Meldung des Tages

  • Als neues Loginsystem benutzen wir die Wacken.ID. Damit du deinen jetzigen Account im Wacken Forum mit der Wacken.ID verknüpfen kannst, klicke bitte auf den Link und trage deine E-Mail Adresse ein, die du auch hier im Forum benutzt. Ein User mit deinem Benutzernamen und deiner E-Mail Adresse wird dann automatisch angelegt. Du bekommst dann eine E-Mail und musst deine Wacken.ID bestätigen.

    Sollte es Probleme geben, schreibt uns bitte.

    Klicke hier, um deinen Account in eine Wacken.ID zu migrireren.

Neuromancer

W:O:A Metalhead
16 Juni 2013
1.070
129
88
Nur so als Gedankenspiel: Wenn auf der ganzen Welt die Umwelt im Arsch ist, nützt dir dein wohlbehütetes Deutschland gar nichts. John Nash hat Adam Smith immerhin in der Sache widerlegt, dass der Egoismus des einzelnen zum Optimum des Ganzen führt.
Solange in China brennende Kohlegruben ungefähr genausoviel CO2 pro Jahr ausstoßen wie Germoney gesamt ramme ich jedem Öko seine Einergiesparlampe unangespitzt in den Hintern.
Der hier betriebene "Umweltschutz" bzw "Klimaschutz" ist Flagellantismus.

Ganz genau, uns geht es einfach nur zu gut und wir mussten niemals schwer arbeiten, du bist alt, hast alles miterlebt und weißt sowieso alles besser und dein Weltbild ist das einzig richtige...
Soll ich ernsthaft auf dem Niveau weiterdiskutieren? Minime. Dafür ist mir die Zeit zu schade. Von der habt ihr alten Knacker nämlich schon immer mehr gehabt als wir heutzutage.
Tja, Du solltest mal schauen was Du im Ernstfall kannst.
Ich stamme noch aus der Generation, die Schußwaffenbedienung in der Schule gelernt hat.
 

nuclear_demon

W:O:A Metalhead
27 Mai 2013
4.497
468
88
Alpenrepublik
Die Pegidianten wollen schlicht nicht die Welt retten. Ihr eigenes Land reicht da schon, da ist genug zu tun.
Und:
NUR WEIL Haushalte mehrere Autos besitzen, NUR WEIL eine Lebensmittelüberproduktion möglich ist, NUR WEIL man zwecks Gleichbehandlung von Frauen archaische Religionsauswüchse eindämmen will (und muß) geht es uns so gut.

Wenn man mal längere Zeit im Ausland lebt, stellt man sehr schnell fest, dass es dort ganz andere Probleme und Sorgen gibt, die aus deutscher Sicht absolut irrsinnig erscheinen (z.B. Waffenwahn in den USA). Genauso klein und unbedeutend erscheinen dann irgendwelche imaginären Probleme von Leuten aus Deutschland, deren gedanklicher Horizont nicht über die Grenze vom Nachbardorf hinaus geht. (Und Hier spreche ich diesmal aus eigener Erfahrung!)

Ist ja auch absolut unwichtig das so viele Syrer in Deutschland Asyl suchen weil da unten Krieg herscht. Und natürlich ist auch absolut unerheblich, dass die Industriestaaten mit ihrer Politik und ihren Eigeninteressen zu diesem Konflikt beigetragen haben.

Manchmal reicht es halt nicht, nur in Schwarz und Weiß zu denken. Dann hilft halt nichs anderes als einzusehen, dass die Welt ziemlich Grau ist.

Als alter Knacker behaupte ich schlicht: Euch Jungspunden geht es einfach zu gut. Ihr seit nie mit dem Mopped 20 Kilometer bei -15° auf Arbeit gefahren. Ihr habt noch nie 20 Zentner Kohlen in den Keller gebuckelt, damit Ihr im Winter heizen konntet. 3 Tage Stromausfall im Winter (selbst erlebt)? ) Ihr geht ganz leise drauf.

Tja, Du solltest mal schauen was Du im Ernstfall kannst.
Ich stamme noch aus der Generation, die Schußwaffenbedienung in der Schule gelernt hat.

