:D Sehr geil! - oder: Atomkraft, ja danke?

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King-of-Darkness

W:O:A Metalmaster
3 Mai 2008
8.244
1
83
127.0.0.1
Vielleicht kann sich niemand sicher sein. Es spricht aber sehr viel dafür. Und ich wäre im Zweifelsfall lieber etwas zu vorsichtig, als verhalten optimistisch.
Diese anthropozentrische Denkweise widert mich an. Wir leben hier nicht alleine!
Oh, ich bin verhalten pessimistisch. Und vorsichtig, wenn Politiker etwas als Wahrheit hochhalten. Ist wohl das Wichtigste, was man aus dem 3. Reich lernen konnte.
Richtig, wir leben hier nicht alleine. Wir haben uns auch nicht alleine entwickelt. Warum sollten wir den Snapshot von heute genau so erhalten? Tierarten sterben aus, andere entstehen. Das war immer so und wird immer so bleiben. Das soll jetzt kein Aufruf zu grenzenlosem Egoismus sein, aber auch ein Denkanstoß in die andere Richtung, weil ja immer der arme Eisbär angeführt wird (der gerade schlappe 10.000 Jahre alt ist und sich ohne Probleme noch mit dem Braunbären paaren kann). Gut, wenn die Prognose stimmt, ist er der Letzte, der ausstirbt.
Diese Denkweise hat dafür gesorgt, dass Tausende von Tierarten ausgerottet wurden und Teile der Umwelt auf der Erde für immer zerstört wurden. :o
Für immer zerstört? Für wen? Durch was? Erdöl?
Gerade Letzteres ist der beste Beweis für die Dummheit der Massen. Ein Gift, das von der Natur produziert wurde, soll angeblich nicht von der Natur abgebaut werden können? Seit wann vernichtet sich Leben selbst? Und jetzt, nachdem man wunderbar mit Emulgatoren im Golf von Mexiko rumgespielt hat, kriegt man mit, dass es auf einmal doch Bakterien gibt, die das Problem selbstständig lösen - wenn sie Sauerstoff haben. Den hätten sie zur Genüge gehabt, wenn das Öl an der Oberfläche geblieben wäre...
Und ganz unter uns: Deren Existenz ist nix Neues, das ist schon Jahrzehnte bekannt.
@Opera: Das Problem war ja, daß ich den Tab geschlossen hab. Also den falschen. Wäre der noch offen gewesen, hätte 'zurück' im FF auch geklappt.

Bei Zyklen, die mehrere 100.000 Jahre umfassen, würd ich aber auch nicht innerhalb von 2000 Jahren einen Termingenauen Wandel erwarten. Wie war das noch mal im Yellowstone Park? Der Vulkan da drunter bricht im Schnitt alle 100.000 Jahre aus. Das letzte Mal ist 140.000 Jahre her...
Opera kennt einen Mülleimer, in dem die Tabs mit der kompletten Geschichte landen - wiederherstellen und es ist wie zuvor.

Und genau aus diesem Grund verlasse ich mich nicht auf den Zyklus, auch wenn dieser durch seinen astronomischen Hintergrund recht stabil ist. Ich vermute eher, dass es so etwa 500 Jahre vor dem Beginn der nächsten Eiszeit langsam kälter wird, wenn es kein längeres Vorspiel benötigt. Immerhin haben wir nicht schlagartig -10°C; in der Natur gibt es fast ausschließlich Prozesse, die langsame Übergänge bedingen.
Der anthropogene Klimawandel mag kein bewiesenes Faktum sein, allerdings: a) ist bei vielen Annahmen der Naturwissenschaft auch kein absoluter Beweis möglich, trotzdem werden sie von einer Mehrheit als Fakt akzeptiert, und b) es sind doch einige Anhaltspunkte vorhanden, die in diese Richtung zeigen, und es ist meistens besser, vorsichtig zu handeln.
Zu a) Stimmt. Keine absoluten Beweise, aber starke Hinweise. Sobald man einen Hinweis entdeckt, der von der Theorie nicht erklärt werden kann, muss man die Theorie anpassen. Das ist in der Wissenschaft gang und gäbe. Aber sobald sich die Politik eingemischt hat, kam fast immer was Verkehrtes raus. Das war bei Kopernikus so, bei Galilei, bei den Biologen der Jahrhundertwende und ich traue mir wetten, dass sich die Geschichte erneut wiederholt. In einer Sache musste sich die Wissenschaft nämlich nie revidieren: Der Mensch ist ein saudummes Lebewesen.

b) Und es gibt ebensoviele Hinweise, dass die Richtung genau falsch ist. Sonnenforscher haben teilweise wesentlich überzeugendere Übereinstimmungen zwischen Sonnenzyklen und Temperaturschwankungen der Erde (was ja wohl für jeden denkenden Menschen naheliegend sein sollte), Geologen messen derzeit eine Abkühlung unseres Erdkerns (damit wird durch Erstarrungsvorgänge im Erdinneren der Mantel erwärmt), Meeresforscher haben Grund zur Annahme, dass die Ozeane langsam kühler werden und ein Meteorologe in meiner Familie drückte es mal so aus: "Was passiert, wenn die Erde warm ist? Richtig, Wasser verdunstet. Was passiert, wenn die Atmosphäre viel Wasser enthält? Richtig, es bilden sich viele Wolken, weil es da oben viel kälter ist als hier unten. Was merkst du, wenn du einen wolkenverhangenen Tag hast? Genau, es bleibt KALT." Der Wasserkreislauf ist eine riesige Klimaanlage in unserer Welt, und das ist bekannt. Das Problem ist nur die Politik. Oder seit wann glaubst du einem Institut, das sich in der Pflicht sieht, Gen-Food als gesund zu beweisen, dass Gentechnik gesund ist? Interessanterweise ist das genau die Aufgabe unseres Weltklimarates: Zu beweisen, dass der Mensch am Klimawandel Schuld trägt. Ich hatte irgendwo mal einen Weblink zu den Gründungspapieren, finde den aber leider gerade nicht. Wobei vollkommen ausreichen sollte, dass der letzte wissenschaftliche Bericht erst veröffentlicht wurde, nachdem der politische Bericht geschrieben und veröffentlicht wurde.
Sachmal kannst du nicht lesen?! :o
Dummerweise zu gut. Ich hab mir die Mikrowelle nicht ausgedacht, mein Guter...
@ King Of Darkness:

Deine Denkschritte sind zwar nachvollziehbar, allerdings hat es einen Haken. Was ist, wenn diese Therorie flasch ist? Oder wahr? Man kann zwar das Beste hoffen, aber sollte sich aufs Schlimmste vorbereiten.

