Lolliedieb
W:O:A Metalhead
- 5 Aug. 2008
- 279
- 416
- 88
So, dann will ich auch mal
Vorne weg, wie war Wacken? Gut war es insgesamt!
Ich werd mich vermutlich aber auf das konzentrieren, wo ich noch Luft nach oben sehe - daher vermutlich war es besser als auf den ersten Blick.
Anreise
Ein Satz mit X, das war wohl was?!? Montag Abend in Wacken angekommen auf der Book of Spells Route und auf O gelandet. Mit dem Platz war ich super zufrieden, aber das war absehbar aus den Berichten vom Sonntag wer denn wo steht. Und da sind wir auch am Punkt: das Konzept mehrere Eingänge zu nutzen und parallel zu befüllen gut gut funktioniert - ob es bei viel Schlamm geholfen hätte weiß ich nun nicht, aber auch da wird es besser sein als nur einen Zugang zur Zeit zu nutzen.
Kritik ist dennoch angebracht: die Beschilderung mit nur einem Schild auf der Autobahn vor Itzehoe, dass schnell mal übersehen wird bzw. hinter einem LKW verschwinden kann, ist etwas wenig. Auch dann auf den Bundes- und Kreisstraßen hätte es etwas größer sein dürfen. Auch ist die Situation damit, dass verschiedene Routen offenbar deutlichen Einfluss darauf haben, ob man eher vorne oder eher hinten campt ... nicht ideal. Bzw. es wäre gut, dies auch zu kommunizieren. Wisst ihr: Menschen können sich ja durchaus auf Dinge einstellen, wenn sie wissen warum und das etwas kommt. Aber wenn man eine Erwartungshaltung aufgebaut hat ("Sonntags kommen und vorne campen"), dann kann man auch enttäuscht werden, wenn eben das nicht eintritt.
Mein Vorschlag für 2025: geht offen damit um! Nicht schreiben, dies ist Schlüssen, Buch, Hut, sondern dies ist Route nach Eingang Bokelrehm, Gribbom, Holsteinniendorf. Da weiß jeder was Sache ist. Klar ist dann die Route Gribbom am Sonntag und Montag als erstes vergriffen, aber wer dann später einen AP bucht kann sich dann überlegen, ob man lieber Sonntag kommen will und dann doch Holsteinniendorf ok findet oder man sagt einem reicht dann auch Dienstag... gebt den Leuten die Möglichkeit zu entscheiden (solange sie nicht ihre APs als aller letztes buchen) und man kann nicht mehr sagen man habe es nicht gewusst. Alle Routen haben dieses Jahr (feste Beschilderung, Feste Eingänge) eine feste Kapazität gehabt - an Straßenauslastung und Campingfläche dahinter. Da das ganze so oder so statisch ist, kann man das dann auch so ins Angebot aufnehmen und die Leute mit den Infos versorgen.
Camping
Alles tuti bei uns. Nette Nachbarn, wenn auch wenig Kontakt, Nachts dank guter Ohrenstöpsel geschlafen wie ein Baby. Passt soweit. Auffällig waren sehr viele Wohnmobile auf den normalen Campgrounds im Vergleich zu früher, kann man aber gut nachvollziehen - sofern die eigene Stromversorgung das her gibt würde ich das auch so machen. Vorschlag aber: Gerne auch Entleerungsmöglichkeiten bei den Duschcamps außerhalb von W.
Auf dem Weg zum Infield / Plaza waren die Plätze rund um P und vorderes E schon komisch. Ewig nicht befüllt, TENT auf P auch irgendwie nicht voll ausgelastet... Ich kann ja gut verstehen, dass man gerade diese Senke gerne mit Dingen belegen möchte, wo Zelte schon stehen und die Leute nicht mehr drauf fahren, um den Boden zu schonen, aber irgendwie glaub ich wäre es besser dann etwas mit mehr Auslastung zu nehmen - ich glaub die anderen Glamping Angebote waren besser ausgelastet, vielleicht kann man da was tauschen, so dass es nicht so leer wirkt.
Weitere Idee: Der Weg quer durch P rüber zu H,G,N vielleicht auch noch mit Platten auslegen - bei viel Nässe wird der sonst auch schnell unangenehm.
