernsthafte Diskussionen führe ich mit denen mittlerweile weniger. Das große Thema Gendern ist für mich auch wie ein rotes Tuch. Ich kann zwar die Idee nachvollziehen, halte die Intensität, mit der das teilweise betrieben wird, aber für vollkommen übertrieben. Könnte da auch so einige Beispiele erzählen... Mit den Linken (genauer Antideutschen) bei uns auch ganz schlimm. Egal, was du machst oder sagst, du bist potenziell Antisemit. Und wenn du das nicht einsehen willst, bist du halt nicht intellektuell genug. Tja ich muss sagen, Feindbilder finde ich ziemlich eindimensional und langweilig.

Also: Von diesen Deppen kenn ich mittlerweile genug. Was ich nicht verstehe ist jetzt die Intention deiner Aussage. Nur weil auch du erkannt hast, dass es solche Gehirnakrobaten gibt, ist Pegida jetzt gut oder in irgendeiner Weise "richtiger"? Ich bin diesen pc-Terroristen oft genug begegnet und weiß trotzdem, dass die gemäßigten und pragmatischen Vertreter im Grunde recht haben. Oder ist Gleichbehandlung von Frauen jetzt was Schlechtes? Oder Faschismus und Rassismus was Gutes? Ist es ethisch korrekt, dass wir Schweine auf 2qm in ihrer eigenen Scheiße großziehen, nur damit wir alle noch mehr Fleisch essen können? Oder dass wir es uns leisten, Unmengen von Energie zu verschwenden und 2 Personen Haushalte zum Teil 3 Pkw besitzen, während Städte im Smog versinken und die Polkappen bereits zu schmelzen angefangen haben, egal was Klima-VT alles so behaupten? Ist es in Ordnung, dass wir jeden Tag tausende Tonnen Lebensmittel wegschmeißen, während jährlich tausende Menschen verhungern? Ist es richtig, dass Spitzenmanager das hundert oder tausendfache eines einfachen Arbeiters "verdienen" und mit dicken Abfindungen belohnt werden, wenn sie ihren Laden in den Ruin treiben? Oder dass einige Leute auf kaputten Straßen um ihr Leben rennen, während wir uns mit der Frage beschäftigen, ob Wetten, dass... noch zu retten ist (um einen bekannten Kabarettisten zu zitieren), zugleich unermüdlich Grundsatzdiskussionen über die Aufnahme von Flüchtlingen führen müssen?
Um all diese Fragen kümmert sich Pegida nicht, und Leute wie Pegida-Demonstranten interessieren sich unterm Strich auch nicht dafür, sondern nur darum ihre Angst oder "Besorgnis" vor fremden Kulturen in die Öffentlichkeit zu tragen, um ein paar weitere Anhänger für ihre Verschwörungstheorien zu finden. Genau genommen sind das meistens Leute, die einfach nur Angst um ihren Lebensstandard haben.

Gibt es radikale Islamisten in diesem Land? Ja, natürlich. Werden durch die Flüchtlinge weitere ins Land kommen? Auf jeden Fall. Müssen wir gegen diese Personen und gegen die Täter in Köln hart vorgehen? Selbstverständlich und unbedingt. Gerne auch mit ein paar Jahren hinter schwedischen Gardinen, wo es sich anbietet. Müssen wir nun jeden Migranten und jeden Flüchtling per se verdächtigen, uns islamisieren zu wollen? NEIN VERDAMMTE HACKE!

Und wer so ein elementares Gesetz der Humanität auf unbelehrbare Weise ignoriert und den Rest des Landes dazu auffordert, es ebenso zu halten, der versucht in der Tat, Deutschland, wie wir es kennen, abzuschaffen und zwar auf genauso inakzeptaber Art und Weise, wie die Drecks Antifa, die so gar nicht heißen dürfte. Deswegen bitte ich darum, billige Relativierungsversuche wie den von Klaasohm einfach beim Stammtisch zu lassen. Egal, wo und wann du über Rechtsextremismus redest, da ist immer ein Lanzenbrecher, der erstmal die dumme Antifa oder die verdammte SED o.ä. ins Spiel bringen muss. Wird das eigentlich nicht mal langweilig? Diese scheiß Relativiererei von rechter Gewalt mit linker Gewalt immer wieder von Neuem geht mir so sehr auf die Nüsse, dass ich kotzen könnte..