Und das mit der Eiszeit... ganz ehrlich, bei dem Wachstum der Bevölkerung und sonstigen Mist wird es die Welt, wie sie heute ist, nicht mehr geben. Man sollte sich auf das Hier und Jetzt vorbereiten. Hört sich engstirnig an, ist aber so. Ein Problem nach dem Anderen.


Und mein Statement zum Thema:

Jeder muss seinen Beitrag leisten, sei es mit weniger Auto fahren (selbst wenn einem CO2 egal sein sollte, Erdöl gibt es nur begrenzt und ist teuer^^) oder HAus dämen oder Solaranlage oder oder oder. Es hilft nix, wenn wir die Verantwortung nur den Konzernen zuschieben.

Und falls ich mal einen schwarzen Kasten erfinde, der unendlich viel Energie liefert, dann häng ich mir meinen Nobelpreis auf und widerrufe meine Meinung.^^ Aber bevor das passiert, geh ich lieber aufs Wacken.^^

Nun, was ist, wenn die Theorie falsch ist? Dann wird die Erde wärmer. So um ein Grad oder zwei. Was passiert? Es regnet öfter (weil die Verdunstung größer ist),.die Tropen breiten sich nach Norden und Süden aus und bei uns haben wir Mittelmeerklima. Ach, und davon abgesehen schmelzen die Polkappen ab - kein großer Verlust, ganz im Gegenteil: Die Antarktis ist ein gigantischer Kontinent, außerdem werden dadurch die Wirbelstürme und Extremwetterlagen zur aussterbenden Art.
Dass sich die Wüsten weiter ausbreiten, ist eher weniger wahrscheinlich. Sie werden wandern, das ja, aber ausbreiten - dazu gibt es keinen Grund.

Was ist aber, wenn die Theorie richtig ist? Dann könnten wir uns auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln, wir erfrieren. Kein angenehmer Tod. Gut, uns hier wird es wohl nicht mehr treffen.
Die Eiszeit hat keine globalen Verursacher, sie hat stellare Verursacher. Und die können wir nicht einfach so ausknipsen. Das ist es, was die meisten Menschen gar nicht kapieren: Dass ein Großteil des Klimas gar nicht auf der Welt gemacht wird, sondern auf der großen Bühne des Sonnensystems stattfindet. Schwankungen der Sonnenleistung (vergleiche: Sonnenflecken), Präzession und Nutation der Erdachse, Gezeiten, Milanković-Zyklen und dann kommt noch die unterschiedliche Überschneidung der einzelnen Phänomene. Vergleicht man dann noch die Veränderung der atmosphärischen Zusammensetzung heute und über die Erdzeitalter hinweg, müssten wir uns sogar eher fragen, wie Pflanzen heutzutage überleben können, bei dem GERINGEN CO2-Gehalt. Natürlich macht es Arbeit, diese ganzen Daten mal zu sammeln, aber man bekommt einen sehr schicken Überblick über das Ganze und wird auf einmal die Stimmen der Wissenschaftler hören, die zur Besonnenheit mahnen.

Was das Erdöl angeht: Derzeit sieht es eher so aus, als würde es uns nie ausgehen. Einzelne Forscher vermuten, dass wir die Erdölbildungs-Theorie überarbeiten müssen, gerade vor dem Hintergrund der Prognosen, die über die Jahrzehnte erstellt wurden. Wäre nämlich die Prognose von 1970 eingetreten, säßen wir schon 10 Jahre auf dem Trockenen. Derzeit sieht es so aus, als würden die Erdölvorräte noch 30 Jahre reichen. Was für ein Zufall, meint ihr nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:

*Fee

W:O:A Metalmaster
12 Juli 2005
38.537
0
81
41
Nicht mehr Keller :eek:
www.myspace.com
Oh, ich bin verhalten pessimistisch. Und vorsichtig, wenn Politiker etwas als Wahrheit hochhalten. Ist wohl das Wichtigste, was man aus dem 3. Reich lernen konnte.
Richtig, wir leben hier nicht alleine. Wir haben uns auch nicht alleine entwickelt. Warum sollten wir den Snapshot von heute genau so erhalten? Tierarten sterben aus, andere entstehen. Das war immer so und wird immer so bleiben. Das soll jetzt kein Aufruf zu grenzenlosem Egoismus sein, aber auch ein Denkanstoß in die andere Richtung, weil ja immer der arme Eisbär angeführt wird (der gerade schlappe 10.000 Jahre alt ist und sich ohne Probleme noch mit dem Braunbären paaren kann). Gut, wenn die Prognose stimmt, ist er der Letzte, der ausstirbt.

Für immer zerstört? Für wen? Durch was? Erdöl?
Gerade Letzteres ist der beste Beweis für die Dummheit der Massen. Ein Gift, das von der Natur produziert wurde, soll angeblich nicht von der Natur abgebaut werden können? Seit wann vernichtet sich Leben selbst? Und jetzt, nachdem man wunderbar mit Emulgatoren im Golf von Mexiko rumgespielt hat, kriegt man mit, dass es auf einmal doch Bakterien gibt, die das Problem selbstständig lösen - wenn sie Sauerstoff haben. Den hätten sie zur Genüge gehabt, wenn das Öl an der Oberfläche geblieben wäre...
Und ganz unter uns: Deren Existenz ist nix Neues, das ist schon Jahrzehnte bekannt.



Und genau aus diesem Grund verlasse ich mich nicht auf den Zyklus, auch wenn dieser durch seinen astronomischen Hintergrund recht stabil ist. Ich vermute eher, dass es so etwa 500 Jahre vor dem Beginn der nächsten Eiszeit langsam kälter wird, wenn es kein längeres Vorspiel benötigt. Immerhin haben wir nicht schlagartig -10°C; in der Natur gibt es fast ausschließlich Prozesse, die langsame Übergänge bedingen.

