:D Sehr geil! - oder: Atomkraft, ja danke?

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King-of-Darkness

W:O:A Metalmaster
3 Mai 2008
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Die ist ja auch simpel im Vergleich zu meinem Meisterwerk! :o
Du sollst ein funktionsfähiges Gerät abliefern, kein Meisterwerk. Wenn ich eine filigrane Arbeit haben möchte, gehe ich zum Goldschmied :o
[Hier langen Text einfügen]

Bitte, würde mich wirklich interessieren, gerade weil ich weiß, wie man Silicium halbwegs rein herstellt.
Dieses Märchen vom Allwissenden Energieriesen glaube ich nicht - denn ein Nutzen des Patents würde ihn mit einem Schlag weit vor seine Konkurrenz heben, ihn damit zum Monopolisten machen. Außerdem unterliegen Patente nicht gerade unendlich langer Haltbarkeit. Es wurde schon vor 25 Jahren behauptet, die Pläne für 1-Liter-Autos lägen bei den Energiekonzernen in der Schublade: Wahr ist daran höchstens eine Schublade.

Der internationale Verbund ist ja eine recht nette Idee - nur derzeit einfach nicht realisierbar. In 100 Jahren vielleicht... Und bevor du mir jetzt mit internationalen Abkommen kommst:
Als ich vor ein paar Tagen in Berlin war, erschütterte mich zu allererst (neben dem in weiten Teilen absolut versifften Stadtbild), dass in Berlin (das im Weltklima- und überhaupt überall-Vorreiter-Land Deutschland liegt) nicht einmal die primitivste Art der Isolierverglasung für Fenster Einzug gehalten hat. Ich konnte zudem fast durch die Fensterfugen durchpissen, und andere Wohnungen sahen kein Stück besser aus. Es sah aus wie in London, und deren Vorstellung einer Brandschutztüre ist bei uns als Billig-Zimmertüre mit Fenster in Verwendung. Es kommt mir so vor, als wären Bayern und BaWü die einzigen Länder in DE, die sich halbwegs an Abkommen halten - den Rest interessiert das einen feuchten Scheißdreck (sorry, ich werde grade aggressiv, liegt nicht an dir).

Soweit ich mich erinnern kann, hat TomTö die Wasserstoff-Speicherung vorgeschlagen gehabt. Ja, nett und funktionsfähig. Nur die Anlagen müsste man bauen.

Weil du gerade Geothermie ansprichst: Das dürftest du aber nicht verwenden, wenn dir Kernkraft suspekt ist, denn ohne wäre dieser Ball längst eiskalt. Zumal wir buchstäblich keine Ahnung haben, was wir damit genau anrichten. Da ist CO2 regelrecht harmlos - das können wir nämlich wieder rückgängig machen (wenn es überhaupt zu einer wie-auch-immer gearteten Klimaerwärmung beiträgt). Bei einem kalten Erdkern ist nicht mehr viel zu machen...
Und was die Wasserkraft angeht: Die zerstört ganz schön viel Land, abgesehen davon ist zumindest deutschlandweit nicht mehr viel zu holen. Gezeitenkraftwerke - ja, das eher.
 

Metalhead of switzerland

W:O:A Metalmaster
Du sollst ein funktionsfähiges Gerät abliefern, kein Meisterwerk. Wenn ich eine filigrane Arbeit haben möchte, gehe ich zum Goldschmied :o


Bitte, würde mich wirklich interessieren, gerade weil ich weiß, wie man Silicium halbwegs rein herstellt.
Dieses Märchen vom Allwissenden Energieriesen glaube ich nicht - denn ein Nutzen des Patents würde ihn mit einem Schlag weit vor seine Konkurrenz heben, ihn damit zum Monopolisten machen. Außerdem unterliegen Patente nicht gerade unendlich langer Haltbarkeit. Es wurde schon vor 25 Jahren behauptet, die Pläne für 1-Liter-Autos lägen bei den Energiekonzernen in der Schublade: Wahr ist daran höchstens eine Schublade.