Sorry, wenn das jetzt sehr pathetisch rüberkommt. Aber es ärgert mich unglaublich, immer denselben Mist lesen zu müssen.

Kleine Anmerkung an Blake. Ich muss dir widersprechen: Fast alle Nazis sind Brandstifter. Entweder wörtlich oder im übertragenen Sinne.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
244.090
63.542
158
Ich bin hochschulpolitisch aktiv (und nein, ich habe nicht zu viel Freizeit) und hab da auch mal bei den Grünen angefangen. Sind nette Leute, mit denen ich mich privat auch gern mal zum Trinken treffe. Ernsthafte Diskussionen führe ich mit denen mittlerweile weniger. Das große Thema Gendern ist für mich auch wie ein rotes Tuch. Ich kann zwar die Idee nachvollziehen, halte die Intensität, mit der das teilweise betrieben wird, aber für vollkommen übertrieben. Könnte da auch so einige Beispiele erzählen... Mit den Linken (genauer Antideutschen) bei uns auch ganz schlimm. Egal, was du machst oder sagst, du bist potenziell Antisemit. Und wenn du das nicht einsehen willst, bist du halt nicht intellektuell genug. Tja ich muss sagen, Feindbilder finde ich ziemlich eindimensional und langweilig.

Also: Von diesen Deppen kenn ich mittlerweile genug. Was ich nicht verstehe ist jetzt die Intention deiner Aussage. Nur weil auch du erkannt hast, dass es solche Gehirnakrobaten gibt, ist Pegida jetzt gut oder in irgendeiner Weise "richtiger"? Ich bin diesen pc-Terroristen oft genug begegnet und weiß trotzdem, dass die gemäßigten und pragmatischen Vertreter im Grunde recht haben. Oder ist Gleichbehandlung von Frauen jetzt was Schlechtes? Oder Faschismus und Rassismus was Gutes? Ist es ethisch korrekt, dass wir Schweine auf 2qm in ihrer eigenen Scheiße großziehen, nur damit wir alle noch mehr Fleisch essen können? Oder dass wir es uns leisten, Unmengen von Energie zu verschwenden und 2 Personen Haushalte zum Teil 3 Pkw besitzen, während Städte im Smog versinken und die Polkappen bereits zu schmelzen angefangen haben, egal was Klima-VT alles so behaupten? Ist es in Ordnung, dass wir jeden Tag tausende Tonnen Lebensmittel wegschmeißen, während jährlich tausende Menschen verhungern? Ist es richtig, dass Spitzenmanager das hundert oder tausendfache eines einfachen Arbeiters "verdienen" und mit dicken Abfindungen belohnt werden, wenn sie ihren Laden in den Ruin treiben? Oder dass einige Leute auf kaputten Straßen um ihr Leben rennen, während wir uns mit der Frage beschäftigen, ob Wetten, dass... noch zu retten ist (um einen bekannten Kabarettisten zu zitieren), zugleich unermüdlich Grundsatzdiskussionen über die Aufnahme von Flüchtlingen führen müssen?
Um all diese Fragen kümmert sich Pegida nicht, und Leute wie Pegida-Demonstranten interessieren sich unterm Strich auch nicht dafür, sondern nur darum ihre Angst oder "Besorgnis" vor fremden Kulturen in die Öffentlichkeit zu tragen, um ein paar weitere Anhänger für ihre Verschwörungstheorien zu finden. Genau genommen sind das meistens Leute, die einfach nur Angst um ihren Lebensstandard haben.

Gibt es radikale Islamisten in diesem Land? Ja, natürlich. Werden durch die Flüchtlinge weitere ins Land kommen? Auf jeden Fall. Müssen wir gegen diese Personen und gegen die Täter in Köln hart vorgehen? Selbstverständlich und unbedingt. Gerne auch mit ein paar Jahren hinter schwedischen Gardinen, wo es sich anbietet. Müssen wir nun jeden Migranten und jeden Flüchtling per se verdächtigen, uns islamisieren zu wollen? NEIN VERDAMMTE HACKE!

