Ist das noch Metal . . . ich glaube nicht

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Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
20.901
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Leverkusen
Ja, aber ist das denn eine Debatte die man führen muss? Bzw wo führt sie hin?
In dieser so Traditionellen Metal Welt hat alles neue es schwer. Irgendwann sind alle alten Helden der 80iger gestorben und dann? Was machen dann die ganz truen? Weiter ihr alten Platten hören und keine Konzerte mehr besuchen?

Was weiß ich. Ist mir ja auch egal.

Nur weil ich versuche, Genrezugehörigkeiten so gut es geht zu respektieren, heißt das ja nicht, dass mein Musikgeschmack davon mehr beeinträchtigt wird, als dass ich Genres, aus denen ich viel mag, auch aktiver nach neuem durchforste.

Da ist mir doch herzlich egal, ob es Leute gibt, die nur ein Subgenre hören. Oder Leute, die voll auf Deathcore abgehen und glauben, Death Metal zu hören, teils ohne auch nur eine Death Metal Band zu hören.
Ist ales in Ordnung, kann man so machen.
 

Klausi

W:O:A Metalmaster
17 Sep. 2019
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Hamburg
Ja, aber ist das denn eine Debatte die man führen muss? Bzw wo führt sie hin?
In dieser so Traditionellen Metal Welt hat alles neue es schwer. Irgendwann sind alle alten Helden der 80iger gestorben und dann? Was machen dann die ganz truen? Weiter ihr alten Platten hören und keine Konzerte mehr besuchen?
Aber damit ist das Genre an sich doch noch lange nicht tot? Es gibt so viele junge, frische Bands, die den klassischen Stil zocken. Und dafür bin ich auch mehr als dankbar. Ich geh doch nicht nur zu teuren Maiden, Priest usw Konzerten. Ganz im Gegenteil: Underground ist mir bisher einfach lieber, somit brauch ich die ganz großen Bands eig nicht wirklich. Denn die kommen ja auch nicht jede Woche für nen schmalen Taler zu mir nach Hamburg. Irgendeine kleine Band, die den selben Stil spielt, tut das aber regelmäßig. Beispiele könnte ich dutzende nennen...
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
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Aber damit ist das Genre an sich doch noch lange nicht tot? Es gibt so viele junge, frische Bands, die den klassischen Stil zocken. Und dafür bin ich auch mehr als dankbar. Ich geh doch nicht nur zu teuren Maiden, Priest usw Konzerten. Ganz im Gegenteil: Underground ist mir bisher einfach lieber, somit brauch ich die ganz großen Bands eig nicht wirklich. Denn die kommen ja auch nicht jede Woche für nen schmalen Taler zu mir nach Hamburg. Irgendeine kleine Band, die den selben Stil spielt, tut das aber regelmäßig. Beispiele könnte ich dutzende nennen...
Nein, nein, nein. Als truer Metalfan ist man 60, hat eine epische Wampe und hört ausschließlich Maiden oder Priest, weil man eine davon ja besser als die andere finden muss, Motörhead und, weil man so hart ist, noch Slayer. Sonst nix. Und die jungen Bands sind entweder Scheiße, weil sie ja bloß die alten Helden kopieren, oder weil sie einfach nicht mehr wie die alten Helden klingen. :o
 

juli080691

W:O:A Metalhead
14 Feb. 2018
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Ja, aber ist das denn eine Debatte die man führen muss? Bzw wo führt sie hin?
In dieser so Traditionellen Metal Welt hat alles neue es schwer. Irgendwann sind alle alten Helden der 80iger gestorben und dann? Was machen dann die ganz truen? Weiter ihr alten Platten hören und keine Konzerte mehr besuchen?

Mit den ganz truen kannste doch eh nicht diskutieren. Die haben nur ihre Handvoll Bands (ob jetzt die alten Helden oder der Underground) und kommen selten über den Tellerrand weil dann hört man ja Schlager. Sieht man beispielsweise in Kuttengruppen wenn da mal jemand n untruen Patch drauf hat. Ich für meinen Teil höre Metal in all seinen facetten, aber auch genauso gerne viele andere Gruppen und würde glaub ich auf jedem Festival egal ob wacken, rar oder hurricane jetzt als Beispiel Bands und Künstler finden die ich mir gerne anhöre und anschauen würde.
 

harry1980

W:O:A Metalhead
3 Nov. 2003
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44
Diese Diskussionen gibt es seit es das Forum gibt ... Es waren schon immer Bands dabei die der ein oder andere unpassend fand . Aber spielt das bei rund 200 Bands überhaupt eine Rolle ? Ich denke nicht . Bands die einen nicht interessieren sind auch immer wunderbar um was essen zu gehen oder auf dem Campground zu grillen . Nimmt man mal das große Ganze ist es doch völlig Banane ob Alligatoah jetzt einen Slot hat oder nicht , das wird am geilen Festivalerlebnis null ändern .
 

VaultBoyAsHimself

W:O:A Metalmaster
13 Mai 2020
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Ja, aber ist das denn eine Debatte die man führen muss? Bzw wo führt sie hin?
In dieser so Traditionellen Metal Welt hat alles neue es schwer. Irgendwann sind alle alten Helden der 80iger gestorben und dann? Was machen dann die ganz truen? Weiter ihr alten Platten hören und keine Konzerte mehr besuchen?

