King-of-Darkness
W:O:A Metalmaster
Oh, ich bin verhalten pessimistisch. Und vorsichtig, wenn Politiker etwas als Wahrheit hochhalten. Ist wohl das Wichtigste, was man aus dem 3. Reich lernen konnte.Vielleicht kann sich niemand sicher sein. Es spricht aber sehr viel dafür. Und ich wäre im Zweifelsfall lieber etwas zu vorsichtig, als verhalten optimistisch.
Diese anthropozentrische Denkweise widert mich an. Wir leben hier nicht alleine!
Richtig, wir leben hier nicht alleine. Wir haben uns auch nicht alleine entwickelt. Warum sollten wir den Snapshot von heute genau so erhalten? Tierarten sterben aus, andere entstehen. Das war immer so und wird immer so bleiben. Das soll jetzt kein Aufruf zu grenzenlosem Egoismus sein, aber auch ein Denkanstoß in die andere Richtung, weil ja immer der arme Eisbär angeführt wird (der gerade schlappe 10.000 Jahre alt ist und sich ohne Probleme noch mit dem Braunbären paaren kann). Gut, wenn die Prognose stimmt, ist er der Letzte, der ausstirbt.
Für immer zerstört? Für wen? Durch was? Erdöl?Diese Denkweise hat dafür gesorgt, dass Tausende von Tierarten ausgerottet wurden und Teile der Umwelt auf der Erde für immer zerstört wurden.
Gerade Letzteres ist der beste Beweis für die Dummheit der Massen. Ein Gift, das von der Natur produziert wurde, soll angeblich nicht von der Natur abgebaut werden können? Seit wann vernichtet sich Leben selbst? Und jetzt, nachdem man wunderbar mit Emulgatoren im Golf von Mexiko rumgespielt hat, kriegt man mit, dass es auf einmal doch Bakterien gibt, die das Problem selbstständig lösen - wenn sie Sauerstoff haben. Den hätten sie zur Genüge gehabt, wenn das Öl an der Oberfläche geblieben wäre...
Und ganz unter uns: Deren Existenz ist nix Neues, das ist schon Jahrzehnte bekannt.
Opera kennt einen Mülleimer, in dem die Tabs mit der kompletten Geschichte landen - wiederherstellen und es ist wie zuvor.@Opera: Das Problem war ja, daß ich den Tab geschlossen hab. Also den falschen. Wäre der noch offen gewesen, hätte 'zurück' im FF auch geklappt.
Bei Zyklen, die mehrere 100.000 Jahre umfassen, würd ich aber auch nicht innerhalb von 2000 Jahren einen Termingenauen Wandel erwarten. Wie war das noch mal im Yellowstone Park? Der Vulkan da drunter bricht im Schnitt alle 100.000 Jahre aus. Das letzte Mal ist 140.000 Jahre her...
Und genau aus diesem Grund verlasse ich mich nicht auf den Zyklus, auch wenn dieser durch seinen astronomischen Hintergrund recht stabil ist. Ich vermute eher, dass es so etwa 500 Jahre vor dem Beginn der nächsten Eiszeit langsam kälter wird, wenn es kein längeres Vorspiel benötigt. Immerhin haben wir nicht schlagartig -10°C; in der Natur gibt es fast ausschließlich Prozesse, die langsame Übergänge bedingen.
Zu a) Stimmt. Keine absoluten Beweise, aber starke Hinweise. Sobald man einen Hinweis entdeckt, der von der Theorie nicht erklärt werden kann, muss man die Theorie anpassen. Das ist in der Wissenschaft gang und gäbe. Aber sobald sich die Politik eingemischt hat, kam fast immer was Verkehrtes raus. Das war bei Kopernikus so, bei Galilei, bei den Biologen der Jahrhundertwende und ich traue mir wetten, dass sich die Geschichte erneut wiederholt. In einer Sache musste sich die Wissenschaft nämlich nie revidieren: Der Mensch ist ein saudummes Lebewesen.Der anthropogene Klimawandel mag kein bewiesenes Faktum sein, allerdings: a) ist bei vielen Annahmen der Naturwissenschaft auch kein absoluter Beweis möglich, trotzdem werden sie von einer Mehrheit als Fakt akzeptiert, und b) es sind doch einige Anhaltspunkte vorhanden, die in diese Richtung zeigen, und es ist meistens besser, vorsichtig zu handeln.