Der internationale Verbund ist ja eine recht nette Idee - nur derzeit einfach nicht realisierbar. In 100 Jahren vielleicht... Und bevor du mir jetzt mit internationalen Abkommen kommst:
Als ich vor ein paar Tagen in Berlin war, erschütterte mich zu allererst (neben dem in weiten Teilen absolut versifften Stadtbild), dass in Berlin (das im Weltklima- und überhaupt überall-Vorreiter-Land Deutschland liegt) nicht einmal die primitivste Art der Isolierverglasung für Fenster Einzug gehalten hat. Ich konnte zudem fast durch die Fensterfugen durchpissen, und andere Wohnungen sahen kein Stück besser aus. Es sah aus wie in London, und deren Vorstellung einer Brandschutztüre ist bei uns als Billig-Zimmertüre mit Fenster in Verwendung. Es kommt mir so vor, als wären Bayern und BaWü die einzigen Länder in DE, die sich halbwegs an Abkommen halten - den Rest interessiert das einen feuchten Scheißdreck (sorry, ich werde grade aggressiv, liegt nicht an dir).

Soweit ich mich erinnern kann, hat TomTö die Wasserstoff-Speicherung vorgeschlagen gehabt. Ja, nett und funktionsfähig. Nur die Anlagen müsste man bauen.

Weil du gerade Geothermie ansprichst: Das dürftest du aber nicht verwenden, wenn dir Kernkraft suspekt ist, denn ohne wäre dieser Ball längst eiskalt. Zumal wir buchstäblich keine Ahnung haben, was wir damit genau anrichten. Da ist CO2 regelrecht harmlos - das können wir nämlich wieder rückgängig machen (wenn es überhaupt zu einer wie-auch-immer gearteten Klimaerwärmung beiträgt). Bei einem kalten Erdkern ist nicht mehr viel zu machen...
Und was die Wasserkraft angeht: Die zerstört ganz schön viel Land, abgesehen davon ist zumindest deutschlandweit nicht mehr viel zu holen. Gezeitenkraftwerke - ja, das eher.

Ja, ich habe denn Link so weit ich weiss auf der Arbeit gespeichert, werde ihn dort dann man raussuchen und hier posten. Derweilen hier ein anderer Artikel, der sich mit dem Thema befasst, den ich jetzt aber nur kurz überflogen habe und dementsprechend nicht wirklich beurteilen kann.

Du hast natürlich recht, wenn du bei solchen Meldungen zuerst misstrauisch bist. Ich verwenden hierbei auch weitergeleitetes Wissen, allerdings von jemandem, bei dem ich weiss, dass er generell gut informiert ist. Aber schlussendlich stehen bei solchen Behauptungen immer zwei Aussagen gegeneinander, die der Umweltschützer und die der Konzerne, beide aufgrund ihrer Motive nicht die besten Ratgeber. Aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass ein Energiekonzern Interesse, daran hat das primäre Produkt, sei es Öl, Atomkraft usw. vor Konkurrenz zu schützen, auch hauseigener, zumindest auf Zeit.

Gibt ja bereits Europaweit einige Wasserspeicher z.B. bei uns in der Schweiz, und die sind nicht ausgelastet. Sicherlich, weltweit gesehen ein kleiner Ansatzpunkt, aber immerhin ein Ansatzpunkt. Auch Norwegen würde sich dafür anbieten, wobei ich da nicht weiss, wie deren Auslastung aussieht.

Was du da mit dem Abkommen ansprichst, ist natürlich ein elementares Problem: Abkommen bringen nämlich überhaupt nichts, wenn nicht alle Partner dieses unterstützen. Da sollte man sich aber eigentlich zusammenreissen können. "sollte" und "eigentlich" *seufz*. Aber das mit den 100 Jahren halte ich für übertrieben, zumindest in der Theorie wäre es meiner Meinung nach relativ schnell umsetzbar, es ist halt einfach eine Frage der Kooperation, des Willens. Aber das ist ja schon seit geraumer Zeit ein Knackpunkt.