Zu a) Stimmt. Keine absoluten Beweise, aber starke Hinweise. Sobald man einen Hinweis entdeckt, der von der Theorie nicht erklärt werden kann, muss man die Theorie anpassen. Das ist in der Wissenschaft gang und gäbe. Aber sobald sich die Politik eingemischt hat, kam fast immer was Verkehrtes raus. Das war bei Kopernikus so, bei Galilei, bei den Biologen der Jahrhundertwende und ich traue mir wetten, dass sich die Geschichte erneut wiederholt. In einer Sache musste sich die Wissenschaft nämlich nie revidieren: Der Mensch ist ein saudummes Lebewesen.

b) Und es gibt ebensoviele Hinweise, dass die Richtung genau falsch ist. Sonnenforscher haben teilweise wesentlich überzeugendere Übereinstimmungen zwischen Sonnenzyklen und Temperaturschwankungen der Erde (was ja wohl für jeden denkenden Menschen naheliegend sein sollte), Geologen messen derzeit eine Abkühlung unseres Erdkerns (damit wird durch Erstarrungsvorgänge im Erdinneren der Mantel erwärmt), Meeresforscher haben Grund zur Annahme, dass die Ozeane langsam kühler werden und ein Meteorologe in meiner Familie drückte es mal so aus: "Was passiert, wenn die Erde warm ist? Richtig, Wasser verdunstet. Was passiert, wenn die Atmosphäre viel Wasser enthält? Richtig, es bilden sich viele Wolken, weil es da oben viel kälter ist als hier unten. Was merkst du, wenn du einen wolkenverhangenen Tag hast? Genau, es bleibt KALT." Der Wasserkreislauf ist eine riesige Klimaanlage in unserer Welt, und das ist bekannt. Das Problem ist nur die Politik. Oder seit wann glaubst du einem Institut, das sich in der Pflicht sieht, Gen-Food als gesund zu beweisen, dass Gentechnik gesund ist? Interessanterweise ist das genau die Aufgabe unseres Weltklimarates: Zu beweisen, dass der Mensch am Klimawandel Schuld trägt. Ich hatte irgendwo mal einen Weblink zu den Gründungspapieren, finde den aber leider gerade nicht. Wobei vollkommen ausreichen sollte, dass der letzte wissenschaftliche Bericht erst veröffentlicht wurde, nachdem der politische Bericht geschrieben und veröffentlicht wurde.


Nun, was ist, wenn die Theorie falsch ist? Dann wird die Erde wärmer. So um ein Grad oder zwei. Was passiert? Es regnet öfter (weil die Verdunstung größer ist),.die Tropen breiten sich nach Norden und Süden aus und bei uns haben wir Mittelmeerklima. Ach, und davon abgesehen schmelzen die Polkappen ab - kein großer Verlust, ganz im Gegenteil: Die Antarktis ist ein gigantischer Kontinent, außerdem werden dadurch die Wirbelstürme und Extremwetterlagen zur aussterbenden Art.
Dass sich die Wüsten weiter ausbreiten, ist eher weniger wahrscheinlich. Sie werden wandern, das ja, aber ausbreiten - dazu gibt es keinen Grund.

Was ist aber, wenn die Theorie richtig ist? Dann könnten wir uns auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln, wir erfrieren. Kein angenehmer Tod. Gut, uns hier wird es wohl nicht mehr treffen.
Die Eiszeit hat keine globalen Verursacher, sie hat stellare Verursacher. Und die können wir nicht einfach so ausknipsen. Das ist es, was die meisten Menschen gar nicht kapieren: Dass ein Großteil des Klimas gar nicht auf der Welt gemacht wird, sondern auf der großen Bühne des Sonnensystems stattfindet. Schwankungen der Sonnenleistung (vergleiche: Sonnenflecken), Präzession und Nutation der Erdachse, Gezeiten, Milanković-Zyklen und dann kommt noch die unterschiedliche Überschneidung der einzelnen Phänomene. Vergleicht man dann noch die Veränderung der atmosphärischen Zusammensetzung heute und über die Erdzeitalter hinweg, müssten wir uns sogar eher fragen, wie Pflanzen heutzutage überleben können, bei dem GERINGEN CO2-Gehalt. Natürlich macht es Arbeit, diese ganzen Daten mal zu sammeln, aber man bekommt einen sehr schicken Überblick über das Ganze und wird auf einmal die Stimmen der Wissenschaftler hören, die zur Besonnenheit mahnen.

Was das Erdöl angeht: Derzeit sieht es eher so aus, als würde es uns nie ausgehen. Einzelne Forscher vermuten, dass wir die Erdölbildungs-Theorie überarbeiten müssen, gerade vor dem Hintergrund der Prognosen, die über die Jahrzehnte erstellt wurden. Wäre nämlich die Prognose von 1970 eingetreten, säßen wir schon 10 Jahre auf dem Trockenen. Derzeit sieht es so aus, als würden die Erdölvorräte noch 30 Jahre reichen. Was für ein Zufall, meint ihr nicht?

Kannst du mal bitte deinen Schreibstil etwas ändern? Dein Lehrertonfall nervt n bisschen und ist beleidigend ;) Denn abgesehen davon, dass ich nicht weiß, was in eurer Familie besprochen wird und ich gerade mal googlen musste, was Milanković-Zyklen sind (das Phänomen war bekannt, nur nicht unter dem Namen), hast du, zumindest mir, nämlich genau GAR NICHTS Neues erzählt und ich wette, das trifft nicht nur auf mich zu. Du kannst dich drauf verlassen, dass es auch noch andere Menschen mit einem gewissen Bildungsniveau gibt, auch wenn diese das nicht unbedingt jedem aufs Butterbrot schmieren müssen. :) Ja, ich bin grad echt n bisschen sauer, denn ich muss mir von dir nun wirklich keine "Denkanstöße" geben lassen. Wenn ich aber doch mal deine Hilfe brauchen sollte, werd ich es dich wissen lassen ;):)
Und nun nur ganz kurz zu dem "armen Eisbär*": Kennst du den Unterschied zwischen Aussterben und Ausrotten? :rolleyes:

(*insert species here)
 
Zuletzt bearbeitet:

Tuat

W:O:A Metalhead
19 Jan. 2007
252
0
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München
@ King-Of-Darkness

Dass das Erdöl noch nicht ausgegangen ist, liegt nicht unbedingt daran, dass wir belogen werden. Vergleich mal den Durchschnittsverbrauch eines Auto von 1970 und heute. Du wirst feststellen, dass sich in Effizienz einiges getan hat. Und das nicht nur bei Autos.
Desweiteren kann man mittlerweile viel tiefer bohren als vor 40 Jahren, sowie an Land wie auch im Meer. Somit kann man Ölquellen erreichen, die man vor 40 Jahren noch nicht kannte.
Aber unserere Meere sind nicht ewig tief. Irgendwann sind auch die Quellen erschöpft, von der steigenden Gefahr von Tiefseebohrungen dürften nach der Deep-Water-Horizon Sache jeder Bescheid wissen.
Es wird bestimmt noch lange dauern, bis das Öl wirklich aus ist, aber es wird immer teurer und komplizierter an das Öl ran zu kommen.

Und das Thema mit dem Wetter... "Tropen breiten sich aus". Ich weiss nicht, aber ich hab gehört, dass sich die Wüsten ausbreitet. Laut Uno (siehe: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,491191,00.html) werden in den nächsten 10 Jahren 50 Millionen Menschen ihre Heimat verlieren.

