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Saypren_Shepard

W:O:A Metalmaster
3 Aug. 2015
11.561
24.470
128
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Delmenhorst
Die gestrige Flut an Crowdsurfern bei Bury Tomorrow hat mir endgültig das letzte Bisschen Illusion geraubt, dass "die meisten" Crowdsurfer rücksichtsvoll sind. Beispiele?

- Es kommt jemand auf einem zusammengeklappten Campingtisch an. Wären da nicht die Kanten und lustiges Metall, wäre das eigentlich sogar gar nicht so übel, man hat eine stabile, gerade Fläche, die man sehr einfach tragen kann, vor allem, wenn da eine eher zierliche Person draufhockt. Das alles relativiert sich aber wieder, wenn die Person meint, darauf herumeskaliern zu müssen und der Schwerpunkt ständig irgendwo anders ist.

- Ein Pärchen findet es lustig, wenn er normal crowdsurft und sie in Cowgirl-Stellung auf seinem Gemächt herumreitet, wieder a) die Bewegung und b) zusätzliches Gewicht in der Körpermitte. Super auch für die Security im Graben, die irgendwie versuchen müssen, die zwei auseinender zu wurschteln und einigermaßen sicher gen Boden zu befördern.

- Zwei Crowdsurfer finden es lustig, sich ständig zu umarmen, High Fives zu geben, etc., "übersehen" dabei aber, dass sie den Kopf eines Trägers zwischen sich eigequetscht haben. Runter ging nicht, es steckte ein Kopf zwischen den beiden in sich geschlungenen Gestalten. Auf Rufe, Anpacken und Rütteln - keine Reaktion, weil das ja voll lustig ist. Erst als einer der Nebenstehenden einem von beiden eine reingehauen hat, konnte man den armen Kerl befreien.

Dazu noch die typischen Klischeesurfer (Körperspannung, Handy, etc.) und die Arschgeigen, die alle halbe Minute vorbeikommen.

Ja, alles super und lustig für alle Beteiligten.

Ich fand schon diese Aktionen daneben wo sich zum Crowdsurfen unten jemand auf die Menge gelegt hat und dann noch ne Person auf die andere rauf gestellt hat. Wenn die obere Person runter kippt, na prost mahlzeit. Der Kram nervt immer mehr....
 

Skargon89

W:O:A Metalhead
25 Juli 2012
1.760
452
98
Rudolstadt
Moin moin,
also ich finde ehrlich gesagt Crowdsurfen gar nicht so schlimm. Wenn ich hier so manches lese kriege ich das Kotzen bzw. das eklige Gefühl des Fremdschämens. Mit solchen Leuten rennst du ungewiss über's Wacken und denkst alles ist cool?! Ach du Scheiße!!! Ich war selbst Opfer und auch Täter. Nur weiß ich, wie man es den Leuten einfacher macht. Körperspannung, mit dem Kopf voran und schon mal die Arme immer wieder nach vorne ausstrecken und den Leuten leicht auf den Kopf tippen, damit die mich nicht einfach so in den Nacken kriegen. Klappt wunderbar. Bin auch nicht allzu schwer, finde ich. Blöd nur, wenn andere sich mit den Füßen voran tragen lassen und man schön den Hacken mittig auf den Schädel kriegt und das völlig unverhofft. Ein Glück war meine Blase leer sonst hätte ich sie dann entleert. Das war ein ziemlich übler Schmerz, der durch den ganzen Körper ging. Aber gut, auf dem Crowdsurfer war ich ganz ehrlich nicht wütend. Warum auch? Hat er bestimmt nicht mit Absicht gemacht. Ist halt nun mal so. Das gehört genauso dazu wie Circle Pits oder Wall of Deaths. Aber gut, ich hoffe wir treffen mal nicht aufeinander, wenn ich mich nach vorne tragen lasse und ihr irgendein Scheiß mit mir macht. Bedenkt, dass man ganz schnell die Beine anziehen und diese mit seinen Armen umschließen kann, damit man sofort im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr tragbar ist. Und ob wir das dann mit Worten oder Fäusten regeln, liegt ganz an euch. Mit mir kann man sich unterhalten oder auch schlagen!!! Ich bin für alles offen. Wenn ihr mir aber zuerst Schmerz zufügt, höre ich nicht mehr so gut. Also stellt euch doch woanders hin. Wir wollen doch alle, dass es friedlich bleibt.
Komm besser nicht bei mir vorbei ich werde einfach zur Seite gehen. Ich hoffe du hast fallen geübt :ugly:
 