Das Problem mit den sterbenden 80er Helden sollte ja eigentlich kein Problem darstellen, da in den klassischen Genres immer wieder frische, junge Bands mit teilweise großartigem Material aufploppen. Also rein musikalisch wird das Festhalten an vergangenen Zeiten ja nach wie vor bedient. Gibt aber natürlich auch genügend von denen, die dass dann nur als lauwarmen Aufguss betrachten und wirklich nur die Bands ihrer Jugend in den jeweiligen Genres mögen - denen ist dann auch nicht zu helfen. 🤷‍♂️🤷‍♀️
 
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Dr.Gonzo

W:O:A Metalhead
5 Sep. 2016
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Hamburg
Davon mal abgesehen spielten auch schon die Kassierer auf Wacken und ehrlich: das hat nix mit Musik oder Metal zu tun aber auch hier gab es mehrer 1000 die die Band gefeiert haben. Da ist meine Toleranzgrenze allerdings schon überschritten und in dem Fall würde ich mit lieber Aliblabla anhören.

Die Toleranzgrenze meines Außenbordmotors wurde definitiv gerade überschritten :o
 
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Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
52.917
40.071
170
Ich habe selten so einen Unfug gelesen...
Kommt auf die Definition eines "ganz Truen" an. Ich identifiziere vier Typen:

1. Der Sava
Er hört klassischen, wahren Metal, irgendwo zwischen Power ohne Hobbits und Black mit Kapuzen. Mit Dudelfreunden und modernen Hopsern kann er nix anfangen, hört rein und pöbelt dann. Die Kunst des Pöbeln versteht nur keiner. Die das dann aber mögen spielen dann die beleidigte Leberwurst, faseln irgendwas von Community und Toleranz, während der Sava dann Desaster empfiehlt. Die finden die Leberwürste aber wieder kacke, weil sie Blackthrash für blöden Krach halten.

2. Der Nareklus
Hört alles von Qualität, von sehr truem Metal bis hin zu sehr untruem Electro. Oder sehr untruem Metal wie Sonata Arctica. Dabei ist er stets bedacht, dass alles seinem korrekten Genre zugeordnet wird. Und bekommt Pöbelkrämpfe, wenn einer behauptet, die neue Metallica ist Speed Metal, NDH sei Metal oder Sabaton würden Musik spielen. Dann kramt er drölfmillionen Untergrunddeathbands aus und erklärt dann die Bedeutung von HM2-Pedalen für deren Sound. Keiner versteht ihn, ist ihm aber auch egal, weil er eigentlich nur gute Musik hören will.

3. Der BreitPaulner
Kennt alles. Also wirklich alles. Also was wirklich klassischen Metal angeht, Death und Black sind ihm eigentlich schon zu modern. Gibt unendlich viele Tipps, die jeden Geldbeutel zum Weinen bringen und hält sich im Hintergrund, um dann irgendwann staubtrocken mal einen rauszuhauen.

4. Der der meint, er sei obertrue.
Dude, der HammerFall und Maiden hört, vielleicht noch Motörhead, Metallica und Priest. Dazu noch zwei Dorfbands, die versuchen, wie irgendeine der genannten Bands zu klingen, die er als absoluten Geheimtipp anreist. Alles andere ist für ihn Dreck und lässt sich auf keine Diskussionen ein, ohne ausfallend zu werden.

Letztere machen keinen Spaß. Sind aber halt nicht true, sondern Idioten. :o
 

saroman

W:O:A Metalmaster
7 Aug. 2013
42.521
16.221
130
37
Am falschen Isar-Ufer
Was weiß ich. Ist mir ja auch egal.

Nur weil ich versuche, Genrezugehörigkeiten so gut es geht zu respektieren, heißt das ja nicht, dass mein Musikgeschmack davon mehr beeinträchtigt wird, als dass ich Genres, aus denen ich viel mag, auch aktiver nach neuem durchforste.

Da ist mir doch herzlich egal, ob es Leute gibt, die nur ein Subgenre hören. Oder Leute, die voll auf Deathcore abgehen und glauben, Death Metal zu hören, teils ohne auch nur eine Death Metal Band zu hören.
Ist ales in Ordnung, kann man so machen.
Ich verstehe auch nicht, warum manche Bands unbedingt in ein bestimmtes Genre rein sollen, egal, ob das von der Band oder von Fans ausgeht. Genres dienen doch dazu, zu beschreiben, was ich musikalisch in etwa zu erwarten habe. Nicht mehr und nicht weniger. Sie helfen damit beispielsweise den geneigten Hörer*innen, eine grobe Einschätzung zu treffen, ob das den persönlichen Geschmack treffen könnte oder eben nicht. Die Zuordnung entscheidet doch nicht darüber, ob das gute oder schlecht Musik ist. Wenn die Genregrenzen total aufgeweicht werden, kann man die Einordnung dann auch gleich komplett sein lassen. Dann hat der Genrename nämlich jegliche Bedeutung verloren.
 

Alkrocker

W:O:A Metalmaster
19 Juli 2019
6.311
5.029
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41
666
Ich verstehe auch nicht, warum manche Bands unbedingt in ein bestimmtes Genre rein sollen, egal, ob das von der Band oder von Fans ausgeht. Genres dienen doch dazu, zu beschreiben, was ich musikalisch in etwa zu erwarten habe. Nicht mehr und nicht weniger. Sie helfen damit beispielsweise den geneigten Hörer*innen, eine grobe Einschätzung zu treffen, ob das den persönlichen Geschmack treffen könnte oder eben nicht. Die Zuordnung entscheidet doch nicht darüber, ob das gute oder schlecht Musik ist. Wenn die Genregrenzen total aufgeweicht werden, kann man die Einordnung dann auch gleich komplett sein lassen. Dann hat der Genrename nämlich jegliche Bedeutung verloren.
Die Übergänge sind eh fliesend, es entwickelt sich ja alles weiter. Diese Grenzen die vor über 30 Jahren mal gezogen worden sind werden immer mehr verschwimmen.
 
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