Und wer so ein elementares Gesetz der Humanität auf unbelehrbare Weise ignoriert und den Rest des Landes dazu auffordert, es ebenso zu halten, der versucht in der Tat, Deutschland, wie wir es kennen, abzuschaffen und zwar auf genauso inakzeptaber Art und Weise, wie die Drecks Antifa, die so gar nicht heißen dürfte. Deswegen bitte ich darum, billige Relativierungsversuche wie den von Klaasohm einfach beim Stammtisch zu lassen. Egal, wo und wann du über Rechtsextremismus redest, da ist immer ein Lanzenbrecher, der erstmal die dumme Antifa oder die verdammte SED o.ä. ins Spiel bringen muss. Wird das eigentlich nicht mal langweilig? Diese scheiß Relativiererei von rechter Gewalt mit linker Gewalt immer wieder von Neuem geht mir so sehr auf die Nüsse, dass ich kotzen könnte..

Sorry, wenn das jetzt sehr pathetisch rüberkommt. Aber es ärgert mich unglaublich, immer denselben Mist lesen zu müssen.

Kleine Anmerkung an Blake. Ich muss dir widersprechen: Fast alle Nazis sind Brandstifter. Entweder wörtlich oder im übertragenen Sinne.
Guter Kommentar, verdammich!!!
 

Rammsteiner

W:O:A Metalmaster
3 Aug. 2009
9.515
66
103
Österreich


Mit den Linken (genauer Antideutschen) bei uns auch ganz schlimm. Egal, was du machst oder sagst, du bist potenziell Antisemit. Und wenn du das nicht einsehen willst, bist du halt nicht intellektuell genug. Tja ich muss sagen, Feindbilder finde ich ziemlich eindimensional und langweilig.

Ich hab die Linke nicht wirklich so erlebt, dass sie dir schnell Antisemitismus vorwerfen, eher umgekehrt. Da wird Israel als Terrorstaat bezeichnet und Gruppen wie die Hamas als Freiheitskämpfer tituliert. Wenn man dann mal erwähnt, dass es Ziel der Hamas ist, Israel auszurotten, wird man als Spinner abgetan, weil die Israelis ja viel schlimmer seien.

Das kommt dann oft in Verbindung mit einer erschreckenden Vorliebe, gleich mal den Islam zu verteidigen, während christliche Sekten natürlich scharf kritisiert werden. Bei uns wird da dann direkt mitgemacht, bei islamischen Festen, wo teils suspekte Islamisten auftreten. Für mich war das auch ein Grund mit der Sache abzuschließen. Ich will keine Religionen um mich haben, keine betenden Moslems, Christen oder Juden, ich verachte sie schlicht.

Also: Von diesen Deppen kenn ich mittlerweile genug. Was ich nicht verstehe ist jetzt die Intention deiner Aussage. Nur weil auch du erkannt hast, dass es solche Gehirnakrobaten gibt, ist Pegida jetzt gut oder in irgendeiner Weise "richtiger"? Ich bin diesen pc-Terroristen oft genug begegnet und weiß trotzdem, dass die gemäßigten und pragmatischen Vertreter im Grunde recht haben.

Pegida hat nicht grundsätzlich recht. Ich würde nur nicht mehr die Frau mit Schnappatmung, die von ihren Ängsten erzählt, als rechten, hoffnungslosen Fall abstempeln. Da marschieren eine Menge Deppen mit, die sonst eh nix können, aber auch Menschen aus der Mitte, die sich sonst nicht gehört fühlen. Blockieren würde ich das auch nicht mehr, eher im Gegenteil, ich würde Linke eigenhändig wegtragen.

Müssen wir nun jeden Migranten und jeden Flüchtling per se verdächtigen, uns islamisieren zu wollen? NEIN VERDAMMTE HACKE!