Jaja ich hab's gerafft ... ich komm mit meinen knapp 30 Jahren aus einer "verweichtlichen Generation". Weil ich nie Hunger leiden musste. Weil's keine harten Winter mehr gibt und keine akute Kriegsgefahr in Deutschland herscht. blablabla ... :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:

- Ja, ich bin auch schon bei -17°C meilenweit ohne anständigen Wintersschutz durch die Wallerei gelaufen.
- Ja, ich hab als 15 Jähriger auch schon ne Waffe in der Hand gehalten.
- Ja, ich weiß was es heißt Kartoffelsäcke durch die Gegend zu schleppen.
- Ja, ich hab auch schon in Fabriken im Dreck gewühlt.

Und glaub mir ich hab schon genug Müll auf diesem Planeten erlebt.

Und ja, die Pegida-Schwachmaten sind trotzdem scheiße. Das liegt definitv nich daran, dass es uns zu gut geht.

Vielleicht doch JA? Wo plötzlich religionsbezogene Sonderbehandlungen gefordert und gewährt werden (weils der Islam ja so fordert blabla) etc pp, dann ist die Kacke am Dampfen, wenn die Pegidioten plötzlich Sachen fordern, die eigentlich die "Linken"" fordern müßten. Die es aber aus falsch verstandener Toleranz nicht tun.

Was fordert denn bitte Pegida deiner Meinung nach, was eigentlich die Linke fordern sollte?

Pauschalisierungen sind sowieso immer richtig geil!
Ne halbe Meile von hier wirst du als Weißer abgeknallst wenn du nachts auf der Straße rumläufst.
Bin ich deshalb rassistisch und halte die Mehrzahl der Schwarzen in Amerika für Gangster und Mörder? Nein!

Solange in China brennende Kohlegruben ungefähr genausoviel CO2 pro Jahr ausstoßen wie Germoney gesamt ramme ich jedem Öko seine Einergiesparlampe unangespitzt in den Hintern.
Der hier betriebene "Umweltschutz" bzw "Klimaschutz" ist Flagellantismus.

:rolleyes::rolleyes:
Ganz tolles Argument! Und das dient dann als Ausrede genauso weiterzumachen wie bisher.

Gemäß dem Motto: ... die anderen hören ja auch nicht auf, da brauch ich mich ja gar nicht erst bemühen ... :rolleyes::rolleyes:
 

Rhapsode

W:O:A Metalhead
9 Aug. 2011
338
17
63
Tja, sinnvolle und durchdachte Argumente braucht man halt von Leuten nicht erwarten, deren hauptsächliche Lebensaufgabe es zu sein scheint, gegen "die Linken" (wer auch immer das jetzt sein soll) zu polemisieren.
 

Klaasohm

W:O:A Metalmaster
1 Sep. 2002
9.499
2.933
128
Im nördlichen Teil von Unserland
Polen: Warschau bestellt deutschen Botschafter ein

http://www.spiegel.de/politik/ausland/polen-bestellt-deutschen-botschafter-ein-a-1071319.html

merkel-hitler-vernichtung.jpg
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.714
5.678
128
Oumpfgard
Also: Von diesen Deppen kenn ich mittlerweile genug. Was ich nicht verstehe ist jetzt die Intention deiner Aussage. Nur weil auch du erkannt hast, dass es solche Gehirnakrobaten gibt, ist Pegida jetzt gut oder in irgendeiner Weise "richtiger"? Ich bin diesen pc-Terroristen oft genug begegnet und weiß trotzdem, dass die gemäßigten und pragmatischen Vertreter im Grunde recht haben. Oder ist Gleichbehandlung von Frauen jetzt was Schlechtes? Oder Faschismus und Rassismus was Gutes? Ist es ethisch korrekt, dass wir Schweine auf 2qm in ihrer eigenen Scheiße großziehen, nur damit wir alle noch mehr Fleisch essen können? Oder dass wir es uns leisten, Unmengen von Energie zu verschwenden und 2 Personen Haushalte zum Teil 3 Pkw besitzen, während Städte im Smog versinken und die Polkappen bereits zu schmelzen angefangen haben, egal was Klima-VT alles so behaupten? Ist es in Ordnung, dass wir jeden Tag tausende Tonnen Lebensmittel wegschmeißen, während jährlich tausende Menschen verhungern? Ist es richtig, dass Spitzenmanager das hundert oder tausendfache eines einfachen Arbeiters "verdienen" und mit dicken Abfindungen belohnt werden, wenn sie ihren Laden in den Ruin treiben? Oder dass einige Leute auf kaputten Straßen um ihr Leben rennen, während wir uns mit der Frage beschäftigen, ob Wetten, dass... noch zu retten ist (um einen bekannten Kabarettisten zu zitieren), zugleich unermüdlich Grundsatzdiskussionen über die Aufnahme von Flüchtlingen führen müssen?
Um all diese Fragen kümmert sich Pegida nicht, und Leute wie Pegida-Demonstranten interessieren sich unterm Strich auch nicht dafür, sondern nur darum ihre Angst oder "Besorgnis" vor fremden Kulturen in die Öffentlichkeit zu tragen, um ein paar weitere Anhänger für ihre Verschwörungstheorien zu finden. Genau genommen sind das meistens Leute, die einfach nur Angst um ihren Lebensstandard haben.

