Es ist richtig, dass man mit solchen Maßnahmen theoretisch ein Festival-Setup kreieren könnte, bei dem das Ansteckungsrisiko vertretbar wäre: Keine Camps, Zelte mit Abstand, kein Gedränge beim Einlass, und das Infield wird in Stehplätze mit 2m Abstand eingeteilt, in die man eingewiesen wird. Das ganze läuft dann mit 1/3 des Publikums (welchen 2/3 nimmt man die Tickets wieder weg?), begrenztem Einlass bei den Top Acts (gut, dass Wacken keine Headliner hat!) und vermutlich weniger bis keiner internationaler Beteiligung. Ob das ganze bei dem Mehraufwand und der verringerten Besucherzahl noch wirtschaftlich ist, ist eine ganz andere Frage. Und Alkohol wäre ob seiner enthemmenden Wirkung vermutlich auch verboten. Die Regeln müssen ja eingehalten werden.
Selbst wenn man sowas in der Richtung machen würde: Wäre das noch, was wir wollen?
Ne, mach Dir mal keine Illusionen. Festivals und Konzerte sind schlicht die Antithese der Ansteckungsprävention!