Wackentom
W:O:A Metalmaster
Und dazu dient ja der Konfirmandenunterricht. Leider sind die Möglichkeiten, sich daneben noch mit dem Katholizismus, Judentum, Buddhismus usw. auseinander zu setzen, begrenzt. Grundzüge werden allerdings im Religionsunterricht behandelt.
Und ich finde es nicht schlimm, sich hauptsächlich mit dem zu befassen, mit dem man aufgewachsen ist. Und das ist hier nun mal der evangelisch-lutherische Glaube.
Ich weiss ja nicht was du für Konfrimandenunterricht hattest, aber wir haben da stumpf sachen auswendig lernen müssen und vortragen, es wurde uns die achso tolle schöpfungsgeschichte erzählt und versucht zu erklären, da man mit 13,14 allerdings komplett andere Interressen hat, noch dazu Schul und Bewerbungsstress bei Hauptschülern schon vorhanden ist ist die aufnahme gegen null!
Im Religionsunterricht lernt man Grundzüge aller Religionen? äähmm nein! bei uns mussten zum Beispiel die Katholischen Schüler nicht am Ev-Religionsunterricht teilnehmen, Ausländer waren komplett befreit.
In meiner Partei wo ich mich aktiv einbringe, fordert ein Teil ein "unabhängiges Fach unter Werte und Normen" einzuführen wo dann ALLE Religionen Wertungsfrei behandelt werden sollen, dafür bräuchte man allerdings Lehrkräfte die KEINER Glaubensrichtung angehören und somit wirklich unvoreingenommen alles behandeln könnten..
Das wäre Problem 1 dabei
Problem 2 wäre, erklär mal einer Ausländischen Familie das die Kinder mit evangelischen und katholischen Schülern ZUSAMMEN über Religionen reden sollen..
Da gabs ja schon in Bayern die Probleme mit den Kruzifixen in den Klassenräumen, ging ja vor einigen Jahren quer durch die MEdien, wie es heute ist..kann ich nicht wirklich sagen.
Ich bin in der anderen Gruppe der Partei wo wir eine komplette Trennung von Kirche und Staat fordern und den Religionsunterricht komplett aus der Schule raushaben wollen !
Denn wer der Meinung ist, sich einer Glaubensrichtung anzuschliessen, der soll das in der Freizeit machen und nicht per Schule dazu "gelenkt" werden.
und zum letzten absatz, der ev ltherische glaube wäre hier der Hauptsächlichste?...wie ist das bei Länderübergreifenden Schulen?
Landesgrenze NRW - NDS als beispiel, NRW ist überwiegend Katholisch, ähnlich wie Bayern, NDS überwiegend evangelisch, dann haben wir aber auch noch die Neuapostolischen und die Zeugen Jehovas überall dazwischen... und sehr viele inzwischen die wie ich, aus der Kirche augetreten sind.
Und mit dem zu beschäftigen mit dem man aufgewachsen ist, das ist ja genau das was ich anprangere, weil die Eltern einer Glaubensrichtung angehören und die Kinder in das reintaufen lassen ist die Meinungsbildung schonmal recht einseitig, ähnliches erlebt man ja auch in der Politik, das die Jugendlichen heutzutage kaum wirklich selbst informieren, sondern das wählen was die eltern vorgeben, teils aus unwissenheit, teils aus desinterresse.
aber immerhin gibt es in Schulen ja nicht extra Politik unterricht für jede einzelne Partei
Im brigen bin ich nicht ungläubig! Ich glaube an die Natur, eine Macht die zumindest nachvollziehbar ist, was mit einem Gott nunmal nicht ist.
Mit meinem Nachbarn habe ich regelmässig diskussionen da er meint es gäbe einen Gott, und der Gott hat ja dafür gesorgt als das letzte Hochwasser im Osten war, das dort "kaum" wer zu tode gekommen wäre...
Ich erwiedere dann immer : achja? und DER GOTT hat dieses Hochwasser nicht auch dahin gebracht? wer war das dann, wenn Gott doch nur das gute macht ?
und, die Kirche scheint Fraunfeindlich zu sein, denn immerhin sind wir ja in der Schöpfungsgeschichte aus dem Paradies geflogen, weil die FRAU in den Apfel biss