Autos sind scheisse

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Krautsalat

W:O:A Metalhead
19 Sep. 2004
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Langen / Frankfurt
www.pixum.de
Geisteskrank schrieb:
Okay...

http://www.stmi.bayern.de/presse/archiv/2005/80.php

Bayerische Verkehrsunfallbilanz 2004

Hauptunfallursachen
Hauptunfallursachen, vor allem bei schweren Unfällen, sind Geschwindigkeit und Alkohol/Drogen. Bei rund 25 % der Verkehrstoten war Geschwindigkeit die Hauptunfallursache, bei rund 15% Alkohol bzw. Drogen. 36 % der getöteten Kraftfahrzeuginsassen trugen keinen Sicherheitsgurt bzw. war dessen Benutzung ungeklärt.

Junge Fahranfänger
Im Jahr 2004 waren junge Fahranfänger (18 bis einschließlich 24 Jahre) an 43.118 Verkehrsunfällen (2003: 44.858, - 3,8%) beteiligt. Davon waren junge Erwachsene bei 2.958 Unfällen, bei denen Personen schwer verletzt oder getötet wurden, Hauptunfallverursacher (2003: 3.268; -9,4%). Hierbei wurden 297 (2003: 343; -13,4%) Personen getötet und 3.380 Personen schwer verletzt (2003: 3.811, -11,3%). Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 240 Junge Erwachsene im Straßenverkehr getötet (2003: 288, -16,7%).

Mit einem Bevölkerungsanteil von nur 7,9 % stellen junge Erwachsne somit im Jahr 2004 21,6 % der Verkehrstoten.


http://www.polizei.saarland.de/medien/inhalt/Kurzbericht_PVS_2004.pdf

Unfallrisiko der „jungen Fahrer“ unverändert hoch

o jeder 12. Saarländer gehört zu dieser Altersgruppe (18-24 Jahre)
o die jungen Fahrer verursachen jeden 4. VU mit Personenschaden
o jeder 3. getötete oder schwer verletzte PKW-Benutzer ist ein „junger Fahrer“
o häufigste Unfallursache ist Geschwindigkeit


Verursacher von Verkehrsunfällen mit Personenschaden

Altersstruktur:

18 - 24: 1225

55 - 64: 377

>=65: 483

Also, ich denke, gerade diese 3 Zahlen sprechen ne deutliche Sprache...

Besondere Risikogruppen

Unfallrisiko der „jungen Fahrer“:

Die Zahl der Verunglückten aus dieser Altersgruppe hat sich gegenüber dem Vorjahr um 8,4 % von 1.398 auf 1.515 erhöht.
Diese Entwicklung geht allerdings ausschließlich auf die Zunahme von fast 10 % bei den Leichtverletzten zurück.
174 junge Menschen – 3 weniger als im Vorjahr – wurden bei Verkehrsunfällen getötet oder schwer verletzt.
Besonders gravierend stellt sich das Tötungs- und Verletzungsrisiko der „Jungen Fahrer“ als PKW-Benutzer (Fahrer und Mitfahrer) dar. Im vergangenen Jahr gehörte jeder 3. Getötete oder Schwerverletzte zu dieser Altersgruppe.
Obwohl die „jungen Fahrer“ nur einen Anteil von ca. 7,5 % an der Gesamtbevölkerung haben, verursachen sie fast jeden 4. Verkehrsunfall mit Personenschaden.
Als PKW-Fahrer verursachen sie über 28 % aller Unfälle mit Personenschaden – das ist viermal mehr, als es ihrem Bevölkerungsanteil entspricht.
Bei diesen Unfällen ist nicht angepasste/überhöhte Geschwindigkeit die dominante Unfallursache – sie wird bei den 18-24-jährigen doppelt so oft registriert wie beim Durchschnitt aller Altersgruppen.
Auch alkoholische Beeinflussung ist bei den „jungen Fahrern“ deutlich überrepräsentiert.
Die bei Verkehrskontrollen festgestellte hohe Drogenaffinität dieser Altersgruppe ist dagegen als Unfallursache bisher statistisch noch nicht auffällig. Allerdings ist hier von einer hohen Dunkelziffer auszugehen.
Fahren unter Drogeneinfluss stellt, wie Alkohol, nach wie vor ein ernst zu nehmendes Risiko für die Verkehrssicherheit dar. Die Drogenerkennung im Straßenverkehr hat deshalb einen unverändert hohen Stellenwert.