Also da habe ich ihn ganz anders verstanden. Nicht so, als ob er Pegida gut fände, er findet nur das aggressive Behindern von Demonstrationsteilnehmern nicht gut und das kann ich nachvollziehen.

Ich habe es schon zig mal gesagt, aber genauso wenig wie man Flüchtlinge pauschalisieren sollte, sollte man das mit Pegida und Co. machen. Das ist genauso verlockend und genauso einfach aber genauso wenig zielführend. Im Gegenteil! Das hat man seit Beginn dieser Bewegung gemacht und jetzt ist sie immernoch da und gefestigter und zahlreicher denn je. Klasse! Du sprichst selber davon wie schlecht Feindbilder sind, aber in diese Richtung ist das scheinbar oft nicht mehr so wichtig. Selbst wenn das letztendlich nur Leute sind, die Angst vor Fremden Kulturen haben und ihren Lebensstandart behalten wollen, ist es doch in keinem Fall eine gute Idee, diejenigen dafür zu Nazis zu erklären und selbigen letztlich eine riesige Schar Anhänger zu bescheren! So unbegründet und dämlich irgendwelche Ängste manchmal sein mögen, so wenig gehen sie weg, indem irgendwelche Leute die für unbegründet und nichtig erklären.

Gibt es radikale Islamisten in diesem Land? Ja, natürlich. Werden durch die Flüchtlinge weitere ins Land kommen? Auf jeden Fall. Müssen wir gegen diese Personen und gegen die Täter in Köln hart vorgehen? Selbstverständlich und unbedingt. Gerne auch mit ein paar Jahren hinter schwedischen Gardinen, wo es sich anbietet. Müssen wir nun jeden Migranten und jeden Flüchtling per se verdächtigen, uns islamisieren zu wollen? NEIN VERDAMMTE HACKE!

Ich glaube, dieses Problem einer gefühlten Islamisierung würde es gar nicht geben, wenn man das Gefühl hätte, dass es eine klare Linie gibt an der sich irgendwie orientiert wird.

Sei es bei großen Themen wie Beschneidung, Kopftüchern, Halal, oder Karikaturen, oder eben auch Feiertage, Sportunterricht usw.

Man kann aus den humanistischen Wertevorstellungen einwandfrei argumentieren, wieso viele Dinge hier so sind wie sie sind und wieso das auch gut und richtig so ist. Dazu SOLLTE eigentlich gehören, dass Kindern keine irreparablen Schäden, aus religiösen Vorstellungen zugefügt werden, dass staatliche Angestellte weltanschaulich neutral auftreten, dass es absolute Tierquälerei ist, wenn ein Tier betäubungslos geschächtet wird und das man über Religionen und Religionsführer Karikaturen malen kann, soviel man lustig ist.

Das alles sind Auswüchse eines völlig falsch verstandenen Begriffs von Religionsfreiheit. Irgendein Glaube sollte kein Freibrief für jegliche Dummheit sein. Das ärgert mich auf einer viel tieferen Ebene, als irgendeinen rechten Pegidaspinner, der was von christlichem Abendland faselt!

Kulturelle Vielfalt ist eine super Sache, aber wenn es gegen irgendwelche Menschenrechte geht, dann hat das nichts mehr mit Verständnis, oder ähnlichem zu tun, dann ist diese Kultur einfach besser.

Natürlich gibt es keine Einheitskultur und die soll es bitte auch nicht geben. Ein klares Leitbild oder ähnliches ist völliger Unsinn. Aber man kann auf vielen Ebenen beobachten, wie sich versucht wird, möglichst an alles aunzupassen. Supermarktkassierer kriegen die Anweisungen, nicht mehr frohe Weihnachten, sondern frohe Feiertage zu wünschen...