Jain. Nicht als Terroristen abstempeln, aber ernsthafte Zweifel an der Integrationsfähigkeit hegen. Dafür gibt's aber Abhilfe, siehe Artikel

http://diepresse.com/home/panorama/welt/4899879/Norwegen_Wo-das-Problem-seit-Jahren-benannt-wird
(die Presse ist zwar sehr konservativ, aber als seriös bekannt)
 
Zuletzt bearbeitet:

Rhapsode

W:O:A Metalhead
9 Aug. 2011
338
17
63
Ich hab die Linke nicht wirklich so erlebt, dass sie dir schnell Antisemitismus vorwerfen, eher umgekehrt. Da wird Israel als Terrorstaat bezeichnet und Gruppen wie die Hamas als Freiheitskämpfer tituliert. Wenn man dann mal erwähnt, dass es Ziel der Hamas ist, Israel auszurotten, wird man als Spinner abgetan, weil die Israelis ja viel schlimmer seien.

Das kommt dann oft in Verbindung mit einer erschreckenden Vorliebe, gleich mal den Islam zu verteidigen, während christliche Sekten natürlich scharf kritisiert werden. Bei uns wird da dann direkt mitgemacht, bei islamischen Festen, wo teils suspekte Islamisten auftreten. Für mich war das auch ein Grund mit der Sache abzuschließen. Ich will keine Religionen um mich haben, keine betenden Moslems, Christen oder Juden, ich verachte sie schlicht.



Pegida hat nicht grundsätzlich recht. Ich würde nur nicht mehr die Frau mit Schnappatmung, die von ihren Ängsten erzählt, als rechten, hoffnungslosen Fall abstempeln. Da marschieren eine Menge Deppen mit, die sonst eh nix können, aber auch Menschen aus der Mitte, die sich sonst nicht gehört fühlen. Blockieren würde ich das auch nicht mehr, eher im Gegenteil, ich würde Linke eigenhändig wegtragen.



Jain. Nicht als Terroristen abstempeln, aber ernsthafte Zweifel an der Integrationsfähigkeit hegen. Dafür gibt's aber Abhilfe, siehe Artikel

http://diepresse.com/home/panorama/welt/4899879/Norwegen_Wo-das-Problem-seit-Jahren-benannt-wird
(die Presse ist zwar sehr konservativ, aber als seriös bekannt)

Ja die du meinst, das sind dann die Anti Imps, im Prinzip dann die Gegenbewegung. Selber Schwachsinn nur andersrum. Werde auch nie verstehen, was daran so schwer ist zu kapieren, dass es auf beiden Seiten Arschlöcher gibt.

Zu Pegida habe ich alles gesagt.

Ne, von mangelnder Integrationsfähigkeit oder Bereitwilligkeit (was es zweifelsohne gibt) einfach pauschal auszugehen, ist genauso ne blöde Vorverurteilung. Der Artikel widerspricht dem ja eigentlich sogar. Ich würde eher desöfteren von mangelnder Integrationsmöglichkeit sprechen. Ich mein, wie sollen die auch unsere Kultur verstehen, wenn sie zusammengepfercht unter sich in Turnhallen wohnen? Diese im Artikel angesprochenen Kurse scheinen in Norwegen ja gut funktioniert zu haben. Darf man gerne hier auch probieren, kommt ja auch langsam in der öffentlichen Diskussion an. Man hat dann hier eben auch ne gewisse Bringschuld, wenn man integrieren will, von ganz allein klappt das nicht so häufig.
 

Rammsteiner

W:O:A Metalmaster
3 Aug. 2009
9.515
66
103
Österreich
Kurz zum Artikel: Hab mich etwas unglücklich ausgedrückt. Meinte natürlich, dass man nicht erwarten kann, dass Integration ohne intensive Betreuung funktioniert, wie zB diese Kurse. Der Punkt mit den Forstarbeitern zB, tolle Sache. Bei uns soll es auch so Kurse geben, aber da hat sich die Linke wieder das Maul zerrissen, was für ein Schwachsinn das denn sei, Multikulti funktioniere ja so gut.
 

Rhapsode

W:O:A Metalhead
9 Aug. 2011
338
17
63
Bei der Linken muss man aufpassen. Würde spontan vermuten, dass die Aussage vom Westteil kommt. In Thüringen gehen sie ja auch deutlich pragmatischer damit um.