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ARP

Member
2 Jan. 2013
83
93
63
Tatsächlich läuft es so ab.
keine Ahnung
Also ehrlich, jetzt hast du mich aber wirklich beschäftigt. Ich musste mir das tatsächlich mehrfach durchlesen und habe es dann sogar noch meiner Frau gezeigt, weil ein derart gerüttelt Maß an Idiotie und Dummheit weit außerhalb meiner Vorstellungskraft liegt (schönen Gruß auch an deine liker).
Wie war das noch? Wenn meine App Montag Vormittag eine Meldung bekommt, dass ein Kontakt von mir am selben Montag positiv getestet worden ist [jedes Vorschulkind kann dir in wirklich einfachen Worten nachhaltig erklären, warum allein dies schon extremer Unsinn ist], dann denkt deiner Meinung nach die App also nach, und denkt und denkt und sagt schließlich zu sich selbst: „Hmm, der Kontakt wurde am Montag positiv getestet; es könnte aber auch sein, dass der schon am Samstag krank war, oder am Dienstag, oder…am besten schließe ich jetzt die Augen, zähle, bis ich Stopp! sage und entscheide mich dann für…Augenblick, das dauert etwas…Mittwoch!“ Junge, wo bekommst du nur solche tollen Gags her?
Und dein Kollege ist auch nicht schlecht: er ist der Meinung, dass die positiv Getesteten schon deshalb nicht wissentlich in Wacken waren, weil die ja auch erst dann wissen, dass sie positiv sind, wenn das in ihrer App steht. Tätä tätä tätä ... und Prost! Ich darf nicht vergessen, das noch zu liken!

Aber Spaß hin – Spaß her: Jetzt gibt’s noch mal Butter bei die Fische, also aufgemerkt und versuch zumindest mal, nicht nur zu lesen, sondern auch zu verstehen:
Ich (!) wurde vor einigen Monaten an einem Freitag Vormittag routinemäßig PCR-getestet. Noch am gleichen Nachmittag wurde mir mitgeteilt, dass ich „positiv“ bin und ich habe daher sogleich den entsprechenden QR-Code eingescannt. Am darauf folgenden Montag bekam ich morgens einen Anruf vom Gesundheitsamt zwecks Abgleich der Daten, Ausspruch der Quarantäne etc. und wurde als Fall eingepflegt. Nur gut zwei Tage darauf, am Mittwoch Nachmittag, erschien bei den in Frage kommenden Leuten (z. B. meiner Frau) in deren Corona-Warn-App erstmals der Hinweis auf einen „Kontakt am Freitag…“, also insgesamt nach... ach, trainier mal dein Gehirn und rechne selbst.
In Kurzform:
1. Ich (und selbstverständlich meine Umgebung) wusste es definitiv ab Freitag Nachmittag.
2. Wenn ich am Freitag und/oder Samstag Abend trotzdem auf ein Konzert gefahren wäre, hätte ich damit zwar vorsätzlich billigend in Kauf genommen, dass Dritte gesundheitlich geschädigt werden, aber alles gut, keine Kontrolle und die Leute in meiner Nähe wären halt einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen, also – wie die crowd surfer sagen – selber Schuld. Am Mittwoch [sorry, ich kann mir keine Zahl merken: wie viele Tage war das jetzt nach dem Test?] hätten sie dann erfahren, dass sie am Freitag bzw. Samstag „Kontakt…“ (mit oder ohne Folgen) hatten. Mit wem kann leider keiner nachvollziehen.
3. Ja, und genau das haben definitiv mehrere bis viele Leute auf Wacken gemacht. Wie viele genau kann natürlich niemand sagen. Du weißt aber: je heftiger und vor allem unsinniger das Dementi, desto mehr steckt dahinter. Bist du also vielleicht einer dieser Leute? Du kannst es mir ruhig sagen, wir sind hier ja ganz unter uns.