Maps
Also wenn ich mich nicht auf dem Platz auskennen würde nach den vielen Jahren, würde ich kaum was finden. Wieso nimmt man die Pläne, die sonst in A1 / A2 Größe in den Planungsbüros rum hängen und komprimiert diese zu Tode auf A4 runter, so dass man kein einziges Icon mehr erkennen kann? Guckt noch mal wie die Karten bis 2018 / 2019 aussahen mit größeren roten / gelben Punkten und großen Duschsymbolen, die auch noch farbig gemacht in der Farbe der Pommesgabel auf den Duschcamps. Dann erkennt man da auch was!
Selbiges mit der Android Map, bei der man extrem rein zoomen musste um überhaupt ein Icon angezeigt zu bekommen (aka. man wusste schon, dass da was ist um zu erfahren, was da ist). Leute, setzen 6. Das könnt ihr besser.
Camping-Plaza
Wie gut waren denn die Bandausgabe? Hab ja nur den Vergleich zu 2022 und da muss ich sagen Hut ab wie viel besser das dieses Jahr ging! Auch das Cashless System und das man nun 8% Tip geben konnte - da hat man auf die Leute gehört. Find ich gut gelungen. Das neue Merch-Zelt fand ich auch gut. Hat Nachts nicht ganz die Öffnungszeiten eingehalten (machen kurz nach 1 die Schlange schon zu), aber es ging deutlich fairer zu als sonst, wo der erste bekommt, der sich am meisten Vormogelt. Das gefiel mir gut.
Thema Merch: Großes Lob, dass es die wichtigsten Motive auch als Puli, Zipper oder Girly gab - meine Frau regt sich seit Jahren auf, dass es z.b. bei RaR keine Sachen mit Frauenschnitt mehr gibt an offiziellem Merch. Das sieht bei Wacken deutlich besser aus, was die Auswahl angeht. Gefällt.
Bei der Plaza einzige Kritikpunkte: Das Welcome to the Jungle wirkt manchmal wie ein großer Block, wenn das viel los ist. Auch ist dann der eine kleine Bierstand total überfordert, so das man fast besser was aus dem Wasteland holen kann. Dabei ist da ja genug Platz der rechten Seite vielleicht etwas mehr Raum zu geben.
Wackinger / Bullhead Bereich / Louder
Gerne ein paar mehr Sitzmöglichkeiten bei WET und Headbanger Stage - schöner Platz sich mal hinzusetzen und aus der Distanz unbekannten Klängen zu lauschen, leider oft sehr voll belegt. Was mir nicht so gut wie früher gefallen hat war das Wackinger. Früher hatte das alles irgendwie mehr Flair, wirkte etwas kuscheliger und mehr wie auf einem Mittelaltermarkt. Durch den Zwang da sehr große Wege durch zu führen, die auch entsprechende Massen an Leuten aufnehmen können ist das irgendwie verlohren gegangen. Evtl abseits des Weges Richtung Louder wieder etwas kuscheliger machen.
Zur Louder Stage: Leider wird diese ihrem Namen nicht alle ehre - ich empfand diese, gerade auf der Linken Seite oftmals als zu Leise. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass man versucht zu viel Tonüberschneidungen mit der Harder zu vermeiden. Würde mir Wünschen die Faster und die Louder wieder synchron zu bespielen, dann hat man damit nicht mehr so viel Ärger und man hat insbesondere nicht so viele Überschneidungen mit den beiden großen Bühnen, weil man maximal eine, nicht zwei Bands mit dem Louder Programm schneidet.
Ein Kommentar noch zum Vorplatz zwischen Wackinger und den Mainstages: irgendwie fühlt sich der wie toter Raum an, den es zu überwinden gilt. Warum da noch einmal eine Barriere ist, so das man noch mal nach dem Bändchen überprüft wird weiß ich nicht. Feststellung: Laufwege dort sind komisch, viele Leute bleiben auch mit Distanzblick auf die Bühne einfach auf dem Hügel stehen, aber ... so wirklich einladend ist die ganze Ecke nicht, ich glaube den Platz könnte man besser nutzen. Ganz anders der Bereich weiter drüben Richtung Louder, der wirkt besser genutzt.
