Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

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The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
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25
Thüringen
Böhse Onkelz Party mit Ultimatum am 16.03.

Am Samstag hab ich wieder eine Party veranstaltet. Was soll ich sagen, das war wohl das erfolgreichste Konzert, dass ich bis jetzt organisiert habe. Klar, Onkelz ist ein Selbstläufer, aber vorher macht man sich trotzdem einige Gedanken.

Nach wochenlanger Planerei ging es am Samstag Mittag mit den Vorbereitungen, bzw Aufbau los. Inzwischen wissen wir wie der Hase läuft uns alles hat ohne Probleme funktioniert. Irgendwann kam die Technik und dann auch die Band.
20240316-190412.jpg

Nach einem Soundcheck, der mich direkt umgehauen hat, hat auch schon der Einlass begonnen.

Der Saal füllte sich sehr schnell. Letztendlich waren 150 Gäste da. Damit bin ich mehr als zufrieden. Dazu kommt noch, dass alle sehr trinkfreudig waren. Nur so funktioniert das alles.
Die Band Ultimatum hat mächtig abgeliefert. Besonders geil war die Stimme des Sängers, er war sehr nah am Original von Kevin. Sie haben alle Hits und viele Perlen gespielt. Für "Wir ham' noch lange nicht genug" hat mich die Band auf die Bühne gezerrt und ich musste mitsingen. War ganz witzig, aber ich fühle mich vor der Bühne um einiges wohler.
Hier die Setlist:

Es war einfach ein geiler Abend. Alle sind mit einem Grinsen raus. Egal ob Band, die Technik, meine Helfer oder das wichtigste, die Gäste.
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Jetzt wird sich wieder komplett auf mein Open Air, Metal im Dorf III konzentriert. Da gibt's nächste Woche News.
 

Wolfhound

W:O:A Metalhead
14 Aug. 2018
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Wiegedood @ Bahnhof Langendreer

Grad gabs mit @Wolfhound und @Revalon eine Runde stressigen Black Metal-Jazz mit Elektrobeats im Abgang auffe Ohren. Immer irgendwo zwischen absolut eklig und fallenlassen.

Guter Abend mal wieder :)
So muss. Kaum ein Handy, keine Freude, Schmerz und Stress.

Vorband Castles zwischen wtf Avantgarde und oha.
 

The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
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Thüringen
Blaze Bayley am 17.03. in Erfurt

Der alte Iron Maiden Sänger hat mal wieder bewiesen, dass er einer der sympathischsten "Rockstars" im Business ist. Vorm Konzert konnte man mit ihm quatschen, Sachen signieren lassen und ein Bild zusammen machen. Hat Spaß gemacht. Meine Kutte wurde unterschrieben und zusammen mit noch einem Kumpel haben wir ein Bild gemacht.

Vorband war wie immer Blaze seine Backing Band Absolva. Auf Platte nicht mehr als ok, aber live treten die mächtig Ärsche. Besonders herausragend ist die Twin-Guitar-Action. Wie halt Dave Murray und Adrian Smith, nur in jung und musikalisch etwas moderner. Gesanglich ist das auch top und man sieht einfach, dass die Bock haben. Gern wieder.

Da nicht mehr viel umgebaut werden musste ging es nach einer sehr kurzen Pause weiter. Blaze Bayley betrat die Bühne und der Jubel setzte ein. Der Opener und der zweite Song waren meiner Meinung schlecht gewählt. Die älteren Blaze Sachen nach der Jahrtausendwende sind nicht so der Hit. Danach ging es aber los mit aktuellen Songs und die haben es in sich. Sein neues Album ist mal wieder fantastisch geworden. Ich bin froh, dass er einige Nummern davon gespielt hat. Zum Ende hin gab es natürlich seinen Iron Maiden Stoff, auf den viele Leute hauptsächlich warteten. Ich finde die beiden Alben mit ihm ja gar nicht mal so geil. Klar, bei "Man on the Edge" und "Futureal" geht jeder steil, ich auch, aber ich wäre mit Blaze seinem Solo-Kram allein auch Happy gewesen.
Top Konzert. Kann man sich jedes Jahr wieder angucken!
 

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
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Leverkusen
Wiegedood @ Bahnhof Langendreer

Grad gabs mit @Wolfhound und @Revalon eine Runde stressigen Black Metal-Jazz mit Elektrobeats im Abgang auffe Ohren. Immer irgendwo zwischen absolut eklig und fallenlassen.

