Also ich bin an den richtigen Festivaltagen schon auch ab und zu mal für ein oder zwei Stunden zurück zu meinem Zelt. Essen, trinken, in der Sonne sitzen, löcher in die Luft gucken, kurz einnicken, Quatsch machen, ein oder zwei Dosen Bier trinken - solche Sachen.
Aber ich denke, das hängt auch mit dem Alter zusammen. Ich bin jetzt über 50, da wird es langsam anstrengend, den ganzen Tag durch die Gegend zu laufen und zu stehen. Vor zehn Jahren habe ich das noch durchgezogen, jetzt fällt mir das schon schwerer und ich will zwischendurch mal Pausen.
Kann ich nachvollziehen...
Bin auch Ü50 .. 2022 hatte ich so viele Bands auf der Agenda, dass ich tatsächlich gegen 1:00 komplett fertig im Camp ankam -
das hat mich leider den Feuerschwanz-Auftritt gekostet.
Dadurch dass wir in diesem Jahr von C1 aus, 5km strecke zum Infield hatten, haben wir uns tatsächlich so organisiert, dass wir höchstens einmal zwischendurch im Camp waren.
Bewusst teilgenommen habe ich dann auch pro Tag an maximal 4 Konzerten, aber viele auch einfach "nebenbei" beim Essen oder Trinken gehört.
Bin damit auch bei knapp 20 Bands gelandet, von denen ich aber eher die Hälfte wirklich "aktiv" verfolgt habe...
Insgesamt war das für mich dieses Jahr aber eine gute Kombination - ich habe gesehen, was ich sehen wollte, und das ein oder andere "Kleinod" mitgenommen.
Was die Vorbereitung angeht, schließe ich mich meinen Vorrednern an: Jede Bandwelle wird anschließend über die Streamingdienste verfolgt und ich höre mir einiges an. Manches bleibt im Kopf, bzw. der Playlist. anderes fliegt halt wieder raus ;-)