Ich stehe da ebenfalls auf dem Standpunkt von E'Lell, ich komm nämlich mit Mods auch nicht klar.
Spaß beiseite, das Problem ist einfach dass die Grenze unheimlich schwierig zu ziehen ist. So wie es jetzt läuft ist es, zumindest für mich, relativ einfach, denn Bots, Werbung und Rechtsverstöße (zu denen unter Umständen durchaus auch rassistische und beleidigende Beiträge zählen) sind relativ klar zu definieren, das heißt ich weiß schon sehr genau wo ich eingreifen muss, und wenn der Kindergarten in den oberen Rängen sich mal wieder seitenlang gegenseitig mit Kommentaren á la "der war unhöflich, bitte sperren" meldet, kann ich das getrost in meinen Junk-Ordner verschieben.
Prinzipiell habe ich nichts dagegen dass hier zukünftig mehr eingegriffen wird, denn ich sehe durchaus die Probleme die Hex und Undomiel hier beschrieben haben, in den letzten paar Jahren funktioniert die vielgerühmte Forums-Anarchie dank der geistigen Ergüsse von Vollpfosten, wie ich sie im Leben noch nicht gesehen habe, einfach nicht mehr so gut wie früher. Aber: wie grenzen wir das ein? Meinungen sind wie Arschlöcher, und die Grenze des guten Geschmacks ist bei einigen Leuten bereits überschritten, wo sie für andere noch lange nicht in Sicht ist, und schon landen wir genau bei dem, was E'Lell beschrieben hat.
Ich bin definitiv für mehr Moderation, aber ich möchte das dann auch wirklich schwarz auf weiß und
ganz klar definiert haben. Sonst hacken wir uns bald wieder fein die Köpfe ein, und so allmählich kann ich die Diskussion um dieses Thema einfach nicht mehr sehen.