Ein möglicher Einwand wäre übrigens, dass man die Daten ja auch selbst online einpflegen kann, und dann geht es vielleicht zwei oder drei Tage schneller.
1. Nein, 2. Warum denn? Wenn jemand vorhat, in jedem Fall auf das Festival zu fahren ist es ihm doch völlig egal, wann andere von dem Kontakt mit ihm erfahren und 3. Geschenkt, denn wem hätte das geholfen? Den Leuten bei meinem fiktiven Konzertbesuch? Nö. Den Leuten in anderen realen Fällen? Auch nö. Selbst wenn es etwas bringen würde glaube ich schon aus Erfahrung nicht, dass das wirklich von signifikant vielen gemacht werden würde (meine Frau ist Rektorin an einer Grundschule; mehr brauche ich dazu wohl nicht zu sagen – und nur, um Missverständnissen vorzubeugen: nicht die Kinder, sondern deren Eltern sind das Übel).
Da ist es weitaus wahrscheinlicher, dass ein bisher nur halbherzig praktiziertes Vorgehen letztlich vielleicht doch noch effektiv und erfolgreich ist:
1. Es wird weltweit zeitgleich in allen verfügbaren Medien verbreitet, dass sämtliche Maßnahmen fallen gelassen werden und ab sofort nur noch auf die Eigenverantwortlichkeit (!) der Menschen gesetzt wird.
2. Die Viren lesen, hören und/oder sehen das und lachen sich spontan tot.
Fall gelöst.
That´s it und Ciao
 
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Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
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Rheinhessen
Also ehrlich, jetzt hast du mich aber wirklich beschäftigt. Ich musste mir das tatsächlich mehrfach durchlesen und habe es dann sogar noch meiner Frau gezeigt, weil ein derart gerüttelt Maß an Idiotie und Dummheit weit außerhalb meiner Vorstellungskraft liegt (schönen Gruß auch an deine liker).
Wie war das noch? Wenn meine App Montag Vormittag eine Meldung bekommt, dass ein Kontakt von mir am selben Montag positiv getestet worden ist [jedes Vorschulkind kann dir in wirklich einfachen Worten nachhaltig erklären, warum allein dies schon extremer Unsinn ist], dann denkt deiner Meinung nach die App also nach, und denkt und denkt und sagt schließlich zu sich selbst: „Hmm, der Kontakt wurde am Montag positiv getestet; es könnte aber auch sein, dass der schon am Samstag krank war, oder am Dienstag, oder…am besten schließe ich jetzt die Augen, zähle, bis ich Stopp! sage und entscheide mich dann für…Augenblick, das dauert etwas…Mittwoch!“ Junge, wo bekommst du nur solche tollen Gags her?
Und dein Kollege ist auch nicht schlecht: er ist der Meinung, dass die positiv Getesteten schon deshalb nicht wissentlich in Wacken waren, weil die ja auch erst dann wissen, dass sie positiv sind, wenn das in ihrer App steht. Tätä tätä tätä ... und Prost! Ich darf nicht vergessen, das noch zu liken!