Guter Abend mal wieder :)

Vorband Castles aus Belgien.
Vornehmlich irgendwie Heavy/Stoner Rock, erstes Stück über einen vom Band laufenden Monolog einer französischen Frauenstimme gespielt, anschließend stimmlich vor allem gekeife, das mich besonders am Anfang teils an die Ausbrüche von Zack de la Rocha bei Rage Against the Machine erinnerte.
Zwischendurch immer wieder mal Melvins-Momente.
Hat Spaß gemacht.
Die Setlist konnte man sich, von der Bühne weg sehend, in groß anschauen.

Wiegedood dann der totale Abriss.
Begonnen wurde mit FN SCAR 16, dessen musikalische Ekligkeit mit einer ebenso abartigen Lichtshow untermalt wurde: im schnellen Wechsel wurde die Location rot und grün beleuchtet, zwischendurch auch mal weißes Stroboskoplicht.
Gespielt wurden vor allem die stärksten Stücke des aktuellen Albums There's always Blood at the End of the Road, das, anders als die De Doden Hebben Het Goed-Trilogie seine Brutalität nicht aus Hoffnungslosigkeit zieht, sondern einem großteils mit gnadenloser Aggressivität in die Fresse trümmert.
Zwischendurch fragte Sänger Levy (Ansagen bei Wiegedood, die Welt ist vollends verrückt geworden) ob wir ein Stück vom ersten Album hören wollen. Auf die wohlwollende Antwort des Publikums kündigte er an, dass nun ein Stück vom zweiten Album komme, und es folgte in der Tat der Opener Ontzieling :ugly:
Abgeschlossen wurde der Auftritt mit einem Kreisschluss zum Beginn, der Opener FN SCAR 16 kam als tanzbare Elektro-Nummer vom Band.
Sehr cool, aber etwas enttäuschend zahm und bei weitem nicht so stressig wie die fies-brutale Black Metal Nummer.

Wiegedood sind einfach eine absolute Macht auf der Bühne, und ich hätte mir das auch sehr gerne noch etwas länger als nur ca 'ne Stunde angetan, vor allem auch mit mehr Songs der vorigen Alben (ich will Prowl hören verfickte Scheiße!:mad:), aber sowas wie einen schlechten Auftritt gibt es von denen einfach nicht.
Unbedingt wieder
 

kecks

W:O:A Metalmaster
22 Sep. 2012
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5.172
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Mü-Town
Vorband Castles aus Belgien.
Vornehmlich irgendwie Heavy/Stoner Rock, erstes Stück über einen vom Band laufenden Monolog einer französischen Frauenstimme gespielt, anschließend stimmlich vor allem gekeife, das mich besonders am Anfang teils an die Ausbrüche von Zack de la Rocha bei Rage Against the Machine erinnerte.
Zwischendurch immer wieder mal Melvins-Momente.
Hat Spaß gemacht.
Die Setlist konnte man sich, von der Bühne weg sehend, in groß anschauen.

Wiegedood dann der totale Abriss.
Begonnen wurde mit FN SCAR 16, dessen musikalische Ekligkeit mit einer ebenso abartigen Lichtshow untermalt wurde: im schnellen Wechsel wurde die Location rot und grün beleuchtet, zwischendurch auch mal weißes Stroboskoplicht.
Gespielt wurden vor allem die stärksten Stücke des aktuellen Albums There's always Blood at the End of the Road, das, anders als die De Doden Hebben Het Goed-Trilogie seine Brutalität nicht aus Hoffnungslosigkeit zieht, sondern einem großteils mit gnadenloser Aggressivität in die Fresse trümmert.
Zwischendurch fragte Sänger Levy (Ansagen bei Wiegedood, die Welt ist vollends verrückt geworden) ob wir ein Stück vom ersten Album hören wollen. Auf die wohlwollende Antwort des Publikums kündigte er an, dass nun ein Stück vom zweiten Album komme, und es folgte in der Tat der Opener Ontzieling :ugly:
Abgeschlossen wurde der Auftritt mit einem Kreisschluss zum Beginn, der Opener FN SCAR 16 kam als tanzbare Elektro-Nummer vom Band.
Sehr cool, aber etwas enttäuschend zahm und bei weitem nicht so stressig wie die fies-brutale Black Metal Nummer.