Hast du eine Ahnung, was dieses "bisschen" mehr verdampfende Wasser ausrichtet? Wasserdampf zählt auch zu den Treibhausgasen. Die Erdoberfläche besteht zu 70 % aus Wasser. da lannst du dir vorstellen, dass dieses "bisschen" Wasser ernom viel ausmacht. Der Therorie nach, ist nur ein Drittel des Treibhauseffekt auf CO2 und Co. zurück zuführen. Der Rest geht auf den Wasserdampf zurück. Wenn wir also durch unser zusätzliches CO2 die Temperatur minimal erhöhen, erhöht sich damit auch die Wassertemperatur auf der Oberfläche, mehr Wasserdampf. Dadurch wird noch mehr Wasser erhitzt und die Temperatur steigt wieder. Und so weiter und so fort, bis es sich irgendwann einpendelt. Und das sich das Wasser, wie von dir gewünscht, sich komplett in Wolken tummelt, ist eher unwahrscheinlich.

Polkappen schmelzen... gewinnen ein Kontinent. Was bringt das, wenn alles Eis schmilzt und dann letztendlich nur ein Steinhaufen übrig bleibt? Ganz zuschweigen, dass wir viel Landmasse verlieren werden, die bereits bewohnt sind. Achja, dadurch würde ja der Anteil des Wassers an der Erdoberfläche steigen... dato, mehr Verdunstung und mehr Treibhauseffekt.

Extremwetterlagen sterben aus? Lass mich mal nachdenken, laut den Wetterstatistiken steigen extreme Wetterlagen. Temperatur nimmt zu. Und der von dir prognostisierte "Mehr-Regen" kommt auch... bloss meist auf einen Schlag und in kürzester Zeit.

Du kannst es gern alles als Pseudo-Wissenschaft, Politische Verschwörung oder sonst was sehen. Ich arbeite als Energietechniker, ich erarbeitete Wetterkarten und anhand von Messwerten sieht man, dass es einen Klimawandel gibt. Und unsere Erde wird immer heißer. Und wenn man den Wissenschaftlern glaubt, die sich mit Klimaveränderungen der Vergangenheit beschäftigen, ist diese keine normale Veränderung. Und du kannst sagen was du willst, ich glaub meinen Kollegen, den Messdaten und den menschlichen Verstand. Und ich glaub nicht, dass alles davon von der Politik manipuliert wird. Das wäre pure Paraneua.

Und selbst falls du recht hättest und die Erde würde wirklich kälter werden, CO2 kann man immernoch hinauspusten bis zum Gehtnichtmehr. Aber solang Fakten dagegen sprechen, arbeite ich dafür, den Klimawandel aufzuhalten. Die Menschheit hat nur einen Planeten und kann nicht riskieren mit Therorien aus der Bush-Ära der Amerikaner zu rüsten für die Zukunft.
 

King-of-Darkness

W:O:A Metalmaster
3 Mai 2008
8.244
1
83
127.0.0.1
Kannst du mal bitte deinen Schreibstil etwas ändern? Dein Lehrertonfall nervt n bisschen und ist beleidigend...
Und nun nur ganz kurz zu dem "armen Eisbär*": Kennst du den Unterschied zwischen Aussterben und Ausrotten? :rolleyes:

(*insert species here)
Mea culpa - ich hab nicht oft mit Leuten zu tun, die überhaupt wissen, dass die Erde keine Kreisbahn um die Sonne vollführt. Ich versuche, mich zu bessern (zumindest dir gegenüber).
Ja, kenne ich. Die Übergänge sind nur leider sehr fließend...
Habe ich schon, er fand es äusserst interessant! :o
Er will unbedingt mit aufs nächste Wacken!
Wirklich? Dumm, dass er das nicht mehr in seiner Relativitätstheorie verarbeiten konnte. :o
Nächstes Wacken? Toll, ein Traum wird wahr :D
Dass das Erdöl noch nicht ausgegangen ist, liegt nicht unbedingt daran, dass wir belogen werden. Vergleich mal den Durchschnittsverbrauch eines Auto von 1970 und heute. Du wirst feststellen, dass sich in Effizienz einiges getan hat. Und das nicht nur bei Autos.
Desweiteren kann man mittlerweile viel tiefer bohren als vor 40 Jahren, sowie an Land wie auch im Meer. Somit kann man Ölquellen erreichen, die man vor 40 Jahren noch nicht kannte.
Aber unserere Meere sind nicht ewig tief. Irgendwann sind auch die Quellen erschöpft, von der steigenden Gefahr von Tiefseebohrungen dürften nach der Deep-Water-Horizon Sache jeder Bescheid wissen.
Es wird bestimmt noch lange dauern, bis das Öl wirklich aus ist, aber es wird immer teurer und komplizierter an das Öl ran zu kommen.

Und das Thema mit dem Wetter... "Tropen breiten sich aus". Ich weiss nicht, aber ich hab gehört, dass sich die Wüsten ausbreitet. Laut Uno (siehe: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,491191,00.html) werden in den nächsten 10 Jahren 50 Millionen Menschen ihre Heimat verlieren.

Hast du eine Ahnung, was dieses "bisschen" mehr verdampfende Wasser ausrichtet? Wasserdampf zählt auch zu den Treibhausgasen. Die Erdoberfläche besteht zu 70 % aus Wasser. da lannst du dir vorstellen, dass dieses "bisschen" Wasser ernom viel ausmacht. Der Therorie nach, ist nur ein Drittel des Treibhauseffekt auf CO2 und Co. zurück zuführen. Der Rest geht auf den Wasserdampf zurück. Wenn wir also durch unser zusätzliches CO2 die Temperatur minimal erhöhen, erhöht sich damit auch die Wassertemperatur auf der Oberfläche, mehr Wasserdampf. Dadurch wird noch mehr Wasser erhitzt und die Temperatur steigt wieder. Und so weiter und so fort, bis es sich irgendwann einpendelt. Und das sich das Wasser, wie von dir gewünscht, sich komplett in Wolken tummelt, ist eher unwahrscheinlich.

Polkappen schmelzen... gewinnen ein Kontinent. Was bringt das, wenn alles Eis schmilzt und dann letztendlich nur ein Steinhaufen übrig bleibt? Ganz zuschweigen, dass wir viel Landmasse verlieren werden, die bereits bewohnt sind. Achja, dadurch würde ja der Anteil des Wassers an der Erdoberfläche steigen... dato, mehr Verdunstung und mehr Treibhauseffekt.

Extremwetterlagen sterben aus? Lass mich mal nachdenken, laut den Wetterstatistiken steigen extreme Wetterlagen. Temperatur nimmt zu. Und der von dir prognostisierte "Mehr-Regen" kommt auch... bloss meist auf einen Schlag und in kürzester Zeit.