Aber Spaß hin – Spaß her: Jetzt gibt’s noch mal Butter bei die Fische, also aufgemerkt und versuch zumindest mal, nicht nur zu lesen, sondern auch zu verstehen:
Ich (!) wurde vor einigen Monaten an einem Freitag Vormittag routinemäßig PCR-getestet. Noch am gleichen Nachmittag wurde mir mitgeteilt, dass ich „positiv“ bin und ich habe daher sogleich den entsprechenden QR-Code eingescannt. Am darauf folgenden Montag bekam ich morgens einen Anruf vom Gesundheitsamt zwecks Abgleich der Daten, Ausspruch der Quarantäne etc. und wurde als Fall eingepflegt. Nur gut zwei Tage darauf, am Mittwoch Nachmittag, erschien bei den in Frage kommenden Leuten (z. B. meiner Frau) in deren Corona-Warn-App erstmals der Hinweis auf einen „Kontakt am Freitag…“, also insgesamt nach... ach, trainier mal dein Gehirn und rechne selbst.
In Kurzform:
1. Ich (und selbstverständlich meine Umgebung) wusste es definitiv ab Freitag Nachmittag.
2. Wenn ich am Freitag und/oder Samstag Abend trotzdem auf ein Konzert gefahren wäre, hätte ich damit zwar vorsätzlich billigend in Kauf genommen, dass Dritte gesundheitlich geschädigt werden, aber alles gut, keine Kontrolle und die Leute in meiner Nähe wären halt einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen, also – wie die crowd surfer sagen – selber Schuld. Am Mittwoch [sorry, ich kann mir keine Zahl merken: wie viele Tage war das jetzt nach dem Test?] hätten sie dann erfahren, dass sie am Freitag bzw. Samstag „Kontakt…“ (mit oder ohne Folgen) hatten. Mit wem kann leider keiner nachvollziehen.
3. Ja, und genau das haben definitiv mehrere bis viele Leute auf Wacken gemacht. Wie viele genau kann natürlich niemand sagen. Du weißt aber: je heftiger und vor allem unsinniger das Dementi, desto mehr steckt dahinter. Bist du also vielleicht einer dieser Leute? Du kannst es mir ruhig sagen, wir sind hier ja ganz unter uns.

Ein möglicher Einwand wäre übrigens, dass man die Daten ja auch selbst online einpflegen kann, und dann geht es vielleicht zwei oder drei Tage schneller.
1. Nein, 2. Warum denn? Wenn jemand vorhat, in jedem Fall auf das Festival zu fahren ist es ihm doch völlig egal, wann andere von dem Kontakt mit ihm erfahren und 3. Geschenkt, denn wem hätte das geholfen? Den Leuten bei meinem fiktiven Konzertbesuch? Nö. Den Leuten in anderen realen Fällen? Auch nö. Selbst wenn es etwas bringen würde glaube ich schon aus Erfahrung nicht, dass das wirklich von signifikant vielen gemacht werden würde (meine Frau ist Rektorin an einer Grundschule; mehr brauche ich dazu wohl nicht zu sagen – und nur, um Missverständnissen vorzubeugen: nicht die Kinder, sondern deren Eltern sind das Übel).
Da ist es weitaus wahrscheinlicher, dass ein bisher nur halbherzig praktiziertes Vorgehen letztlich vielleicht doch noch effektiv und erfolgreich ist:
1. Es wird weltweit zeitgleich in allen verfügbaren Medien verbreitet, dass sämtliche Maßnahmen fallen gelassen werden und ab sofort nur noch auf die Eigenverantwortlichkeit (!) der Menschen gesetzt wird.
2. Die Viren lesen, hören und/oder sehen das und lachen sich spontan tot.
Fall gelöst.
That´s it und Ciao
Reva hat Recht.
 

EinfachLena

W:O:A Metalhead
10 Aug. 2016
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Ich (!) wurde vor einigen Monaten an einem Freitag Vormittag routinemäßig PCR-getestet. Noch am gleichen Nachmittag wurde mir mitgeteilt, dass ich „positiv“ bin und ich habe daher sogleich den entsprechenden QR-Code eingescannt. Am darauf folgenden Montag bekam ich morgens einen Anruf vom Gesundheitsamt zwecks Abgleich der Daten, Ausspruch der Quarantäne etc. und wurde als Fall eingepflegt. Nur gut zwei Tage darauf, am Mittwoch Nachmittag, erschien bei den in Frage kommenden Leuten (z. B. meiner Frau) in deren Corona-Warn-App erstmals der Hinweis auf einen „Kontakt am Freitag…“, also insgesamt nach... ach, trainier mal dein Gehirn und rechne selbst.