Was soll so ein absoluter Schwachsinn?

Die Pegidianten wollen schlicht nicht die Welt retten. Ihr eigenes Land reicht da schon, da ist genug zu tun.
Und:
NUR WEIL Haushalte mehrere Autos besitzen, NUR WEIL eine Lebensmittelüberproduktion möglich ist, NUR WEIL man zwecks Gleichbehandlung von Frauen archaische Religionsauswüchse eindämmen will (und muß) geht es uns so gut.
Als alter Knacker behaupte ich schlicht: Euch Jungspunden geht es einfach zu gut. Ihr seit nie mit dem Mopped 20 Kilometer bei -15° auf Arbeit gefahren. Ihr habt noch nie 20 Zentner Kohlen in den Keller gebuckelt, damit Ihr im Winter heizen konntet. 3 Tage Stromausfall im Winter (selbst erlebt)? ) Ihr geht ganz leise drauf.

Tja, Du solltest mal schauen was Du im Ernstfall kannst.
Ich stamme noch aus der Generation, die Schußwaffenbedienung in der Schule gelernt hat.

Ja genau! :rolleyes:
Behaupte mal schön! Das haben die "alten Knacker" damals über euch Jungspunde genauso gesagt, weil jede Generation meint, die viel viel härtere gewesen zu sein und sich darauf irgendwie mächtig was einbildet. Solange ihr es damals schwerer hattet und wir nicht, ist doch alles gut! Das bedeutet nämlich, dass es besser geworden ist. Alles andere wäre wirklich schlimm, denn dann waren die Jungspunde zu blöd, um den angehäuften Mist von euch "alten Knackern" zu beseitigen.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
244.090
63.542
158
Also da habe ich ihn ganz anders verstanden. Nicht so, als ob er Pegida gut fände, er findet nur das aggressive Behindern von Demonstrationsteilnehmern nicht gut und das kann ich nachvollziehen.

Ich habe es schon zig mal gesagt, aber genauso wenig wie man Flüchtlinge pauschalisieren sollte, sollte man das mit Pegida und Co. machen. Das ist genauso verlockend und genauso einfach aber genauso wenig zielführend. Im Gegenteil! Das hat man seit Beginn dieser Bewegung gemacht und jetzt ist sie immernoch da und gefestigter und zahlreicher denn je. Klasse! Du sprichst selber davon wie schlecht Feindbilder sind, aber in diese Richtung ist das scheinbar oft nicht mehr so wichtig. Selbst wenn das letztendlich nur Leute sind, die Angst vor Fremden Kulturen haben und ihren Lebensstandart behalten wollen, ist es doch in keinem Fall eine gute Idee, diejenigen dafür zu Nazis zu erklären und selbigen letztlich eine riesige Schar Anhänger zu bescheren! So unbegründet und dämlich irgendwelche Ängste manchmal sein mögen, so wenig gehen sie weg, indem irgendwelche Leute die für unbegründet und nichtig erklären.
Ich habe mir zahlreiche Berichte und Interviews mit Leuten von Pegida und Co. angesehen und wirklich versucht zu erkennen ob es sich da um Leute handelt die irgendwie zu Recht besorgt sind und Ängste haben. Und auch mit Leuten dieser Bewegung gesprochen. Leider komme ich immer wieder zu dem Schluss das die meisten nicht in der Lage sind ihre Ängste aufschlussreich zu begründen. Und oft schwingt doch eine Ausländerfeindlichkeit mit die ich nicht nachvollziehen kann. Ich mache mir auch meine Gedanken um die Zukunft und wie sich alles weiterentwickeln wird und mir ist nicht immer wohl dabei. Aber mein Verstand zeigt mir das ich durch Information und Erfahrungen vieles ausschließen kann und ich mich auf das konzentriere was wirklich wichtig ist.
Mir fehlt einfach das Verständnis von Leuten die sich selbst nur als "besorgte Bürger" sehen und verstehen und dann in Menschenmassen mitlaufen, wo sehr viel rechtes Gesockse mitmaschiert, nicht die Organisatoren des Ganzen hinterfragen und wo Hassparolen geschwungen werden das einem schlecht wird.
Insofern bleibt das für mich eine Bewegung die ihr Hirn abschaltet und Diskussionen die aufschlussreich sein könnten doch eher aus dem Weg geht.
Pegida, Hogesa und Co. sind für mich genauso wie die Linksradikalen. Pack mit dem ich nichts zu tun haben möchte. Und da kommen sicher keine Lösungen für die Probleme in unserem Land.



