Line-up-Laberthread

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Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Jetzt tu doch bitte nicht so, als wäre das NUR im Metal so. Schau Dir mal die Rapper an, wie zum Beispiel " Kanye West" und viele andere. Ich finde da eher das Wort: "Szene" als schlimm. Das beinhaltet ja schon eine Ausgrenzung und zugleich eine einheitliche Denkweise. Und das nicht alle die gleichen Ansichten haben, zeigt doch allein schon dieses Forum hier. Das meine ich im Positiven sinne, denn das zeichnet jeden Menschen aus und das tolle daran ist, dass wir uns trotzdem nicht die Schädel einschlagen :D Zudem empfinde ich besonders den Metal als sehr Weltoffen und bemerkenswert frei von Diskriminierungen jeglicher Art. Man sollte immer versuchen den Künstler von der Kunst zu trennen. Ansonsten müsste man auch den schritt in alle Richtungen weitergehen. Stammt das Auto, Wohnung/Haus, Handy, Computer, Kleidung, Lebensmittel von jemanden, deren Ansichten ich vertreten kann? ..
Was der Metal definitiv mit dem Rest der Gesellschaft gemein hat, ist die Unfähigkeit sich selbstkritisch zu betrachten und reflektieren.

Der Metal ist auch genauso wenig frei von Diskriminierung, oder so viel weltoffener als der Rest.

Und Nein, man sollte den Künstler eben Nicht von der Kunst trennen. Wieso auch?
Und Ja, etwas wachsamer und kritischer mit seiner Umwelt umgehen schadet nichts.
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
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170
Dass sowas dem (True-Metal-)Untergrund egal ist, stimmt übrigens auch nicht. Siehe Gargantuan Blade oder Sacred Warrior. Letztere fliegen zwar nicht vom Billing, spielen aber nach dem Hinweis auf den Text Fire From Heaven nicht. Ich glaube, sie haben sich von dem Song auch distanziert.
 

Drizzt Do'Urden

W:O:A Metalmaster
30 Okt. 2013
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Jetzt tu doch bitte nicht so, als wäre das NUR im Metal so. Schau Dir mal die Rapper an, wie zum Beispiel " Kanye West" und viele andere. Ich finde da eher das Wort: "Szene" als schlimm. Das beinhaltet ja schon eine Ausgrenzung und zugleich eine einheitliche Denkweise. Und das nicht alle die gleichen Ansichten haben, zeigt doch allein schon dieses Forum hier. Das meine ich im Positiven sinne, denn das zeichnet jeden Menschen aus und das tolle daran ist, dass wir uns trotzdem nicht die Schädel einschlagen :D Zudem empfinde ich besonders den Metal als sehr Weltoffen und bemerkenswert frei von Diskriminierungen jeglicher Art. Man sollte immer versuchen den Künstler von der Kunst zu trennen. Ansonsten müsste man auch den schritt in alle Richtungen weitergehen. Stammt das Auto, Wohnung/Haus, Handy, Computer, Kleidung, Lebensmittel von jemanden, deren Ansichten ich vertreten kann? ..
Meine Zustimmung hast du.
Solange eine Gesellschaft sich mit Themen auseinander setzt, darüber diskutiert und andere Meinungen auch zulässt / ggfs. sogar davon Überzeugen läßt haben wir ein Gut, welches unglaublich Schätzenswert ist.

interessanter Weise habe ich mich tatsächlich gerade mit Merch und Fair Trade beschäftigt…
Alleine dort ist es schon schwer genug Infos zu bekommen.
 

Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
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Rheinhessen
Weiß ich nicht, aber ich glaube nicht, dass man sich mit jeder Band so stark auseinander setzen kann. Was gerade bei Pantera, oder Rammstein abgeht, sollte jeder der sich irgendwie mit Metal-Musik zu tun hat, mitgekriegt haben, ansonsten kann man aber nicht über jedes Bandmitglied bescheid wissen. Ich wusste es bis eben zum Beispiel auch nicht, weil Pentagram mich quasi null interessieren.