Wie gut, dass die Prozesse mittlerweile vereinfacht wurden. Die Gesundheitsämter rufen schon lange nicht mehr an. Dein "Beleg" ist veraltet.
 

Thallula

W:O:A Metalhead
13 Aug. 2022
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dann denkt deiner Meinung nach die App also nach, und denkt und denkt und sagt schließlich zu sich selbst: „Hmm, der Kontakt wurde am Montag positiv getestet; es könnte aber auch sein, dass der schon am Samstag krank war, oder am Dienstag, oder…am besten schließe ich jetzt die Augen, zähle, bis ich Stopp! sage und entscheide mich dann für…Augenblick, das dauert etwas…Mittwoch!“ Junge, wo bekommst du nur solche tollen Gags her?
Ok, halten wir fest, dass du es entweder nicht verstehen willst, oder verstehen kannst und dabei auch noch unverschämt unfreundlich wirst.

Nur nochmal für dich zur Info... Die App "weiß", sobald das Ergebnis da ist oder per QR von dir eingelesen wurde, wann die Probenentnahme war und meldet dann, dass du ab diesem Tag positiv warst. Die rät das nicht...

Heißt, wenn du Montags zum Test gehst und das positive Ergebnis Mittwoch bekommst, dann weiß die App, dass du seit Montag positiv bist. Natürlich kann das sein, dass du Samstag oder Sonntag auch schon positiv warst, aber die Probe wurde ja erst Montag genommen, also nimmt die App auch diesen Tag.

So schwer ist das doch nicht oder?
 
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Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
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Ok, halten wir fest, dass du es entweder nicht verstehen willst, oder verstehen kannst und dabei auch noch unverschämt unfreundlich wirst.

Nur nochmal für dich zur Info... Die App "weiß", sobald das Ergebnis da ist oder per QR von dir eingelesen wurde, wann die Probenentnahme war und meldet dann, dass du ab diesem Tag positiv warst. Die rät das nicht...

Heißt, wenn du Montags zum Test gehst und das positive Ergebnis Mittwoch bekommst, dann weiß die App, dass du seit Montag positiv bist. Natürlich kann das sein, dass du Samstag oder Sonntag auch schon positiv warst, aber die Probe wurde ja erst Montag genommen, also nimmt die App auch diesen Tag.

So schwer ist das doch nicht oder?
Da man auch schon positiv sein kann, ohne das man überhaupt Symptome hat, nimmt die App deshalb 5 Tage vor der Probennahme für die Berechnung der Risikokontakte.
 

Thallula

W:O:A Metalhead
13 Aug. 2022
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Da man auch schon positiv sein kann, ohne das man überhaupt Symptome hat, nimmt die App deshalb 5 Tage vor der Probennahme für die Berechnung der Risikokontakte.
Aber sie rät nicht. Mal davon abgesehen, dass die App absolut keine Sicherheit über Infektionsstatus usw gibt. Sie weiß ja auch nicht wie infektiös der Kontakt war. Sie weiß ja nicht mal ob man überhaupt Kontakt hatte. (Unsere Nachbarn hatten es und dadurch war unsere App auch dauerhaft rot).

Wer 100% sicher sein will muss sich alle ne zuhause einsperren 😅
 

Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
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Aber sie rät nicht. Mal davon abgesehen, dass die App absolut keine Sicherheit über Infektionsstatus usw gibt. Sie weiß ja auch nicht wie infektiös der Kontakt war. Sie weiß ja nicht mal ob man überhaupt Kontakt hatte. (Unsere Nachbarn hatten es und dadurch war unsere App auch dauerhaft rot).

