kritische Analyse

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MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
19.320
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40
Hamburg & Berlin
Dazu müsste man eventuell auch noch die Stage eintragen, die bespielt wurde, weil ja das Genre nicht ein-eindeutig mit der Stage verknüpft ist, wobei man dann auch wieder Probleme mit so Bands wie Russkaja kriegt, die auf drei verschiedenen Stages spielen, und auch nochmal recherchieren müsste, wer wann auf welcher Stage stand. Außerdem ist die Anzahl und Konstellation der Stages ja mit der Zeit veränderlich, weshalb man dann irgendwann unweigerlich Äpfel mit Birnen vergleicht.

Sicherlich kann man alles noch wesentlich komplizierter ausführen, aber dabei würden dann der Aufwand und das Ergebnis in keinem sinnvollen Verhältnis mehr stehen.

Du brauchst dazu nicht die Stage. Die Bands haben doch auch mal hier mal da gespielt. Mir ist das in dem Fall auch völlig Wumpe auf welcher Stage ein Act gespielt hat. Musst eigentlich nur 'nen Filter draufsetzen und das ganze mit dem reduzierten Datensatz betrachten. :D
 

pfeiffer

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2011
3.692
21
63
Na, ich weiss nicht...

Bei dieser Auswertung wiegt eine MB-Band mit 15 Minuten Spielzeit genau so schwer wie eine Truppe die 90 Minuten eine der Mainstages belegt, und/oder eine Kapelle die täglich 2x auf der Wackinger Stage auftritt.

Sind zwar hübsche Diagramme, aber sie sagen eigentlich nichts darüber aus welches Programm man tatsächlich geboten bekommt/bekam.

Wenn man bsp. nun in zwei Stunden acht unbekannte ("neue") Prog-Bands über die Bühnen im BCC-Zelt prügeln würde und zeitgleich im Infield Doro und StS spielen wäre das zwar unheimlich toll für die Statistik, aber... naja. :ugly:

Den Anspruch "die Qualität der Lineups aller Jahre halbwegs objektiv zu beurteilen und sowohl miteinander als auch mit der Gesamtstatistik zu vergleichen" sehe ich als gescheitert an, denn anhand dieser Auswertung lässt sich das in keinster Weise objektiv beurteilen.
 
Zuletzt bearbeitet:

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
19.320
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Hamburg & Berlin
Na, ich weiss nicht...

Bei dieser Auswertung wiegt eine MB-Band mit 15 Minuten Spielzeit genau so schwer wie eine Truppe die 90 Minuten eine der Mainstages belegt, und/oder eine Kapelle die täglich 2x auf der Wackinger Stage auftritt.

Sind zwar hübsche Diagramme, aber sie sagen eigentlich nichts darüber aus welches Programm man tatsächlich geboten bekommt/bekam.

Wenn man bsp. nun in zwei Stunden acht unbekannte ("neue") Prog-Bands über die Bühnen im BCC-Zelt prügeln würde und zeitlich im Infield Doro und StS spielen wäre das zwar unheimlich toll für die Statistik, aber... naja. :ugly:

Den Anspruch "die Qualität der Lineups aller Jahre halbwegs objektiv zu beurteilen und sowohl miteinander als auch mit der Gesamtstatistik zu vergleichen" sehe ich als gescheitert an, denn anhand dieser Auswertung lässt sich das in keinster Weise objektiv beurteilen.

Mit einem vollen Prog-Zelt wäre mit hoher Sicherheit auch die Qualität des Lineups besser, wenn ich die Bands aussuchen würde. :o

Bei der Auswertung ist halt die Frage was er zeigen wollte. Es geht da denke ich nicht um die Qualität des Lineups.
In erster Linie sehe ich es als Zahlenspielerei. ^^

Wir sehen hier aber durchaus, dass der nicht Metal Anteil nicht mehr "bissel Rahmenprogramm ist", sondern der steigende und größte Block aller Kategorien.

Und wir sehen halt, wie sich Wiederholer entwickeln.
Ich hab bei den Wiederholern mal bei Power Metal geguckt. Da mag z.B. der Anteil des Genres durchaus passabel aussehen, auch wenn er sich gemessen an 1997-2003 quasi halbiert hat.