Aber gerade das finde ich eigentlich schlimm. Wieso ist unsere Szene so gleichgültig und tolerant gegenüber allem möglichen Arschgeigen-Verhalten? :uff:

weil die Szene eine Querschnitt der Gesellschaft ist, sie ist im Durchschnitt nicht anders wie alle anderen auch. Und Twitter blasen sind kein Abbild der Gesellschaft, dadurch verschiebt sich aber der Eindruck.
Viele trennen Kunst und Künstler bzw. haben keine Lust sich mit sowas auseinanderzusetzen.

Aber Hardrock und Metal stehen für das rebellische, anders sein, etc.
Da werden die Geschichten um die Eskapaden in den 80ern lieber glorifiziert.
Da wird Lemmy als „Frauenversteher“ dargestellt, was besser klingt als „Typ der mit 1000 Frauen geschlafen hat“

Tatsächlich finde ich es gut, dass im Metal zumindest der Rassismus selten zu finden ist (mit Ausnahme von Black Metal).
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.640
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Oumpfgard
Dass sowas dem (True-Metal-)Untergrund egal ist, stimmt übrigens auch nicht. Siehe Gargantuan Blade oder Sacred Warrior. Letztere fliegen zwar nicht vom Billing, spielen aber nach dem Hinweis auf den Text Fire From Heaven nicht. Ich glaube, sie haben sich von dem Song auch distanziert.
Komplett egal nicht. Das ist mir schon bewusst. Es gibt auch immer wieder gutes was passiert.

Aber bei manchen Aktionen und Reaktionen fühlt es sich dann an, als wäre man wieder bei 0.
 
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Reaktionen: Nareklus

The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
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25
Thüringen
Sacred Warrior. Letztere fliegen zwar nicht vom Billing, spielen aber nach dem Hinweis auf den Text Fire From Heaven nicht. Ich glaube, sie haben sich von dem Song auch distanziert.
Das war aber mal wieder viel heiße Luft um nichts. Die Typen haben sich davon distanziert.
Man kann einfach manche Texte von vor 30/40 Jahren nicht in die heutige Zeit setzen.

Da wird Lemmy als „Frauenversteher“ dargestellt, was besser klingt als „Typ der mit 1000 Frauen geschlafen hat“
Gene Simmons hatte sogar 2.000 👏

Was mir persönlich auffällt:
Der Metal wird weiblicher und das tut der Szene gut.
Das macht er von ganz allein. Dazu braucht es keine Quote oder einen einen ganzen Tag nur Frauen Bands auf einer Bühne.

In Freiburg, als Sonja gespielt haben, war einer, der gemeint hat, während des Auftritts Tampons Richtung Bühne zu schmeißen, sogar definitiv im Minusbereich. :o
Der Typ ist ja inzwischen eh unten durch.
 

Nareklus

W:O:A Metalgod
18 Aug. 2008
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Raccoon-City
Wollte erst was längeres schreiben, aber ich platziere lieber eine Spitze. Privilegierte Personen haben mehrheitlich kein Interesse sich mit strukturellen und internalisierten Ungerechtigkeiten auseinander zu setzen und sind zu bequem ihr Verhalten zu ändern. So, jetzt wisst ihrs. :o:rolleyes:😩
 

Nareklus

W:O:A Metalgod
18 Aug. 2008
59.684
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Raccoon-City
Meine Zustimmung hast du.
Solange eine Gesellschaft sich mit Themen auseinander setzt, darüber diskutiert und andere Meinungen auch zulässt / ggfs. sogar davon Überzeugen läßt haben wir ein Gut, welches unglaublich Schätzenswert ist.

interessanter Weise habe ich mich tatsächlich gerade mit Merch und Fair Trade beschäftigt…
Alleine dort ist es schon schwer genug Infos zu bekommen.

Wobei man nicht vergessen darf, dass Menschenfeindlichkeit in alle seinen Formen keine Meinung ist. Und Menschenrechte sind universell gültig und nicht diskutier-/verhandelbar!
 

The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
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Thüringen
Wollte erst was längeres schreiben, aber ich platziere lieber eine Spitze. Privilegierte Personen haben mehrheitlich kein Interesse sich mit strukturellen und internalisierten Ungerechtigkeiten auseinander zu setzen und sind zu bequem ihr Verhalten zu ändern. So, jetzt wisst ihrs. :o:rolleyes:😩
Aber es ging doch um Bobby von Pentagram?