Wer 100% sicher sein will muss sich alle ne zuhause einsperren 😅

Das läuft über Bluetoothschlüssel. Und die App weiß natürlich nicht wann man sich angesteckt hat.
In meinem Fall hatte ich mich (höchstwahrscheinlich) an einem Samstag angesteckt. Den Test habe ich am Dienstag gemacht. Trotzdem wurde meinen Kollegen neben den Montag noch für Donnerstag und Freitag Risikobegegnungen angezeigt (übrigens schon 30 Minuten nachdem ich auf dem Handy das Ergebnis bekommen habe).
 

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
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Leverkusen
Also ehrlich, jetzt hast du mich aber wirklich beschäftigt. Ich musste mir das tatsächlich mehrfach durchlesen und habe es dann sogar noch meiner Frau gezeigt, weil ein derart gerüttelt Maß an Idiotie und Dummheit weit außerhalb meiner Vorstellungskraft liegt (schönen Gruß auch an deine liker).
Wie war das noch? Wenn meine App Montag Vormittag eine Meldung bekommt, dass ein Kontakt von mir am selben Montag positiv getestet worden ist [jedes Vorschulkind kann dir in wirklich einfachen Worten nachhaltig erklären, warum allein dies schon extremer Unsinn ist], dann denkt deiner Meinung nach die App also nach, und denkt und denkt und sagt schließlich zu sich selbst: „Hmm, der Kontakt wurde am Montag positiv getestet; es könnte aber auch sein, dass der schon am Samstag krank war, oder am Dienstag, oder…am besten schließe ich jetzt die Augen, zähle, bis ich Stopp! sage und entscheide mich dann für…Augenblick, das dauert etwas…Mittwoch!“ Junge, wo bekommst du nur solche tollen Gags her?
Und dein Kollege ist auch nicht schlecht: er ist der Meinung, dass die positiv Getesteten schon deshalb nicht wissentlich in Wacken waren, weil die ja auch erst dann wissen, dass sie positiv sind, wenn das in ihrer App steht. Tätä tätä tätä ... und Prost! Ich darf nicht vergessen, das noch zu liken!

Aber Spaß hin – Spaß her: Jetzt gibt’s noch mal Butter bei die Fische, also aufgemerkt und versuch zumindest mal, nicht nur zu lesen, sondern auch zu verstehen:
Ich (!) wurde vor einigen Monaten an einem Freitag Vormittag routinemäßig PCR-getestet. Noch am gleichen Nachmittag wurde mir mitgeteilt, dass ich „positiv“ bin und ich habe daher sogleich den entsprechenden QR-Code eingescannt. Am darauf folgenden Montag bekam ich morgens einen Anruf vom Gesundheitsamt zwecks Abgleich der Daten, Ausspruch der Quarantäne etc. und wurde als Fall eingepflegt. Nur gut zwei Tage darauf, am Mittwoch Nachmittag, erschien bei den in Frage kommenden Leuten (z. B. meiner Frau) in deren Corona-Warn-App erstmals der Hinweis auf einen „Kontakt am Freitag…“, also insgesamt nach... ach, trainier mal dein Gehirn und rechne selbst.
In Kurzform:
1. Ich (und selbstverständlich meine Umgebung) wusste es definitiv ab Freitag Nachmittag.
2. Wenn ich am Freitag und/oder Samstag Abend trotzdem auf ein Konzert gefahren wäre, hätte ich damit zwar vorsätzlich billigend in Kauf genommen, dass Dritte gesundheitlich geschädigt werden, aber alles gut, keine Kontrolle und die Leute in meiner Nähe wären halt einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen, also – wie die crowd surfer sagen – selber Schuld. Am Mittwoch [sorry, ich kann mir keine Zahl merken: wie viele Tage war das jetzt nach dem Test?] hätten sie dann erfahren, dass sie am Freitag bzw. Samstag „Kontakt…“ (mit oder ohne Folgen) hatten. Mit wem kann leider keiner nachvollziehen.
3. Ja, und genau das haben definitiv mehrere bis viele Leute auf Wacken gemacht. Wie viele genau kann natürlich niemand sagen. Du weißt aber: je heftiger und vor allem unsinniger das Dementi, desto mehr steckt dahinter. Bist du also vielleicht einer dieser Leute? Du kannst es mir ruhig sagen, wir sind hier ja ganz unter uns.