Du kannst es gern alles als Pseudo-Wissenschaft, Politische Verschwörung oder sonst was sehen. Ich arbeite als Energietechniker, ich erarbeitete Wetterkarten und anhand von Messwerten sieht man, dass es einen Klimawandel gibt. Und unsere Erde wird immer heißer. Und wenn man den Wissenschaftlern glaubt, die sich mit Klimaveränderungen der Vergangenheit beschäftigen, ist diese keine normale Veränderung. Und du kannst sagen was du willst, ich glaub meinen Kollegen, den Messdaten und den menschlichen Verstand. Und ich glaub nicht, dass alles davon von der Politik manipuliert wird. Das wäre pure Paraneua.

Und selbst falls du recht hättest und die Erde würde wirklich kälter werden, CO2 kann man immernoch hinauspusten bis zum Gehtnichtmehr. Aber solang Fakten dagegen sprechen, arbeite ich dafür, den Klimawandel aufzuhalten. Die Menschheit hat nur einen Planeten und kann nicht riskieren mit Therorien aus der Bush-Ära der Amerikaner zu rüsten für die Zukunft.

Auto: Ja, bei uns steigt die Effizienz, dafür fahren auf einen Schlag Millionen Chinesen mit Uraltkarren durch die Gegend. Der Verbrauch ist gestiegen, das zeigt dir jede OPEC-Statistik.

Steigende Gefahr von Tiefseebohrungen: Welche Gefahr? Austretendes Öl? Das passiert auch ohne Bohrung, ganz natürlich. Google mal.

Und das jetzt mal ganz konkret zur IPCC (die Wüsten wirst du dort auch finden):
http://www.wasserplanet.biokurs.de/otreibh3.htm
Im Übrigen: Es ist vollkommen logisch, dass die Temperatur erst ansteigt, bevor sich die CO2-Kurve hebt. Der Grund ist das Löslichkeitsverhalten von Gasen in Wasser und eine hohe Affinität des CO2 zum Wasser. Warmes Wasser kann weniger Gas lösen als kaltes Wasser, und der weitaus größte Teil des CO2 wird im Wasser physikalisch, nicht chemisch als H2CO3 gelöst.

Wasserdampf als Potenzierungsfaktor: Falsch. Erdgeschichtlich gesehen war es genau der Wasserdampf, der überhaupt unseren Planeten auf die schnuckeligen Temperaturen RUNTERGEKÜHLT hat. Wie gesagt, er ist eine Klimaanlage, was nicht der Tatsache widerspricht, dass er zu über 2 Dritteln am Treibhauseffekt schuld ist. Aber jetzt denke mal darüber nach: Ein Gas, das zu 0,3 % in der Atmosphäre vorkommt, soll bei einem Anstieg auf 0,4 % alles aus dem Gleichgewicht bringen? Die Erde ist kein Spaceshuttle, sie ist ein recht robuster Klotz. Zumal ich bei IR-Messungen (die man als CTA durchführt) festgestellt habe, dass teilweise wenige Zehntel Milimeter ausreichen, um IR vollkommen auszublocken. Wie dick war unsere Atmosphäre, und wie viel IR-Stahlung vom Boden kommt überhaupt noch im Weltraum an?

Antarktis: Ein Kontinent, der mal Palmen beherbergt hat, ist sicher kein Steinhaufen. Abgesehen davon: Schon mal in den Bergen gewesen? Laut deiner Theorie wären die Alpen somit kahl. Kann ich nicht bestätigen, ich war erst mal wieder auf Bergtour.

Überschwemmungen: Wenn die Arktis abschmilzt, schlägt sich das nicht einen Milimeter im Meeresspiegel nieder. Schmilzt die Antarktis ab, schlägt sich das in wie vielen Zentimetern nieder? Gib mir Zahlen, keine Vermutungen, und bedenke immer, dass auch unsere Erdkruste nicht statisch ist.

Extremwetterlagen: Jede Gewitterfront benötigt zur Entstehung eine fundamentale Voraussetzung, nämlich das Treffen von warmer auf kalte Luft. Warme Luft kommt aus den Tropen, kalte von den Polen. Schmelzen die Pole ab, weil die Erde wärmer wird, bleibt die Temperaturdifferenz im schlimmsten Falle gleich, im Normalfall (Physik - Wärmelehre) werden die Tropen nur minimal wärmer, die Pole hingegen stark, was eine Annäherung, damit geringere Temperaturdifferenz und damit weniger Extremwetterlagen mit sich bringt. Tut mir leid, mir hat das ein Mann erzählt, der sich im Wetterdienst der Bundeswehr in Penzing, Münster und anderen Orten einen Namen machen konnte - und das nicht als Handwerker.

Wissenschaftler: Ich höre die kritischen Stimmen, die man im Klimabericht (wie übrigens schon mehrfach passiert und auch öffentlich diskutiert) und der öffentlichen Diskussion tunlichst ausblendet. Ich bekomme auch mit, dass die Klimaberichte der UN teilweise falsche oder stark übertriebene Angaben enthalten. Das ist nicht ganz sauber, gerade weil das zum Teil Schlüsselstellen betrifft.

Die Theorie des Klimawandels kommt noch vor der Bush-Ära und ist übrigens auf einen Schweden zurückzuführen, der das als reine Idee angedacht hat. Magareth Thatcher hat das dann ausgegraben, als sie den Bau von Atomkraftwerken (wo wir wieder beim Thema wären) legitimieren wollte. In Einem hatte sie recht: Öl ist tatsächlich zu schade zum Verbrennen.
Das Problem ist, und da muss die Politik sich gar nicht großartig verschwören, dass der ganze Klimawandel-Hype sich verselbstständigt hat. Forscher bekommen schneller Forschungsgelder, wenn sie sich mit dem Klimawandel beschäftigen, weitere Studien werden eher finanziert, wenn sie die gängige Hypothese stützen und die Forscher sich damit im Rampenlicht sonnen können. Niemand unterstützt jemanden, der gegen den Strom schwimmt und sich so zum Außenseiter und "Spinner" macht - selbst wenn er Recht hat. Man muss sich nur einmal anhören, wie die Klimapropheten auf missliebige Stimmen reagieren, um den Verdacht zu bekommen, dass das Ganze mehr religiöse als wissenschaftliche Züge angenommen hat. "Spinner" ist da noch ein harmloser Ausdruck...

Zu guter Letzt: Du willst den Klimawandel AUFHALTEN? Erzähl mir, wie du das hinbekommen willst...
 