Die Anzahl neuer Power Metal Bands 2014 liegt aber bei genau 0. Wobei ich Masterplan da einklammern mag, weil die seit 2003 nicht da waren. Wir hatten eigentlich mal definieren zu wollen, dass alles was 5 Jahre nicht da war nicht als "Wiederholungstäter" in Frage kommt.

Es ist nun aber bei weitem nicht so, dass keine guten, neuen (im Sinne von nicht Wiederholungstäter) Power Metal Bands existieren. Sie werden nur schlichtweg nicht geholt...und das ist die Misere, die viele Genres durchmachen.
 
Zuletzt bearbeitet:

pfeiffer

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2011
3.692
21
63
Mit einem vollen Prog-Zelt wäre mit hoher Sicherheit auch die Qualität des Lineups besser, wenn ich die Bands aussuchen würde. :o
So funktioniert das aber nicht. Mit qualitativ guten, aber kommerziell nicht erfolgeichen (und demnach tendenziell eher unbekannten) Band verkauft man keine 85k Karten. ^^

Bei der Auswertung ist halt die Frage was er zeigen wollte. Es geht da denke ich nicht um die Qualität des Lineups.
Ähm... erster Post, zweiter Absatz...
Wie soll ich die Aussage denn sonst verstehen?


Wir sehen hier aber durchaus, dass der nicht Metal Anteil nicht mehr "bissel Rahmenprogramm ist", sondern der steigende und größte Block aller Kategorien.
Das ist ja das tolle an solchen Auswertungen, man kann sie interpretieren wie man möchte. ^^
Ich könnte jetzt behaupten dass das durchaus "Rahmenprogramm" ist, weil die Nicht-Metal-Bands fast ausschließlich kurze Spielzeiten auf unbedeutenden Nebenbühnen haben, also nur wenig Publikum erreichen, und somit im Gesamtprogramm kaum auffallen. Die Auswertung bietet keinerlei Zahlen um das zu widerlegen.
Aber ich könnte genau so gut behaupten das der Slogan "größtes Metal-Festival von sonstwas" seit 2004 eigentlich Etikettenschwinden ist. :D


Und wir sehen halt, wie sich Wiederholer entwickeln.
Ich hab bei den Wiederholern mal bei Power Metal geguckt. Da mag z.B. der Anteil des Genres durchaus passabel aussehen, auch wenn er sich gemessen an 1997-2003 quasi halbiert hat.

Die Anzahl neuer Power Metal Bands 2014 liegt aber bei genau 0. Wobei ich Masterplan da einklammern mag, weil die seit 2003 nicht da waren. Wir hatten eigentlich mal definieren zu wollen, dass alles was 5 Jahre nicht da war nicht als "Wiederholungstäter" in Frage kommt.
Nein, genau das sieht man in den Diagrammen eben nicht.

Wenn wir mal von einem endlichen, aber in Summe halbwegs konstanten Angebot von kommerziell erfolgreichen Bands am Markt ausgehen (was ja an sich auch schon nicht stimmt^^) muss der Anteil an Wiederholungen eigentlich zwangläufig jährlich ansteigen. Wenn man nur die Zahlen betrachtet ist es demnach latent absurd sich über etwas zu beklagen was statistisch unvermeidbar ist.

Und für eine "objektive" Bewertung fehlt mir da noch die andere Seite, das Publikum... wer beispielsweise zum ersten mal zum WOA fährt stört sich nicht an Wiederholungen, weil sie nicht als solche wahrgenommen werden.

Ich find's auch ätzend das ich (rein statistisch) mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit voraussagen kann ob 2020 InEx oder StS spielen werden, aber ich sehe da auch jedes Jahr mehrere zehntausend Leute (zahlende Kundschaft, btw^^) die das genau so einfach nur toll finden.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
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130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Na, ich weiss nicht...

Bei dieser Auswertung wiegt eine MB-Band mit 15 Minuten Spielzeit genau so schwer wie eine Truppe die 90 Minuten eine der Mainstages belegt, und/oder eine Kapelle die täglich 2x auf der Wackinger Stage auftritt.

