Party.San Metal Open Air 2024
Nix Bock auf ellenlanges Review.
Donnerstag:
Gatecreeper waren für mich ein wirklich guter Auftakt, aber leider nicht das erhoffte Festivalhighlight.
Helslave dann ne schöne HM2 Keule, Luft im Zelt schon bäh!
Tribulation dann mein erstes Highlight, ich finde die Band ja durch alles Phasen fantastisch und auch mit nun Joseph an die Gitarre statt Jonathan immer noch eine Live Macht.
Danach kurz bei
Graveyard reingesschaut - top wie immer.
Haben
Nile noch gespielt oder nur Soundcheck gemacht?
Dann folgten
Deicide und ich fand das überraschend gut, sehr tight runtergespielt und voll ins Fressbrett.
Obituary dann als Tagesheadliner auch Tageshighlight. Live immer grandios und auch auf Album kommen da ja seit Jahren schon wieder geile Nackenbrecher. Slowly we Groove!
Freitag:
12Uhr.
Brutal Sphincter. Weniger Bands trinken - mehr Schnaps gucken. Der eine von zwei Schweinelautgebern kam mit Purzelbaum auf die Bühne, die Stagecrew machte ne Polonaise und vor der Bühne eskalierte die Meute in allen Farben des Regenbogens. Lange keine Gore/Porn Grind Band mehr auf Gutalax/Spasm/Rectal Smegma Niveau erleben dürfen.
Be'lakor dann mit dem absoluten Kontrastprogramm. Um die Uhrzeit, ja aber hallo. Sehr toll!
Endseeker wirkten auf der großen Bühne dann verloren auf mich und auch die Songs vom neuen Album konnten mich live nicht überzeugen. Schade.
Spirit Possession im Zelt habe ich dann auch noch gesehen und für gut befunden und ab da wirds düster.
Habe ich
Drowned gesehen und haben die erneut abgerissen wie damals?
Illdisposed habe ich ganz sicher von weiter hinten mitbekommen, haben mich noch nie abgeholt.
Bei
Midnight war dann wieder Totale Randale. Das ist einfach Fist und Shout Musik. Und Becherwerfen darf man auch.
Danach kamen dann mit
Dying Fetus mein Festivalsieger. Ich gehe selten in Pits - hier bin ich komplett eskaliert bis nichts mehr ging. Die letzten paar Songs musste ich mir von weiter hinten anschauen.
Hypocrisy hatten dann nach den ersten paar Songs den perfekten Wind um die Band völlig entspannt im Camp glasklar zu hören.
Samstag:
Frozen Soul. Bis auf die immergleichen, wahrscheinlich der Aufregung geschuldeten Ansagen keine Kritik. WALZE! NACKENBRECHER! GEIL!
Spectral Wound funktionierten auf der großen Bühne nicht so gut für mich und der Sound war vom Wind an manchen stellen auch mies verweht.
The Night Eternal hatten leider mehrere technische Schwierigkeiten und Ricardo war offensichtlich auch ganz schön nervös. Der Gig war dennoch toll und willkommene Abwechslung zwischen dem ganzen Geblöke.
Stormkeep fand ich wie erhofft grandios. 90er Synthie BM mit herrlichen Melodien. Aber die Denverbande macht einfach generell tolle Musik in verschiedensten Konstellationen. Großes PLUS der Hexenhut beim Keyboarder.
Heretic danach feinster Black'n'Roll, die haben das Zelt ja komplett abgerissen!
Borknagar. Nichts erwartet, viel bekommen. Muss an der Konstellation von Asphalt und Menschen gelegen haben.
The Ruins of Beverast dann von weiter hinten im Zelt geschaut, ich wollte da eigentlich gar nicht mehr rein. Klang aber super.
Kataklysm waren dann eine einzige Überraschung für mich - ich finde die Band elendslangweilig. Hier hat aber live irgendwie vieles gepasst und bin den ganzen Gig lang stehengeblieben.
Zum Abschluss dann noch bei
Enslaved für so den halben Gig reingelauscht, ich war einfach zu platt. Was man aber betonen muss, dass klang ganz großartig und hat nochmal frostig gute Laune gebracht.
Keine Ahnung ob ich Bands vergessen habe, hat mich wer noch bei weiteren gesehen oder waren wir gar gemeinsam dort
Party.San bleibt das beste Festival für mich. Preis/Leistung passt. Futter ist fantastisch. Camp ist toll. Line Up immer voll. Ich will mehr!
Danke für die Momente.