Es gibt so viele schlechte Nachrichten im Zusammenhang mit dem Virus, das ist sicherlich auch alles richtig und berechtigt. Man muss sich sorgen und muss sich gegenseitig helfen. Aber meiner Meinung nach gibt genau das auch Anlass, ein paar positive Gedanken zu sammeln. Um also mal einen Gegenpart zu Deinem Post zu geben:
- viele haben gejammert, wie hektisch, schnelllebig und unübersichtlich das Leben geworden ist. Jetzt ist Gelegenheit, alles wieder ein bisschen runterzufahren und sich darauf zu besinnen, was wirklich wichtig ist.
- die Menschen werden anfangen, ihre Sozialkontakte zu vermissen. Sie werden es wieder zu schätzen wissen, wenn sie irgendwann wieder ihre Eltern, Geschwister, Freunde besuchen können. Wenn sie wieder unbeschwert auf der Straße mit dem Nachbarn quatschen können. Es ist nicht mehr alles so selbstverständlich, man wird demütiger und dankbarer.
- wir lernen gerade, wie wir mit einer Pandemie umgehen müssen. Wir können noch froh sein, dass wir es nicht mit einem Virus zu tun haben, der noch gefährlicher ist. Irgendwann wird aber ein Virus kommen, der noch gefährlicher ist. Und dann sind wir hoffentlich besser vorbereitet.
- einem gewissen Prozentsatz der Bevölkerung wird vielleicht gerade bewusst, dass es doch besser ist, Politiker zu wählen, die vernünftig und zum Wohle der Bevölkerung handeln. Schlechte Zeiten für Populisten, hoffe ich.