Von George Martin kenne ich nix. Aber was ich gerade so gefunden habe, reizt mich nicht wirklich.
Die Punk-Sänerin Veronica Lake, wild, unangepasst und glamourös, schreib einen hasserfüllten Brief an ihren ehemaligen Liebhaber Nat Kaminski.
Der wiederum, einst erfolgreicher Autor einer Erotik-Trilogie, selbstveliebt und notorisch untreu, muss erkennen, dass sein neuer Roman nicht die Anerkennung findet, die er sich erhofft hatte.
Und Rosa Stockholm trägt in einer Louis-Vuitton-Tasche zahlreiche Schlüssel mit sich. Jeder steht für einen Liebhaber und die Identität, die sie für ihn angenommen hat.
Gemeinsam verstricken sie sich in eine Geschichte, in der sich das Netz aus Lügen, Täuschungen und Geheimnissen erst nach und nach entwirrt.
Du scheinst auf Beziehungsbücher zu stehen und Geschichten über Männlein und Weiblein, woll?So. Gestern Abend habe ich "43 Gründe, warum es AUS ist" beendet und finde es immer noch superklasse!
Als ich dann heute zur Arbeit gegangen bin, haben auch gleich wieder drei Leseexemplare auf mich gewartet, eines davon habe ich heute direkt angefangen.
Leonora Christina Skov - Der erste Liebhaber
Klappentext:
Bin bisher auf Seite 50 und die Geschichte hat mich total gepackt.
Sprachlich ist das Buch sehr... interessant.
Unheimlich vulgär, ohne dabei nervtötend vulgär zu sein, oder das man irgendwie einen Zwang dahiner erkennt, solche Ausdrücke unbedingt in einen Satz unterzubringen.
Dennoch ist das aber auch kein larifari Geschreibsel, sondern hat richtig Hand und Fuß.
Mal schauen, wie sich die Geschichte so weiterentwickelt
Seine Geschichten sind für mich einfach erfrischend andere Fantasy, die nicht nur mit wenigen einfach gestrickten Charakteren arbeitet. Ist aber schwer davon durch nen Klappentext, eine Rezension oder schon im ersten Kapitel einen Eindruck zu bekommen.
Du scheinst auf Beziehungsbücher zu stehen und Geschichten über Männlein und Weiblein, woll?
nein, Sie müssen sapokowski lesen
Warum existieren wir? - Neue Antworten auf die letzten Fragen des Seins
"Um das Universum auf fundamentalster Ebene zu verstehen, müssen wir nicht nur wissen wie sich das Universum verhält, sondern auch, warum.
Warum gibt es etwas und nicht einfach nichts?
Warum existieren wir?
Warum dieses besondere System von Gesetzen und nicht irgendein anderes?
Das ist die letztgültige Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest. Wir werden versuchen, sie in diesem Buch zu beantworten."
Stephen Hawking
Für dich Evil Jay, hatte hier schomma was zu geschrieben! Das Zitat kannste im ersten Post nachlesen.Hier geht es nicht nur darum was man gerade liest, sondern auch warum und wieso und überhaupt....Vor allem auch freu ich mich auf den Austausch mit Leseratten und guten Infos sowie Feedback zu den Büchern die man gelesen hat und die man gerne weiter empfehlen möchte.
Gerne auch mal Passagen zitieren aus einem Buch.
Ich fange mal an. Momentan lese ich "Die Schopenhauer-Kur" von Irvin D. Yalom
Ein großartiges Buch, das mich überrascht hat.
Hab das mal angefangen zu lesen als ich bei meiner Mam zu Besuch war und nicht schlafen konnte. Ich war nach den ersten Seiten schon gefesselt.
Ich zitiere am besten mal wovon dieses Buch handelt:
Ich find die Beschreibungen der Gruppentherapie und vor allem des Phillip Slate doch sehr beeindruckend. Man kommt da echt ins Denken. Und genau das mag ich. Ein Buch das mich beschäftigt.
Kennt jemand von euch dieses Buch und wie habt ihr das empfunden?
Was für Bücher lest ihr und welche haben euch am meisten beeindruckt?