Ein möglicher Einwand wäre übrigens, dass man die Daten ja auch selbst online einpflegen kann, und dann geht es vielleicht zwei oder drei Tage schneller.
1. Nein, 2. Warum denn? Wenn jemand vorhat, in jedem Fall auf das Festival zu fahren ist es ihm doch völlig egal, wann andere von dem Kontakt mit ihm erfahren und 3. Geschenkt, denn wem hätte das geholfen? Den Leuten bei meinem fiktiven Konzertbesuch? Nö. Den Leuten in anderen realen Fällen? Auch nö. Selbst wenn es etwas bringen würde glaube ich schon aus Erfahrung nicht, dass das wirklich von signifikant vielen gemacht werden würde (meine Frau ist Rektorin an einer Grundschule; mehr brauche ich dazu wohl nicht zu sagen – und nur, um Missverständnissen vorzubeugen: nicht die Kinder, sondern deren Eltern sind das Übel).
Da ist es weitaus wahrscheinlicher, dass ein bisher nur halbherzig praktiziertes Vorgehen letztlich vielleicht doch noch effektiv und erfolgreich ist:
1. Es wird weltweit zeitgleich in allen verfügbaren Medien verbreitet, dass sämtliche Maßnahmen fallen gelassen werden und ab sofort nur noch auf die Eigenverantwortlichkeit (!) der Menschen gesetzt wird.
2. Die Viren lesen, hören und/oder sehen das und lachen sich spontan tot.
Fall gelöst.
That´s it und Ciao

Und hier, liebe Kinder, seht ihr, was Drogen während der Schwangerschaft anrichten können.

Naja, manche Leute wollen halt dumm sterben, warum sollte man sie davon abhalten.
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
50.180
35.370
170
Man weiß ja, in der App, da sitzen kleine bleiche Grottenolme, genannt "Informatiker", die, wenn man den QR-Code einscannt, diesen mit Butterbrotpapier abpausen, dann in mühseliger Kleinstarbeit entziffern - man stelle sich das wie ein Sudoku, bloß tausendmal schwieriger, vor - und schließlich die Kontaktpersonen aus einem gigantischen Telefonbuch heraussuchen, um sich dann über einen riesengroßen Klappenschrank in die App jeder einzelnen Person einzuwählen und den Status mit einem Kippschalter auf "Risikobegegnung" umzustellen. Das kann schon mal ein paar Tage dauern. :o
 

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
19.893
12.945
128
32
Leverkusen
Ganz vergessen zu erwähnen:

Natürlich hätte es absolut Sinn, die App so zu gestalten, wie eine gewisse Person hier behauptet.
Wir wissen schließlich alle, dass man erst dann ansteckend ist, wenn man getestet wurde.
Warum sollte die App also die Kontakte ein paar Tage vor dem Test informieren?

Bei der manuellen Kontaktverfolgung wurde ja auch nur danach gegangen, mit wem man nach dem positiven Test Kontakt hatte, die davor sind ja zum Glück sicher.

Wir müssen also nur aufhören zu testen und schon kann sich niemand mehr infizieren :ugly:
 

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
85.981
75.113
168
Hansestadt
Man weiß ja, in der App, da sitzen kleine bleiche Grottenolme, genannt "Informatiker", die, wenn man den QR-Code einscannt, diesen mit Butterbrotpapier abpausen, dann in mühseliger Kleinstarbeit entziffern - man stelle sich das wie ein Sudoku, bloß tausendmal schwieriger, vor - und schließlich die Kontaktpersonen aus einem gigantischen Telefonbuch heraussuchen, um sich dann über einen riesengroßen Klappenschrank in die App jeder einzelnen Person einzuwählen und den Status mit einem Kippschalter auf "Risikobegegnung" umzustellen. Das kann schon mal ein paar Tage dauern. :o
Obwohl ich nicht vom Fach bin, werde für diesen Job aber immerhin gut bezahlt.:o