Ich glaube, dieses Problem einer gefühlten Islamisierung würde es gar nicht geben, wenn man das Gefühl hätte, dass es eine klare Linie gibt an der sich irgendwie orientiert wird.

Sei es bei großen Themen wie Beschneidung, Kopftüchern, Halal, oder Karikaturen, oder eben auch Feiertage, Sportunterricht usw.

Man kann aus den humanistischen Wertevorstellungen einwandfrei argumentieren, wieso viele Dinge hier so sind wie sie sind und wieso das auch gut und richtig so ist. Dazu SOLLTE eigentlich gehören, dass Kindern keine irreparablen Schäden, aus religiösen Vorstellungen zugefügt werden, dass staatliche Angestellte weltanschaulich neutral auftreten, dass es absolute Tierquälerei ist, wenn ein Tier betäubungslos geschächtet wird und das man über Religionen und Religionsführer Karikaturen malen kann, soviel man lustig ist.

Das alles sind Auswüchse eines völlig falsch verstandenen Begriffs von Religionsfreiheit. Irgendein Glaube sollte kein Freibrief für jegliche Dummheit sein. Das ärgert mich auf einer viel tieferen Ebene, als irgendeinen rechten Pegidaspinner, der was von christlichem Abendland faselt!

Kulturelle Vielfalt ist eine super Sache, aber wenn es gegen irgendwelche Menschenrechte geht, dann hat das nichts mehr mit Verständnis, oder ähnlichem zu tun, dann ist diese Kultur einfach besser.

Natürlich gibt es keine Einheitskultur und die soll es bitte auch nicht geben. Ein klares Leitbild oder ähnliches ist völliger Unsinn. Aber man kann auf vielen Ebenen beobachten, wie sich versucht wird, möglichst an alles aunzupassen. Supermarktkassierer kriegen die Anweisungen, nicht mehr frohe Weihnachten, sondern frohe Feiertage zu wünschen...

Was soll so ein absoluter Schwachsinn?
Solange die Religion einen so großen Einfluss auf die Gesellschaft hat, wird es keinen Frieden geben. Egal welche Religion und welcher Glaube.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.714
5.678
128
Oumpfgard
Ich habe mir zahlreiche Berichte und Interviews mit Leuten von Pegida und Co. angesehen und wirklich versucht zu erkennen ob es sich da um Leute handelt die irgendwie zu Recht besorgt sind und Ängste haben. Und auch mit Leuten dieser Bewegung gesprochen. Leider komme ich immer wieder zu dem Schluss das die meisten nicht in der Lage sind ihre Ängste aufschlussreich zu begründen. Und oft schwingt doch eine Ausländerfeindlichkeit mit die ich nicht nachvollziehen kann. Ich mache mir auch meine Gedanken um die Zukunft und wie sich alles weiterentwickeln wird und mir ist nicht immer wohl dabei. Aber mein Verstand zeigt mir das ich durch Information und Erfahrungen vieles ausschließen kann und ich mich auf das konzentriere was wirklich wichtig ist.
Mir fehlt einfach das Verständnis von Leuten die sich selbst nur als "besorgte Bürger" sehen und verstehen und dann in Menschenmassen mitlaufen, wo sehr viel rechtes Gesockse mitmaschiert, nicht die Organisatoren des Ganzen hinterfragen und wo Hassparolen geschwungen werden das einem schlecht wird.
Insofern bleibt das für mich eine Bewegung die ihr Hirn abschaltet und Diskussionen die aufschlussreich sein könnten doch eher aus dem Weg geht.
Pegida, Hogesa und Co. sind für mich genauso wie die Linksradikalen. Pack mit dem ich nichts zu tun haben möchte. Und da kommen sicher keine Lösungen für die Probleme in unserem Land.