Ich hoffe auf rege Beteiligung.
Und das ist kein Spamfred, woll?
Ich wollte den schon lange mal eröffnen, hab aber immer gedacht, ach neee....lass es...der wird eh nur zugespämmt.
Nun, ich lass mich gez mal überraschen wie das so wird.
Bücherfreunde ham wir ja genug hier im Forum.
Und damit ist der Thread eröffnet.
Für dich Evil Jay, hatte hier schomma was zu geschrieben! Das Zitat kannste im ersten Post nachlesen.
Die Geschichte einer gestohlenen Kindheit und eines im Innersten verletzten Mädchens.
Lilly Lindner ist sechs, als der Nachbar beginnt, sie regelmäßig zu vergewaltigen. Er droht ihr mit dem Schlimmsten, falls sie etwas ihren Eltern erzählen sollte. Und so schweigt das kleine Mädchen. Schließlich zieht der Mann weg – doch Lillys Leben ist längst aus dem Lot. Mit 13 Jahren fängt sie an zu hungern – damit von ihrem geschundenen Körper möglichst wenig übrig bleibt. Doch die Schande macht sie damit nicht ungeschehen. Und so beschließt Lilly als junge Frau, ihren Körper, der ihr schon lange nicht mehr gehört, in einem Edel- Bordell zu verkaufen. Und ausgerechnet hier beginnt sie, ihre ungeheuerliche Geschichte aufzuschreiben – und verfasst ein beeindruckendes, provozierendes Buch von großer Sprachgewalt.
`Splitterfasernackt` ist keine leichte Lektüre. Trotzdem werden Sie weiterlesen, gefesselt von der Sprache dieser Frau und ihrem Verstand. Und Sie werden verstehen, was Gewalt anrichtet und warum sie oft in Schweigen endet. Gut, dass Lilly ihr Schweigen gebrochen hat.
Der erste Mann, mit dem ich Sex habe, riecht nach Alkohol und kaltem Zigarettenrauch. Seine Hände sind rau und klebrig, seine Haare ungepflegt, und von seinem Atem wird mir zuerst schlecht, dann schwindlig. Er wirft mich auf ein Sofa mit altmodischem Blumenmuster und hält mich mit seiner einen Hand fest, während die andere an seinem Gürtel herumfummelt. Ich weine. Ich sage irgendwelche bittenden Worte, ich stammle zusammenhanglose Sätze, ich flehe ihn an, ich flüstere nein, nein. Nein.
Meine Stimme fühlt sich fremd an, sie stolpert über meine viel zu trockenen Lippen. Ich versuche sie zu halten, denn wenn ich sie verliere, dann verliere ich auch mich.
Aber der Mann schlägt mir ins Gesicht, und ich sehe zu, wie mein rechter Schneidezahn durch die Luft fliegt und unter dem Couchtisch verschwindet. Es ist ein Milchzahn. Alles ist okay. Ich werde einen neuen bekommen. Wie weich meine Gedanken sich anfühlen, wie sanft. Obwohl ich schreie.
"Hör auf zu heulen!", schnauzt der Mann mich an und presst seine Hand auf meinen blutenden Mund. "Wenn du noch einmal schreist, dann schlitze ich dich auf!" Also schreie ich nicht mehr. Ich bin ganz still.
Aber er schlitzt mich trotzdem auf. Er bohrt sich in mich, er liegt schwer und keuchend auf mir. Seine linke Hand schließt sich wie ein Schraubstock um meinen Hals, die rechte reißt grob an meinen Haaren.
[...]
Ich nehme Abschied von dem geschädigten Körper. Er gehört nicht mehr mir. Die Trennung ist leicht, alles andere wäre schwerer. "Mach die Augen zu", flüstert da die Stimme. "Mach sie erst wieder auf, wenn ich es dir erlaube." Ich gehorche ihr. Keine Sekunde wage ich zu zögern. Ich blende ihn aus, meinen Körper, das tote Stück Fleisch; ich lasse ihn allein, ich lasse ihn zurück. Ich gebe ihn auf.