Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

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Nareklus

W:O:A Metalgod
18 Aug. 2008
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Raccoon-City
Party.San Metal Open Air 2024

Nix Bock auf ellenlanges Review.

Donnerstag:

Gatecreeper waren für mich ein wirklich guter Auftakt, aber leider nicht das erhoffte Festivalhighlight.
Helslave dann ne schöne HM2 Keule, Luft im Zelt schon bäh!
Tribulation dann mein erstes Highlight, ich finde die Band ja durch alles Phasen fantastisch und auch mit nun Joseph an die Gitarre statt Jonathan immer noch eine Live Macht. :heart:
Danach kurz bei Graveyard reingesschaut - top wie immer.
Haben Nile noch gespielt oder nur Soundcheck gemacht? :D:rolleyes:
Dann folgten Deicide und ich fand das überraschend gut, sehr tight runtergespielt und voll ins Fressbrett.
Obituary dann als Tagesheadliner auch Tageshighlight. Live immer grandios und auch auf Album kommen da ja seit Jahren schon wieder geile Nackenbrecher. Slowly we Groove!

Freitag:

12Uhr. Brutal Sphincter. Weniger Bands trinken - mehr Schnaps gucken. Der eine von zwei Schweinelautgebern kam mit Purzelbaum auf die Bühne, die Stagecrew machte ne Polonaise und vor der Bühne eskalierte die Meute in allen Farben des Regenbogens. Lange keine Gore/Porn Grind Band mehr auf Gutalax/Spasm/Rectal Smegma Niveau erleben dürfen.
Be'lakor dann mit dem absoluten Kontrastprogramm. Um die Uhrzeit, ja aber hallo. Sehr toll!
Endseeker wirkten auf der großen Bühne dann verloren auf mich und auch die Songs vom neuen Album konnten mich live nicht überzeugen. Schade.
Spirit Possession im Zelt habe ich dann auch noch gesehen und für gut befunden und ab da wirds düster.
Habe ich Drowned gesehen und haben die erneut abgerissen wie damals?
Illdisposed habe ich ganz sicher von weiter hinten mitbekommen, haben mich noch nie abgeholt.
Bei Midnight war dann wieder Totale Randale. Das ist einfach Fist und Shout Musik. Und Becherwerfen darf man auch. :ugly:
Danach kamen dann mit Dying Fetus mein Festivalsieger. Ich gehe selten in Pits - hier bin ich komplett eskaliert bis nichts mehr ging. Die letzten paar Songs musste ich mir von weiter hinten anschauen.
Hypocrisy hatten dann nach den ersten paar Songs den perfekten Wind um die Band völlig entspannt im Camp glasklar zu hören.

Samstag:

Frozen Soul. Bis auf die immergleichen, wahrscheinlich der Aufregung geschuldeten Ansagen keine Kritik. WALZE! NACKENBRECHER! GEIL!
Spectral Wound funktionierten auf der großen Bühne nicht so gut für mich und der Sound war vom Wind an manchen stellen auch mies verweht.
The Night Eternal hatten leider mehrere technische Schwierigkeiten und Ricardo war offensichtlich auch ganz schön nervös. Der Gig war dennoch toll und willkommene Abwechslung zwischen dem ganzen Geblöke. :)
Stormkeep fand ich wie erhofft grandios. 90er Synthie BM mit herrlichen Melodien. Aber die Denverbande macht einfach generell tolle Musik in verschiedensten Konstellationen. Großes PLUS der Hexenhut beim Keyboarder. :D
Heretic danach feinster Black'n'Roll, die haben das Zelt ja komplett abgerissen!
Borknagar. Nichts erwartet, viel bekommen. Muss an der Konstellation von Asphalt und Menschen gelegen haben. :heart:
The Ruins of Beverast dann von weiter hinten im Zelt geschaut, ich wollte da eigentlich gar nicht mehr rein. Klang aber super.
Kataklysm waren dann eine einzige Überraschung für mich - ich finde die Band elendslangweilig. Hier hat aber live irgendwie vieles gepasst und bin den ganzen Gig lang stehengeblieben.
Zum Abschluss dann noch bei Enslaved für so den halben Gig reingelauscht, ich war einfach zu platt. Was man aber betonen muss, dass klang ganz großartig und hat nochmal frostig gute Laune gebracht.


Keine Ahnung ob ich Bands vergessen habe, hat mich wer noch bei weiteren gesehen oder waren wir gar gemeinsam dort:confused::ugly:
Party.San bleibt das beste Festival für mich. Preis/Leistung passt. Futter ist fantastisch. Camp ist toll. Line Up immer voll. Ich will mehr!
Danke für die Momente. :heart::)
 

Hanebber

W:O:A Metalhead
10 Juli 2017
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Ich war am Samstag 12.08.2023 auf dem "Rock am Knick" in Entrup (Nieheim NRW)
Ein kleines nettes Festival das zum zweiten Mal privat organisiert wurde.

Die Anreise verlief problemlos - 15 Minuten Fußmarsch.