Bzgl. Geothermie sind mir die Bedenken bekannt und ich meinte jetzt auch nicht, das man wahllos Löcher in die Erde bohren soll, sondern bereits vorhandene ausnutzen soll. Als Beispiel das NEAT-Projekt. Da wird ein Tunnel durchs Alpenmassiv gegraben. Nun weisst du sicher, dass in einem Berg ziemlich hohe Temperaturen herrschen, also könnte man hier Synergien nutzen und Wärmepumpen installieren. Und es gibt viele weitere Beispiele dieser Art, wo man vorhandenes Potential für regenerative Energien relativ leicht ausschöpfen könnte.
Und was Wasserkraft anbelangt meinte ich tatsächlich in erster Linie die Nutzung der Gezeiten, ich hätte mich da spezifischer Ausdrücken sollen. Auch schwimmende Kraftwerke wären eine Möglichkeit, an der intensiv gearbeitet wird und die keinerlei Landverlust nach sich zieht.
 

Colamann3798

W:O:A Metalmaster
13 Apr. 2003
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nich mehr Münster :(
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Stimmt, UF6 wird erst beim Anreichern interessant, da hab ich einen Fehler gemacht. Eigentlich läuft es über sauren oder basischen Aufschluss, Ionenaustauscher und anschließende Fällung und Röstung. Auf Anhieb fällt mir aber kein anderes Material ein, das so gewonnen wird.
Du hast doch selbst schon Ionenlotto gekocht. War es da schwer, Ionen auszufällen? Eigentlich doch gar nicht. Schwer wurde es nur, wenn man sie auch noch trennen wollte...
Okay, hab mich mit der Gewinnung von Uran nicht so genau beschäftigt Andere Exoten wie Titan oder Wolfram kann ich besser ;) Dachte aber, daß das in der Herstellung gewöhnlicher wäre. Nur hab ich natürlich noch nie mit Uran gearbeitet im Labor... Aber darum ging's ja sowieso nicht ursprünglich.
Schwer nicht unbedingt, solange man kein Fällungsreagenz nimmt, das vielleicht ein anderes Element komplexiert in Lösung bringt. Okay, zu kompliziert gedacht?

Und wie willst du das hinbekommen? Mir konnte noch niemand vorrechnen, wie viel Energie eine Solarzelle in ihrem gesamten Leben produziert und ob diese Energie den Herstellungsverbrauch deutlich übersteigt. Ebenso verhält es sich bei Windkraftanlagen (die ja zudem noch stark standortabhängig sind). Und dann wurde immer noch nicht das Problem gelöst, dass Atomkraft (abgesehen von Kohle, Öl und Gas) die einzige Energiequelle ist, die autonom von natürlichen Einflüssen verfügbar ist. Erneuerbare Energien gerne, aber bitte mit Sinn und Verstand. Nur weil in DE jeder Mist subventioniert wird, bedeutet das noch lange nicht, dass er auch sinnvoll ist.
Das ist das Problem. Bei alternativen Energien kriegst du immer nur zwei Meinungen: Die der Hersteller solcher Systeme (Tenor: Alles super!) und die der Konkurrenzanbieter (Tenor: Alles Kacke!). Keine unabhängigen.

Mittlerweile muß es doch Erfahrungswerte geben, aus denen man das genau ausrechnen kann. Aber niemand, der an solche Daten rankommt, scheint sich die Mühe zu machen. Das finde ich traurig.
 

King-of-Darkness

W:O:A Metalmaster
3 Mai 2008
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Nur weil du es nicht siehst, heisst das nicht, das es nicht funktionert! :o