Natürlich ist das eine Bewegung die ihr Hirn abschaltet, es ist gar nicht meine Absicht das Gegenteil zu behaupten. Worum es mir geht, ist das nicht alle Leute die Angst haben, als Nazis betitelt werden sollten, weil es dann irgendwann Nazis sind, weil die Nazis ganz einfach die einzigen sind, bei denen sich diese Leute ernstgenommen fühlen.
 

nuclear_demon

W:O:A Metalhead
27 Mai 2013
4.497
468
88
Alpenrepublik
Natürlich ist das eine Bewegung die ihr Hirn abschaltet, es ist gar nicht meine Absicht das Gegenteil zu behaupten. Worum es mir geht, ist das nicht alle Leute die Angst haben, als Nazis betitelt werden sollten, weil es dann irgendwann Nazis sind, weil die Nazis ganz einfach die einzigen sind, bei denen sich diese Leute ernstgenommen fühlen.

Das Problem mit diesen Leuten ist allerdings, dass sie nicht einsehen, dass sie rassistisch oder xenophob sind. Die fühlen sich dann halt sofort als Nazis missverstanden, wenn man ihnen den Spiegel vorhält.

Das kann man sehr gut anhand von wiederholten Aussagen wie: "Das wird man doch mal sagen dürfen", "Ich hab ja nix gegen Fremde, aber ...." oder der abwertenden Verwendungen des Begriffes "Gutmensch" feststellen.

Der Übergang ist halt im weiten Bereich fließend von unterbewusst xenophob (was ich als jemand der in einer ländlichen/kleinstätischen Gegend aufgewachsen ist, dort bei einem nicht unerheblichen Teil der Leute beobachtet habe) bis hin zum faschistisch-völkischem Denken.

Die meisten Leute können da aber irgendwo ne klare Linie ziehen.

Bei den Heinis von Pegida ist das halt nicht der Fall, die haben ihre diffusen Ängste einfach polemisch in die Welt geschrien und sich halt von den Rechtspopulisten und Rechtsextremen für ihre Sache einspannen lassen.
 

Neuromancer

W:O:A Metalhead
16 Juni 2013
1.070
129
88
Ich habe es schon zig mal gesagt, aber genauso wenig wie man Flüchtlinge pauschalisieren sollte, sollte man das mit Pegida und Co. machen. Das ist genauso verlockend und genauso einfach aber genauso wenig zielführend. Im Gegenteil! Das hat man seit Beginn dieser Bewegung gemacht und jetzt ist sie immernoch da und gefestigter und zahlreicher denn je.
Pegida & Co wird man los, in dem man die Probleme beseitigt die sie wachsen lassen. Die "diffusen Ängste" kommen nicht irgendwoher und sind nicht gänzlich unbegründet. Siehe Köln&co.

btw: es gibt anscheinend kleine, aber feine Unterschiede zwischen den Ost-Gidas und den West-Gidas. Auf Bildern der Ost-Gidas habe ich noch keine Fahnen der Identitären gesehen. Im rt-Stream gestern von Köln allerdings schon.

Das alles sind Auswüchse eines völlig falsch verstandenen Begriffs von Religionsfreiheit. Irgendein Glaube sollte kein Freibrief für jegliche Dummheit sein. Das ärgert mich auf einer viel tieferen Ebene, als irgendeinen rechten Pegidaspinner, der was von christlichem Abendland faselt!
Den Christen hat man die Giftzähne schon gezogen.
Könnte $_bekannter_Kuenstler eigentlich heute paar Schweine in eine Moschee treiben? Und wenn, was würde passieren?

Was soll so ein absoluter Schwachsinn?
Frage ich mich auch. Eventuell "niemanden verletzen"? Falsch verstandene Rücksichtnahme?



Ja genau! :rolleyes:
Behaupte mal schön! Das haben die "alten Knacker" damals über euch Jungspunde genauso gesagt, weil jede Generation meint, die viel viel härtere gewesen zu sein und sich darauf irgendwie mächtig was einbildet. Solange ihr es damals schwerer hattet und wir nicht, ist doch alles gut! Das bedeutet nämlich, dass es besser geworden ist. Alles andere wäre wirklich schlimm, denn dann waren die Jungspunde zu blöd, um den angehäuften Mist von euch "alten Knackern" zu beseitigen.

Wir alten Knacker mahnen aber eben an, daß es auch besser bleibt und eventuelle Errungenschaften/Wohlstand nicht leichtfertig fortgeworfen wird.

