MasterChu19155
Moderatorin
So funktioniert das aber nicht. Mit qualitativ guten, aber kommerziell nicht erfolgeichen (und demnach tendenziell eher unbekannten) Band verkauft man keine 85k Karten. ^^
War doch ein Kommentar mit Augenzwingern...außerdem steht da Zelt. Wenn du auf den Hauptbühnen kommerzielle Bands hast, dann gehen auch die Tickets weg. Es ist immer eine Sache der Durchmischung. Und die Leute die nur den Headliner sehen wollen...denen kanns völlig egal sein, dass ihnen 30 geile Bands entgehen.
Du musst mir keine Nachhilfe in BWL geben.
Wacken verkauft seine Tickets sicherlich nicht hauptsächlich wegen der Bands. Der Ticketboom kam nachdem es immer mehr TV-Berichte ab 2007 gab. Davor hat man ca. 50.000 Tickets verkauft ohne lauter Boom-Bands zu haben. Und auch als Wacken völlig unbekannt war und gar nicht in den Medien vertreten war...gingen mit vielen Mini-Bands 30.000 Tickets über den Tisch. Das ist immer noch etwa 3x so viel wie viele andere Festivals der Größe Metalfest.
Ähm... erster Post, zweiter Absatz...
Wie soll ich die Aussage denn sonst verstehen?
Ok, hab ich überlesen.
Das ist ja das tolle an solchen Auswertungen, man kann sie interpretieren wie man möchte. ^^
Ich könnte jetzt behaupten dass das durchaus "Rahmenprogramm" ist, weil die Nicht-Metal-Bands fast ausschließlich kurze Spielzeiten auf unbedeutenden Nebenbühnen haben, also nur wenig Publikum erreichen, und somit im Gesamtprogramm kaum auffallen. Die Auswertung bietet keinerlei Zahlen um das zu widerlegen.
Aber ich könnte genau so gut behaupten das der Slogan "größtes Metal-Festival von sonstwas" seit 2004 eigentlich Etikettenschwinden ist.
Entsprechend halte ich nichts davon nur Bildchen zu machen, ohne zu interpretieren und zu prüfen, wie sich das Ganze ohne Einflüsse von Besonderheiten verhält.
Eigentlich müsste man die Zahlen halt ohne Rahmenprogramme, ohne Metal Battle etc. mal machen, also den wirklich besucherreleventen Teil.
Mal gucken, ob ich Zeit dafür finde. Hab zuhause nur kein gescheites Excel vorliegen.
Ich kann dir aber sagen, dass unter nicht Metal Bands nicht nur Bands mit kurzen Spielzeiten drin sind. Boss Hoss hatten z.B. einen super Slot auf einer Main Stage.
Nein, genau das sieht man in den Diagrammen eben nicht.
Wenn wir mal von einem endlichen, aber in Summe halbwegs konstanten Angebot von kommerziell erfolgreichen Bands am Markt ausgehen (was ja an sich auch schon nicht stimmt^^) muss der Anteil an Wiederholungen eigentlich zwangläufig jährlich ansteigen. Wenn man nur die Zahlen betrachtet ist es demnach latent absurd sich über etwas zu beklagen was statistisch unvermeidbar ist.
Und für eine "objektive" Bewertung fehlt mir da noch die andere Seite, das Publikum... wer beispielsweise zum ersten mal zum WOA fährt stört sich nicht an Wiederholungen, weil sie nicht als solche wahrgenommen werden.
Ich find's auch ätzend das ich (rein statistisch) mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit voraussagen kann ob 2020 InEx oder StS spielen werden, aber ich sehe da auch jedes Jahr mehrere zehntausend Leute (zahlende Kundschaft, btw^^) die das genau so einfach nur toll finden.
Ich habe nicht behauptet, dass man es in den Diagrammen sieht, habe aber gesagt, dass man da genauer reinschauen müsste wie sich manche Dinge in den Teilgruppen verhalten. Ich hatte bezogen auf die Power Metal Aussagen 2014 in die Rohdaten geguckt. Man darf ja Zahlen nicht blind vertrauen.
Und die andere Sicht der Dinge...
Gibt Bandwünsch, es gibt Feedback...es gibt Verbesserungsvorschläge.
Und derzeit scheint das mit der Zufriedenheit aus verschiedenen Gründen nicht so dolle zu sein. Und manche Kritik ist bei weitem nicht neu und nicht 2014-spezifisch.
Und bei den bekannten Bands und Wiederholern vertrete ich die Ansicht, dass durchaus einiges abei sein kann. ABER wenn auf den Hauptbühnen irgendwann 80% Wiederholung ist, dann läuft schlichtweg grundlegend was falsch. Irgendwann müssen dann j auch Leute vor der Bühne stehen, weil die Alternativen auch Mau sind.
Man muss doch einfach mal eine Diskussion zulassen.
Was ich allerdings ziemlich Quatsch finde ist, dass die Wiederholungsrate ja zwingend steigen MUSS. Das ist finde ich insofern falsch, weil schlichtweg auch jedes Jahr neue tolle Newcomer aus dem Boden sprießen, die man ohne Murren sofort auf eine größere Bühne stellen könnte und es immer noch einen gigantischen Pool gibt von Bands, die nicht da waren.
Die Aussage würde stimmen hätten wir einen Pool von nur 20 Bands und keine Newcomer...das ist aber eine falsche Annahme.
Außerdem...wenn sich etwas nach 5 Jahren wiederholt, muss man es IMO nicht als solches zählen. Und wenn man sich mmer NUR am Geld orientiert, dann hat man irgendwann eine so monotone Welt, weil sich ja angeblich NUR das eine verkauft und alles andere nicht.
Mit etwas gesundem Menschenverstand müsste es möglich sein, mehrere Zielgruppen zufrieden zu bekommen.
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