Wiegedood sind einfach eine absolute Macht auf der Bühne, und ich hätte mir das auch sehr gerne noch etwas länger als nur ca 'ne Stunde angetan, vor allem auch mit mehr Songs der vorigen Alben (ich will Prowl hören verfickte Scheiße!:mad:), aber sowas wie einen schlechten Auftritt gibt es von denen einfach nicht.
Unbedingt wieder
Prowl! Zustimmung. Und DDHHG III
 
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Nareklus

W:O:A Metalgod
18 Aug. 2008
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Raccoon-City
Vorband Castles aus Belgien.
Vornehmlich irgendwie Heavy/Stoner Rock, erstes Stück über einen vom Band laufenden Monolog einer französischen Frauenstimme gespielt, anschließend stimmlich vor allem gekeife, das mich besonders am Anfang teils an die Ausbrüche von Zack de la Rocha bei Rage Against the Machine erinnerte.
Zwischendurch immer wieder mal Melvins-Momente.
Hat Spaß gemacht.
Die Setlist konnte man sich, von der Bühne weg sehend, in groß anschauen.

Wiegedood dann der totale Abriss.
Begonnen wurde mit FN SCAR 16, dessen musikalische Ekligkeit mit einer ebenso abartigen Lichtshow untermalt wurde: im schnellen Wechsel wurde die Location rot und grün beleuchtet, zwischendurch auch mal weißes Stroboskoplicht.
Gespielt wurden vor allem die stärksten Stücke des aktuellen Albums There's always Blood at the End of the Road, das, anders als die De Doden Hebben Het Goed-Trilogie seine Brutalität nicht aus Hoffnungslosigkeit zieht, sondern einem großteils mit gnadenloser Aggressivität in die Fresse trümmert.
Zwischendurch fragte Sänger Levy (Ansagen bei Wiegedood, die Welt ist vollends verrückt geworden) ob wir ein Stück vom ersten Album hören wollen. Auf die wohlwollende Antwort des Publikums kündigte er an, dass nun ein Stück vom zweiten Album komme, und es folgte in der Tat der Opener Ontzieling :ugly:
Abgeschlossen wurde der Auftritt mit einem Kreisschluss zum Beginn, der Opener FN SCAR 16 kam als tanzbare Elektro-Nummer vom Band.
Sehr cool, aber etwas enttäuschend zahm und bei weitem nicht so stressig wie die fies-brutale Black Metal Nummer.

Wiegedood sind einfach eine absolute Macht auf der Bühne, und ich hätte mir das auch sehr gerne noch etwas länger als nur ca 'ne Stunde angetan, vor allem auch mit mehr Songs der vorigen Alben (ich will Prowl hören verfickte Scheiße!:mad:), aber sowas wie einen schlechten Auftritt gibt es von denen einfach nicht.
Unbedingt wieder

tl;dr
Waaaas, zu viele Songs vom aktuellen Album. Ich will doch nur die ersten drei am Stück hören. :(:o
 

The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
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25
Thüringen
Hell goes Thrash am 23.03. in Erfurt

5x Thrash an einem Abend in Erfurt im From Hell umme Ecke für 25€? Da bin ich natürlich mit meinem Bruder dabei. Ich dachte die Bude wird völlig überfüllt sein, aber denkste. 45 Karten im Vorverkauf und insgesamt am Ende wohl 99 Karten. Gefühlt waren aber nie mehr als 50 Nasen vor der Bühne. Das hat mir eichvkeid getan für alle Beteiligten. Ich denke das war das letzte mal, dass wir junge Thrash Bands in Erfurt gesehen haben.

Den Abend eröffnet haben Caroozer aus Leipzig. Mit ihrem grove thrash haben sie direkt zum headbangen animiert. Bei den 20 Leuten im Saal waren die Reaktionen aber verständlicherweise nur verhalten.

Für die nächste Band Victim aus Weimar hat sich die Bude merklich gefüllt. Als relativ lokale Band haben sie einige Fans im Gepäck gehabt, unter anderen auch uns. Im Sommer werden sie auf meinem Open Air spielen und ich bin mir sicher, dass die auch bei mir gut ankommen werden.
Mich erinnert ihr Stil immer an Metallica zur Black Album Phase nur in härter. Hat einfach Spaß gemacht und das Publikum ist aufgetaut und ist ordentlich abgedreht. Danach gingen einige Shirts über den Ladentisch. Tageshighlight!