Unfallrisiko von Senioren:

Gegenüber dem Vorjahr (512 Verunglückte) hat sich die Zahl der bei VU verunglückten Senioren um 7 % auf nunmehr 548 erhöht.
15 Verkehrstote – das ist jeder 5. – gehörte 2004 damit zur Altersgruppe der Senioren.
Die Steigerung geht allerdings im Wesentlichen auf die Zunahme der Leichtverletzten auf 438 (2003: 399) zurück.
Diese Entwicklung könnte bereits als Indiz für die auf demografischen Prognosen gründende Annahme einer zukünftigen stärkeren Beteiligung von Senioren als Opfer von Verkehrsunfälle gesehen werden.

Was in der Statistik nicht mit einbezogen wurde ist die tatsache, dass nicht jeder Rentner einen Führerschein besitzt, wie es bei den jüngeren Generationen der Fall ist. Wenn z.B. 5 mal mehr Junge Leute mit dem Auto unterwegs sind, bauen die Rentner prozentual gesehen mehr Unfälle.
 

Krautsalat

W:O:A Metalhead
19 Sep. 2004
1.342
0
61
40
Langen / Frankfurt
www.pixum.de
Geisteskrank schrieb:
Ja, okay...

Is halt so. Die nerven wie Sau, aber LKW´s oder Traktoren nerven auch...Fahrräder, Roller, Fußgänger, Schleicher, Handytelefonierer, Alkoholiker, Frauen ( kleiner Spaß! :D )...
dazu poste ich mal einen Bericht
Ab 1.6.05 wieder 0.8 Promille
Die Hammernachricht des Tages: Die 0,5 Promille-Grenze in der Schweiz
wird wieder aufgehoben.
Ab dem 1. Juni 05 beträgt für Autofahrer der zulässige Alkoholgrenzwert
wieder 0,8 Promille

Wie eine gesamtschweizerische Studie der ETH Zürich ergeben hat, hat die
Unfallhäufigkeit seit Einführung der 0,5 Promille-Grenze stark zugenommen.
Auffällig sei, dass speziell zur späten Stunde und an Wochenenden, die
mittel- bis schweren Unfälle eine noch nie dagewesene Zahl erreichten.
Abklärungen der Polizei haben ergeben, dass die Ursache darin liege, dass
seit dem 1. Januar die Männer nicht mehr alkoholisiert heimfahren, sondern
sich von ihren Frauen


abholen lassen.
 

Thordis V.

W:O:A Metalgod
25 Nov. 2001
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Linz und Bern
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lord of coffe schrieb:
Manch Alte Leute provozieren aber bestimmt ne Menge Unfälle indem sie durch Fahrweise andere Autofahrer aufregen und so deren Konzentration schaden, oder durch unsinniges 60 fahren ausserorts unnötige Überholmanöver provozieren.

Von Tests halte ich nicht viel, aber eine Nachschulung theoretischer Natur alle 10 Jahre macht bestimmt Sinn vor allem wegen neuer Verkehrsregeln so regt es mich z.B. immer wieder auf wenn ichs eilig habe und auf rechtsabbieger warten muss die das Grünpfeilschild nicht kennen und eine regelmäßige sensibilisierung für das was um einen rum passiert ( mal Spiegel benutzen ) kann sicher auch bei vielen nicht schaden.

warum nicht? Andere gehen regelmäßig zum Amtsarzt weil sie Nachtblind sind oder längere Zeit einen Gips/Schiene am Sprunggelenk haben (so ging es mir 1 Jahr lang - einmal hat da nicht gereicht, obwohl der Gips 'nur wie ein Plateuschuh wirkt' und es war der linke Fuß, also nur Kupplungspedal...) - und bei älteren Menschen macht man das nicht??
In Luxemburg murrt auch keiner.