Letztendlich wird auch die Ideologische Westpartei mit ihren Vertretern etwas dagegen unternehmen wollen, dass ihre Ideale von möglichst viel Gleichberechtigung durch ein Weltbild von vor hunderten Jahren verdrängt wird. Ich bin da sehr entspannt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Rhapsode

W:O:A Metalhead
9 Aug. 2011
338
17
63
@Rammsteiner: Hmm könntest du noch nen Beleg für deine Behauptung nachreichen? Das einzige was ich spontan dazu finde, ist, dass die Linke bessere Bezahlung für die Lehrkräfte in Integrations- und Sprachkursen fordert bzw. allgemein die Erhöhung der Ausgaben in diesem Bereich. Scheint für mich erstmal nicht so, als ob sie diese Kurse ablehnen.
 

Rammsteiner

W:O:A Metalmaster
3 Aug. 2009
9.515
66
103
Österreich
Wenn ich von "die Linke" schreibe, meine ich in Österreich linke Gruppierungen, meist eher Jugendorganisationen. Und die sozialistische Jugend in Österreich zB hält nichts von solchen Kursen.
 

Rhapsode

W:O:A Metalhead
9 Aug. 2011
338
17
63
Ja nun. Ich will die jetzt auch nicht alle über einen Kamm scheren, aber sagen wir es mal so: Auch die werden alle mal erwachsen.
 

Neuromancer

W:O:A Metalhead
16 Juni 2013
1.070
129
88
Da sieht man mal wieder, dass die Pegida Leute viel zivilisierter sind und so simple Anweisungen wie "Kein Alkohol auf der Demo" verstehen.:rolleyes:

Paar Böller und Bier und die Polente nörgelt "Ihr asoziales Verhalten ist nicht länger tolerierbar" und löst die Versammlung mit WaWes auf (Quelle: SZ). Wo war die Polente zu Silvester? Ups, ich vergaß: Die Refutschies hätten sich gewehrt. Da geht man lieber den Weg des geringsten Widerstands. Sind ja nur paar einigermaßen sozialisierte Eingeborene. Mit denen kann mans machen.

Ich bin hochschulpolitisch aktiv (und nein, ich habe nicht zu viel Freizeit) und hab da auch mal bei den Grünen angefangen. Sind nette Leute, mit denen ich mich privat auch gern mal zum Trinken treffe. Ernsthafte Diskussionen führe ich mit denen mittlerweile weniger. Das große Thema Gendern ist für mich auch wie ein rotes Tuch. Ich kann zwar die Idee nachvollziehen, halte die Intensität, mit der das teilweise betrieben wird, aber für vollkommen übertrieben. Könnte da auch so einige Beispiele erzählen... Mit den Linken (genauer Antideutschen) bei uns auch ganz schlimm. Egal, was du machst oder sagst, du bist potenziell Antisemit. Und wenn du das nicht einsehen willst, bist du halt nicht intellektuell genug. Tja ich muss sagen, Feindbilder finde ich ziemlich eindimensional und langweilig.

Judäische Folksfront vs Volksfront von Judäa. Manchmal habe ich den Verdacht, daß die von denen ausgestoßene Heißluft für den Klimawandel zuständig ist, nicht das CO2.

haben. Oder ist Gleichbehandlung von Frauen jetzt was Schlechtes? Oder Faschismus und Rassismus was Gutes? Ist es ethisch korrekt, dass wir Schweine auf 2qm in ihrer eigenen Scheiße großziehen, nur damit wir alle noch mehr Fleisch essen können? Oder dass wir es uns leisten, Unmengen von Energie zu verschwenden und 2 Personen Haushalte zum Teil 3 Pkw besitzen, während Städte im Smog versinken und die Polkappen bereits zu schmelzen angefangen haben, egal was Klima-VT alles so behaupten? Ist es in Ordnung, dass wir jeden Tag tausende Tonnen Lebensmittel wegschmeißen, während jährlich tausende Menschen verhungern? Ist es richtig, dass Spitzenmanager das hundert oder tausendfache eines einfachen Arbeiters "verdienen" und mit dicken Abfindungen belohnt werden, wenn sie ihren Laden in den Ruin treiben? Oder dass einige Leute auf kaputten Straßen um ihr Leben rennen, während wir uns mit der Frage beschäftigen, ob Wetten, dass... noch zu retten ist (um einen bekannten Kabarettisten zu zitieren), zugleich unermüdlich Grundsatzdiskussionen über die Aufnahme von Flüchtlingen führen müssen?
Um all diese Fragen kümmert sich Pegida nicht, und Leute wie Pegida-Demonstranten interessieren sich unterm Strich auch nicht dafür, sondern nur darum ihre Angst oder "Besorgnis" vor fremden Kulturen in die Öffentlichkeit zu tragen, um ein paar weitere Anhänger für ihre Verschwörungstheorien zu finden. Genau genommen sind das meistens Leute, die einfach nur Angst um ihren Lebensstandard haben.