Metalhead of switzerland

W:O:A Metalmaster
Oh, ich bin verhalten pessimistisch. Und vorsichtig, wenn Politiker etwas als Wahrheit hochhalten. Ist wohl das Wichtigste, was man aus dem 3. Reich lernen konnte.
Richtig, wir leben hier nicht alleine. Wir haben uns auch nicht alleine entwickelt. Warum sollten wir den Snapshot von heute genau so erhalten? Tierarten sterben aus, andere entstehen. Das war immer so und wird immer so bleiben. Das soll jetzt kein Aufruf zu grenzenlosem Egoismus sein, aber auch ein Denkanstoß in die andere Richtung, weil ja immer der arme Eisbär angeführt wird (der gerade schlappe 10.000 Jahre alt ist und sich ohne Probleme noch mit dem Braunbären paaren kann). Gut, wenn die Prognose stimmt, ist er der Letzte, der ausstirbt.
Aber es gibt ja wohl auch genügend Politiker, die die KLimaerwärmung als Humbug darstellen.
Natürlich sterben Arten uas und es entstehen neue, aber dass der Mensch durch sein Verhalten massiv auf die Funktionsweise des Ökosystems "eingehauen" hat, das ist ja wohl keine allzu wirre Annahme, und wenn man sich die Natur anschaut, findet man auch Beweise dafür. Es kann ja etwa nicht im Sinne von Mutter Gaia sein, wenn wir überall in Mitteleuropa die Rehpopulation dezimieren müssen, weil die natürlichen Feinde aussterben usw. Ein Impakt auf das Ökosystem werden gewisse Spezien immer haben, und manche sind auch nicht zu verhindern, aber es spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, wenn wir versuchen, unseren Impakt möglichst gering zu halten.

Für immer zerstört? Für wen? Durch was? Erdöl?
Gerade Letzteres ist der beste Beweis für die Dummheit der Massen. Ein Gift, das von der Natur produziert wurde, soll angeblich nicht von der Natur abgebaut werden können? Seit wann vernichtet sich Leben selbst? Und jetzt, nachdem man wunderbar mit Emulgatoren im Golf von Mexiko rumgespielt hat, kriegt man mit, dass es auf einmal doch Bakterien gibt, die das Problem selbstständig lösen - wenn sie Sauerstoff haben. Den hätten sie zur Genüge gehabt, wenn das Öl an der Oberfläche geblieben wäre...
Und ganz unter uns: Deren Existenz ist nix Neues, das ist schon Jahrzehnte bekannt.

Schau dir Südamerika an. Wo früher meilenweit tropische Wälder waren, findest du heutige riesige Wüsten in mitten einer Tropenzone, verursacht durch massive Rodungen und Monokulturen, die ihrerseits eine extreme Erosion des Erdbodens nach sich zogen, und die Tropen werden tagtäglich weiter dezimiert. Selbst wenn sich diese tatsächlich ausbreiten, wie manche Forscher annehmen, so wird diese Ausbreitung durch die Abholzung mehr als negiert. Und sicherlich gibt es Bakterien, die Erdöl abbauen können, und die machen ihre Arbeit sehr gut, aber es kann auch nicht im Sinne der Natur sein, wenn so gewaltige Massen eines Giftes, welches eigentlich im Erdreich verschlossen ist, zu Tage tritt. Öltankerhavarien ziehen immer Veränderungen des örtlichen Ökosystems mit sich, und diese sind sicherlich nicht das Produkt natürlicher Prozesse. Du kennst sicherlich den Spruch "never change a running system"? Das trifft sicherlich auch auf das Ökosystem zu.

Zu a) Stimmt. Keine absoluten Beweise, aber starke Hinweise. Sobald man einen Hinweis entdeckt, der von der Theorie nicht erklärt werden kann, muss man die Theorie anpassen. Das ist in der Wissenschaft gang und gäbe. Aber sobald sich die Politik eingemischt hat, kam fast immer was Verkehrtes raus. Das war bei Kopernikus so, bei Galilei, bei den Biologen der Jahrhundertwende und ich traue mir wetten, dass sich die Geschichte erneut wiederholt. In einer Sache musste sich die Wissenschaft nämlich nie revidieren: Der Mensch ist ein saudummes Lebewesen.

Nur, heutzutage ist alle Forschung Gegenstand der Politik, also statt das man die Untersuchungen der Forschung wegen politischen Einflusses gleich abweist sollte man viel mehr mit dem Faktor Politik in einer objektivierten Manier rechnen.

b) Und es gibt ebensoviele Hinweise, dass die Richtung genau falsch ist. Sonnenforscher haben teilweise wesentlich überzeugendere Übereinstimmungen zwischen Sonnenzyklen und Temperaturschwankungen der Erde (was ja wohl für jeden denkenden Menschen naheliegend sein sollte), Geologen messen derzeit eine Abkühlung unseres Erdkerns (damit wird durch Erstarrungsvorgänge im Erdinneren der Mantel erwärmt), Meeresforscher haben Grund zur Annahme, dass die Ozeane langsam kühler werden und ein Meteorologe in meiner Familie drückte es mal so aus: "Was passiert, wenn die Erde warm ist? Richtig, Wasser verdunstet. Was passiert, wenn die Atmosphäre viel Wasser enthält? Richtig, es bilden sich viele Wolken, weil es da oben viel kälter ist als hier unten. Was merkst du, wenn du einen wolkenverhangenen Tag hast? Genau, es bleibt KALT." Der Wasserkreislauf ist eine riesige Klimaanlage in unserer Welt, und das ist bekannt. Das Problem ist nur die Politik. Oder seit wann glaubst du einem Institut, das sich in der Pflicht sieht, Gen-Food als gesund zu beweisen, dass Gentechnik gesund ist? Interessanterweise ist das genau die Aufgabe unseres Weltklimarates: Zu beweisen, dass der Mensch am Klimawandel Schuld trägt. Ich hatte irgendwo mal einen Weblink zu den Gründungspapieren, finde den aber leider gerade nicht. Wobei vollkommen ausreichen sollte, dass der letzte wissenschaftliche Bericht erst veröffentlicht wurde, nachdem der politische Bericht geschrieben und veröffentlicht wurde.

Und ich sehe nicht, warum diese Seite der Forschung dagegen sprechen sollte, den menschlichen Einfluss auf unser Ökosystem zu verringern. Wenn die einen recht haben, dann hat dies durchaus einen positiven Effekt, wenn die anderen recht haben, dann hat es keinen Effekt und man hat nichts verloren.
Und es ist meines Wissens in weiten Teilen der Naturwissenschaft gang und gäbe, eben diesen positivistischen Ansatz bei Theorien zu verfolgen. Und schlussendlich kann man hier keiner Seite vollkommen trauen, entweder die Forscher versuchen zu verifizieren oder falsifizieren, und entsprechend hast du dann Resultate, die für oder gegen den atropogenen Klimawandel sprechen. Und da bei beiden Seiten politische Interessen eine Rolle spielen, kann man auch schlecht den schwarzen Peter Politik in eine Richtung schieben, sondern muss ihn bei beiden Ansätzen eiberechnen.


