Lob und Kritik - Euer Gesamtfazit für das W:O:A 2024

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Donkowitz

Newbie
13 Sep. 2024
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Wacken
Ich fand dieses Jahr (mal wieder) sehr gelungen.

Zu erst aber mal "meckern":
1. Dieses Jahr hatten wir zum ersten mal "Probleme" mit der Security, als wir aufs Festivalgelände wollten.
Ich durfte meinen 1-Liter LEEREN Plastikkrug nicht mitnehmen, obwohl ich diesen 2 Stunden zuvor dort gekauft habe.
Ich bin daraufhin einfach zum nächsten Ordner gegangen. Dieser hat mich gar nicht kontrolliert und ich durfte alles mit raufnehmen. Des Weiteren hatten Freunde von mir Probleme, Ihr Portmonnaie mit aufs Gelände zunehmen, da es an einer kleinen Kette an der Hose befestigt war. (Fragt mich nicht wieso man noch das Portmonnaie mit aufs Gelände nehmen will).
Da wünsche ich mir bessere Absprachen zwischen der Security.

2.
Wir waren auf Campingplatz Y, ganz in der Nähe vom Duschcamp S5. (hatten dadurch auch einen ziemlich kurzen Weg zum Infield)
Und zumindest dort hatten wir viel weniger Dixis als wir sonst gewohnt sind.
Unser Camp hat das relativ wenig interessiert, da wir eigene Toiletten dabei haben.
Die Schlange, vor allem morgens, vor den Toiletten war dementsprechend lang.
So wie es bei mir morgens aussieht, nachdem ich den Vortag einige Liter Bier und anderes Zeug hatte, hätte ich dementsprechend ein wirkliches Problem. 😄

Aber das war es im Grunde auch mit den negativen Aspekten.
Klar, über die Preise kann man natürlich auch noch meckern.
Man muss das aber auch ins Verhältnis setzen.
Ein 0,4l Bier, für 5,50 € ist viel Geld, ja. Aber wenn ich mich ins Restaurant setze zahle ich locker flockig meine 4,90 € fürs Bierchen. Vielleicht habe ich dann ein 0.5l Bier, aber das macht den Kohl auch nicht unbedingt fett.
Bei den Fresständen muss man auch genau hinschauen. Einige Sachen sind einfach viel zu überteuert.
Aber wenn man etwas die Augen aufhält, findet man doch noch faire Preise. Ich bin Vegetarier und hatte echt Glück mit meiner Auswahl. Am besten war ein Veganerwrap, für ca 10 €. Der Wrap war vollgepackt mit Falafel, Gemüse, Saucen etc., hat extrem gut geschmeckt weil Frisch und hat mich Pappsatt gemacht. Und mich im Suff zu sättigen muss man erstmal schaffen! 😂
Gleiches gilt auch für den Ticketpreis. 333 € ist sehr viel Geld, keine Frage. Für einige leider auch zu viel, da noch Verpflegung etc. dazu kommt.
Andererseits wird auch auf dem Acker eine Stadt aus dem Boden gestampft.
Es ist so gut wie keine Infrastruktur dort gegeben. Als Beispiel haben es Festivals wie Rock Am Ring deutlich einfacher, was das angeht.
Für die 333 € habe ich dann eine volle Woche Camping, hunderte von Bands, Wasteland, Mittelaltermarkt, 8 Bühnen, spoken Words, Lesungen und noch vieles mehr.
Ich kann aber auch verstehen wenn man sagt, dass man das ganze "Drumherum" nicht braucht. Mir gefällt es aber übers Wasteland zu laufen oder sich im Mittelalterdorf auszuruhen und irgendwelchen Gauklern zuzugucken.

Den Access Pass fand ich, für mich persönlich, semi toll.
Positiv: Ich wohne in Wacken und für die Anwohner war es komplett entspannt, da es keinerlei Stau gab.
Auch das Konzept an sich finde ich nicht schlecht, um die Anreise entspannter zu gestalten.
Und irgendwas mussten die Veranstaltern den Behörden ja vorlegen.

Da ich aus dem Dorf komme und fast alle aus unserem Camp auch aus der Umgebung kommen, konnten wir unsere eigentlich (sehr kurze) Route nicht nehmen.
Daher haben wir uns etwas weiter Außerhalb getroffen, um die Route "Zauberbuch" zu finden. Leider haben wir keine Beschilderung gefunden und dadurch, dass wir ein großes Camp waren (21 Autos), haben wir uns verloren. Das hat dazu geführt, dass wir uns alle bei mir Zuhause wiedergetroffen haben. Zum Glück konnten wir dann mit einigen Ordnern reden, die uns dann durch die Hauptstraße fahren lassen haben, damit wir wieder auf unsere Route kommen. Angeblich gab es auf unserer Route einen Unfall, daher war das alles etwas chaotisch. Aber es wurde, zumindest für uns, eine schnelle und gute Lösung geschaffen. Mal sehen ob und wie das für nächstes Jahr optimiert wird.