Vorne weg, wie war Wacken? Gut war es insgesamt!
Ich werd mich vermutlich aber auf das konzentrieren, wo ich noch Luft nach oben sehe - daher vermutlich war es besser als auf den ersten Blick.
Anreise
Ein Satz mit X, das war wohl was?!? Montag Abend in Wacken angekommen auf der Book of Spells Route und auf O gelandet. Mit dem Platz war ich super zufrieden, aber das war absehbar aus den Berichten vom Sonntag wer denn wo steht. Und da sind wir auch am Punkt: das Konzept mehrere Eingänge zu nutzen und parallel zu befüllen gut gut funktioniert - ob es bei viel Schlamm geholfen hätte weiß ich nun nicht, aber auch da wird es besser sein als nur einen Zugang zur Zeit zu nutzen.
Kritik ist dennoch angebracht: die Beschilderung mit nur einem Schild auf der Autobahn vor Itzehoe, dass schnell mal übersehen wird bzw. hinter einem LKW verschwinden kann, ist etwas wenig. Auch dann auf den Bundes- und Kreisstraßen hätte es etwas größer sein dürfen. Auch ist die Situation damit, dass verschiedene Routen offenbar deutlichen Einfluss darauf haben, ob man eher vorne oder eher hinten campt ... nicht ideal. Bzw. es wäre gut, dies auch zu kommunizieren. Wisst ihr: Menschen können sich ja durchaus auf Dinge einstellen, wenn sie wissen warum und das etwas kommt. Aber wenn man eine Erwartungshaltung aufgebaut hat ("Sonntags kommen und vorne campen"), dann kann man auch enttäuscht werden, wenn eben das nicht eintritt.
Mein Vorschlag für 2025: geht offen damit um! Nicht schreiben, dies ist Schlüssen, Buch, Hut, sondern dies ist Route nach Eingang Bokelrehm, Gribbom, Holsteinniendorf. Da weiß jeder was Sache ist. Klar ist dann die Route Gribbom am Sonntag und Montag als erstes vergriffen, aber wer dann später einen AP bucht kann sich dann überlegen, ob man lieber Sonntag kommen will und dann doch Holsteinniendorf ok findet oder man sagt einem reicht dann auch Dienstag... gebt den Leuten die Möglichkeit zu entscheiden (solange sie nicht ihre APs als aller letztes buchen) und man kann nicht mehr sagen man habe es nicht gewusst. Alle Routen haben dieses Jahr (feste Beschilderung, Feste Eingänge) eine feste Kapazität gehabt - an Straßenauslastung und Campingfläche dahinter. Da das ganze so oder so statisch ist, kann man das dann auch so ins Angebot aufnehmen und die Leute mit den Infos versorgen.
Camping
Alles tuti bei uns. Nette Nachbarn, wenn auch wenig Kontakt, Nachts dank guter Ohrenstöpsel geschlafen wie ein Baby. Passt soweit. Auffällig waren sehr viele Wohnmobile auf den normalen Campgrounds im Vergleich zu früher, kann man aber gut nachvollziehen - sofern die eigene Stromversorgung das her gibt würde ich das auch so machen. Vorschlag aber: Gerne auch Entleerungsmöglichkeiten bei den Duschcamps außerhalb von W.
Auf dem Weg zum Infield / Plaza waren die Plätze rund um P und vorderes E schon komisch. Ewig nicht befüllt, TENT auf P auch irgendwie nicht voll ausgelastet... Ich kann ja gut verstehen, dass man gerade diese Senke gerne mit Dingen belegen möchte, wo Zelte schon stehen und die Leute nicht mehr drauf fahren, um den Boden zu schonen, aber irgendwie glaub ich wäre es besser dann etwas mit mehr Auslastung zu nehmen - ich glaub die anderen Glamping Angebote waren besser ausgelastet, vielleicht kann man da was tauschen, so dass es nicht so leer wirkt.
Weitere Idee: Der Weg quer durch P rüber zu H,G,N vielleicht auch noch mit Platten auslegen - bei viel Nässe wird der sonst auch schnell unangenehm.