b) Und es gibt ebensoviele Hinweise, dass die Richtung genau falsch ist. Sonnenforscher haben teilweise wesentlich überzeugendere Übereinstimmungen zwischen Sonnenzyklen und Temperaturschwankungen der Erde (was ja wohl für jeden denkenden Menschen naheliegend sein sollte), Geologen messen derzeit eine Abkühlung unseres Erdkerns (damit wird durch Erstarrungsvorgänge im Erdinneren der Mantel erwärmt), Meeresforscher haben Grund zur Annahme, dass die Ozeane langsam kühler werden und ein Meteorologe in meiner Familie drückte es mal so aus: "Was passiert, wenn die Erde warm ist? Richtig, Wasser verdunstet. Was passiert, wenn die Atmosphäre viel Wasser enthält? Richtig, es bilden sich viele Wolken, weil es da oben viel kälter ist als hier unten. Was merkst du, wenn du einen wolkenverhangenen Tag hast? Genau, es bleibt KALT." Der Wasserkreislauf ist eine riesige Klimaanlage in unserer Welt, und das ist bekannt. Das Problem ist nur die Politik. Oder seit wann glaubst du einem Institut, das sich in der Pflicht sieht, Gen-Food als gesund zu beweisen, dass Gentechnik gesund ist? Interessanterweise ist das genau die Aufgabe unseres Weltklimarates: Zu beweisen, dass der Mensch am Klimawandel Schuld trägt. Ich hatte irgendwo mal einen Weblink zu den Gründungspapieren, finde den aber leider gerade nicht. Wobei vollkommen ausreichen sollte, dass der letzte wissenschaftliche Bericht erst veröffentlicht wurde, nachdem der politische Bericht geschrieben und veröffentlicht wurde.
Dummerweise zu gut. Ich hab mir die Mikrowelle nicht ausgedacht, mein Guter...Sachmal kannst du nicht lesen?!
@ King Of Darkness:
Deine Denkschritte sind zwar nachvollziehbar, allerdings hat es einen Haken. Was ist, wenn diese Therorie flasch ist? Oder wahr? Man kann zwar das Beste hoffen, aber sollte sich aufs Schlimmste vorbereiten.
Und das mit der Eiszeit... ganz ehrlich, bei dem Wachstum der Bevölkerung und sonstigen Mist wird es die Welt, wie sie heute ist, nicht mehr geben. Man sollte sich auf das Hier und Jetzt vorbereiten. Hört sich engstirnig an, ist aber so. Ein Problem nach dem Anderen.
Und mein Statement zum Thema:
Jeder muss seinen Beitrag leisten, sei es mit weniger Auto fahren (selbst wenn einem CO2 egal sein sollte, Erdöl gibt es nur begrenzt und ist teuer^^) oder HAus dämen oder Solaranlage oder oder oder. Es hilft nix, wenn wir die Verantwortung nur den Konzernen zuschieben.
Und falls ich mal einen schwarzen Kasten erfinde, der unendlich viel Energie liefert, dann häng ich mir meinen Nobelpreis auf und widerrufe meine Meinung.^^ Aber bevor das passiert, geh ich lieber aufs Wacken.^^
Nun, was ist, wenn die Theorie falsch ist? Dann wird die Erde wärmer. So um ein Grad oder zwei. Was passiert? Es regnet öfter (weil die Verdunstung größer ist),.die Tropen breiten sich nach Norden und Süden aus und bei uns haben wir Mittelmeerklima. Ach, und davon abgesehen schmelzen die Polkappen ab - kein großer Verlust, ganz im Gegenteil: Die Antarktis ist ein gigantischer Kontinent, außerdem werden dadurch die Wirbelstürme und Extremwetterlagen zur aussterbenden Art.
Dass sich die Wüsten weiter ausbreiten, ist eher weniger wahrscheinlich. Sie werden wandern, das ja, aber ausbreiten - dazu gibt es keinen Grund.
Was ist aber, wenn die Theorie richtig ist? Dann könnten wir uns auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln, wir erfrieren. Kein angenehmer Tod. Gut, uns hier wird es wohl nicht mehr treffen.
Die Eiszeit hat keine globalen Verursacher, sie hat stellare Verursacher. Und die können wir nicht einfach so ausknipsen. Das ist es, was die meisten Menschen gar nicht kapieren: Dass ein Großteil des Klimas gar nicht auf der Welt gemacht wird, sondern auf der großen Bühne des Sonnensystems stattfindet. Schwankungen der Sonnenleistung (vergleiche: Sonnenflecken), Präzession und Nutation der Erdachse, Gezeiten, Milanković-Zyklen und dann kommt noch die unterschiedliche Überschneidung der einzelnen Phänomene. Vergleicht man dann noch die Veränderung der atmosphärischen Zusammensetzung heute und über die Erdzeitalter hinweg, müssten wir uns sogar eher fragen, wie Pflanzen heutzutage überleben können, bei dem GERINGEN CO2-Gehalt. Natürlich macht es Arbeit, diese ganzen Daten mal zu sammeln, aber man bekommt einen sehr schicken Überblick über das Ganze und wird auf einmal die Stimmen der Wissenschaftler hören, die zur Besonnenheit mahnen.
Was das Erdöl angeht: Derzeit sieht es eher so aus, als würde es uns nie ausgehen. Einzelne Forscher vermuten, dass wir die Erdölbildungs-Theorie überarbeiten müssen, gerade vor dem Hintergrund der Prognosen, die über die Jahrzehnte erstellt wurden. Wäre nämlich die Prognose von 1970 eingetreten, säßen wir schon 10 Jahre auf dem Trockenen. Derzeit sieht es so aus, als würden die Erdölvorräte noch 30 Jahre reichen. Was für ein Zufall, meint ihr nicht?
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