Was das Erdöl angeht: Derzeit sieht es eher so aus, als würde es uns nie ausgehen. Einzelne Forscher vermuten, dass wir die Erdölbildungs-Theorie überarbeiten müssen, gerade vor dem Hintergrund der Prognosen, die über die Jahrzehnte erstellt wurden. Wäre nämlich die Prognose von 1970 eingetreten, säßen wir schon 10 Jahre auf dem Trockenen. Derzeit sieht es so aus, als würden die Erdölvorräte noch 30 Jahre reichen. Was für ein Zufall, meint ihr nicht?

Es gibt auch einzelne Forscher, die angeblich stichfeste Beweise haben, dass das heliozentrische Modell des Sonnensystems richtig ist, dass die Shoa eine riesige Verschwörung war etc.;)
Früher wurde auch noch nicht so tief gebohrt wie heutzutage aufgrund fehlender technischer Möglichkeiten, es waren sicherlich weniger Vorkommen überhaupt bekannt, aber vor allem hat sicherlich die verbesserte Effizienz in Sachen Verbrauch auch seinen Beitrag dazu geleistet, dass die ursprüngliche Prognose sich als Falsch erwies. Und gerade im Bereich Erdöl kann ich mir auch gut vorstellen, dass es genug vereinzelte Forscher gibt, deren Institut von einer Lobby gestützt wird.
 

King-of-Darkness

W:O:A Metalmaster
3 Mai 2008
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Aber es gibt ja wohl auch genügend Politiker, die die KLimaerwärmung als Humbug darstellen.
Natürlich sterben Arten uas und es entstehen neue, aber dass der Mensch durch sein Verhalten massiv auf die Funktionsweise des Ökosystems "eingehauen" hat, das ist ja wohl keine allzu wirre Annahme, und wenn man sich die Natur anschaut, findet man auch Beweise dafür. Es kann ja etwa nicht im Sinne von Mutter Gaia sein, wenn wir überall in Mitteleuropa die Rehpopulation dezimieren müssen, weil die natürlichen Feinde aussterben usw. Ein Impakt auf das Ökosystem werden gewisse Spezien immer haben, und manche sind auch nicht zu verhindern, aber es spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, wenn wir versuchen, unseren Impakt möglichst gering zu halten.
Du hast recht, die Menschen haben schon immer ihre Umwelt angepasst (oder zerstört). Ich stimme auch damit überein, dass wir verantwortungsvoller mit der Erde umgehen sollten. Nur bin ich der Ansicht, dass es in anderen Regionen sinnvoller wäre.
Rehe in Europa: Da hab ich auch erst was gelesen, wobei das eher den Anschein machte, als hätten wir tatsächlich bewusst viel zu viel Wild, weil jeder Depp auf irgendwas ballern will. Vor dem Hintergrund macht auch die Ablehnung von natürlichen Feinden Sinn (wie etwa in der Fischerei der Fischreiher). Wobei ich mich da nicht genug beschäftigt habe (ist mir ehrlich gesagt auch nicht interessant genug). Insofern nur mal ein Gedankenanstoß, keine verifizierte Aussage.

Schau dir Südamerika an. Wo früher meilenweit tropische Wälder waren, findest du heutige riesige Wüsten in mitten einer Tropenzone, verursacht durch massive Rodungen und Monokulturen, die ihrerseits eine extreme Erosion des Erdbodens nach sich zogen, und die Tropen werden tagtäglich weiter dezimiert. Selbst wenn sich diese tatsächlich ausbreiten, wie manche Forscher annehmen, so wird diese Ausbreitung durch die Abholzung mehr als negiert. Und sicherlich gibt es Bakterien, die Erdöl abbauen können, und die machen ihre Arbeit sehr gut, aber es kann auch nicht im Sinne der Natur sein, wenn so gewaltige Massen eines Giftes, welches eigentlich im Erdreich verschlossen ist, zu Tage tritt. Öltankerhavarien ziehen immer Veränderungen des örtlichen Ökosystems mit sich, und diese sind sicherlich nicht das Produkt natürlicher Prozesse. Du kennst sicherlich den Spruch "never change a running system"? Das trifft sicherlich auch auf das Ökosystem zu.
Zur Abholzung der Regenwälder: Gebe ich dir wieder recht. Es ist sinnlos, die Wälder abzuholzen und unzähligen Tier- und Pflanzenarten den Lebensraum zu grillen. Zumal wir Grund zur Annahme haben, dass sowohl der Gen- als auch Chemikalienpool der Tropen für uns mehr als nur nützlich sein könnte.
Jetzt widersprichst du dir leider selbst: Einerseits nimmst du an, die Ölvorräte der Erde würden sicher im Erdmantel lagern, andererseits sprichst du einer atomaren Endlagerung in Bergwerken jegliche Sicherheit ab. Erdölquellen stehen unter enormem Druck; geringe Verschiebungen der Erdkruste (durch Erdbeben oder zum Beispiel auch durch Loslösung der Methanhydrid-Vorkommen im Meer) können Ölmengen austreten lassen, die wir uns nicht einmal vorstellen können (oder kannst du mit 10 Billionen Litern noch was anfangen?). Und dieses Phänomen ist nicht einmal unwahrscheinlich - was man zum Beispiel am Ausbruch eines Vulkans sehr gut sieht (St. Helens war ein Paukenschlag). Die Erde ist ziemlich stark im Umbruch, und humanoide Lebensformen sind nur ein Augenblick in der Erdgeschichte. Wir können gar nicht sagen, wie oft solche Erdöllager in der Geschichte des Lebens einfach mal aufgeplatzt sind. Damit musste die Natur jedes Mal zurecht kommen. Und das kann sie ohne Probleme auch mit Ölhavarien - oder wie persistent sind die Veränderungen des Ökosystems, und wie stark sind sie durch unsere ungelenken "Rettungsversuche" überhaupt hervorgerufen?

