Line-up-Laberthread

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Jens Delay

W:O:A Metalhead
13 Aug. 2018
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Und genau da sieht man doch, wie sich die Prioritäten auch weitestgehend ungewollt verschieben können. Dafür braucht es leider keine große Verschwörung und keinen Evil Masterplan. Aber Verträge und Ziele müssen erreicht werden, auch wenn das Kernprodukt darunter leidet.
Zwar im Ursprung auf Onlinedienste gemünzt, aber Cory Doctorows Gedanken zum Thema Enshittification sind auch hier relevant.

Das ist ja auch ok, wenn die das so sehen. Es ist aber auch ok, wenn die Kunden sich darüber beschweren. Verständnis und Kritik ist keine Einbahnstraße.
 
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Sullivan

W:O:A Metalhead
8 Jan. 2016
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Jedenfalls ist der Fokus in der Kommunikation auch grade nur auf den Sponsoren. Das plant doch einer und da ist doch auch scheinbar keiner der sagt, wir sollten eher uns mal um das kümmern wieso die Leute kommen, „wegen den Bands“….ich denke aber schon der Fokus wird bewusst auch die „Anti-Band-Kommunikation gelegt…ist ja auch eindeutig erkennbar…das stört mich persönlich halt. Wenn keine Band mehr da spielen würde, würde ich auch nicht mehr kommen, da mir dann die growling Creatures herzlich egal wären … da wäre bei mir die Marke nicht stärker, als das musikalische Erlebnis….ich hoffe ich habe es dir nun besser erläutert

Eigentlich nicht. Du beobachtest, dass der Fokus in der Kommunikation mehr auf sponsorenrelevanten Dingen liegt, als auf fanrelevanten Dingen. Das ist schon klar soweit. Du hattest in deinen Posts aber diese Beobachtungen mit Aussagen über den Investor verknüpft. Da hab ich mich gefragt, ob das so beabsichtigt war. Daher nochmal meine Frage, klarer formuliert:

Bist du der Meinung, dass der Einstieg des Investors etwas mit der von dir beobachteten Entwicklung zu tun hat?
 

Jens Delay

W:O:A Metalhead
13 Aug. 2018
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Eigentlich nicht. Du beobachtest, dass der Fokus in der Kommunikation mehr auf sponsorenrelevanten Dingen liegt, als auf fanrelevanten Dingen. Das ist schon klar soweit. Du hattest in deinen Posts aber diese Beobachtungen mit Aussagen über den Investor verknüpft. Da hab ich mich gefragt, ob das so beabsichtigt war. Daher nochmal meine Frage, klarer formuliert:

Bist du der Meinung, dass der Einstieg des Investors etwas mit der von dir beobachteten Entwicklung zu tun hat?
Grundsätzlich bin ich der Ansicht, dass bei einem Anteil von 55% an einem Unternehmen ein Mitspracherecht vorherrscht ja.
 

FattyLumpkin

W:O:A Metalhead
5 Aug. 2022
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So klar ist die Lage bei so Sachen nie. Es ging um Anteile an ICS und Sachen drumherum.
Seit einiger Zeit ist aber zb die WOA Festival GmbH Veranstalter des Kernfestivals.

Und da gibt es dann keine Verflechtungen? D.h. die WOA Festival GmbH steht einfach so für sich allein und kann machen was sie möchte ohne Rechenschaft bei den anderen Unternehmensteilen abzulegen?

Es ist ja auch völlig egal warum sich das Festival entwickelt wie es das tut, benennen kann und darf man es so oder so.
 

Drizzt Do'Urden

W:O:A Metalmaster
30 Okt. 2013
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Zurück zum LineUp

am WE ist das Save The Core dessen LineUp kann dann Montag so auch für Wacken bestätigt werden.

Suicidel sind dann nach Brasilien auch wieder in Europa…
LOA ist auch noch in Deutschland
und ProPain auch.

Da würde die Argumentation mit zu verkaufenden Tickets schon Sinn machen.

Ach, wäre das ein Traum!!!
 
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__mo__

W:O:A Metalhead
24 März 2014
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Und da gibt es dann keine Verflechtungen? D.h. die WOA Festival GmbH steht einfach so für sich allein und kann machen was sie möchte ohne Rechenschaft bei den anderen Unternehmensteilen abzulegen?

Es ist ja auch völlig egal warum sich das Festival entwickelt wie es das tut, benennen kann und darf man es so oder so.
Natürlich gibt es auch da Verflechtungen, und die werden Einfluss haben. Hab nur gesagt das die Lage wie so oft eben komplizierter ist als zu sagen die haben da jetzt 55% und fertig
 

Aithne10

Newbie
2 Juli 2024
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Klar werden die Einfluss nehmen. Auch wenn vielleicht kein direkter Einfluss auf das Tagesgeschäft ausgeübt wird, so doch auf die zu erwartenden Zahlen. Ein Finanzinvestor ist kein Wohltätigkeitsverein, dem geht es um die Vermehrung seines Kapitals. Und ich kann mir kaum vorstellen, dass die WOA Festival GmbH einfach alles machen kann, ohne zum Rapport im Headquarter antreten zu müssen, die wiederum Ihre Anleger zufriedenstellen wollen. Zumindest die Betriebsergebnisse müssen in solchen Konzernstrukturen immer gerechtfertigt werden.

Und zum Thema "der eine Headliner": Ich bin eigentlich ganz froh, wenn der eine Nonplusultra-Headliner nicht dabei ist. Das hat dann in der Vergangenheit sehr viele nach Wacken gezogen, die auf alles andere wenig Bock hatten und eben nur wegen dieser einen Band da waren. Da ist es mir doch lieber mit einem Haufen Leute zu feiern, die auch mal Bock haben sich die Metal-Battle-Gewinner anzuhören und einfach Spaß an Metal (egal welcher Unterart) leben.
 

Jens Delay

W:O:A Metalhead
13 Aug. 2018
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wisst ihr was, ich würde mich auch lieber darüber unterhalten, dass eine Band wie Lamb of God spielt, Slauther to Previal den größten Pit macht, In Flames mit Halo Effect eine Doppelbühnenshow macht, Machine Head auf der Wasteland spielt, Parkway Drive ein Accoustic Set in der Kirche macht.

Etc. Etc.

Leider herrschen andere Dinge vor 🤷🏻‍♂️
Das nervt mich selbst.
 

Sullivan

W:O:A Metalhead
8 Jan. 2016
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Grundsätzlich bin ich der Ansicht, dass bei einem Anteil von 55% an einem Unternehmen ein Mitspracherecht vorherrscht ja.
Selbst wenn es so wäre, weißt du nicht, ob wirklich Vorgaben seitens des Investors gemacht werden, welche Schwerpunkte man bei der Kommunikation zu setzen hat. Es ist reine Spekulation deinerseits.
Eine andere passende Spekulation wäre z.B., dass Corona diverse Lücken in Budget und/oder Personal gerissen hat, die man erstmal wieder füllen muss.

Es ist ja auch völlig egal warum sich das Festival entwickelt wie es das tut, (...)
Nein ist es nicht. Das Warum ist entscheidend dafür, ob die Entwicklung aufzuhalten ist oder nicht.

(...) benennen kann und darf man es so oder so.
Man darf es benennen, man darf auch über die Ursachen spekulieren. Aber man darf seine Spekulationen nicht als die Wahrheit verkaufen. Gerade dann nicht, wenn man etwas an der Entwicklung ändern möchte.