Sind zwar hübsche Diagramme, aber sie sagen eigentlich nichts darüber aus welches Programm man tatsächlich geboten bekommt/bekam.

Wenn man bsp. nun in zwei Stunden acht unbekannte ("neue") Prog-Bands über die Bühnen im BCC-Zelt prügeln würde und zeitgleich im Infield Doro und StS spielen wäre das zwar unheimlich toll für die Statistik, aber... naja. :ugly:

Den Anspruch "die Qualität der Lineups aller Jahre halbwegs objektiv zu beurteilen und sowohl miteinander als auch mit der Gesamtstatistik zu vergleichen" sehe ich als gescheitert an, denn anhand dieser Auswertung lässt sich das in keinster Weise objektiv beurteilen.

Dass das genauso schwer wiegt, wurde ja schon zugegeben. Es liegen aber einfach jetzt im Moment nicht genug Daten vor, die eine gewichtete Analyse erlauben würden. Wurde alles schon gesagt.

Da übrigens (besonders hier im Forum) die Qualität eines Lineups üblicherweise - und gerade aktuell - trotzdem bewertet wird, und zwar ohne Kenntnis von Running Order / Spielzeit, etc.pp., hat die Analyse doch eine gewisse Relevanz.
Wir können jetzt ja noch gar nicht wissen, ob und wie lange wo welche Band denn spielt. Trotzdem motzen und loben die Leute vorher schon. Ein Vergleich mit den Vorjahren scheint unter Zugrundelegung der gleichen Ausgangsdaten dafür zumindest ausreichend aussagekräftig.
 

pfeiffer

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2011
3.692
21
63
Da übrigens (besonders hier im Forum) die Qualität eines Lineups üblicherweise - und gerade aktuell - trotzdem bewertet wird, und zwar ohne Kenntnis von Running Order / Spielzeit, etc.pp., hat die Analyse doch eine gewisse Relevanz.
Das Forum ist aber nach wie vor nicht repräsentativ für die Gesamtheit der WOA-Besucher.

Wir können jetzt ja noch gar nicht wissen, ob und wie lange wo welche Band denn spielt. Trotzdem motzen und loben die Leute vorher schon. Ein Vergleich mit den Vorjahren scheint unter Zugrundelegung der gleichen Ausgangsdaten dafür zumindest ausreichend aussagekräftig.
Nein, weil "sieh oben", und weil nicht genügend bzw. nicht die notwendigen Daten vorliegen.
 
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MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
19.320
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Hamburg & Berlin
Das Forum ist aber nach wie vor nicht repräsentativ für die Gesamtheit der WOA-Besucher.


Nein, weil "sieh oben", und weil nicht genügend bzw. nicht die notwendigen Daten vorliegen.

Und noch mal...es wird überall gemeckert, aktuell im Forum deutlich weniger als auf Facebook. Und wenn ich mir das Gemecker von Leuten angucke, die in gar keinem sozialen Netzwerk drin sind, dann ist es teilweise noch mal eine Schippe drüber, teilweise wissen sie aber auch gar nicht um die Diskussion, beteiligen sich nicht sondern fahren einfach nicht hin.

Viele sind längst abgesprungen und fahren nicht mehr nach Wacken. Das wird jedes Jahr mehr. In meinem Bekanntenkreis fahren etwa 90% nicht mehr nach Wacken, aber auch auf gar kein anderes Festival mehr. Und ich rede nicht von 3 Leuten...

Und warum gehen die Leute auf gar kein anderes Festival mehr?
Mein subjektive Statistik sagt an dieser Stelle "Wacken ist zu teuer und zu kommerziell und bietet nicht genug geile Metalbands für dieses Geld und Reisegruppen zersplitten sich entsprechen. Auf anderen Festivals kann man sich entweder nicht einigen und vor allem...sei die Metalszene in den letzten Jahren so komisch geworden, dass er keinen Spaß mehr mache hinzufahren, weil man immer irgendwelchen Szenewächtern begegnet oder Leuten, die nur Saufen wollen und sich scheiße verhalten. Und wenn man dann noch Leute überreden muss irgendwo hinzufahren, kann man gleich zuhause bleiben.

War halt eben alles noch einfacher als es ein Metal-Mekka gegeben hat.
 
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