Man hört ja gerne was von der Auseinandersetzung mit inneren Dämonen, oder dem Bösen an sich und menschlichen Abgründen und Bla.
Ich würde schon sagen dass durchaus Bands gibt, wo die Lyriker*innen durch Texten ihre inneren Konflikte austragen, ihr eigenes Leid lindern, einfach psychische Probleme erörtern. Das dürfte in erster Linie aber immer den Personen selbst zu gute kommen.
Die Auseinandersetzung mit den menschlichen Abgründen dagegen... kritische Auseinandersetzung ist das nicht wirklich. Und gar nicht so selten einfach nur die Pipeline die eigenen Menschenfeindlichkeiten zu transportieren. Dieser ganze 90er, Norwegen, Satanismus, Fick die Kiche und Jesus, Blah ist zu allererst die Langweilige von privilegierten, edgy Teenagern / jungen Erwachsenen, die einfach rebellieren wollten. Und teilweise komplett eskaliert sind.
Und grundsätzlich hatte ich sowohl auf Konzerten, als auch in Foren/Diskussionen/etc. schon immer das Gefühl, dass sich da viele Leute für sehr tiefsinnig halten.
Volle Zustimmung.
Aber Hauptsache die Mukke knallt!
Nimm allein das ständige abgrenzen von allen möglichen "Spaß-Metal"-Kram. Das wird gerne grundsätzlich abgewertet, mit eben genau dieser überhöhten Pseudointelektuellen Haltung.
Gatekeeping ist richtig und wichtig
Wie? Die meinen das ernst? Wirklich?!
Ja dass ist dann ganz schön kacke!