Der Coronavirus Informations-und Quarantäne Thread

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Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
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MachineFuckingHead

W:O:A Metalmaster
31 Aug. 2013
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Wilster/Flensburg
Diesen Artikel komplett zu lesen finde ich sehr anstrengend, zumal da keine Antwort enthalten ist und für mich die Frage aufwirft, was er bezwecken soll?
Der Leser wird etwas ratlos zurückgelassen.
Fazit ist für mich, dass durch die 1,4% Fehlerrate bei den Tests selbst wenn keiner mehr infiziert ist bei 100.000 Tests 1400 "Infizierte" identifiziert werden und somit nicht wirklich zu erkennen ist wann das Virus "verschwindet". Eine Empfehlung für ein weiteres Vorgehen ist da nicht zu finden. Eher ein Faktor den man bei Betrachtung der Zahlen mit kalkulieren muss...
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
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Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
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Ja, bitte, mach das mal. Ich hab da auch nicht alles geblickt, aber bin auch nicht so bewandert mit Statistik (die hat mir auch meine Matheabinote versaut :o).
Nur mal das Erste, was mir aufgefallen ist: Die Falsch-Positiv-Rate beschreibt P(positiver Test | negativ), d.h. die Wahrscheinlichkeit, dass jemand positiv getestet wird, obwohl er eigentlich gesund ist. Bei dem Zahlenbeispiel heißt das, dass unter 100.000 definitiv Gesunden 1.700 positiv getestet werden, nicht dass bei 100.000 Tests 1.700 Menschen positiv getestet werden, obwohl sie gesund sind. Je nach tatsächlichem Anteil an Erkrankten in der Gesamtpopulation kann das ein gewaltiger Unterschied sein.
 

MachineFuckingHead

W:O:A Metalmaster
31 Aug. 2013
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Wilster/Flensburg
Nur mal das Erste, was mir aufgefallen ist: Die Falsch-Positiv-Rate beschreibt P(positiver Test | negativ), d.h. die Wahrscheinlichkeit, dass jemand positiv getestet wird, obwohl er eigentlich gesund ist. Bei dem Zahlenbeispiel heißt das, dass unter 100.000 definitiv Gesunden 1.700 positiv getestet werden, nicht dass bei 100.000 Tests 1.700 Menschen positiv getestet werden, obwohl sie gesund sind. Je nach tatsächlichem Anteil an Erkrankten in der Gesamtpopulation kann das ein gewaltiger Unterschied sein.
Verstehe grad nicht ganz den Unterschied :D Also wenn 100.000 Gesunde getestet werden sind es ca. 1700 positive Tests dabei und wenn 100.000 Random Leute getestet werden dann sind mindestens 1700 positive dabei + die Leute die tatsächlich krank sind korrekt?
 

Hurrabärchi

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Verstehe grad nicht ganz den Unterschied :D Also wenn 100.000 Gesunde getestet werden sind es ca. 1700 positive Tests dabei und wenn 100.000 Random Leute getestet werden dann sind mindestens 1700 positive dabei + die Leute die tatsächlich krank sind korrekt?
Wenn du zuverlässig sagen kannst, dass die 100.000 gesund sind, dann hast du im Mittel 1.400 (hab die Zahlen verwechselt, sorry), bei denen ein positives Ergebnis rauskommt, korrekt. Wenn du eine Zufallsstichprobe nimmst, weißt du nicht, wer tatsächlich krank ist und wer nicht, bzw. wie hoch die Wahrscheinlichkeit der Gesamtpopulation ist, aus der die repräsentative Stichprobe stammt, tatsächlich krank zu sein. Außerdem kennst du die Falsch-Negativ-Rate nicht, d.h. den Anteil der Kranken, bei denen der Test negativ ausfällt.
Bei dieser Zufallsstichprobe kommen im Mittel 1.700 positive Tests raus. Da du die anderen Parameter aber nicht kennst, sprich, bzw. die hier (absichtlich?) weggelassen sind, ist keine weitere Aussage möglich. Dazu kommt, dass du einen Selektionsbias bei den Tests hast, sprich eventuell pumperlgsunde Risikogruppen oder "Gefährder", also Menschen mit vielen unvermeidbaren Kontaktpersonen oder mit starkem Kontakt zu Risikogruppen, oder Menschen, die (unspezifische) Symptome aufweisen, während du ja Symptomfreie, aber Infektiöse, gar nicht erfasst. Alles nicht so einfach, da muss man sich mal näher ransetzen und überhaupt die Annahmen und Datenlage des Artikels prüfen.
 