Aber keine Sorge, die Sonne brennt jetzt noch ein paar Milliarden Jahre länger...genauso wie meine Mikrowelle! :o
Ähm, es sollte keine Mikrowelle werden - die gibts schon lange funktionsfähig. Wir haben deine Superkräfte verlangt, weil wir Fusionskraftwerke brauchen *slap* :o
Ja, ich habe denn Link so weit ich weiss auf der Arbeit gespeichert, werde ihn dort dann man raussuchen und hier posten. Derweilen hier ein anderer Artikel, der sich mit dem Thema befasst, den ich jetzt aber nur kurz überflogen habe und dementsprechend nicht wirklich beurteilen kann....
Ich hab mal geschaut, woher diese Zusammenstellung kommt. Und ganz ehrlich: Eine NGO, die den anthropogenen Klimawandel* als Faktum betrachtet, sehe ich nicht als unabhängige Quelle an. Ich werds mir trotzdem morgen mal zu Gemüte führen...
Das Problem bei solchen Meldungen ist, dass niemand ihren Ursprung kennt. Ich habe zum Beispiel kürzlich erfahren, dass in unserem Joghurt Chinesenhaare sind - als Zutat. :o
100 Jahre sind meineserachtens eine Zahl, die sogar noch etwas zu rosa ist. Wenn ich mir überlege, dass keine einzige der X Klimakonferenzen (auch wenn schwachsinnig) was gebracht hat, sehe ich schwarz für die Zukunft. In England würde man jetzt sagen: Mark my words...
Oh, natürlich: Wo Energie sowieso austritt, kann sie durchaus verwendet werden; man wäre ja dumm, wenn man es nicht tun würde. Hätte sogar noch einen guten Nebeneffekt: Im Winter, wenn man die Energie sowieso noch stärker benötigt, kann sie effektiver hergestellt werden (Stichwort: Temperaturabfall).
Schwer nicht unbedingt, solange man kein Fällungsreagenz nimmt, das vielleicht ein anderes Element komplexiert in Lösung bringt. Okay, zu kompliziert gedacht?

Das ist das Problem. Bei alternativen Energien kriegst du immer nur zwei Meinungen: Die der Hersteller solcher Systeme (Tenor: Alles super!) und die der Konkurrenzanbieter (Tenor: Alles Kacke!). Keine unabhängigen.

Mittlerweile muß es doch Erfahrungswerte geben, aus denen man das genau ausrechnen kann. Aber niemand, der an solche Daten rankommt, scheint sich die Mühe zu machen. Das finde ich traurig.
Naja, Sulfide sind im Allgemeinen schon nicht gerade für ihre Löslichkeit bekannt. Zu kompliziert gedacht trifft es denke ich ganz gut ;)

Ja, leider. Ist wie mit dem Klima - die Leute, die Ahnung haben, wissen, dass sie keine haben und halten deshalb die Klappe, und die Leute, die Entscheidungen treffen, können das Fachgebiet nichtmal richtig schreiben. Kein Wunder, dass die Hälfte der Leute sich in Kurzschlussreaktionen ergötzt. Und dann kommt das liebe Geld noch dazu, und haut jede physikalische Bilanz zum Teufel...

Ob sich da tatsächlich niemand die Mühe macht, ist die Frage. Die Zahlen kommen nicht wirklich ans Tageslicht, das ist meine Vermutung. Weil warum schnöde Fakten betrachten, wenn die Traumwelt, in der man lebt, nur gestört würde? ;)

* Die Erde befindet und befand sich schon immer im Wandel, gerade was das Klima angeht. Und aufgrund von Daten, die gerade mal schwindlige 150 Jahre alt sind, auf Zyklen zu schließen, die mehrere 100.000 Jahre umfassen, ist weder wissenschaftlich noch sinnvoll. Ich lese gerade ein nettes Buch über die Entstehung unserer Welt, gerade sind wir beim Klima angekommen. Und wenn die Infos korrekt sind, haben wir in spätestens 2000 Jahren ein ganz anderes Problem: Nämlich 10 Kilometer Eis über Europa. Dann ist nämlich unsere Interglacialzeit zu Ende und es folgt wieder einmal eine nette Eiszeit. Und was dann mit der Ernährung passiert, muss ich denke ich nicht ausführen, zumal wir nur existieren, weil mehrere Eiszeiten jeweils fast das komplette Leben auf dem Planeten vernichtet haben. Aber das ist eine andere Geschichte, und wesentlich komplexer als ein bisschen Energiewirtschaft.