Um 16:30 Uhr war Einlass und um 17:00 Uhr sollte es los gehen. Der Regen war überpünktlich, die erste Band Diamonds -The Hermes Brothers- hatten leichte Verspätung. Mitte das zweiten Songs war dann plötzlich der Strom weg. Das Aggregat hatte wegen eines platten Reifens Schieflage und musste erst wieder in Waage gebracht werden. Danach ging es dann ohne große Störung weiter.
Das Set bestand durchweg aus eigenen Songs. Der Sound solider Rock, der Richtung Blues und Pop tendiert. Die Beherrschung der Instrumente war gut, der Gesang und die Texte der Jungs sind noch stark ausbaufähig.

Als nächstes kamen Crossbar auf die Bühne. Hier fiel schon beim Soundcheck die außergewöhnlich gute Stimme des Sängers auf.
Musikalisch ging es hier deutlich härter zur Sache. Ich glaube von den Jungs werde ich noch öfter etwas hören.
Jetzt nach dem Abendessen und dem Regen füllte sich auch das Gelände langsam mit Zuschauern, am Ende waren es dann ca. 340, die auf der Wiese feierten.

Lankester Merrin heizten die Stimmung mit ihrem female fronted Metal weiter an, bevor zum Höhepunkt die KneipenTerroristen die Menge mit ihrem Kneipenpunk zum ausrasten brachten. Nach einer Kiste Bier war die Artikulation der fünf zwar nicht mehr die Beste, der Stimmung tat das aber keinen Abbruch.

Zu guter Letzt durften dann noch Jigsaw ran. Obwohl die Jungs guten Metal machen war der Slot nach den Kneipenterroristen undankbar, denn um die Stimmung halten zu können sind sie zu brav.

Fazit: Bis auf ein paar Kinderkrankheiten - es lief nur eine Fritteuse weil das zuständige Aggregat zu schwach war und das Bier war schal, weshalb ich auf Cola-Korn umsteigen musste - ein toller Abend. Ich bin nächstes Jahr wieder dabei.
 

kecks

W:O:A Metalmaster
22 Sep. 2012
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Mü-Town

Death-Metal-Abend mit Dying Fetus in der Matrix, Bochum


Heute war ich in meiner alten Heimat Langendreer. Ich kam an und hab entgegen meiner Befürchtungen noch ne Abendkassen-Karte bekommen. Es war leider wirklich nicht gut besucht, vielleicht war 2/3 (großzügige Schätzung) der Tube gefüllt, hätte gern mehr sein dürfen.

Die erste Kapelle war schon am Ballern als ich ankam: Unhallowed Deliverance, spielten Death Core. Nicht ganz meine Baustelle, aber die hatten unübersehbar Bock. Sympathische junge Band, die auch gleich im Publikum zu sehen waren als die nächste Kapelle begann.

Archspire aus Kanada waren dran und angetreten, um ordentlich einzuheizen. Wie im Bootcamp schrie der Sänger die Meute an, dass sie ordentlich Stress machen soll und ihm war jedes Mittel recht bis er schließlich sogar ein Twister-Spielfeld in die Menge warf, den Pit kurz spielen ließ, um dann weiterzuballern. War lustig anzusehen, aber trotz des Duracell-Frontmanns, der sich auch super als Doubletime-Rapper machen würde, war mehr als gelegentliches Headbangen nicht drin - es dröhnte ordentlich Matsch aus den Boxen.

Das war beim Tagesheadliner Dying fucking Fetus aber ganz anders: War das fett! Was die zu dritt aus der Anlage holten, war einfach nur heftig. Es hab kein Halten mehr, ab in den Pit und Eskalation! Zusammen mit Incantation aufm In Flammen war das der beste Gig des Jahres bisher. Erschöpft, nass geschwitzt und mit viel Endorphin im Blut gings danach wieder Richtung S-Bahn.

So muss ein Dienstagabend!
 
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kecks

W:O:A Metalmaster
22 Sep. 2012
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Mü-Town

Be’Lakor im Turock, Essen


Letze Woche Dienstag ging’s auch schon ab. Ab nach Essen, ins Turock. Ich traf mich mit alten Freunden aus der Studizeit am Hbf und gemeinsam ging’s hoch zum Viehofer Platz. Nach einigem Schnack und den ersten zwei Pilsken ging’s los mit der Vorkapelle Hiraes. Spielten Melo-Death, das fand ich zunächst sehr gefällig. Äußerst variantenreicher Gesang, der häufig Richtung black-metaleskem Screaming tendierte, astrein dargeboten, ging gut rein. Highlight war (wie wir später gruppenübergreifend feststellten) der dritte Song der Setlist, leider wurds danach etwas seltsam. Viele Tempowechsel und auch etwas viel Stilwechsel - für meinen CDU-DM-Geschmack wurde das zu modern :ugly: Leider kamen auch nicht immer alle Bandmember bei den Tempowechseln mit. Ingesamt war das aber unterhaltsam.

Dann kamen Be’Lakor. Sie starteten gut, wenn auch der Gesang etwas leise war und steigerten sich dann von Song zu Song. Am Ende standen träumerische Melo-Death-Klangwände vor der Bühne. Geil war’s! Hab viel Gutes von den Australiern gehört und sie haben alle Erwartungen erfüllt. Gerne wieder :)

An diese Dienstage kann ich mich gewöhnen :cool:
 
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