Letztens hat mich ein Pensionist fast am Zebrastreifen überfahren, weil er mich einfach 'übersehen' hatte. Gibt Gas, sieht mich im letzten Moment, und bleibt vielleicht einen Meter vor mir stehen. Jedenfalls habe ich mich geschreckt und bin mit dem Fahrrad umgefallen. Passiert ist mir nichts, aber der Pensionist denkt nicht auszusteigen und zu fragen, wie es mir geht. Auf jeden Fall bin ich zu ihm und hab ihm gefragt, was mit ihm los ist. Der wirkte total wirr und überfordert. Eigentlich hätte ich ihn ja anzeigen sollen, aber da mein Rad ok war und ich auch - und er sowieso nicht zum Amtsarzt hätte müssen.

Das deckt sich mit dem, was ich letztens in einer TV-Diskussionsrunde mit unserem Verkehrsminister, Hr. Gorbach, gesehen habe. Ein 76-jähriger hat einen schweren Unfall verursacht, der andere hatte zahlreiche Knochenbrüche und der Unfalllenker darf dennoch fahren!
Ich wäre mit meinen 23 Jahren sicherlich zum Amtsarzt zitiert worden, meine Schwester, die in der Probezeit ist, hätte bei so einem Delikt keinen Führerschein mehr.

Vorgestern bremst einer auf der Auffahrt auf die Stadtautobahn von 60 auf 30 schnell mal ohne Grund ab. Abstand halte ich eh genug. Trotzdem finde ich es provokant, eine Auffahrt mit 30 zu nehmen, bei helllichten Tag, trockener Straße, kein Verkehr - die kann man mit 70 km/h schon nehmen. In der Fahrschule habe ich eine m Deckel bekommen wenn ich mich nicht geschwindigkeitsmäßig an den Verkehr angepaßt habe.
Es stellt sich mir schon die Frage, wer dann mit dem provozieren beginnt.

Da wir zumeist nur 2-spurige Autobahnen haben, kann man sich vorstellen, was auf den Tempo 130-Strecken dann ist - auf der rechten Spur LKW's und wenn einmal keine da sind, dann Kriecher mit 80, auf der anderen die Raser mit 160. Wennst wie ich 130 fahren willst, kannst nur noch umspuren. Würden die Kriecher zumindest 100 fahren, wäre das ok für mich, dann würde ich mich anpassen und rechts fahren.

Das Problem ist, die jungen sind zwar wilder, aber ich finde ältere, überforderte Menschen, die sich Geschwindigkeitsmäßig nicht an den Verkehsfluß anpassen, wesentlich gefährlicher. Die Jungen werden sowieso ziemlich streng bestraft, aber die Älteren?

Alkohol, da gehört sowieso 0,0. Ich hab das in der Probezeit auch 2 Jahre gehabt und habe das gut gefunden. Jetzt trinke ich vielleicht ein Achterl Wein wen ich fahren muß.
Und Drängler werden neuerdings auch bestraft, das finde ich gut.
 

Fyodor

W:O:A Metalmaster
2 Juni 2003
11.719
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Selbstständigkeit hin oder her... wenn jemand zur Gefahr für andere wird, muß er aus dem Verkehr gezogen werden. Mein Opa ist bereits zweimal von der Polizei angehalten worden, weil er ganz langsam auf dem Mittelstreifen fuhr. Begründung: Den weißen Strich kann er besser sehen als die schwarze Straße. Außerdem hat er einen Unfall provoziert, weil er ein Auto übersehen hat, an einer gut einsehbaren Kreuzung. Der andere Fahrer mußte in einen Acker ausweichen, wurde zwar nicht verletzt, aber sein Auto war hinüber. Meine Erfahrung ist, daß Alte Leute oft ein Verkehrshindernis sind, nicht nur lästig. Man muß einfach nicht an einer grünen Ampel anhalten, und dann mit 1,5 km/h über die Kreuzung fahren. Wer nicht mehr fahren kann, muß den Lappen abgeben. Wer noch nicht fahren kann, darf es ja auch nicht.
 

Geisteskrank

W:O:A Metalmaster
17 Juli 2002
26.841
1
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Provinz Starkenburg
Krautsalat schrieb:
Was in der Statistik nicht mit einbezogen wurde ist die tatsache, dass nicht jeder Rentner einen Führerschein besitzt, wie es bei den jüngeren Generationen der Fall ist. Wenn z.B. 5 mal mehr Junge Leute mit dem Auto unterwegs sind, bauen die Rentner prozentual gesehen mehr Unfälle.