Edith meint: Schonmal Opera probiert? Bei mir kommt es häufig vor, dass ich mit einem einfachen "Zurück"-Befehl auch meine Eingaben wieder im Kästchen hab... Nur so ein Gedanke für meinen Mit-Nerd ;)
 

*Fee

W:O:A Metalmaster
12 Juli 2005
38.537
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Nicht mehr Keller :eek:
www.myspace.com
* Die Erde befindet und befand sich schon immer im Wandel, gerade was das Klima angeht. Und aufgrund von Daten, die gerade mal schwindlige 150 Jahre alt sind, auf Zyklen zu schließen, die mehrere 100.000 Jahre umfassen, ist weder wissenschaftlich noch sinnvoll. Ich lese gerade ein nettes Buch über die Entstehung unserer Welt, gerade sind wir beim Klima angekommen. Und wenn die Infos korrekt sind, haben wir in spätestens 2000 Jahren ein ganz anderes Problem: Nämlich 10 Kilometer Eis über Europa. Dann ist nämlich unsere Interglacialzeit zu Ende und es folgt wieder einmal eine nette Eiszeit. Und was dann mit der Ernährung passiert, muss ich denke ich nicht ausführen, zumal wir nur existieren, weil mehrere Eiszeiten jeweils fast das komplette Leben auf dem Planeten vernichtet haben. Aber das ist eine andere Geschichte, und wesentlich komplexer als ein bisschen Energiewirtschaft.

Das is ja nun alles nix Neues. Klar wirds in - geologisch betrachtet - naher Zukunft wieder ne Eiszeit geben.
Und es geht ja nich darum, DASS sich das Klima ändert, sondern nur darum, wie schnell. Eiskernbohrungen lassen Rückschlüsse auf das Klima von mehreren 100.000 Jahren zu. Und NIEMALS hat sich das Klima auch nur annähernd so schnell geändert wie jetzt. Ich sag das jetzt einfach mal völlig wertfrei. Die Natur hat schon ganz andere Sachen ausgehalten als den Menschen und wird sich wieder erholen. :D Spätestens nach der nächsten Eiszeit ;) *gg*
 

King-of-Darkness

W:O:A Metalmaster
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Und NIEMALS hat sich das Klima auch nur annähernd so schnell geändert wie jetzt.

Sicher mit dieser Aussage? Wäre ich mir nicht - aus mehreren Gründen:

- Die Eiskernbohrungen sind nur so lange verfügbar, wie die Erde dauerhaft Eis an dieser Stelle besessen hat, also nicht allzu lange
- Sowohl Eiskerne als auch Gesteinsbohrungen (welche wesentlich länger rückdatierbar sind) können uns eigentlich hauptsächlich etwas über die Zusammensetzung der Atmosphäre verraten, Temperaturen nur indirekt und insofern nicht besonders genau
- Die Korrelation zwischen CO2-Gehalt und Temperaturanstieg ist bislang eine reine Vermutung, lediglich hochgehyped durch politische Interessen
- Kein Mensch kann auch nur annähernd sagen, wie unser Planet seine Temperatur genau regelt, sicher ist nur, dass es sehr kompliziert ist
- Wir wissen von Zeiten hoher vulkanischer Aktivität, in denen sich das Weltklima ganz rapide innerhalb kurzer Zeit änderte
- Effektiv können wir trotz allerfeinster Methoden nur Vermutungen anstellen - je weiter es zurück geht, desto unsicherer werden die heute funktionierenden Messmethoden, da wir keine Ahnung haben, ob die Zusammensetzung der Isotope stabil ist (es wird nur vermutet).

Und zum Schluss völlig wertfrei ein Denkanstoß: Selbst wenn es auf der Erde wärmer wird - schadet es uns tatsächlich, oder haben wir wie so oft nur Angst vor der Veränderung?
 

