Wackentom
W:O:A Metalmaster
Nein, das ist wieder nicht richtig. Die Taufe ist der rechtskräftige Eintritt in die Kirche und wird auch standesamtlich beurkundet. Deswegen gibt's ja eine Taufurkunde. Kostet übrigens auch schon Gebühren.
Das machen Deine Eltern für Dich (sic: für Dich!), also bist Du fortan Mitglied, und Deine Eltern zahlen für Dich Kirchensteuer, bzw. wird bei Kindern keine erhoben, keine Ahnung wie das genau ist.
Wenn Du nun volljährig bist und arbeitest, ändert sich an Deinem Status nichts, Du bist nach wie vor in der Kirche. Persönliche Mitgliedschaft blabla.
Bei Versicherungen ist das ein Unterschied, weil Du als Kind nicht Versicherungsnehmer bist. Du bist in jedem Fall nur eine mitversicherte Person, also ist Dein Versicherungsschutz ein Zusatzfeature zum Vertrag Deiner Eltern. Du bist also nicht selbst versichert und hast keinen eigenen Vertrag.
Mit Volljährigkeit, bzw. Erwerbstätigkeit, sind die Voraussetzungen für die Mitversicherung nicht mehr gegeben, deswegen brauchst Du fortan einen eigenen Vertrag, weswegen Du natürlich beworben wirst.
Kann ich eigentlich kaum glauben, dass Du diese Zusammenhänge nicht erkennst.
Aber genau da ist doch der Knackpunkt den ich verurteile!
Du wirst von den Eltern in etwas reingepackt, weil die Kirche das ja so will ( ein Kind von meiner Tante ist mit 4 Wochen ungetauft gestorben und die Kirche wollte sich damals erst weigern dieses Kind zu beerdigen! )
bis vor paar Jahren gab es ja auch nicht wirlich die Möglichkeit eines freien sprechers bei beerdigungen, da musste das ja ein pastor machen!!!
da fassen soviele Punkte noch weiter rein die einfach absolut Wahnsinn sind was die Kirche sich für "Rechte" rausnimmt und diese auch per Gesetz noch besitzt. Von daher trennung von Kirche und Staat!!!!
Und dies wird einem im Vorkonfirmandenunterricht auch erklärt. Tom hätte da also bereits sagen können, dass er nicht konfirmiert werden möchte und damit wäre es das gewesen.
Tom, du kannst doch nicht erwarten, dass sich die Kirche nach der Konfirmation regelmäßig erkundigt, ob jemand dabei bleiben möchte. Durch dein aktives Bekenntnis bei der Konfirmation besteht dafür auch gar keine Veranlassung.
eben nicht!
Als wir 13 waren hiess es: so ab dann und dann müsst ihr zum Konfrimandenunterricht..in dem moment freute man sich erst noch weil man ja wusste bei der Konfirmation bekommt man viel Geld von den Leuten !Im Konfirmandenunterricht wurde uns nicht einmal die struktur der Kirche und die möglichkeiten des wechsels und/oder austritts dargelegt.
Auch nicht gesagt das die Konfirmation ein "zugehörigkeitsbekenntnis zur Kirche ist"
Ist ja auch etwas seltsam, das man einerseits nur "bedingt Geschäftsfähig" ist in dem alter, andererseits aber in dem alter einen Beitritt bekräftigt, der einem mal viel Geld kostet..und selbst der Austritt dann..
Wobei die Austrittsmöglichkeit nie thematisiert wurde!
Im Gegenteil, wir wurden indirekt noch bedroht, wenn wir nicht regelmässig die Stempel für Kirchgänge sammeln und zum konf-unterricht kommen dann werden wir aus dem unterricht geschmissen..ja das zog..denn man hatte ja die 'Geschenke und das Geld im hinterkopf, man war ja erst 13-14 !
Und doch ich kann auch von der Kirche verlangen, das die mich mindestens mit dem 18.Lebensjahr nochmal fragen ob ich denn weiter bei denen Mitglied bleiben will. Denn mit 18 habe ich ja aufeinmal auch ganz andere Rechte und Pflichten vorm Gesetz, wieso also nicht auch vor der Kirche ?!!
aber eine Frage noch zu der Aussage ich hätte das konfirmieren ja verweigern können, wäre ich damit dann also schon rechtskräftig AUSGETRETEN ? oder hätte ich dann trotzdem Kirchenstuer zahlen müssen als ich mit 18 mein ersten Gesellenlohn bekam ?
P.S. hätte ich damals schon von der Möglichkeit gewusst, das ich austreten kann, wäre ich da schon ausgetreten, ich habe mich immer herrlich mit dem Pastor angelegt, das es ja keinen Gott gibt und das ich an den Mist nicht glaube, nichtmal daraufhin wurde mir gesagt: dann tritt doch aus!