Die Pegidianten wollen schlicht nicht die Welt retten. Ihr eigenes Land reicht da schon, da ist genug zu tun.
Und:
NUR WEIL Haushalte mehrere Autos besitzen, NUR WEIL eine Lebensmittelüberproduktion möglich ist, NUR WEIL man zwecks Gleichbehandlung von Frauen archaische Religionsauswüchse eindämmen will (und muß) geht es uns so gut.
Als alter Knacker behaupte ich schlicht: Euch Jungspunden geht es einfach zu gut. Ihr seit nie mit dem Mopped 20 Kilometer bei -15° auf Arbeit gefahren. Ihr habt noch nie 20 Zentner Kohlen in den Keller gebuckelt, damit Ihr im Winter heizen konntet. 3 Tage Stromausfall im Winter (selbst erlebt)? ) Ihr geht ganz leise drauf.

Müssen wir nun jeden Migranten und jeden Flüchtling per se verdächtigen, uns islamisieren zu wollen? NEIN VERDAMMTE HACKE!

Vielleicht doch JA? Wo plötzlich religionsbezogene Sonderbehandlungen gefordert und gewährt werden (weils der Islam ja so fordert blabla) etc pp, dann ist die Kacke am Dampfen, wenn die Pegidioten plötzlich Sachen fordern, die eigentlich die "Linken"" fordern müßten. Die es aber aus falsch verstandener Toleranz nicht tun.

Und wer so ein elementares Gesetz der Humanität auf unbelehrbare Weise ignoriert und den Rest des Landes dazu auffordert, es ebenso zu halten, der versucht in der Tat, Deutschland, wie wir es kennen, abzuschaffen und zwar auf genauso inakzeptaber Art und Weise, wie die Drecks Antifa, die so gar nicht heißen dürfte.
Es hat seine Gründe, warum ich mich aus der ANTIFA verabschiedet habe.

Kleine Anmerkung an Blake. Ich muss dir widersprechen: Fast alle Nazis sind Brandstifter. Entweder wörtlich oder im übertragenen Sinne.
Laut Marx sind alle Linken Antidemokraten.
Man lese (und verstehe) das Kommunistische Manifest.

Ich hab die Linke nicht wirklich so erlebt, dass sie dir schnell Antisemitismus vorwerfen, eher umgekehrt. Da wird Israel als Terrorstaat bezeichnet und Gruppen wie die Hamas als Freiheitskämpfer tituliert. Wenn man dann mal erwähnt, dass es Ziel der Hamas ist, Israel auszurotten, wird man als Spinner abgetan, weil die Israelis ja viel schlimmer seien.
Historische Begründung:
Alle Staaten um Israel haben sich damals als "sozialistisch" bezeichnet. Und da war dann eben Israel der "Stachel des US-amerikanischen Imperialismus im sozialistischen Fleisch Afrikas" (das Zitat ist orischinohl aus der Schulung sozialistischer Kräfte in den Achzigern!).
Pegida hat nicht grundsätzlich recht. Ich würde nur nicht mehr die Frau mit Schnappatmung, die von ihren Ängsten erzählt, als rechten, hoffnungslosen Fall abstempeln. Da marschieren eine Menge Deppen mit, die sonst eh nix können, aber auch Menschen aus der Mitte, die sich sonst nicht gehört fühlen.
Es sind Menschen welche merken, daß gerade irgendwas den Bach runtergeht. Und "ohne Proteste auf die nächste Wahl zu warten" ist auch nicht unbedingt zielführend, bis dahin ist das Kind im Brunnen nicht nur ersoffen, sondern schon vergammelt.
https://www.youtube.com/watch?v=iZiO9bqzHzg
Man sieht frappierende Parallelen:ugly:
 