Ich prophezeie:
Ihr werdet Euch noch wundern. Auch die menschenverachtende Untergrundmusik wird durchs Flüchtlingsproblem in Mitleidenschaft gezogen werden.
Einerseits durch die Kosten, die woanders wieder eingespart werden müssen (was zur Reduzierung von öffentlichen/halböffentlichen geförderten Clubs führt, wo sich so manche Band die ersten Sporen verdient), andererseits durch ein Erstarken konservativer Parteien (AfD, CSU) - das führt dann zu Zuständen wie vor 20 Jahren, wo es Konzertverbote etc gab.
 

Neuromancer

W:O:A Metalhead
16 Juni 2013
1.070
129
88

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.714
5.678
128
Oumpfgard
Das Problem mit diesen Leuten ist allerdings, dass sie nicht einsehen, dass sie rassistisch oder xenophob sind. Die fühlen sich dann halt sofort als Nazis missverstanden, wenn man ihnen den Spiegel vorhält.

Das kann man sehr gut anhand von wiederholten Aussagen wie: "Das wird man doch mal sagen dürfen", "Ich hab ja nix gegen Fremde, aber ...." oder der abwertenden Verwendungen des Begriffes "Gutmensch" feststellen.

Der Übergang ist halt im weiten Bereich fließend von unterbewusst xenophob (was ich als jemand der in einer ländlichen/kleinstätischen Gegend aufgewachsen ist, dort bei einem nicht unerheblichen Teil der Leute beobachtet habe) bis hin zum faschistisch-völkischem Denken.

Die meisten Leute können da aber irgendwo ne klare Linie ziehen.

Bei den Heinis von Pegida ist das halt nicht der Fall, die haben ihre diffusen Ängste einfach polemisch in die Welt geschrien und sich halt von den Rechtspopulisten und Rechtsextremen für ihre Sache einspannen lassen.

Das Problem ist vor allen Dingen, dass sich immer noch nichts ändert, wenn man diesen Leuten einfach nur den Spiegel vorhält. Oder erwartest du von den Leuten die bei sowas mitlaufen, ernsthaft dass sie die Größe haben, irgendwelche Einsicht zu zeigen und Reumütig einen Irrtum zugeben? Da kannst du die in ein ganzes Spiegelkabinet stecken.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.714
5.678
128
Oumpfgard
Wir alten Knacker mahnen aber eben an, daß es auch besser bleibt und eventuelle Errungenschaften/Wohlstand nicht leichtfertig fortgeworfen wird.

Ich prophezeie:
Ihr werdet Euch noch wundern. Auch die menschenverachtende Untergrundmusik wird durchs Flüchtlingsproblem in Mitleidenschaft gezogen werden.
Einerseits durch die Kosten, die woanders wieder eingespart werden müssen (was zur Reduzierung von öffentlichen/halböffentlichen geförderten Clubs führt, wo sich so manche Band die ersten Sporen verdient), andererseits durch ein Erstarken konservativer Parteien (AfD, CSU) - das führt dann zu Zuständen wie vor 20 Jahren, wo es Konzertverbote etc gab.

Was meinst du denn, woraus diese menschenverachtende Untergrundmusik geboren wurde?
 

nuclear_demon

W:O:A Metalhead
27 Mai 2013
4.497
468
88
Alpenrepublik
Das Problem ist vor allen Dingen, dass sich immer noch nichts ändert, wenn man diesen Leuten einfach nur den Spiegel vorhält. Oder erwartest du von den Leuten die bei sowas mitlaufen, ernsthaft dass sie die Größe haben, irgendwelche Einsicht zu zeigen und Reumütig einen Irrtum zugeben? Da kannst du die in ein ganzes Spiegelkabinet stecken.

Das ist das größte Problem das ich mit diesen Spinnern habe. Ich kann ihre Argumente nehmen und ihnen versuchen klar zumachen wie irrsinnig die sind, beziehungsweise versuchen ihnen sachlich zu erklären wie die Realität aussieht. Aber die Leute sind ja in ihre Verbohrtheit soweit, dass sie alle Fakten als Lügen darstellen und ihre eigene Realität erfinden (wo dann z.B. 10000 Einwohner eines Ortes von den lokalen 100 Flüchtlingen alle Islamisiert werden.). Die sehen sich ja sowieso als Opfer einer Verschwörung.

Deswegen sehe ich keinen Grund plötzlich Verständniss gegenüber denen zu äußern. Der Islam ist nicht erst seit gestern Teil der deutschen Gesellschaft.