Ja, gutes Argument. Desweiteren spricht für Deine Annahme noch, daß die Jungen wahrscheinlich auch viel mehr Kilometer fahren und daher "natürlicherweise" mehr Unfälle bauen...
 

S_dzha_Raidri

W:O:A Metalmaster
24 Nov. 2001
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316xx
Geisteskrank schrieb:
Punkt 1 kann ich nicht nachvollziehen - klar nervt das wie Sau, wenn Rentner (vorzugsweise am Hut zu erkennen von hinten) rumschnecken - aber wenn Du Dich provozieren lässt und dann wie irr überholst, biste selbst schuld!
oh gott, wenn ich mich jetzt noch an meine juravorlesungen erinnern könnte... :rolleyes: naja, jedenfalls wenn sie 100 fahren könnten (landstraße) dort aber mit 60 vor sich hinschleichen und es dir als nachfolgendem nicht möglich ist gefahrenfrei zu überholen, zählt das schon als nötigung :confused: das überholen für den kaffelord oft risikobehaftet ist liegt eher daran das sein wagen ein wenig.. naja.. sagen wir schwächen hat was die beschleunigung angeht :D :D :D ;)
 

Thordis V.

W:O:A Metalgod
25 Nov. 2001
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Linz und Bern
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S_dzha_Raidri schrieb:
oh gott, wenn ich mich jetzt noch an meine juravorlesungen erinnern könnte... :rolleyes: naja, jedenfalls wenn sie 100 fahren könnten (landstraße) dort aber mit 60 vor sich hinschleichen und es dir als nachfolgendem nicht möglich ist gefahrenfrei zu überholen, zählt das schon als nötigung :confused: das überholen für den kaffelord oft risikobehaftet ist liegt eher daran das sein wagen ein wenig.. naja.. sagen wir schwächen hat was die beschleunigung angeht :D :D :D ;)

ich müßte wieder Rechtswissensschaften inskribieren, vielleicht mache ich das ja noch.. da käme sowas sicherlich auch. Als ich empfinde es schon als Verkehrsbehinderung, und dann schreit man, weil einer unter (Alter) 60 beim Überholen dann einen Unfall baut.
Aber Tempo 60, da bist noch gut unterwegs... ich hab oft Kriecher im PKW, da glaubst du fährst hinter einen Traktor... :D
 

Geisteskrank

W:O:A Metalmaster
17 Juli 2002
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Provinz Starkenburg
S_dzha_Raidri schrieb:
oh gott, wenn ich mich jetzt noch an meine juravorlesungen erinnern könnte... :rolleyes: naja, jedenfalls wenn sie 100 fahren könnten (landstraße) dort aber mit 60 vor sich hinschleichen und es dir als nachfolgendem nicht möglich ist gefahrenfrei zu überholen, zählt das schon als nötigung :confused: das überholen für den kaffelord oft risikobehaftet ist liegt eher daran das sein wagen ein wenig.. naja.. sagen wir schwächen hat was die beschleunigung angeht :D :D :D ;)

*LOL*

Arme Sau! :D

Tatsächlich Nötigung, ja? *sich gerade gar nix so richtig unter Nötigung vorstellen kann*
 

Thordis V.

W:O:A Metalgod
25 Nov. 2001
51.157
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hmm und noch was ist mir eingefallen: viele ältere Leute nehmen nicht gerade wenige Medikamente, die minuter die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen. Da sollte auch mal ein Amtsarzt schauen, ob derjenige nicht zu beeinträchtigt ist...
 

Geisteskrank

W:O:A Metalmaster
17 Juli 2002
26.841
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Provinz Starkenburg
S_dzha_Raidri schrieb:
dichtes auffahren und lichthupe zählen z.b. auch als nötigung...

Nötigung

Die Nötigung ist ein Straftatbestand, der die persönliche Freiheit des Einzelnen schützt. Konkret geschütztes Rechtsgut ist die Freiheit der Willensentschließung und Willensbetätigung. Der Nötigungstatbestand wird in der Laiensphäre häufig mit der Erpressung verwechselt. Der Unterschied zwischen Nötigung und Erpressung besteht in der Vermögenschädigung. Erpressung ist also eine Nötigung mit Bereicherungsabsicht, die das Vermögen des Genötigten schädigt. Bei der Nötigung hingegen hat der Täter es nicht auf das Vermögen des Opfers abgesehen.