*Fee

W:O:A Metalmaster
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Nicht mehr Keller :eek:
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Sicher mit dieser Aussage? Wäre ich mir nicht - aus mehreren Gründen:

- Die Eiskernbohrungen sind nur so lange verfügbar, wie die Erde dauerhaft Eis an dieser Stelle besessen hat, also nicht allzu lange
- Sowohl Eiskerne als auch Gesteinsbohrungen (welche wesentlich länger rückdatierbar sind) können uns eigentlich hauptsächlich etwas über die Zusammensetzung der Atmosphäre verraten, Temperaturen nur indirekt und insofern nicht besonders genau
- Die Korrelation zwischen CO2-Gehalt und Temperaturanstieg ist bislang eine reine Vermutung, lediglich hochgehyped durch politische Interessen
- Kein Mensch kann auch nur annähernd sagen, wie unser Planet seine Temperatur genau regelt, sicher ist nur, dass es sehr kompliziert ist
- Wir wissen von Zeiten hoher vulkanischer Aktivität, in denen sich das Weltklima ganz rapide innerhalb kurzer Zeit änderte
- Effektiv können wir trotz allerfeinster Methoden nur Vermutungen anstellen - je weiter es zurück geht, desto unsicherer werden die heute funktionierenden Messmethoden, da wir keine Ahnung haben, ob die Zusammensetzung der Isotope stabil ist (es wird nur vermutet).

Vielleicht kann sich niemand sicher sein. Es spricht aber sehr viel dafür. Und ich wäre im Zweifelsfall lieber etwas zu vorsichtig, als verhalten optimistisch.

Und zum Schluss völlig wertfrei ein Denkanstoß: Selbst wenn es auf der Erde wärmer wird - schadet es uns tatsächlich, oder haben wir wie so oft nur Angst vor der Veränderung?

Diese anthropozentrische Denkweise widert mich an. Wir leben hier nicht alleine! Schon mal daran gedacht? Ob es UNS schaden wird, ist eher noch meine geringste Sorge, da wir bei unserem Verhalten einen Denkzettel mehr als verdient hätten.
 

Mü_Exotic

W:O:A Metalgod
7 Aug. 2006
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Vielleicht kann sich niemand sicher sein. Es spricht aber sehr viel dafür. Und ich wäre im Zweifelsfall lieber etwas zu vorsichtig, als verhalten optimistisch.



Diese anthropozentrische Denkweise widert mich an. Wir leben hier nicht alleine! Schon mal daran gedacht? Ob es UNS schaden wird, ist eher noch meine geringste Sorge, da wir bei unserem Verhalten einen Denkzettel mehr als verdient hätten.

Diese Denkweise hat dafür gesorgt, dass Tausende von Tierarten ausgerottet wurden und Teile der Umwelt auf der Erde für immer zerstört wurden. :o
 

Colamann3798

W:O:A Metalmaster
13 Apr. 2003
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* Die Erde befindet und befand sich schon immer im Wandel, gerade was das Klima angeht. Und aufgrund von Daten, die gerade mal schwindlige 150 Jahre alt sind, auf Zyklen zu schließen, die mehrere 100.000 Jahre umfassen, ist weder wissenschaftlich noch sinnvoll. Ich lese gerade ein nettes Buch über die Entstehung unserer Welt, gerade sind wir beim Klima angekommen. Und wenn die Infos korrekt sind, haben wir in spätestens 2000 Jahren ein ganz anderes Problem: Nämlich 10 Kilometer Eis über Europa. Dann ist nämlich unsere Interglacialzeit zu Ende und es folgt wieder einmal eine nette Eiszeit. Und was dann mit der Ernährung passiert, muss ich denke ich nicht ausführen, zumal wir nur existieren, weil mehrere Eiszeiten jeweils fast das komplette Leben auf dem Planeten vernichtet haben. Aber das ist eine andere Geschichte, und wesentlich komplexer als ein bisschen Energiewirtschaft.

Edith meint: Schonmal Opera probiert? Bei mir kommt es häufig vor, dass ich mit einem einfachen "Zurück"-Befehl auch meine Eingaben wieder im Kästchen hab... Nur so ein Gedanke für meinen Mit-Nerd ;)
@Opera: Das Problem war ja, daß ich den Tab geschlossen hab. Also den falschen. Wäre der noch offen gewesen, hätte 'zurück' im FF auch geklappt.

Bei Zyklen, die mehrere 100.000 Jahre umfassen, würd ich aber auch nicht innerhalb von 2000 Jahren einen Termingenauen Wandel erwarten. Wie war das noch mal im Yellowstone Park? Der Vulkan da drunter bricht im Schnitt alle 100.000 Jahre aus. Das letzte Mal ist 140.000 Jahre her...
 