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Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
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Fazit ist für mich, dass durch die 1,4% Fehlerrate bei den Tests selbst wenn keiner mehr infiziert ist bei 100.000 Tests 1400 "Infizierte" identifiziert werden und somit nicht wirklich zu erkennen ist wann das Virus "verschwindet". Eine Empfehlung für ein weiteres Vorgehen ist da nicht zu finden. Eher ein Faktor den man bei Betrachtung der Zahlen mit kalkulieren muss...
Ja,das hab ich auch so verstanden.
Und das RKI möchte diese Studie aber nicht anerkennen, oder wie?
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
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Sorry, aber der erste Absatz ist statistischer Blödsinn. Vielleicht gehe ich das nochmal durch, aber die Zahlen, mit denen da jongliert wird, sind so, wie sie verwendet werden, falsch.
Das wäre gut, ich bin mit Statistik und Mathematik nicht so bewandert, kann mir gar keinen Standpunkt dazu machen. Wenn du das auf dich nehmen willst. ;)
 
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MiMü

Member
6 Aug. 2017
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Ja,das hab ich auch so verstanden.
Und das RKI möchte diese Studie aber nicht anerkennen, oder wie?
Naja, Studie ist dafür schon ein hochtrabendes Wort, imho.
Da sind einfach ein paar theoretische Basics ausformuliert worden, dass z.B. die Anzahl der Tests einen Einfluss auf die Anzahl der positiven Ergebnisse hat (und deshalb normiert werden muss) ist absolutes Trivialwissen, da gehe ich beruhigt von aus, dass das wirklich jeder, der in dem Bereich tätig ist, auch hat.
Das Thema "false positives" wurde im Drosten Podcast auch schon mal diskutiert. Kernaussage war: Bei hohen positiven Fallzahlen ist es vernachlässigbar, da ist es einfach Teil der Varianz. Bei kleinen Fallzahlen muss man Nachtests durchführen, gibt ja nicht nur den einen Test, sondern mehrere, die auch verschiedene Nachweisverfahren haben. Die sind dann aber z.T. deutlich aufwendiger und damit zwar nicht massentauglich, aber für diese Nachtests gut geeignet.
 

Quark

Der Beste
19 Juli 2004
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Best, Nederland. Jetzt Belgien
So sagte einer im Fernsehen gestern, dass bei 40 Blutproben, bei einigen, die eine einfache Erkältung gehabt haben, Antikörper gegen Covid19 im Blut waren. Ist aber kein Test (und das wurde auch von ihm gesagt!)
Trotzdem wäre es interessant, um herauszufinden, ob das stimmen könnte. Schließlich ist der Erkältungsvirus ein Coronavirus.
Aber dafür braucht man viel mehr als 40 Proben.
 

Doc Rock

Master of the Wind einer Dirne
27 Jan. 2011
15.978
9.929
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Göttingen
Der schwedische Weg kurz zusammengefasst: Einfach die Alten sterben lassen, und gar nicht erst ins Krankenhaus bringen, damit die wenigen Intensivbetten frei bleiben:
https://www.spiegel.de/politik/ausl..._ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ

#boomersweeper

Dann doch lieber den tanzaniischen Weg: Den Virus wegbeten, einfach gar nicht mehr testen, Leichen einfach in die Straßen schmeißen oder nur noch nachts beerdigen, und die Presse unterdrücken:
https://www.luzernerzeitung.ch/inte...-wurde-durch-unsere-gebete-besiegt-ld.1224125

Oder dann doch lieber den international hochgelobten deutschen Weg? Ich weiss es nicht mehr...
 
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