Fatal Embrace aus Berlin waren die Opas im Line Up. Für mich haben sie nicht wirklich gut zu dem Package gepasst. Das Stay Hungry Cover war ne Katastrophe. Da hätte man besser Revenge Attack aus Erfurt anfragen sollen.
An den Gitarren waren zwei bekannte Gesichter. Ich musste etwas grübeln, aber dann hats klick gemacht. Früher waren beide bei der Band Metall. Weil die beiden ausgestiegen sind, mussten Metall damals bei meinem Open Air absagen. Aber so ist das halt manchmal, dadurch hat sich vieles zum besseren gewendet.

Für Rezet ging es wieder etwas weiter nach vorn. Lorenz am Bass muss man einfach unterstützen und abfeiern. Ich hab ihn jetzt schon bald 10x mit seinen Bands gesehen.
Der Auftritt war geil wie immer. Highlight war der neue Song, von dem ich leider den Titel vergessen habe. Was in Erinnerung blieb war das absolut geile Riff! Das neue Album kommt im Sommer.
Beim Headbangers sehe ich Rezet wieder und Lorenz ist wieder zum Pfeffi saufen in unserem Camp eingeladen. Nächstes Jahr spielt er beim HOA übrigens wieder mit Traitor und Rezet.

Und nun zur ersten internationalen Band, dem Headliner Gama Bomb aus Irland. Leider hat sich der Club schon etwas geleert. 5 Bands sind vielleicht für einige auch einfach zu viel für einen Abend. Glaube die letzte Bahn fährt auch schon 23 Uhr. Das ist ziemlich beschissen dort.
Mir hat der Auftritt jedenfalls ziemlich gut gefallen. Mich erinnert der Thrash an Anthrax Ende der 80er. Hops Thrash wie Breiti immer gern sagt.
Für die Iren tat es mir am meisten leid vor so einem kleinen Publikum an einem Samstag zu spielen. Angemerkt hat man es ihnen aber nicht.
 

Noppel

W:O:A Metalhead
5 Feb. 2016
987
816
98
Aix la Chapelle
Ich war am Samstag zum ersten Mal auf der Sojus 7 Bootstour. Das bedeutet mit dem Boot den Rhein rauf und runter und abei ordentlich Punkrock etc. auf die Ohren (55 €).

Grundsätzlich war ich erstmal überrascht, das war schon deutlich größer, als ich vorher gedacht hatte. Unten im Boot gab es die Live-Bühne und auf dem Oberdeck haben sich verschiedene DJs die Ehre erwiesen.
Der Plan war 15:30 ablegen, bis 18:30 rumschippern, 18:30-19:30 Anlegen und von 19:30 bis 23:30 zweite Runde. Einen Fahrplan (gehts den Rhein rauf oder runter) habe ich zumindest nicht gefunden. Bei der Pause, habe ich auch verstanden warum, wir sind im Kreis gefahren, also irgendwann umgedreht, die Pause war an dem selben Steg, wo wir abgelegt hatten.
Leider war das Wetter ziemlich frisch mit ab und zu Regen, sonst hätte ich mich bestimmt mehr auf dem Oberdeck aufgehalten, das war schon sehr cool. Preise für Essen und Trinken fand ich auch ok, die Systematik hat sich mir aber nicht erschlossen, z.B. bei den Bierpreisen:
0,33 Jever aus der Flasche 2 €
0,25 Kölsch vom Fass 2,50€
0,33 Alt aus der Flasche 4 €
0,5 Schöfferhofer (im Glas) 5,50 €
Naja, dann halt Jever für mich. Das war dann schon vor der Pause alle, dann bin ich auf Kölsch umgestiegen, in der Not...

Folgende Bands haben in eben dieser Reihenfolge gespielt:
Ukes Of Tomorrow
- habe ich nicht gesehen, haben die überhaupt gespielt?
The Porcupines - war ganz ok, ein wenig in Richtung Rockabilly
The Mullet Monster Mafia - wegen denen war ich eigentlich da, für mich wieder ein totaler Abriss. "We don't have any lyrics, but the next song is about demons" - Man muss sie einfach lieben!
Noah and the Loners - eine sehr junge Band aus UK, aber die hatten ordentlich Bock und ich fnd sie wirklich gut.
Trixie Trainwreck as Suzie Shipwreck - habe ich verpasst, weil sie in der Anlegepause gespielt hat. Das hatte ich nicht kapiert und die Anlegepause zum Essen benutzt. Das ging wohl einigen so, habe ich mir erzählen lassen
Pogendroblem - ordentlich abgeliefert, aber für mich nicht so stark wie die beiden Vorgänger
Los Fastidios - Ska aus Italien und für viele anscheinend DER Headliner der Bootstour. Auf jeden Fall waren große Teile des Publikums ziemlich textsicher und haben ordentlich rumgemosht. Ich persönlich bin jetzt nicht der größte Ska-Fan, aber bei nem ordentlichen Mosh bin ich immer dabei ;-)
Jaya The Cat - Da war bei mir irgendwie die Luft raus