Metalhead of switzerland

W:O:A Metalmaster
Ich hab mal geschaut, woher diese Zusammenstellung kommt. Und ganz ehrlich: Eine NGO, die den anthropogenen Klimawandel* als Faktum betrachtet, sehe ich nicht als unabhängige Quelle an. Ich werds mir trotzdem morgen mal zu Gemüte führen...
Das Problem bei solchen Meldungen ist, dass niemand ihren Ursprung kennt. Ich habe zum Beispiel kürzlich erfahren, dass in unserem Joghurt Chinesenhaare sind - als Zutat. :o
100 Jahre sind meineserachtens eine Zahl, die sogar noch etwas zu rosa ist. Wenn ich mir überlege, dass keine einzige der X Klimakonferenzen (auch wenn schwachsinnig) was gebracht hat, sehe ich schwarz für die Zukunft. In England würde man jetzt sagen: Mark my words...

Der anthropogene Klimawandel mag kein bewiesenes Faktum sein, allerdings: a) ist bei vielen Annahmen der Naturwissenschaft auch kein absoluter Beweis möglich, trotzdem werden sie von einer Mehrheit als Fakt akzeptiert, und b) es sind doch einige Anhaltspunkte vorhanden, die in diese Richtung zeigen, und es ist meistens besser, vorsichtig zu handeln. Es geht hier schliesslich nicht bloss um die jetzige Generation der Menschheit sondern auch um zukünftige Generationen und vor allem auch um die Bewahrung unseres Ökösystems. Sicherlich kann sich der Mensch an Veränderungen anpassen, das ist schliesslich seine Spezialität, aber irgendwann wird eine Grenze erreicht sein und ausserdem geht es dabei ja nicht bloss um das reine Überleben des Homo "Sapiens", sondern um die Wahrung unseres gewohnten Lebensraums, den zukünftige Veränderungen könnte ziemlich unangenehm werden. Und zudem wäre es doch "nett", wenn wir mal aufhören würden, ganze Landstriche in Wüsten zu verwandeln oder dutzende Arten auszurotten.
Da müsste man mal ein bisschen Quellenforschung betreiben. Werde ich vielleicht mal bei Gelegenheit machen. Aber natürlich hast du recht, denke ich mir auch bei vielen Nachrichten, dass ich hierzu gerne die Quelle hätte.
Wenn sich die Politik weiterhin so verhält wie bisher, stimmt. Ich meinte aber eher, dass es möglich wäre, solch einen Verbund in wesentlich kürzerer Zeit zu realisieren, WENN sich alle am Riemen reissen.
 

Tuat

W:O:A Metalhead
19 Jan. 2007
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München
@ King Of Darkness:

Deine Denkschritte sind zwar nachvollziehbar, allerdings hat es einen Haken. Was ist, wenn diese Therorie flasch ist? Oder wahr? Man kann zwar das Beste hoffen, aber sollte sich aufs Schlimmste vorbereiten.

Und das mit der Eiszeit... ganz ehrlich, bei dem Wachstum der Bevölkerung und sonstigen Mist wird es die Welt, wie sie heute ist, nicht mehr geben. Man sollte sich auf das Hier und Jetzt vorbereiten. Hört sich engstirnig an, ist aber so. Ein Problem nach dem Anderen.


Und mein Statement zum Thema:

Jeder muss seinen Beitrag leisten, sei es mit weniger Auto fahren (selbst wenn einem CO2 egal sein sollte, Erdöl gibt es nur begrenzt und ist teuer^^) oder HAus dämen oder Solaranlage oder oder oder. Es hilft nix, wenn wir die Verantwortung nur den Konzernen zuschieben.

Und falls ich mal einen schwarzen Kasten erfinde, der unendlich viel Energie liefert, dann häng ich mir meinen Nobelpreis auf und widerrufe meine Meinung.^^ Aber bevor das passiert, geh ich lieber aufs Wacken.^^