Darauf ziele ich nicht ab. b3nE wollte einen Link ob es überhaupt schon mal Spätfolgen gab. Die Anzahl die etwas bekamen stand nicht zur Debatte.
"Spätfolge" ist auch hier ein Begriff der mißverständlich ist. Die Antikörper werden direkt durch die Impfung gebildet, können ihre Wirkung aber unter Umständen erst sehr viel später zeigen - siehe Artikel aus dem Ärzteblatt:
"Die Forscher konnten Antikörper gegen das Nukleoprotein bei 17 von 20 finnischen Patienten nachweisen, die nach der Impfung mit Pandemrix an einer Narkolepsie erkrankt waren. In einer Vergleichsgruppe, die mit Focetria geimpft wurde, wurden diese Antikörper niemals gefunden. Laborexperimente bestätigten die Kreuzreaktion: Die Antikörper erkannten sowohl das Nukleopeptid des Grippevirus als auch den Abschnitt auf dem Rezeptor der Nervenzelle. Steinman vermutet deshalb, dass die Antikörper für die Autoimmunreaktion verantwortlich sind.
Damit es zur Erkrankung kommt, muss allerdings noch ein zweites Ereignis eintreten. Die Blut-Hirn-Schranke ist nämlich normalerweise undurchlässig für Antikörper. Eine weitere Erkrankung, eine schwere Entzündung oder eine Infektion könnte laut Steinman jedoch die Blut-Hirn-Schranke für kurze Zeit öffnen. Dieses Ereignis müsste nicht mit der Impfung zusammenfallen, da die Antikörper ja lebenslang im Blut vorhanden sind. Dies würde erklären, warum Geimpfte auch Jahre nach der Impfung noch an einer Narkolepsie erkranken können."
Impfungen machen keine "echten" Spätfolgen, aber manche unerwünschten Wirkungen können durch Seltenheit erst sehr spät erkannt werden.