Rhapsode

W:O:A Metalhead
9 Aug. 2011
338
17
63
Die Pegidianten wollen schlicht nicht die Welt retten. Ihr eigenes Land reicht da schon, da ist genug zu tun.
Nur so als Gedankenspiel: Wenn auf der ganzen Welt die Umwelt im Arsch ist, nützt dir dein wohlbehütetes Deutschland gar nichts. John Nash hat Adam Smith immerhin in der Sache widerlegt, dass der Egoismus des einzelnen zum Optimum des Ganzen führt.
Und:
NUR WEIL Haushalte mehrere Autos besitzen, NUR WEIL eine Lebensmittelüberproduktion möglich ist, NUR WEIL man zwecks Gleichbehandlung von Frauen archaische Religionsauswüchse eindämmen will (und muß) geht es uns so gut.
Da hab ich nochmal in fett markiert, worum es mir geht. Und komm nicht mit: "Die anderen auf der Welt können es uns ja nachmachen". Abgesehen davon, dass die Rahmenbedingungen für besagte Länder eh nicht vergleichbar sind, wären sämtliche Ressourcen der Welt aber Ruckzuck weg, wenn der Afrikaner jetzt auch noch was vom Kuchen abhaben will (oder der Inder oder oder oder... ) Btw: Frauenrechte finden viele immer dann besonders toll, wenn man sie vor dem bösen Islam schützen kann. Gestern auch wieder in meinem Umfeld so ein Beispiel: "Ja wie die Moslems/Türken/Flüchtlinge/Südländer (hier kann man fast alles einsetzen) mit Frauen umgehen, ist auch nicht richtig!" Selbige Person hat sich bei mir vor Jahren beschwert, dass wir ne Frau als Bundeskanzlerin haben "weil sich das ja nicht gehört":o
Als alter Knacker behaupte ich schlicht: Euch Jungspunden geht es einfach zu gut. Ihr seit nie mit dem Mopped 20 Kilometer bei -15° auf Arbeit gefahren. Ihr habt noch nie 20 Zentner Kohlen in den Keller gebuckelt, damit Ihr im Winter heizen konntet. 3 Tage Stromausfall im Winter (selbst erlebt)? ) Ihr geht ganz leise drauf.
Ganz genau, uns geht es einfach nur zu gut und wir mussten niemals schwer arbeiten, du bist alt, hast alles miterlebt und weißt sowieso alles besser und dein Weltbild ist das einzig richtige...
Soll ich ernsthaft auf dem Niveau weiterdiskutieren? Minime. Dafür ist mir die Zeit zu schade. Von der habt ihr alten Knacker nämlich schon immer mehr gehabt als wir heutzutage.
Vielleicht doch JA? Wo plötzlich religionsbezogene Sonderbehandlungen gefordert und gewährt werden (weils der Islam ja so fordert blabla) etc pp, dann ist die Kacke am Dampfen, wenn die Pegidioten plötzlich Sachen fordern, die eigentlich die "Linken"" fordern müßten. Die es aber aus falsch verstandener Toleranz nicht tun.
Meine ursprüngliche Antwort zu revidieren mit einer Argumentation, die meine ursprüngliche höchstens peripher tangiert und die ich darüber hinaus schon zwischenzeitlich im Gespräch mit Rammsteiner widerlegt habe... Wow! Wenn du die Linken schon unbedingt bashen willst (warum das überhaupt so ist, will ich jetzt gar nicht vermuten), dann wähl doch auch bitte inhaltliche Angriffspunkte, die eine überzeugende Mehrheit von denen tatsächlich vertritt. Da gibt es bestimmt einige.
Es hat seine Gründe, warum ich mich aus der ANTIFA verabschiedet habe.
Glaub ich gerne.