Maps
Also wenn ich mich nicht auf dem Platz auskennen würde nach den vielen Jahren, würde ich kaum was finden. Wieso nimmt man die Pläne, die sonst in A1 / A2 Größe in den Planungsbüros rum hängen und komprimiert diese zu Tode auf A4 runter, so dass man kein einziges Icon mehr erkennen kann? Guckt noch mal wie die Karten bis 2018 / 2019 aussahen mit größeren roten / gelben Punkten und großen Duschsymbolen, die auch noch farbig gemacht in der Farbe der Pommesgabel auf den Duschcamps. Dann erkennt man da auch was!
Selbiges mit der Android Map, bei der man extrem rein zoomen musste um überhaupt ein Icon angezeigt zu bekommen (aka. man wusste schon, dass da was ist um zu erfahren, was da ist). Leute, setzen 6. Das könnt ihr besser.
Camping-Plaza
Wie gut waren denn die Bandausgabe? Hab ja nur den Vergleich zu 2022 und da muss ich sagen Hut ab wie viel besser das dieses Jahr ging! Auch das Cashless System und das man nun 8% Tip geben konnte - da hat man auf die Leute gehört. Find ich gut gelungen. Das neue Merch-Zelt fand ich auch gut. Hat Nachts nicht ganz die Öffnungszeiten eingehalten (machen kurz nach 1 die Schlange schon zu), aber es ging deutlich fairer zu als sonst, wo der erste bekommt, der sich am meisten Vormogelt. Das gefiel mir gut.
Thema Merch: Großes Lob, dass es die wichtigsten Motive auch als Puli, Zipper oder Girly gab - meine Frau regt sich seit Jahren auf, dass es z.b. bei RaR keine Sachen mit Frauenschnitt mehr gibt an offiziellem Merch. Das sieht bei Wacken deutlich besser aus, was die Auswahl angeht. Gefällt.
Bei der Plaza einzige Kritikpunkte: Das Welcome to the Jungle wirkt manchmal wie ein großer Block, wenn das viel los ist. Auch ist dann der eine kleine Bierstand total überfordert, so das man fast besser was aus dem Wasteland holen kann. Dabei ist da ja genug Platz der rechten Seite vielleicht etwas mehr Raum zu geben.
Wackinger / Bullhead Bereich / Louder
Gerne ein paar mehr Sitzmöglichkeiten bei WET und Headbanger Stage - schöner Platz sich mal hinzusetzen und aus der Distanz unbekannten Klängen zu lauschen, leider oft sehr voll belegt. Was mir nicht so gut wie früher gefallen hat war das Wackinger. Früher hatte das alles irgendwie mehr Flair, wirkte etwas kuscheliger und mehr wie auf einem Mittelaltermarkt. Durch den Zwang da sehr große Wege durch zu führen, die auch entsprechende Massen an Leuten aufnehmen können ist das irgendwie verlohren gegangen. Evtl abseits des Weges Richtung Louder wieder etwas kuscheliger machen.
Zur Louder Stage: Leider wird diese ihrem Namen nicht alle ehre - ich empfand diese, gerade auf der Linken Seite oftmals als zu Leise. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass man versucht zu viel Tonüberschneidungen mit der Harder zu vermeiden. Würde mir Wünschen die Faster und die Louder wieder synchron zu bespielen, dann hat man damit nicht mehr so viel Ärger und man hat insbesondere nicht so viele Überschneidungen mit den beiden großen Bühnen, weil man maximal eine, nicht zwei Bands mit dem Louder Programm schneidet.
Ein Kommentar noch zum Vorplatz zwischen Wackinger und den Mainstages: irgendwie fühlt sich der wie toter Raum an, den es zu überwinden gilt. Warum da noch einmal eine Barriere ist, so das man noch mal nach dem Bändchen überprüft wird weiß ich nicht. Feststellung: Laufwege dort sind komisch, viele Leute bleiben auch mit Distanzblick auf die Bühne einfach auf dem Hügel stehen, aber ... so wirklich einladend ist die ganze Ecke nicht, ich glaube den Platz könnte man besser nutzen. Ganz anders der Bereich weiter drüben Richtung Louder, der wirkt besser genutzt.