Natürlich kenne ich als Geek den wichtigsten Satz des IT-Zeitalters :D Allerdings bezweifle ich, dass das Ökosystem derart statisch ist, dass man in einem sinnvollen Schnitt eine Veränderung ausschließen kann.
Nur, heutzutage ist alle Forschung Gegenstand der Politik, also statt das man die Untersuchungen der Forschung wegen politischen Einflusses gleich abweist sollte man viel mehr mit dem Faktor Politik in einer objektivierten Manier rechnen.
Ja, Zurückhaltung wäre in der Politik in mehrerer Hinsicht durchaus angemessen. Das müsste aber auch ein Umdenken in der Bevölkerung zur Grundlage haben, hauptsächlich in Richtung "Wer keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten".
Und ich sehe nicht, warum diese Seite der Forschung dagegen sprechen sollte, den menschlichen Einfluss auf unser Ökosystem zu verringern. Wenn die einen recht haben, dann hat dies durchaus einen positiven Effekt, wenn die anderen recht haben, dann hat es keinen Effekt und man hat nichts verloren.
Und es ist meines Wissens in weiten Teilen der Naturwissenschaft gang und gäbe, eben diesen positivistischen Ansatz bei Theorien zu verfolgen. Und schlussendlich kann man hier keiner Seite vollkommen trauen, entweder die Forscher versuchen zu verifizieren oder falsifizieren, und entsprechend hast du dann Resultate, die für oder gegen den atropogenen Klimawandel sprechen. Und da bei beiden Seiten politische Interessen eine Rolle spielen, kann man auch schlecht den schwarzen Peter Politik in eine Richtung schieben, sondern muss ihn bei beiden Ansätzen eiberechnen.
Im Normalfall versucht man in der Wissenschaft, seine Theorien anhand von Fakten zu untermauern, nicht die Fakten so zu drehen, DASS sie die Theorie untermauern. Natürlich werden aus einer Theorie, die den Fakten bislang standgehalten hat, auch die Konsequenzen gezogen, aber üblicherweise sollte das auch von Wissenschaftlern sein (zuerst einmal), nicht von Politikern. Eine gängige Theorie versucht man normalerweise auch zu falsifizieren, um ihre Grenzen herauszufinden. Das geht nur nicht mehr, sobald die Politik mitmischt. Und aus diesem Grund sehe ich das eigentlich Übel in der Einmischung der Politik in die Forschung.
Es gibt auch einzelne Forscher, die angeblich stichfeste Beweise haben, dass das heliozentrische Modell des Sonnensystems richtig ist, dass die Shoa eine riesige Verschwörung war etc.;)
Ja, mag es geben. Ist auch richtig so. Warum denn nicht? Betriebsblindheit ist der größte Feind der objektiven Forschung. Nur wenn du Gegner hast, und die rational argumentieren und Beweise ihrer Theorie vorlegen, kannst du deine eigene Theorie überprüfen. Und solange diese Beweise nicht aus einem 2500 Jahre alten Buch stammen, sondern aus Beobachtungen und Fakten, spricht nichts gegen eine Betrachtung aus deren Sichtweise.
Früher wurde auch noch nicht so tief gebohrt wie heutzutage aufgrund fehlender technischer Möglichkeiten, es waren sicherlich weniger Vorkommen überhaupt bekannt, aber vor allem hat sicherlich die verbesserte Effizienz in Sachen Verbrauch auch seinen Beitrag dazu geleistet, dass die ursprüngliche Prognose sich als Falsch erwies. Und gerade im Bereich Erdöl kann ich mir auch gut vorstellen, dass es genug vereinzelte Forscher gibt, deren Institut von einer Lobby gestützt wird.
Was zumindest Kohle angeht, kann die offenbar sehr schnell entstehen - quasi über Nacht im Dampfkochtopf. Wenn wir diesen Prozess jetzt mit einem anderen Katalysator betrachten würden, bestünde die Möglichkeit, dass es auch für Erdöl gilt. Immerhin können wir aus Kohle Öl erzeugen, und das ist nicht gerade schwer. Warum sollte das die Natur nicht können (die wesentlich bessere Möglichkeiten hat). Aber du hast schon recht, die Lobby der Ölindustrie ist nicht gerade klein, was wieder meine Forderung nach unabhängiger Forschung stützt.
 

*Fee

W:O:A Metalmaster
12 Juli 2005
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Nicht mehr Keller :eek:
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Mea culpa - ich hab nicht oft mit Leuten zu tun, die überhaupt wissen, dass die Erde keine Kreisbahn um die Sonne vollführt. Ich versuche, mich zu bessern (zumindest dir gegenüber).

Danke :p

Ja, kenne ich. Die Übergänge sind nur leider sehr fließend...

Ja. War auch eher ne rhetorische Frage ;)

Ich denke das Hauptproblem unserer Diskussion ist, dass wir das Thema von ganz unterschiedlichen Standpunkten aus betrachten.
Ich gehöre nun wirklich nicht zu den Leuten, die argumentieren "meine Enkel sollen auch noch die herrlichen Elefanten bewundern können". In "meiner" Welt existieren sämtliche Arten mit all ihren Individuen (und bei den Angehörigen vieler Spezies kann man von solchen auch im eigentlichen Sinn sprechen!) um ihrer Selbst willen. Der Natur ist es scheißegal, ob es noch Sibirische Tiger gibt, die Polkappen schmelzen oder der Regenwald abgeholzt wird. Ihr ist es auch egal, ob es UNS gibt. Natur gibts immer - mit oder ohne Ölteppich. Ich gehe dieses Thema aber nicht nur rational, sondern auch emotional an und denke nicht, dass das die schlechteste Herangehensweise ist.
Die Krone der Schöpfung™ benimmt sich wie die Axt im Walde und beraubt damit unzählige Milliarden anderer Lebewesen ihrer verfickten Existenzgrundlage! Die sind ja nicht einfach plötzlich "weg", sondern verhungern, verdursten, krepieren. Mein Cloogshice-Fachgebiet ist nun die Ethologie und wie du wahrscheinlich weißt, gibt es guten Grund zur Annahme, dass einige der akut von der Ausrottung bedrohten Spezies über ein Ich-Bewusstsein verfügen. Dachte man zB vor noch gar nicht allzu langer Zeit, dass sämtliche Lautäußerungen von Tieren nur inhaltsleeres Geblöke sind, weiß man heute sogar schon von einfachen grammatikalischen Strukturen bei zB Orcas und die Zoosemiotik steckt noch praktisch in den Kinderschuhen! Heißt: Wir können heute vermutlich nicht mal erahnen, welches immense Leid wir durch unseren unüberlegten Umgang mit den anderen Erdbewohnern verursachen.
Natürlich bin ich aber kein Romantiker, dem nich klar ist, dass es bei der Herrschaft einer "Raubtieres" wie dem Menschen zwangsläufig zum Verschwinden von Arten kommen muss. Nur ist der Umfang dann doch erschreckend, denn wenn die Forscher Recht behalten, sind in rund 100 Jahren 50% aller heute bekannten Spezies futsch. Nicht "ausgestorben", sondern unserer unstillbaren Gier nach Rohstoffen und mehr! mehr! mehr! zum Opfer gefallen.
Und wenn auch nur die geringste Möglichkeit besteht, dass der Mensch dabei ist eine globale Katastrophe zu verursachen, dann sollten wir mal alle einen Gang zurück schrauben, statt zu hoffen, dass sich irgendwelche Wissenschaftler verrechnet haben werden oder Politiker nur wahlkampfwirksame Behauptungen aufstellen.
 
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