Stalker
W:O:A Metalmaster
- 14 Aug. 2015
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Ich muss ganz ehrlich sagen, dass dieses Jahr für mich das schlechteste GMM war. Das lag an unterschiedlichen Gründen. Schon die Ankunft war mühsam, wir haben irgendwo im nirgendwo parkiert und mussten mit Gepäck bis nur schon zur Bändchenausgabe ca. 45 Minuten laufen. Klar hatte das Wetter hier seinen Einfluss, blöd wars trotzdem.
Anschliessend mussten wir noch ziemlich lange laufen bis wir mal ein Stück Wiese gefunden haben, welches noch frei war. Der Sektor war allerdings noch gesperrt, es war aber sonst irgendwie alles voll. Als ich einen Helfer fragte, wieso man nicht mehr aufmache, sagte er, er wüsse es auch nicht, da er auch nicht weiss wo es noch Platz hat. Dann mussten wir da noch eine halbe Stunde warten und als dann ein paar Meter Sektor aufgingen schmissen alle ihre Wurfzelte hin und wir hatten keine Chance unsere vier Zelte nebeneinander zu stellen. Ich verstehe das Konzept mit dem Öffnen der Sektoren sobald der vorherige besetzt ist schon (war ja bisher auch immer so). Aber das war schon sehr mühsam. Wir hatten somit von der Ankunft auf dem Parkplatz bis unsere Zelte standen etwa vier Stunden.
Anstehen musste man dann auch mehr als in den vorherigen Jahren, einerseits wegen strengen Kontrollen (völlig verständlich) und auch weil es wiedermal gefühlt mehr Leute hatte. Dass die Tokens nun 2,75 € statt 2,50 € war auch mühsam weil es nun mit den Noten nicht mehr aufging, andererseits wurde dadurch einfach alles teurer.
Wir hatten ein ähnliches Spiel:
Wir parkten ungefähr 45 Minuten vom Festivalgelände auf einem Schotterparkplatz. Vor Abreise habe ich da mal jede Menge Eisenstücke vom Parkplatz aufgehoben und zur Seite gelegt, da diese sonst unnschöne Platten hervorgerufen hätten (und wahrscheinlich bei einigen Leuten auch haben)
Der Weg war dank Sackkarre jetzt nicht zu weit, auch wenn wir uns von dem Shuttlebus (~800 Meter überbrückt) mehr erhofft hatten.
*Großes Lob an die Kerle, die ihren Bollerwagen beim zu schnellen Herausfahren umgekippt haben -> ihr habt für den ersten Lacher des Tages gesorgt und nahmt die Sache selbst mit Humor*
Am Eingang ging es auch richtig zackig, jedoch kam dann das Grauen:
Wir entschieden uns auf dem Camping für den mittleren Weg, welcher teilweise einem Sackkaren-Friedhof glich. In der Gegend unserer Zelte wurden sogar die Absperrungen umgerissen, damit diese als Brücken über die tiefen Matschflächen verwendet werden konnten.
Hätten wir den rechten Weg an den Toiletten vorbei genommen, wären wir bedeutend schneller zu leeren Campingflächen gekommen....
Glücklicherweise fanden wir nach langer Suche endlich ein halbwegs "trockenes" Plätzchen für zwei Zelte und schlugen sie auch sofort dort auf.
Nachdem das erste Bier geflossen, ging die Stimmungskurve jedoch wieder nach oben
Das Öffnen neuer Campingflächen war in der Tat ein wenig verwirrend, allerdings muss man den Campwächtern zu Gute halten:
Flächen, die an einem Abend noch bewohnbar waren, wurden teilweise durch den Regen für den nächsten Tag fast unbewohnbar.
Ich bin froh, dass die Pumpen durchliefen, damit die Sache nicht zu schlimm wurde.
Zu den Tokens:
Das Essen ist unverschämt teuer und die Anpassung der Preise von 2,50€ auf 2,75€ macht die ganze Sache nicht nur komplizierter, sondern auch teurer.
Schlimmstes Preis/Leistungsverhältnis fürs Essen:
Die 8tel Pizza für 5,50€
Von den Foodtrucks war ich anfangs begeistert, jedoch sind da teilweise die Preise nach einem Tag angepasst worden:
[Freitags war ein Pulled Pork Brötchen noch für 2,5 Tokens 6,875€ zu haben. Ab Samstag dann 9,625€
Es war zwar sehr lecker, aber 9,625€ wäre es nicht wert gewesen]
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