Alles in Allem ein ziemlich cooles Ereignis, das bei besserem Wetter wahrscheinlich noch viel cooler sein kann. Wenn es mir terminlich paßt, bin ich nächstes Jahr wieder dabei!
 

The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
37.306
68.184
130
25
Thüringen
Metal Masters am 24.03. in Frankfurt

Und weiter gings. Zwei Konzertabende hintereinander sind schon anstrengend. Auf einem Festival ist das komischerweise etwas einfacher. Aber für so ein legendäres Package nimmt man jegliche Strapazen gern auf sich. Dieses mal ist auch mein Bruder gefahren, heißt ich konnte gemütlich etwas trinken.
Die Festhalle war ausverkauft, also war das Chaos vorprogrammiert. Es hat ewig gedauert, bis wir im Parkhaus waren. Für "nur" 15€ war das aber ok. Dafür gab es aber keine Warteschlange vor der Halle. Als wir rein kamen hat die erste Band gerade begonnen.

Uriah Heep spielen Hard Rock, aber sind neben Sabbath und Purpel die Gründer des Heavy Metal. Fakt! Ich freue mich immer wieder, wenn ich die Opas da oben auf der Bühne sehe, wie sie noch nach 55 Jahren Spaß an ihren alten Schinken haben. Für Deutschland haben sie extra Lady in Black wieder in die Setlist gepackt, da hat natürlich die gesamte Arena mitgesungen. Bei sowas geht mir einfach das Herz auf. Ich frage mich immer wie es da jemanden geht, den die Band schon sein gesamtes Leben lang verfolgt.
Nach dem Auftritt ist zufällig mein Kumpel Michel an mir vorbeigelaufen. Der ein oder andere hier hat ihn ja schon beim KIT oder HOA kennengelernt. Dazu kamen noch einige bekannte aus Kassel und dann bestand unser Grüppchen aus 10 Leuten. Zusammen macht das alles um so mehr Spaß.

Ich stehe zwar mit der Meinung oft allein da und viele können es nicht glauben, aber in meiner Welt sind Saxon geiler als Priest oder Maiden.
Also war es an der Zeit mit Saxon durchzudrehen, und wie! Die Band kann einfach nur geil. Mit ca. 50 Minuten Spielzeit ist es klar, dass einige Klassiker fehlen, aber insgesamt hat das schon gepasst. Die neuen Songs wurden auch gut abgefeiert. Ich hab sie jetzt das 8. Mal gesehen und ich hoffe ich kann die Zahl noch verdoppeln.

Und nun zu den Metal Gods Judas Priest! Gleich vorweg, es war geil, aber die Setlist hat mir einfach nicht gefallen. 2022 war das um einiges geiler. Stimmungsmäßig wollte der Funke auch nicht wirklich überspringen. Bei Saxon war gefühlt mehr los, aber die haben halt auch ein Hitfeuerwerk sondergleichen abgeschossen und deren neue Songs kamen auch besser an.
Bei Breaking the Law und You've Got Another Thing Comin' gehen natürlich alle steil, aber bei zb Saints in Hell, Rapid Fire, Sword of Damocles oder den neuen Songs war gefühlt Totenstille. Etwas schade, da hätte ich mir eher Nummer sicher Songs wie Freewheel Burning, Metal Gods oder Diamonds & Rust gewünscht.
Aber wie gesagt, trotzdem war es geil. Ich bin immer froh wenn ich so Legenden noch mal live sehen kann. Zusammen standen da übrigens 150 Jahre Heavy Metal Geschichte auf der Bühne.
Ich glaube jeder Gast hat zufrieden und mit einem fetten Grinsen im Gesicht die Halle verlassen. Lang werden wir solche Bands nicht mehr sehen können.
The Priest Will Be Back! Wir sehen uns beim RockHarz!